Anisplätzchen ohne Ruhezeit *mit Gelinggarantie*

Anisplätzchen mit Gelinggarantie

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Hast du jemals von “Anisplätzchen ohne Ruhezeit” gehört? Wenn nicht, dann bist du hier genau richtig! In meinem heutigen Beitrag teile ich ein Geheimrezept, das nicht nur unglaublich lecker, sondern auch super schnell zubereitet ist.

In der gemütlichen Vorweihnachtszeit, wenn der Duft von frisch gebackenen Plätzchen durch das Haus zieht, denken viele von uns an geliebte Familientraditionen und Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Eines dieser besonderen Rezepte stammt von meiner geliebten Oma – ein Rezept für “Anisplätzchen ohne Ruhezeit”

Ja, du hast richtig gelesen! Die meisten Anisplätzchen-Rezepte sind eine Geduldsprobe und brauchen bis zu 12 Stunden Ruhezeit, bevor man in den Genuss dieser kleinen Köstlichkeiten kommt. Meine Oma hat einen Weg gefunden, diesen Prozess zu beschleunigen!

Jedes Jahr, kurz vor Weihnachten, war dieses Rezept mein absoluter Favorit. Nicht nur wegen des unwiderstehlichen Geschmacks, sondern auch wegen der wertvollen Zeit, die ich mit meiner Oma in der Küche verbringen durfte.

Und ich habe noch eine weitere gute Nachricht für alle, die auf ihre Figur achten: Meine Version dieser Kekse ist deutlich kalorienärmer! Statt herkömmlichem Haushaltszucker verwende ich Puderzucker aus Erythrit*, der nicht nur kalorienfrei, sondern auch zahnfreundlich ist.

Wenn du also neugierig geworden bist und wissen möchtest, wie du in kürzester Zeit herrliche Anisplätzchen zaubern kannst, die nicht nur geschmacklich, sondern auch in Sachen Kalorien überzeugen, dann bleib dran. Ich verspreche dir, dieses Rezept wird ein fester Bestandteil deiner Weihnachtsbäckerei werden! ❤️

Welche Zutaten brauche ich für Anisplätzchen ohne Ruhezeit?

Ein bisschen habe ich Omis Rezept allerdings angepasst. Ich versuche mich nämlich gesünder zu ernähren und habe deshalb den klassischen Haushaltszucker und Weißmehl ersetzt.

Deshalb sind die Kekse auch ein bisschen dunkler. Aber geschmacklich hat das nichts geändert.

Ja, mir ist bewusst, dass die Aniskekse ohne Ruhezeit anders aussehen als solche, die 12 Stunden rasten durften. Meine Cookies sind an der Oberfläche nicht so glatt und einige würden sagen, dass sie nicht so schön anzusehen sind. Aber es zählen ja die inneren Werte, der Geschmack und dass ich das Rezept von meiner Oma an dich weitergeben kann.

Lass uns einen Blick auf die Zutaten werfen, bevor wir gleich zum Rezept kommen.

Eier

Sie sorgen dafür, dass die Kekse luftig und leicht werden. Es gibt Rezepte, bei denen man nur das Eiweiß verwendet und solche, bei denen Eiweiß und Eigelb zum Einsatz kommen.

Meine Oma hat auch immer das Eigelb verwendet, deshalb mache ich es auch so.

Notiz am Rande: Wir brauchen unbedingt sehr frische Eier. Sie lassen sich viel besser aufschlagen. Ältere Eier kannst du zwar auch noch essen, aber man sollte sie dann stark erhitzen und durchkochen.

Puderzucker

Hier ist der erste Unterschied im Rezept. Meine Oma verwendete für das Rezept klassischen Puderzucker, ich nehme Puderxucker. Die Backeigenschaften sind zum Glück dieselben, so dass ich das Rezept selbst nicht anpassen musste.

Erythrit* hat nur 70 Prozent der Süßkraft von Zucker. Bei einem normalen Rezept musst du also mehr Erythrit* nehmen, um dieselbe Süße zu erreichen. Nimmst du aber mehr davon, dann kann es sein, dass sich dein Teig anders verhält. Deshalb tausche ich ihn 1:1 aus und genieße, dass die Anisplätzchen nicht so süß werden.

