Warum schäumen Shampoo und Badezusätze?

Warum schäumt Duschgel auf

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Wenn ich nach einem langen Tag unter der Dusche stehe, fallen mir oft seltsame Fragen ein. Erst neulich habe ich mich gefragt, warum Shampoo, Duschgel und Co eigentlich schäumen. Das interessiert dich auch? Hier kommt die Antwort!

Kennst du dieses Gefühl: Je mehr Shampoo, Spülungen oder Badezusätze man verwendet, desto sauberer fühlt man sich. Da schäumt man sich schon mal gerne von Kopf bis Fuß ein.

Und dann kommt plötzlich die Frage auf: Warum schäumt Shampoo eigentlich, wenn es mit Wasser in Berührung kommt?

Die kleinen Bläschen bereiten nicht nur Kindern in der Wanne eine Freude, sondern auch mir. Es macht Spaß sich zwischen den duftenden Schaumbergen zu verstecken.

Lass uns mal sehen, wo sie eigentlich herkommen.

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Tenside sorgen für Schaum

Schaum ist dabei nichts anderes als eine Ansammlung kleiner Seifenblasen.

Für die Bildung von Schaum sind Tenside verantwortlich. Sie gelten als waschaktive Substanzen und kommen in sehr vielen Pflegeprodukten zum Einsatz.

Wer Latein in der Schule hatte, der weiß vielleicht noch, dass das Wort „Tensus“ für „gespannt“ steht.

Was machen Tenside in Pflegeprodukten

Tenside sind Wirkstoffe, die dafür sorgen, dass die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt wird. So können sie Gegenständen besser benetzen. Im selben Zuge lösen sie Schmutz in Fasern und auf Oberflächen, steht auf der Website des Industrieverbands für Körperpflege und Waschmittel (IKW).

Mithilfe von Tensiden kann man zwei Flüssigkeiten miteinander verbinden, die sich im Normalfall trennen würden – wie Wasser und Öl.

Tenside haben die Besonderheit, dass sie zwei Seiten haben. Eine „wasserliebende“ Seite und eine „fettige“ Seite, die sich vom Wasser abwendet.

Du kennst das vielleicht von Spülmittel:

Wenn du es ins Wasser gibst, breitet sich sofort ein dünner Film auf der Wasseroberfläche aus. Die wasserliebende Seite der Tenside zeigt nach unten – zum Wasser. Die fettige Seite zeigt weg vom Wasser – nach oben. Wenn du die Oberfläche jetzt aufmischst, dann entsteht Schaum in Form von vielen kleinen Seifenblasen.

Lass uns das auch noch mal ganz kurz anhand von Seifenblasen betrachten. Wenn du den Ring ins Seifenwasser tauchst, entsteht eine ganz dünne Haut aus Seifenwasser. Im Unterschied zum Spülwasser umgibt der Seifenfilm das Wasser von beiden Seiten. Außen ist also der Seifenfilm und innen das Wasser. Wenn du jetzt vorsichtig pustest, entsteht eine Seifenblasen.

Die Seifenblase besteht also aus drei Schichten: Innen und außen sind die Tenside und dazwischen das Wasser.

Tenside in Kosmetika

Was wir als Schaum kennen, sind eigentlich ganz viele kleine Luftbläschen, die aneinander gereiht sind. Dass sie nicht gleich platzen, auch dafür sind Tenside verantwortlich.

Genauer gesagt die Reaktion der Tenside mit Luft und Wasser. Die Konsistenz des Schaums hängt davon ab, welche Inhaltsstoffe in deinem Duschgel enthalten sind. Deshalb bleiben auch einige Schaumkronen länger bestehen als andere.

Tenside können aber noch viel mehr als nur Schaum erzeugen. In der Kosmetik kommen sie in so ziemlich jedem Produkt zum Einsatz. In Shampoos, Duschgel und Seifen sorgen sie dafür, dass wir Fett und Schmutzpartikel mit Wasser vom Körper waschen können. Tenside in der Zahnpaste sorgen dafür, dass sich die Creme gleichmäßig im Mund verteilen lässt.

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