Overnight Haarkur: So einfach stellst du sie selbst her!

Haarkur über Nacht selber machen

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Du möchtest deiner Mähne mal eine Pflege gönnen? Dann versuch es mit einer Haarkur über Nacht. Wir zeigen dir, wie du die Kur ganz einfach selber machen kannst.

Wenn du deine Haare intensiv pflegen möchtest, dann lässt du die Haarkur über Nacht einwirken. Deine Mähne hat dann ganz viel Zeit, die wertvollen Nährstoffe aufzunehmen. Am Morgen sieht dein Haar einfach mega aus!

Und das hat es sich auch verdient! Wir verlangen unseren Haaren ganz schön viel ab. Salzwasser, Chlorwasser, Sonne, Wind, Föhn, Glätteisen, Lockenstab – das alles hinterlässt Spuren in den Haaren.

Statt schön weich und geschmeidig unser Haupt zu zieren, werden die Haare struppig, trocken und splissig.

Wenn du genug davon hast, dann kann eine Haarkur über Nacht wahre Wunder bewirken. Damit du viel Freude mit deiner Mähne hast, solltest du dir gelegentlich eine intensive Kur gönnen.

Wie das sicher klappt und eine ganze einfache Anleitung für eine wunderbare Haarkur über Nacht, kannst du jetzt nachlesen.

Kann man eine Haarkur über Nacht einwirken lassen?

Ja, wer seine Mähne pflegen möchte, der lässt die Kur über Nacht in den Haaren. Aber nicht jede Kur ist dafür geeignet so lange im Haar zu bleiben. Wenn du Kuren aus der Drogerie oder dem Supermarkt verwendest, solltest du unbedingt die Einwirkzeit beachten.

Sehr viele Haarkuren funktionieren nach dem Prinzip Pflege-Boost. Sie sind dafür gemacht, nach 15 Minuten ausgewaschen zu werden. Während dieser Zeit weicht die Haarfaser auf und die Schuppenschicht öffnet sich. Die Wirkstoffe dringen in die Haare ein. Wenn du die Haare wäschst, schließt sich die Schuppenschicht wieder.

Lässt du die 20 Minuten Kur als Haarkur über Nacht einwirken, wartet eine böse Überraschung auf dich. Die Kur schädigt die Struktur der Haare. Sie werden glanzlos, spröde, brüchig und strähnig.

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Also genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich wolltest. Achte deshalb immer auf die Einwirkzeit von gekauften Präparaten!

Anders ist das bei Overnight Kuren. Der große Unterschied ist die Konzentration des Mittels. Ist eine Haarkur über Nacht aufzutragen, dann hat sie eine viel geringere Dosierung. Die Haarstruktur wird also nicht so sehr beansprucht.

Am allerbesten bist du dran, wenn du eine Overnight Kur selber machst. Denn dann weißt du welche Inhaltsstoffe enthalten sind und verwendest keine Chemie.

Tipp: Mehr Biotin aufnehmen

Biotin spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, dass die Haare gesund sind. Es verhindert kaputte, trockene und spröde Haare und ist ein essenzieller Baustein für gesundes Haar. Biotin nennt man auch Vitamin B7 oder H. Der Körper kann es nicht selbst herstellen, wir müssen es also übers Essen zu uns nehmen.

Ganz viel Biotin steckt in Rinderleber, Hefe, Eigelb, Erdnüssen und Haferflocken. Es gibt aber eine leckere Alternative, und zwar Biotin Gummibärchen* :). Damit kannst du naschen und deiner Mähne etwas Gutes tun.

Du findest darin auch Zink, Folsäure, Vitamin A, C und E. Also die volle Ladung Haar-Power.

Hast du trockene Spitzen und insgesamt störrisches Haar, solltest du es mal mit einem Vitamin-Mix probieren und ihn ein Monat lang einnehmen. Du wirst bestimmt eine Veränderung feststellen!