Falls du dich fragst, ob du auch klassischen Zucker in kristalliner Form nutzen kannst, musst du das wissen:

  • Puderzucker sorgt für eine samtige Textur. Warum? Er ist einfach feiner als üblicher Zucker und verteilt sich besser im Teig.
  • Du kennst das Gefühl, ewig zu rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat? Mit Puderzucker geht das ruckzuck – ideal für Rezepte ohne Wartezeit.
  • Und der Geschmack? Einfach intensiver! Der Anis kommt richtig zur Geltung, weil sich der Puderzucker gleichmäßig im Teig verteilt.
  • Hast du schon mal bemerkt, dass manche Plätzchen ungleichmäßig braun werden? Mit Puderzucker passiert das nicht. Er sorgt für eine perfekte Bräunung.
Ein kleiner Bonus: Wenn du Puderzucker aus Erythrit* nimmst, sparst du Kalorien. Deine Plätzchen werden nicht nur lecker, sondern auch leichter!

Übrigens – es gibt auch Puderbirkenzucker. Er hat nur halb so viele Kalorien wie Haushaltszucker!

Ein Teig, der mit Erythrit* gesüßt wird, ist nach dem Backen nicht gleich braun. Plätzchen und Kuchen werden immer blasser.

Ich habe noch ein kleines Beispiel für dich zu Zucker versus Zuckerersatz:

100 Gramm Haushaltszucker haben 400 Kalorien und 100 Gramm Erythrit 20 Gramm.

Mehl

Ich probiere so oft wie möglich Dinkelmehl statt Weizenmehl zu verwenden. Dinkelmehl gilt als gesünder und ändert am Backvorgang selbst nur wenig. Manchmal kann es passieren, dass man etwas mehr Flüssigkeit für dieselben Mehlmengen benötigt.

Ich habe deshalb 50:50 gemacht und für ein bisschen gesündere Anisplätzchen ohne Ruhezeit gesorgt.

Wichtig ist natürlich, dass du glattes Dinkelmehl verwendest. Vollkornmehl hat ihn feinen Backwerken wie Keksen nichts verloren. Vollkornmehl sorgt für eine körnige Struktur in Keksen. Glattes Mehl macht Plätzchen weich und zart. Ebenso schmeckt Vollkorn stärker und erdiger – ideal für Brot oder Nusskuchen, aber nicht für Aniskekse.

Backpulver

Wir brauchen Backpulver*, damit die Kekse beim Backen aufgehen. Es ist also ein Triebmittel, das die Cookies fluffig macht.

Für alle, die immer schon wissen wollten, wie das funktioniert:

Wenn Backpulver* mit Feuchtigkeit und Hitze in Kontakt kommt, setzt es Kohlendioxidgas frei. Dieses Gas bildet kleine Bläschen im Teig, die ihn aufgehen lassen.

Durch das Aufgehen des Teigs durch das freigesetzte Gas werden die Plätzchen leichter und fluffiger. Ohne Backpulver* werden die Plätzchen dicht und hart.

Anispulver

Anispulver ist bekannt für sein intensives, süßliches Aroma, das oft mit Lakritz verglichen wird. Es hat auch einen Hauch von Fenchel und Sternanis, obwohl es sich um verschiedene Pflanzen handelt.

Gemahlenen Anis kannst du in Brotteig, Pudding und Cremes mischen. Es machts ich auch gut in Kakao, Milch und Tees. Wegen seiner verdauungsfördernden Eigenschaften wird Anis oft in Tees verwendet. Trinke einen Anistee nach dem Essen oder zu den Plätzchen, um die Verdauung zu unterstützen.

Dinkelmehl Aniskekse ohne Zucker

Rezept: Anisplätzchen ohne Wartezeit

Zutaten

  • 2 Eier
  • 80 g Puderxucker
  • 1 Prise Salz
  • 30 g glattes Dinkelmehl
  • 30 g glattes Weizenmehl
  • 1 Prise Backpulver*
  • 1/4 TL Anispulver
  • 1/4 TL Anissamen

Außerdem: 2 Schüsseln, 1 Waage, Sieb, Backblech, Handmixer.

Eier aufschlagen

Schlage die Eier in einer Schüssel schaumig. Gib nach und nach Erythrit dazu. Du musst mindestens 5 Minuten lang schlagen, damit die Masse fest wird. Hier gilt: Lieber zu lange als zu kurz!

Gib zum Schluss Salz dazu. Stelle die Eier zur Seite.

Feste Zutaten vermischen

In einer zweiten Schüssel siebst du Mehl und Backpulver* in eine Schüssel. Das ist wichtig, damit sich keine Klumpen bilden. Verzichte nicht auf diesen Schritt.

Gib das Anispulver dazu. Du kannst gerne etwas mehr verwenden – je nachdem wie sehr du den Geschmack magst.

