Hirse kochen leicht gemacht!

Hirse zubereiten

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Hirse kochen ist super einfach. Wir verraten dir, wie du das Getreide richtig zubereiten kannst und was du dabei beachten solltest.

Leider ist Hirse etwas in Vergessenheit geraten – zu Unrecht. Denn die Getreidesorte ist mega gesund und du kannst die kleinen Körner sehr vielseitig verwenden.

Hirse strotzt nur so vor Vitaminen, Zink, Eisen und Silicium. Alleine deswegen zahlt es sich aus, dass das Korn regelmäßig am Teller landet.

Hirse findest du so gut wie in jedem Laden. Beim Kauf solltest du allerdings unbedingt auf die Herkunft achten. Denn häufig wird das Getreide aus den USA, Kanada oder China importiert. Dabei gibt es auch regionale Bio-Hirse.

Spätestens, wenn du versuchst mehr Getreidekörner in deinen Speiseplan einzubauen, wirst du an Hirse nicht mehr vorbeikommen :)

Aber bevor du loslegst, musst du zuerst mal wissen, wie man Hirse kochen kann. Auf die Kochlöffel, fertig und los!

Wie Hirse kochen garantiert klappt

Hirse ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern schmeckt auch noch richtig lecker. Hier erfährst du in wenigen Schritten, wie einfach die Zubereitung ist.

Hirse kochen

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1. Hirse vor dem Kochen richtig vorbereiten

Bevor du mit Hirse kochen beginnst, müssen die kleinen Getreidekörner zuerst gründlich gewaschen werden. Warum? Ganz einfach: Du beseitigst dadurch Verschmutzungen wie Schalen und Mehlreste.

  • Gib die Hirse in ein feines Sieb.
  • Halte das Sieb unter fließendes heißes Wasser
  • Wenn du nur ein grobmaschiges Sieb hast, kannst du einen Kaffeefilter oder ein Leinenhandtuch in das Sieb legen. So bleiben die Körner auch da, wo sie hingehören.

2. Ab in den Topf

Die Körner sind jetzt sauber. Und schon kannst du mit dem Kochen loslegen.

  • Gib die gewünschte Menge Hirse in einen Kochtopf.
  • Dazu kommt die doppelte Menge an Wasser. Bei einer Tasse Hirse sind es dann 2 Tassen Wasser.
  • Salze das Wasser.
  • Lass die Hirse für 5-10 Minuten kochen.
  • Danach schalte die Herdplatte ab. Gib den Deckel drauf und lasse die Körner 30 Minuten ausquellen. Nimm währenddessen den Deckel nicht herunter und rühre auch nicht um.
  • Koste die Hirse und schau, ob sie dir weich genug ist. Falls sie noch zu körnig ist, gib erneut Wasser dazu, und koche es noch mal auf. Lass die Hirse 5 Minuten köcheln.

Tipp: Wenn du die Garzeit etwas verkürzen willst, weiche das Getreide vor dem Kochen ein. Dadurch quellen die Körner schon etwas auf.

3. Die Kostprobe

Nun kommen wir zum besten Teil beim Hirse kochen: Die Kostprobe! Ist das Wasser verdampft? Sehr gut!

Nimm eine Gabel und mache eine Kostprobe. Die Körner sollten schon weich genug sein.

Ist das nicht der Fall, dann gib einfach noch ein wenig Wasser in den Topf und lass die Hirse noch einmal kurz aufkochen. Achtung: Nimm zuerst lieber etwas weniger Wasser als zu viel. Nachgießen kannst du immer.

Hirse zubereiten

Anschließend kannst du wieder kosten und entscheiden, ob die Konsistenz passt. Nimm unbedingt vor dem Kosten den Topf von der Herdplatte. Sonst könnte die Hirse anbrennen.

Die Konsistenz passt? Perfekt! Deine Hirse ist jetzt fertig! War doch super einfach, oder? :)

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Wie du Hirse beim Kochen verfeinern kannst

Wenn du der leckeren Hirse etwas mehr Geschmack verpassen möchtest, solltest du auf keinen Fall mit Gewürzen sparen.

Hirse hat nämlich wenig Eigengeschmack. Was allerdings gar nicht so schlecht ist. Denn dadurch nimmt das Getreide optimal Geschmäcker und Aromen auf.

Besonders geschmacksintensiv wird Hirse, wenn du sie vor dem Kochen mit Zwiebeln in Olivenöl anröstest. Statt Wasser kannst du die Hirse mit Gemüsebrühe aufgießen.

Ähnlich wie bei Nudeln oder Reis, darf auch bei Hirse Salz nicht fehlen. Du kannst während dem Kochen auch ein Lorbeerblatt dazu geben.

Besonders gut schmeckt Hirse, wenn du sie mit Kräutern wie Rosmarin oder Thymian verfeinerst.

Das Beste an Hirse ist aber ihre Vielseitigkeit. Du kannst sie pikant als auch süß zubereiten.

Wie wäre es mit Hirselaibchen, einem Hirsesalat oder einem süßen Hirsebrei mit Beeren zum Frühstück? Klingt doch lecker, oder? :)

Wie gesund Hirse ist

Hirse schmeckt richtig lecker, aber ist das Getreide auch gesund?

Tatsächlich weißt Hirse einen besonders guten Nährstoffgehalt auf.

  • Die Getreidesorte liefert nicht nur viele wertvolle sekundäre Pflanzen- und Ballaststoffe, sondern ist auch eine gute Quelle für wichtige Aminosäuren.
  • Zudem ist Hirse reich an Antioxidantien
  • Mit einem Eiweißgehalt von 3,5 Gramm pro 100 Gramm ist sie auch eine gute Proteinquelle
  • Außerdem liefert Hirse wichtige Mineralstoffe wie Zink, Eisen, Magnesium und Calcium.

Als wäre das nicht schon genug enthält Hirse auch noch einige B-Vitamine. Vor allem Vitamin B1, B3, B5 und B6.

Hirse Rezepte

Auch für die Verdauung kann das Getreide viel Gutes tun. Die Körner sind nämlich leicht verdaulich. Hirse ist glutenfrei und somit perfekt für alle, die an Glutenunverträglichkeit leiden.

Die Körner stärken das Immunsystem und schützen so vor grippalen Infekten.

Aber das ist noch lange nicht alles. Das Getreide sorgt für schöne Haut, Haare und Nägel. Besonders gut hilft Hirse bei trockener Haut. Sogar das Bindegewebe profitiert vom Getreide.

Unser Fazit

Hirse kochen ist alles andere als schwer. Die Zubereitung geht recht schnell.

Das Besondere an den Körnern ist, dass sie so vielfältig verwendet werden können. Egal ob pikant oder als Süßspeise, hier ist für jeden etwas dabei.

Gutes Gelingen beim Hirse kochen und lass es dir schmecken :)

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