Welche Zutaten sind gut für die Haare?

Grundsätzlich kannst du mit pflanzlichen Ölen nichts falsch machen. Sie sollten hochwertig sein und Bio-Qualität aufweisen, wenn du damit gestresstes Haar bändigen möchtest. Es gibt viele pflanzliche Öle, die eine positive Wirkung auf die Mähne haben.

Diese Öle sind besonders gut für die Haare:

Besonders gut für trockenes Haar sind Kokosöl* und Mandelöl*.

Wichtig ist, dass du deinen Haaren Zeit gibst sich zu erholen. Struppig, trocken und spröde werden sie nämlich deshalb, weil du sie falsch gepflegt hast.

Verzichte in nächster Zeit auf Shampoos mit Weichmachern, Parabenen und künstlichen Zusätzen. Je natürlicher du deine Mähe pflegst, desto schöner wird sie dauerhaft werden.

Wie du eine Overnight Haarkur selber machen kannst

Du kannst also entweder in den Laden gehen und dir ein Mittel kaufen oder du kannst eine Haarkur über Nacht selbst herstellen. Das geht ganz einfach.

Der große Vorteil ist außerdem, dass du genau weißt, was in der Haarmaske steckt und was nicht. Obendrein ist sie günstig und enthält nur natürliche Inhaltsstoffe.

Aber Achtung: Wenn du sehr fettiges Haar hast, dann ist diese Kur nicht das Richtige für dich! Diese Haarkur ist für trockenes und sprödes Haar – eine Anleitung für fettendes Haar findest du hier.

Neugierig geworden?

Hier kommt meine Lieblingshaarkur für die du nur 3 Zutaten brauchst!

DIY Overnight Haarkur für trockenes Haar

Du möchtest eine Overnight Maske herstellen? So sorgst du mit dieser Haarkur über Nacht für glänzende Haare!
5 von 1 Bewertung
Haarkur über Nacht selber machen
Drucken Pinnen
Vorbereitung:5 Minuten
Umsetzung:5 Minuten
Insgesamt:10 Minuten
Menge:1 Haarkur

Du benötigst
 

  • 2 TL Kokosöl
  • 2 TL Mandelöl
  • 5 Tropfen ätherisches Lavendelöl

Anleitung

  • Gib das Kokosöl in eine kleine Schüssel. Lass es bei Raumtemperatur etwa 15 Minuten lang stehen. Es sollte jetzt schön geschmeidig sein. Falls es das nicht ist: Ab damit in die Mikrowelle. Erwärme es ein paar Sekunden. Es sollte nicht zu flüssig sein.
    2 TL Kokosöl
  • Rühre das Mandelöl unter. Und zwar so lange bis sich die beiden Öle richtig gut miteinander verbunden haben. Genau deshalb ist es auch so wichtig, dass das Kokosöl nicht ganz fest ist.
    2 TL Mandelöl
  • Zum Schluss gibst du das Lavendelöl dazu.
    5 Tropfen ätherisches Lavendelöl
  • Kämme deine Haare und trage die Haarkur mit einer Bürste in die Längen auf.
  • Badehaube aufsetzen und über Haarkur über Nacht einwirken lassen.
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Wie wende ich eine Haarkur über Nacht an?

Grundsätzlich ist es sehr einfach. Du massierst die Kur ins trockene Haar ein und gehst damit schlafen. Am Morgen spülst du die Overnight Haarkur aus und wäscht die Haare. Schon fühlen sie sich viel weicher an und haben einen natürlichen Glanz.

Aber lass uns das mal im Detail ansehen. Du hast die Kur nun vor dir stehen. Also lass sie uns gleich auftragen. Ein paar Tipps und Tricks solltest du darüber wissen.

DIY Haarkur über Nacht

1. Nimm nicht zu viel Haarkur

Du möchtest deine Haare pflegen und nicht beschweren. Deshalb solltest du nicht zu viel der Kur auftragen.

