Fehler beim Haare trocknen können der Haarpracht teuer zu stehen kommen. Lies hier, wie deine Haare gesund bleiben und auch luftgetrocknet toll aussehen.
Du hast dem Föhn, dem Lockenstab und dem Glätteisen abgeschworen? Sehr gut.
Denn zusätzliche Hitze zerstört die Mähne. Sie fördert Spliss und lässt das Haar schnell stumpf aussehen.
Doch die Haare an der Luft trocknen zu lassen, ist nicht so einfach. Denn auch hier gibt es einiges zu beachtet. Schließlich möchtest du ja nicht aussehen, wie ein explodierter Handfeger. Oder deine Mähne durch ungesunde Routinen schädigen.
Unvorstellbar, wie viel man beim Haare trocknen nicht richtig machen kann. Ich habe mal meine Friseurin gefragt, sie hat mir einige erstaunliche Weisheiten mit auf den Weg gegeben.
Jetzt weiß ich, was ich beim Haare trocknen nicht machen darf und was schon. Ich verrate es dir!
7 Fehler beim Haare trocknen, die du vermeiden solltest
Der Weg zur Traummähne führt über gepflegt Haare. Achte deshalb darauf, dass du auch beim Lufttrocknen deine Haare gut behandelst. Lass uns das mal im Detail ansehen.
1. Du vernachlässigst deine Haarwurzeln
Auch deine Haarwurzeln brauchen Aufmerksamkeit und Pflege. Meistens achten wir nur auf die Spitzen. Sorgen dafür, dass wir kein Spliss bekommen und dass sie gepflegt ausschauen. Doch besonders die Haarwurzeln bestimmen darüber, ob unsere Haare voluminös sind.
Deswegen solltest du deiner Kopfhaut regelmäßig eine Massage gönnen. Am besten kopfüber – so bekommst du richtig viel Volumen. Zudem regst du so dein Haarwachstum an. Du willst lange Haare haben? Dann schau mal hier vorbei: Haare schneller wachsen lassen: Die besten Hacks für natürlich lange Haare.
2. Du lässt die Haare trocknen, wie sie sind
Nach der Dusche lässt du die Haare genau so trocknen, wie sie liegen? Nicht die beste Idee. Denn die angetrocknete Dusch-Friese sieht meist nur so aus: unförmig und ungepflegt. Ironischerweise braucht es für den “Undone” Look etwas mehr Einsatz.
Wünschst du dir natürliche Beachwaves? Dann lass deine Haare zunächst ein wenig antrocknen. Anschließend unterteilst du sie von oben bis unten in Partien. Mit einem Haargummi fixierst du deine Haare als Schlingen und lässt sie ganz trocknen.
Selbstverständlich kannst du auch deine Haare ganz klassisch flechten. Allerdings solltest du darauf achten, dass die Zöpfe schön locker sind. Sonst trocknen die Haare nicht richtig.
3. Die Haare nach dem Waschen trocken rubbeln
Besonders nasse Haare sind sehr empfindlich. Deshalb solltest du auf keinen Fall die Haare nach dem Duschen trocken rubbeln. Durch die Reibung werden die Haare schnell brüchig. Spliss ist die Folge.
Besser ist es, wenn du die Haare vorsichtig trocken tupfst. Dafür verwendest du ein weiches Handtuch. Lege deine Haare auf eine Seite über die Schulter. Und drücke sie nun leicht vom Haaransatz bis zu den Spitzen mit dem Handtuch aus.
4. Fehler beim Haare trocknen: Du nutzt zu viele Produkte
Viel hilft nicht immer viel. Bei der Haarpflege gilt sogar eher das Gegenteil. Je mehr Produkte du verwendest, desto mehr werden die Haare beschwert. Sie hängen dann kraftlos herunter und sehen kraftlos aus.
Auch neigen die Haare dazu schneller zu fetten. Denn die natürliche Talgregulierung der Kopfhaut wird durch all die Shampoos, Gels und Sprays zerstört. Auch diese Gewohnheiten sind schlecht: Wenn du das machst, werden die Haare schnell fettig.
Verwende also lieber weniger Produkte. Deine Haare kannst du auch einfach mit natürlichen Mitteln behandeln. Zum Beispiel mit einer selbst gemachten Haarkur aus Kokosöl und Rizinusöl. Es muss auch nicht immer ein herkömmliches Shampoo sein.
Ich bin ein großer Fan von Haarseife oder Lavaerde bei schnell fettendem Haar.
5. Die Haare nass durchbürsten
Nach dem Haare waschen oder Duschen sind die Haare häufig leicht verknotet. Dennoch solltest du sie nicht im nassen Zustand durchbürsten. Denn die kleinen Knoten reißen eher aus, als dass sie sich öffnen.
Lass also die Haare lieber etwas trocken. Neigst du zu Knoten oder zerzausten Haaren? Dann nutzt erst mal einen breitzinkigen Kamm, um die Haare zu entwirren. Wenn das erste Chaos gebändigt ist, kannst du zur Bürste greifen. Ein wenig Kokosöl* oder Feuchtigkeitsspray macht die Haare übrigens geschmeidiger und leichter kämmbar.
6. Mit nassem Haar zu Bett gehen
Natürlich spart es unheimlich viel Zeit. Dennoch solltest du nicht mit nassen Haaren zu Bett gehen. Dies ist einer der häufigsten Fehler beim Haare trocknen. Denn wie bereits erwähnt: Nasse Haare sind sehr anfällig für Schäden und Spliss.
Besonders die Bewegungen im Schlaf strapaziert die Haare. Die nassen Strähnen reiben an dem Bettbezug und werden so ordentlich zerzaust. Das Ergebnis mag am nächsten Morgen zu bändigen sein, aber langfristig ist das keine gute Lösung für schöne Haare.
Aus dem Grund solltest du die Haare entweder morgens waschen oder zeitig genug am Abend. Kleiner Tipp: Nach dem Abtrocknen wickelst du einfach ein warmes, weiches Handtuch um den Kopf. So wird die Feuchtigkeit recht schnell aus der Haaren gezogen.
7. Fehler beim Haare trocken: die Haare hängen lassen
Dir fehlt das Volumen in den Haaren? Das könnte daran liegen, dass du die Haare beim Trocknen einfach hängen lässt. Das Gewicht der Längen zieht die Haare nach unten. Das Ergebnis: Dir fehlt jeglicher Stand am Haaransatz.
Dieses Problem lässt sich recht einfach beheben. Beispielweise kannst du zum Trocknen der Haare deinen Scheitel woanders ziehen. Oder massiere dir kopfüber die Haarwurzeln. Einerseits regt das die Durchblutung an, andererseits verhilft es zu mehr Volumen. :)
Unser Fazit
Es gibt viele Fehler beim Haare trocknen lassen. Doch wenn du dir deren Konsequenz bewusst bist, kannst du Haarbruch und Co. ganz einfach vermeiden.
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