Zutaten vermengen

Ganz wichtig: Lege jetzt den Mixer zur Seite. Du brauchst ihn nicht mehr und solltest ihn keinesfalls für die nächsten Schritte verwenden.

Ich greife stattdessen zu einem Kochlöffel oder einem Küchenspatel aus Silikon. Damit heben wir jetzt das Mehl unter die Eimasse. Dafür heben wir den Eischnee vorsichtig an, und geben langsam das Mehl dazu. Jetzt rührst du es vorsichtig unter. Nicht unerschlagen – unterheben!

Du darfst nicht zu lange rühren, sonst fällt der Eischaum zusammen und die Kekse werden nicht fluffig locker, sondern hart und fest.

Teig auftragen

Lege ein Backpapier auf das Backblech. Du kannst den Teig entweder mit einem Löffel oder einem Spritzbeutel auftragen. Ich nehme einen ganz normalen Esslöffel dafür, andere tun sich mit einem Dressiersack leichter – das probierst du am besten einfach selbst aus.

Wer möchte, kann zusätzlich Aniskerne auf die Kekse streuen. Ich habe diesmal drauf verzichtet, weil ich einfach vergessen habe, welche zu kaufen.

Kekse backen

Backe die Aniskekse ohne Ruhezeit jetzt direkt 7-8 Minuten bei 160 Grad Umluft. Wer einen Ofen hat, der ungleichmäßig bäckt, sollte das Blech nach der halben Backzeit wenden.

Fertig!

Anisplätzchen ohne Ruhezeit

Wie bewahre ich die Plätzchen richtig auf?

Für die Lagerung gilt:

  • Luftdicht
  • Kühl und trocken
  • Trennschichten verwenden

Nachdem die Anisplätzchen vollständig abgekühlt sind, sollten sie in einer luftdichten Dose oder einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Das schützt sie vor dem Austrocknen und bewahrt ihr Aroma.

Lagere die Plätzchen an einem kühlen, trockenen Ort. Direktes Sonnenlicht oder Wärme kann sie schneller austrocknen lassen oder ihr Aroma beeinträchtigen.

Wenn du die Plätzchen in Schichten in einer Dose stapelst, lege zwischen die Schichten Backpapier, um zu verhindern, dass sie aneinander kleben.

Reifeprozess
: Einige Leute schwören darauf, dass Anisplätzchen nach einigen Tagen der Lagerung sogar noch besser schmecken, da sich das Aroma weiter entwickelt und intensiviert.

Wie lange sind sie haltbar?

Bei richtiger Lagerung können Anisplätzchen mehrere Wochen halten, oft bis zu 4-6 Wochen, ohne an Qualität zu verlieren. In einigen Fällen, wenn sie wirklich gut versiegelt und an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, können sie sogar bis zu zwei Monate oder länger haltbar sein.

Tipp: Anisplätzchen solltest du in einer extra Plätzchenbox aufbewahren. Sie geben ihren Geschmack gerne an die anderen Kekse ab.

Warum müssen klassische Anisplätzchen 12 Stunden rasten?

Ich verzichte ja auf die Ruhezeit. Aber es gibt schon gute Gründe, die dafür sprechen 12 Stunden zu warten, bevor man die Kekse bäckt. Dazu zählen etwa:

  • Entwicklung des Aromas: Das Ruhenlassen gibt den Anissamen oder dem Anispulver Zeit, ihr Aroma an den Teig abzugeben. Das Ergebnis sind Plätzchen mit einem intensiveren und gleichmäßiger verteilten Anisgeschmack.
  • Bildung einer Haut: Während der Ruhezeit bildet sich an der Oberfläche der Plätzchen eine dünne Haut. Diese Haut sorgt beim Backen dafür, dass die Unterseite der Plätzchen aufgeht, während die Oberseite weitgehend intakt bleibt. Das Ergebnis sind Plätzchen mit einer charakteristischen rauen Unterseite und einer glatten Oberseite.
  • Textur: Das Ruhenlassen gibt dem Mehl Zeit, die Flüssigkeit im Teig zu absorbieren. Das führt zu einer gleichmäßigen Textur und verhindert, dass die Plätzchen beim Backen zu sehr auseinanderlaufen.
  • Festigung des Teigs: Besonders wenn der Teig etwas weicher ist, hilft die Ruhezeit, ihn zu festigen, sodass er sich besser formen und handhaben lässt.

