Hast du schon mal von natürlicher Pflanzenfarbe für die Haare gehört? Bei Instagram stoße ich auf eine Werbung und werde gleich neugierig. Meine Haare brauchen ohnehin ganz dringend ein Make-over. Ich habe es für dich getestet. Ich halte hier meine Thats me Organic Erfahrungen für dich fest. So gut sind die Haarfarben wirklich – der große Selbsttest!
Ich liebe meine langen Haare. Aber meine Naturhaarfarbe ist leider ziemlich langweilig. Irgendwie dunkelblond und irgendwie doch nicht.
Bis auf die Farbe bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Mähne. Die Haare wachsen schnell, sind kräftig, haben einen natürlichen Glanz und ich habe trotz langer Haare kaum Spliss.
Ein Grund dafür ist sicher, dass ich meine Haare nur maximal 2x pro Jahr färbe. Die Chemie, die in Haarfarben steckt, kann die Mähne ganz schnell stumpf, strohig und trocken machen.
Zwischendurch lege ich deshalb eine selbst gemachte Feuchtigkeitskur auf.
Mit gut 12 cm Nachwuchs wird es jetzt wirklich wieder Zeit für den Friseur. Aber irgendwie habe ich keine Lust darauf, wieder den ganzen Vormittag untätig auf dem Friseurstuhl zu sitzen. In der Zeit könnte ich doch so viele Dinge erledigen.
Der Entschluss ist gefasst: Ich werde meine Haare zu Hause färben.
Bei meiner Recherche stolpere ich dann über Haarfarben auf Pflanzenbasis von Thats Me Organic. Ohne Chemie, ohne schädliche Zusätze. Und färben kann man ganz bequem zu Hause. Klingt doch nach einem super Plan und genau nach dem, was ich suche.
Aber ob das wirklich so gut hinhaut? Ich habe mir noch nie selbst die Haare gefärbt und deshalb auch keine Ahnung davon. Das kann auf jeden Fall unterhaltsam und spannend werden
Ich werde jetzt meine Thats Me Organic Erfahrungen mit dir teilen. Sei gespannt, wie es mir dabei ergeht und wie das Ergebnis aussieht. Werde ich das erste Mal Haare färben hinbekommen oder dann erst wieder beim Friseur landen?
Wer oder was ist Thats Me Organic?
Bei Shampoos, Haarmasken und Haarfarben ist die Liste an Inhaltsstoffen lang. Was genau sich hinter den einzelnen Zusätzen verbirgt, versteht eigentlich so ziemlich niemand. Man weiß nur, dass es jede Menge synthetische Zusätze sind, die weder für Haar, Haut noch Umwelt gut sind. Man kann davon sogar große gesundheitliche Probleme bekommen.
Anders soll das bei Pflanzenhaarfarben sein, wie sie Thats Me Organic* anbietet.
Hinter Thats Me Organic steckt Naturfrisörin Diana Hoffmann. Sie hat sich auf natürliche Haarpflegeprodukte spezialisiert, frei von Chemie. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Pflanzenhaarfarben. Zusätzlich gibt es aber auch Haarshampoos, Haarmasken und einiges mehr aus Bio-Rohstoffen.
Alle Produkte sind frei von Chemie wie Parabene, Silikone, Peroxide, Wasserstoff, Ammoniak oder PEG. Diana fasst es gut zusammen: “Ich lasse nur Stoffe an meine Haut und Haare, die ich auch essen kann”. Auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legt sie großen Wert. Deshalb werden die Produkte auch nicht an Tieren getestet: “No cruelty ist für uns selbstverständlich.”
Diana sagt in ihrem Podcast: “Mich haben Haare schon immer fasziniert.” Schon während der Friseurlehre und Meisterschule hatte sie aber große Hautprobleme, weil sie mit Chemikalien arbeiten musste. Bei der Suche nach Alternativen zu klassischen Haarfarben ist sie dann auf Pflanzenhaarfarben gestoßen.
Nach einigen Jahren und Versuchen war es dann so weit: Thats Me Organic war geboren*. Und noch ein paar Jahre darauf, bin ich zufällig darüber gestolpert und habe mir gedacht: Das muss ich ausprobieren!
Was sind Pflanzenhaarfarben und wie funktionieren sie?
Pflanzenhaarfarben sind Haarfärbemittel, die aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Pflanzenextrakten, Kräutern und Mineralien bestehen. Sie bieten eine umweltfreundliche und gesündere Alternative zu herkömmlichen chemischen Haarfärbemitteln. Diana sagt: “Mit Pflanzenhaarfarben kann man Haare ohne Chemie färben und sie gesund halten.”