Bei dickflüssigen Kuren genügt eine walnussgroße Portion der Pflege. Wenn die Kur flüssig ist, dann sind das umgerechnet zwei Esslöffel. Beide Angaben sind für schulterlanges Haar ausgelegt.

2. Haarkuren in trockenes Haar einmassieren

Die Haarkur wird ins trockene Haar massiert. Wichtig ist, dass du die Kur nur in die Längen gibst und die Spitzen behandelst. Die Kopfhaut aussparen.

Anderenfalls wird die Kopfhaut schnell fettig und die Haare wirken platt, müde und hängten kraftlos von deinem Kopf.

3. Verwende eine Duschhaube

Wenn du eine Haarkur über Nacht einwirken lässt, dann solltest du dennoch entspannt schlafen können. Damit das möglich ist, verwendest du am besten eine Duschhaube und ein Handtuch. Darunter bildet sich Wärme, wodurch die Wirkung der Öle unterstützt wird.

Wer keine Duschhaube hat, der kann auch eine Frischhaltefolie verwenden. Ein Handtuch alleine genügt nicht. Es saugt die Haarmaske auf.

Mit der Badehaube speicherst du die Feuchtigkeit in den Haaren am besten. Wickle dir zusätzlich einen Handtuch Turban, damit die Haarmaske da bleibt, wo sie soll.

4. Die Nachbehandlung

Hast du die Nacht gut überstanden, muss die Kur wieder aus den Haaren gewaschen werden. Wasche die Haare mit lauwarmem Wasser und einem milden Shampoo ohne Silikone, Sulfate und anderen künstlichen Inhaltsstoffen.

Welche Vorteile hat eine Haarmaske für die Nacht?

Mit einer Haarkur für jede Nacht hast du zwei Vorteile: Die Pflegestoffe haben genug Zeit, um ihre Wirkung auf deine Strähnen zu entfalten, und ob sie strähnig und fettig aussehen, spielt keine Rolle. Der größte Vorteil einer Haarkur über Nacht ist, dass du statt scharfer Chemikalien hauptsächlich natürliche Substanzen wie Pflanzenöle oder rohe Eier verwenden kannst.

Bei einer kurzen Einwirkzeit können diese natürlichen Mittel ihre Wirkung nicht vollständig entfalten. Aber nach einigen Stunden können sie tief in die Haarstruktur eindringe und sie von innen heraus stärken.

Intensivkuren aus dem Supermarkt sind in Ordnung, wenn es mal schnell gehen muss. Meistens machen sie die Haare aber nur aufgrund der enthaltenen Silikone weicher. Dieser verflüchtigen sich rasch und die Mähe wird noch struppiger.

Achtung vor einer Überversorgung!

Wir neigen zu glauben, dass viel hilft viel: Wenn wir die Haarkur so lange wie möglich einwirken lassen, wird sie auch effektiv pflegen. Leider ist das nicht wahr, denn zu viel Pflege kann unseren Haaren und Fingernägeln schaden. Hygral Fatigue ist der wissenschaftliche Begriff für eine Überversorgung von Haar oder unsere Fingernägel mit Feuchtigkeit.

Haare quellen auf, wenn sie mehrere Stunden lang Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Nach dem Trocknen gehen sie wieder zusammen. Mit der Zeit kann dieser Vorgang dazu führen, dass das Haar porös und brüchig wird. Wenn sich dein nasses Haar gummiartig anfühlt, solltest du häufige Haarkuren vermeiden oder sie auf 2-3 pro Monat beschränken.

Unser Fazit

Wenn du deiner Mähne etwas Gutes tun möchtest, dann solltest du ihr eine Haarkur über Nacht gönnen. Diese musst du nicht kaufen, sondern kannst sie mit natürlichen Zutaten ganz einfach anrühren.

Gutes Gelingen!

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