Obwohl das traditionelle Rezept für Anisplätzchen eine Ruhezeit vorsieht, gibt es auch moderne Varianten für Anisplätzchen ohne Ruhezeit. Meine Omi war also ihrer Zeit weit voraus! Diese schnelleren Rezepte können in derTextur etwas von den traditionellen Plätzchen abweichen.

Achtung: So gelingen deine Aniskekse nicht

Es gibt so ein paar Todsünden, die man nicht begehen darf, wenn man Anisplätzchen zubereiten möchte. Welche das sind, das verrate ich dir hier.

  1. Zu heiß backen: Anisplätzchen sind empfindlich. Bäckst du sie zu heiß, werden sie trocken und sehr schnell braun.
  2. Anisplätzchen mit Füßchen: Für diese Aniskekse braucht man Zeit. Sie müssen mindestens 12 Stunden lang trocknen, sonst bilden sie keine Füßchen. Am Boden des Plätzchens bildet sich ein weißer Rand. Der Rand sollte nach 12 Stunden 2 mm breit sein. Ist er es nicht, dann warte, bis es so weit ist.
  3. Der falsche Ort zum Trocknen. Achtung: Deine Plätzchen brauchen Raumtemperatur und keine Zugluft. Lässt du das Fenster offen, werden die Kekse schief.
  4. Anisplätzchen ohne Füßchen: Können sofort gebacken werden. Sie haben kein Füßchen, schmecken aber trotzdem sehr lecker! Sie müssen auch nicht trocknen und sind insgesamt viel praktischer in der Zubereitung.
Rezept

Anisplätzchen ohne Ruhezeit

Diese einfachen Anisplätzchen sind zuckerfrei und frei von Weißmehl. Für die Plätzchen verwenden wir Erythrit und Dinkelmehl. Mega lecker!
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Vorbereitung:5 Minuten
Zubereitung:15 Minuten
Backzeit:7 Minuten
Gesamt:27 Minuten
Portionen:25 Stück
Kalorien:14
Gericht:Nachspeise
Kategorie:Anisplätzchen, Kekse, Plätzchen

Zutaten
 

  • 2 Eier
  • 80 g Erythrit Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 30 g Glattes Dinkelmehl
  • 30 g Glattes Weizenmehl
  • 1 Prise Backpulver
  • 1/2 TL Anispulver

Kochutensilien

  • 2 Schüsseln
  • 1 Handrührgerät
  • 1 Waage

Anleitung

  • Schlage die Eier mit Erythrit schaumig. Das dauert in etwa 5 Minuten. Wichtig: Es muss ein fester Schaum sein. Also lieber zu lange schlagen als zu kurz. Gib Salz dazu.
    2 Eier, 80 g Erythrit Puderzucker
  • Siebe Mehl und Backpulver in eine Schüssel. Gib Anis dazu.
    30 g Glattes Dinkelmehl, 30 g Glattes Weizenmehl, 1 Prise Backpulver, 1/2 TL Anispulver
  • Gib die Mehlmischung nach und nach zum Eierschaum. Wichtig: Nicht mit dem Mixer unterrühren, sondern händisch unterheben. Nicht lange verrühren!
  • Gib den Teig in einen Spritzbeutel - alternativ macht's auch ein Teelöffel. Lege das Backpapier auf das Backblech. Tupfe den Teig entweder mit einem Esslöffel auf das Blech oder nutze einen Spritzbeutel. Lasse viel Abstand zwischen den Keksen, sie zerlaufen beim Backen.
  • Heize den Ofen auf 160° Umluft vor. Backe die Anisplätzchen 7 Minuten. Sie sollten innen noch leicht weich sein.

Nährwerte

Kalorien: 14kcalKohlenhydrate: 5gProtein: 1gFett: 0.4ggesättigte Fettsäuren: 0.1gMehrfach ungesättigtes Fett: 0.1gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 0.1gTransfette: 0.001gCholesterin: 13mgNatrium: 25mgKalium: 6mgBallaststoffe: 0.2gZucker: 0.02gVitamin A: 19IUKalzium: 5mgEisen: 0.2mg
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Unser Fazit

Aniskekse sind mega lecker. Wer Anisplätzchen ohne Ruhezeit zubereitet, spart sich viel Zeit und Arbeit. Sie schmecken genauso gut nach dem Gewürz, können aber noch am selben Tag gekostet werden.

Ja, rein optisch sind die klassischen vielleicht etwas schöner anzusehen. Aber es kommt zum Glück auf die inneren Werte an. Und die sind mega fluffig, locker leicht und super lecker.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachmachen, gutes Gelingen und lass es dir schmecken!

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