Pflanzenhaarfarben sind besonders beliebt bei Menschen, die empfindliche Haut haben oder chemische Substanzen in herkömmlichen Haarfärbemitteln vermeiden möchten.
Diana erklärt: “Unsere Pflanzenhaarfarben kann jede Frau auch in der Schwangerschaft und Stillzeit verwenden. Außerdem ist sie gut für alle geeignet, die auf herkömmliche Farben allergisch reagieren.”
Was unterscheidet Thats Me Organic von anderen Herstellern?
Wie gesagt: Ich habe wirklich 0 Ahnung von Haarfärben. Bis jetzt habe ich das immer in die Hände meines Friseurs gelegt. Unter drei Stunden bin ich nie aus dem Salon gekommen. Zeit dafür habe ich immer nur samstags. Also ist das halbe Wochenende quasi vorbei.
Ja, ich weiß, dass man das nicht so eng sehen darf und so ein Besuch beim Friseur doch auch schön sein kann. Aber ich bin absolut kein Fan davon
Wenn man sich andere Thats Me Organic Erfahrungen und Bewertungen ansieht, dann fällt auf, dass immer wieder die Live-Beratung erwähnt wird. Sie soll besonders gut sein. Na, da bin ich gespannt, ob sie auch mit so einem Anfänger wie mir zurechtkommen.
Mitarbeiterin Judith und Diana beraten, was Farbe, Menge, Einwirkzeit und Co angeht.
Anders als bei vielen anderen Haarfarben soll man bei Thats Me Organic wirklich von Anfang bis Ende an der Hand genommen und beraten werden. Man kann Diana und Judith über Whatsapp oder Telegram* anschreiben und an der Live-Beratung teilnehmen.
In der Beratung kann man Sprachnachrichten, Textnachrichten und Fotos verschicken. Judith antwortet zusätzlich zu Text- und Sprachnachrichten mit Videos und Links. Ein Telefonat gibt es nicht, aber das ist gut, denn ich habe mir die Nachrichten vor dem Färben alle 5x angehört, um keine Fehler zu machen.
Meine Thats Me Organic Erfahrungen
Das klingt doch alles mal sehr vielversprechend: natürliche Farbe, die die Haare nicht schädigt. Eine gute Deckkraft und Beratung. Gefärbt werden kann angeblich ganz einfach zu Hause.
Ob das wirklich so klappt und wie ich mich damit zurechtgefunden habe, das kannst du jetzt nachlesen.
Die Live-Beratung – so läuft sie ab
Okay, die Beratung soll also ganz besonders gut ausfallen. Mal sehen, was ich darüber berichten kann.
Ich schreibe am Sonntagnachmittag direkt über die Beratung auf der Website* und werde zu Whatsapp weitergeleitet.
Kaum abgeschickt, bekomme ich eine automatische Nachricht retour, in der ich herzlich begrüßt werden. Ebenso steht darin, dass es Beratungen von Montag bis Freitag 7:30 bis 15 Uhr gibt. Ich muss also warten.
Es gibt aber ein paar Links zum Klicken und auch gleich ein Video, damit ich mir ein Bild über Pflanzenhaarfarben machen kann.
Wie etwa dieses Video:
Judith fragt mich nach Bildern meiner Haare. Einmal vom Ansatz und einmal von der gesamten Länge. Ich soll ihr auch verraten, wann und wie ich zuletzt gefärbt habe und ob ich ein Ansatzspray verwende.
Meine Haare sind so lang, dass es mir gar nicht so leicht fällt, Selfies mit der gesamten Haarlänge zu machen. Wie gut, dass ich noch irgendwo ein Handystativ habe.
Memo an mich selbst: Ich muss meine Haare wirklich dringend wieder mal kürzen lassen. Ich habe das Gefühl, dass die Pflanzenhaarfarbe Vorher-Nachher-Fotos einfach nur aus jeder Menge Haare bestehen werden Aber eigentlich ideal für meinen Thats Me Organic Erfahrungsbericht: ich habe nämlich einen dunklen Ansatz und vergleichsweise sehr helle Spitzen.
Na gut, das bin ich vor dem Haare färben mit der Pflanzenhaarfarbe:
Ich sage Judith in der Beratung, dass ich mich gerne an meiner Naturhaarfarbe orientieren möchte, aber dass sie mir irgendwie zu langweilig erscheint. Ich möchte also weder Hellblond noch Dunkelbraun. Mal sehen, was Judith empfiehlt.
Aktuell stehen insgesamt 31 Farben zur Auswahl*.
Für Judith ist rasch klar: “Warm Honey Blond“*. Ein warmes Dunkelblond mit viel Glanz in einem natürlichen Farbton.
Nachdem ich die Farbe im Shop gefunden habe und in den Einkaufswagen lege, wird sie für mich zusammengemischt: “Mein Mann und ich mischen die Pflanzenhaarfarben noch selbst und verpacken jede Bestellung per Hand”, erklärt mir Diana.
Wer wie ich kein Zubehör hat, der kann sich im Online-Shop auch Utensilien* wie Pinsel, Haube, Thermometer und Co zulegen.
Nach 3 Tagen ist die Lieferung dann auch schon bei mir. In meinem Karton finde ich:
- 2x Haarfarbe
- 1x Mini-Shampoo
- 1x Pinsel
- 1x Thermometer
- 1x Handschuhe
- 1x Watteschnur
- 1x Wärmehaube
- Eine Anleitung und einen Überblick über alle Farbangebote
Zusätzlich auch noch ein Bio Pflege Shampoo und eine Bio Haarmaske.*
Jetzt steigt die Spannung.
Die Vorbereitungen
Oh, Mann. Irgendwie habe ich echt Bammel vor dem Färben. Ich weiß ja gar nicht, was ich tun muss. Wird schon schiefgehen.
Es ist Samstagabend. Beim ersten Versuch soll man sich viel Zeit nehmen, wurde mir in der Live-Beratung gesagt. Deshalb starte ich entspannt um 18 Uhr. Ich breite die Anleitung noch mal vor mir auf, öffne den WhatsApp Verlauf und lese Judiths Nachrichten.
Ich weiß, dass ich die Farbe in meinem Fall 3 Stunden lang einwirken lassen muss. Wobei der Ansatz 2,5 Stunden lang braucht und die hellen Spitzen nur 30 Minuten.
Das Gute daran ist, dass ich im Vergleich zum Friseur jetzt nebenher zu Hause Dinge erledigen kann, die ich schon länger vor mich herschiebe. Ich nutze die ersten 30 Minuten, um diesen Artikel zu ergänzen. Und backe dann zwei Brote und einen Kuchen
Teewasser aufsetzen, Farbe anrühren
Obwohl meine Haare Warm Honey Blond* werden sollen, ist das Haarfärbemittel grün. Auf den ersten Blick sieht es aus wie Matcha-Pulver.
Das Pulver wird mit Schwarztee angerührt und färbt sich dann schlammgrün bis bräunlich. Jetzt kann man es auf die Haare aufgetragen.
Der Teebeutel ist übrigens im Lieferumfang enthalten und sorgt dafür, dass die Farbe den idealen pH-Wert bekommt. So kann sie besser wirken. Das Tee-Wasser dient nicht der Färbekraft, deswegen kann man es auch bei sehr hellen Farbtönen verwenden.
So läuft das Färben ab:
- Tee aufkochen – die genaue Menge Pulver und Tee erfährst du in der Live-Beratung.
- Tee abkühlen lassen – dafür verwendest du ein Thermometer. Der Tee muss genau 50 Grad haben.
- Rühre das Pulver und den Tee mit dem Pinsel in einer Schüssel glatt.
- Die Farbe ist perfekt, wenn sie etwa joghurtartig ist.
- Jetzt kann man mit dem Einpinseln beginnen. Dafür trennt man die Haare mit einem Mittelscheitel in zwei Teile.
- Und dann bittet man seinen Freund beim Färben der Haare zu helfen.
Ich habe mich nicht alleine an dieses Projekt gewagt. Schließlich habe ich überhaupt noch nie meine Haare gefärbt. In Teamarbeit klappt es aber wirklich gut. Du kannst auch eine Freundin um Hilfe bitten, sie hat wahrscheinlich mehr Nerven für das Projekt.
Mein Freund trägt mir die Haare mit dem Pinsel in die handtuchfeuchten Haare auf. Die Farbe lässt sich sehr gut auftragen. Sie rinnt nicht davon und bleibt, wo sie soll – die Konsistenz erinnert mich an eine Moorpackung.
Weil mein Ansatz eine ganz andere Farbe hat als die Spitzen, muss ich zuerst nur den Ansatz färben.
Dafür halte ich meine gesamten Haare in die Höhe. Mein Freund streicht den Ansatz ein. Zum Schluss knete ich noch mal mit den Handschuhen durch den Ansatz, um wirklich jede Strähne zu erwischen.
Damit die Spitzen unberührt bleiben, wickle ich sie in eine Plastiktüte.
Jetzt wische in die Farbe von meiner Stirn, meinen Ohren und dem Nacken. Dafür nehme ich ein Taschentuch, das ich in Wasser tränke. Nun lege die Watte aus der Lieferung dem Haaransatz entlang. Achtung: Nicht auf die Haare legen, sondern auf die Haut!
Wenn man mit Einpinseln und dem Legen der Watte fertig ist, kann man eine Haube aufsetzen oder die Haare in Folie einwickeln und anschließend unter einer Mütze verstecken. Wie lange man die Farbe genau einwirken lassen muss, bekommt man in der Beratung gesagt.
Spitzen färben:
- Nach 2,5 Stunden rühre die ich die zweite Packung des Pulvers mit Tee an.
- Ich nehme ich die Haube und die Folie, die ich um die Spitzen gewickelt habe, ab.
- Die Farbe wird jetzt in den Spitzen verteilt und was übrig bleibt, kommt noch zusätzlich in den Ansatz.
- Nun sind meine gesamten Haare mit der Farbe bedeckt und wandern noch mal 30 Minuten unter die Haube.
Farbe auswaschen
Nach der Einwirkzeit wird es richtig spannend. Jetzt werden die Haare erst mal ausgespült und dann werde ich sie natürlich trocknen lassen – also ohne Föhn.
Für mich geht’s jetzt ab unter die Dusche. Eigentlich wollte ich ja gleich als Ganzes duschen. Da merke ich aber: Hey, durch dieses T-Shirt kommst du nicht durch, ohne es vollkommen mit Farbe anzukleckern.
Planänderung. Dann eben doch nur die Haare.
Die Farbe lässt sich ziemlich gut auswaschen. Ich hatte bei meinen langen Haaren echte Bedenken. Da die Farbe unter der Haube aber auch nach drei Stunden nicht eintrocknet, ist das kein Problem.
Nach etwa 3 Minuten und 5 Spülgängen rinnt nur noch klares Wasser aus den Haaren. Jetzt ist die Mähne von den Wurzeln bis zu den Spitzen sauber.
Ich wickle meine Haare in ein großes, dunkles Handtuch ein und lasse sie ein wenig antrocknen. Nach etwa 15 Minuten kämme ich sie vorsichtig durch und schlage sie anschließend wieder in ein Handtuch ein.
Thats Me Organic: Mein Ergebnis
Das Besondere an Pflanzenhaarfarben* ist, dass du das richtige Ergebnis nach 3 Tagen bewundern kannst: “Die Farbe reagiert in dieser Zeit noch mit der Luft.” Es kann sich also noch geringfügig etwas ändern.
Bei mir ist das tatsächlich der Fall. Denn direkt nach dem Ausspülen und Trocknen sind die Haare noch weniger intensiv als am nächsten Abend.
Obwohl ich kein Shampoo, keinen Conditioner oder sonstiges verwendet habe, sind meine Haare super weich und nicht trocken oder strohig.
Wie lange halten die Pflanzenhaarfarben in den Haaren?
Wenn man Thats Me Organic Erfahrungen liest, dann fällt schnell auf: Das ist keine Tönung, sondern eine dauerhafte Haarfarbe. Viele denken, dass Pflanzenhaarfarben eine schlechtere Grauabdeckung haben, aber wenn man sich Bewertungen ansieht, dann ist wohl das Gegenteil der Fall.
Ich werde hier noch ein paar Zeilen nachliefern und berichten, wie die Farbe nach einem und nach zwei Monaten aussieht.
“Die meisten färben nach 4 bis 12 Wochen nach, um graues Haar zu überdecken”, berichtet Diana im Podcast. Da habe ich Glück – noch ist kein graues Haar auf meinem Haupt zu sehen
FAQ – diese Fragen habe ich mir gestellt
Ich habe mir so viele Fragen vor dem Färben gestellt. Wahrscheinlich geht es dir ähnlich. Die wichtigsten Fragen und Antworten habe ich hier gesammelt.
Wie riecht die Farbe?
Die Farbe wird als Pulver geliefert. In meinem Fall war das Pulver hellgrün. Die Farbe riecht neutral. Sobald man sie mit dem Tee anrührt, riecht sie nach Schwarztee. Das tun meine Haare nach dem Auswaschen der Farbe übrigens auch noch den ganzen Tag.
Ab dem zweiten Tag ist der Duft verflogen und sie riechen wieder vollkommen neutral.
Wie fühlt sich die Farbe beim Färben an?
Ich hatte ein wenig Angst, dass die Pampe am Kopf jucken wird, wenn sie einzieht. Aber das war ganz und gar nicht der Fall. Es rinnt auch nichts vom Kopf.
Wegen meiner langen Mähne war der Kopf zum Schluss, als ich die Spitzen eingestrichen hatte, aber schon ziemlich schwer. Ich war dann froh, als ich auswaschen durfte. Juckreiz oder Ähnliches hatte ich aber die gesamten 3 Stunden nicht.
Wie schwer wäscht sich die Farbe nach dem Färben aus?
Die Haarfarbe wird ja mit Tee angerührt und hat dann in etwa die Konsistenz von Joghurt oder einer Moorpackung. Bei meinem Thats Me Organic Test ließ sich die Pampe ganz einfach ausspülen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie unter der Haube durchgehend feucht bleibt.
Wie kann ich den Tee genau auf 50 Grad Temperatur bekommen?
Mein Wasserkocher kennt nur: kochen oder kalt. Ich habe deshalb zuerst die Wassermenge ausgemessen. Danach habe ich den Teebeutel in eine Schüssel gegeben und ziehen lassen. Dafür muss das Wasser nicht mal kochen – siedendes Wasser reicht vollkommen aus.
Teebeutel rein, warten. Mit dem Thermometer habe ich dann regelmäßig die Temperatur überprüft. In der Zwischenzeit habe ich mich um die Vorbereitungen gekümmert: Handtuch zurechtlegen, Taschentücher herrichten, Farbpulver bereitstellen etc.
Ein gewöhnliches Fieberthermometer geht natürlich nicht bis 50° Celsius. Du kannst dafür ein Thermometer zum Kochen verwenden oder dir im Thats Me Organic Shop einfach eines mitbestellen.
Haftet die Farbe in der Kleidung?
Ich habe darauf geachtet, mich nicht anzukleckern. Natürlich ist es passiert. Deshalb habe ich für die Fotos und fürs Färben auch ein altes T-Shirt angezogen. Die Farbe ging beim Waschen mit 40° aber problemlos aus dem Shirt. Auch das Handtuch wurde wieder sauber.
Und selbst der beige Fliesenboden beim Spiegel und in der Dusche hatte Farbe abbekommen. Ich habe sie direkt mit einem feuchten Tuch weggewischt. Alles problemlos. Man sieht keine Flecken.
Ich habe braune Haare, kann ich blond färben?
Nein. Pflanzenhaarfarben können die Haare immer nur dunkler färben oder im selben Farbton bleiben. Pflanzlichen Haarfarben fehlt Wasserstoffperoxid, das dafür sorgt, dass die Haare so extrem aufgehellt werden können. Aber das ist gut so, denn Wasserstoffperoxid ist auch genau das, was unsere Haare kaputt, strohig, trocken macht und es dauerhaft schädigt.
Mein Fazit
Ich kann mich den vielen Thats Me Organic Erfahrungen nur anschließen. Sie fallen nicht umsonst durchwegs positiv aus. Ich bin mit dem Ergebnis sehr happy. Mal sehen, wie lange die Farbe hält und wie sie sich verändern wird. Ich gebe dir auf jeden Fall ein Update, sobald ich mehr weiß.
Das Anrühren der Farbe, das Färben selbst und das Auswaschen waren überhaupt nicht kompliziert. Man kann sich also auch als Neuling problemlos an das Projekt wagen. Im Live-Chat wurde ich wunderbar beraten.
Was mir total gut gefällt: Die Haare sind nach dem Färben mit der Pflanzenhaarfarbe* sehr weich – und das vollkommen ohne Pflegeprodukte. Normalerweise wird einem beim Friseur ja jede Menge Zeug in die Haare gegeben, damit sie schön samtig, weich und geschmeidig sind. Die Mähne fällt sehr natürlich und riecht am ersten Tag angenehm nach Schwarztee. Perfekt für den Sonntagmorgen!
Da die Pflanzenhaarfarbe viel schonender für die Mähne ist, werde ich wohl nicht mehr zurück zur Chemiekeule des Friseurs gehen. Beim nächsten Versuch komme ich vielleicht auch schon ganz alleine mit dem Färben zurecht. Und wenn nicht, dann ist doch ein wunderbares Gemeinschaftsprojekt am Samstagabend #couplegoals.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und würde die Farbe selbst jederzeit wieder verwenden. Von mir gibt’s ein klares Daumenhoch!
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