Wie entstehen Muttermale? Alles rund um das Muttermal

Wie entstehen Muttermale

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Die Haut ist mit circa zwei Quadratmetern dein größtes Sinnesorgan. Auf ihr bilden sich während deines Lebens unter anderem auch Muttermale. Aber was ist das genau, wie entstehen Muttermale und wann musst du sie entfernen lassen?

Du hast sie, deine Freunde haben sie und wir haben sie auch. Durchschnittlich hat jeder hellhäutige Mensch 30 bis 40 Muttermale. Dazu zählen auch die klitzekleine Sommersprossen oder Omas Altersflecken.

Manche Male besitzt du schon seit deiner Geburt. Doch ein Großteil deiner Muttermale entsteht im Laufe deines Lebens.

Aber was genau ist das eigentlich? Wie entstehen Muttermale? Und können sie wirklich gefährlich sein?

Du erfährst in diesem Beitrag,

Wie entstehen Muttermale?

Fast jeder Mensch hat welche, aber wie entstehen Muttermale?

Der Begriff Muttermal beschreibt eine Anhäufung von Hautzellen. Sie bilden zusammen ein gelb braunes Pigment, das sich Melanin nennt. Es gibt dem Muttermal die typische braune Färbung.

Ein Muttermal ist meist eine gutartige, aber nicht heilbare Irritation deiner Haut. Durch Blutgefäße, Talgdrüsen und andere Hautzellen in einem Muttermal, verändern sich Form, Beschaffenheit und Farbe von Mal und Mal.

Die medizinische Bezeichnung für ein Muttermal ist Pigmentnaevi oder kurz Naevi.

Wie entstehen Muttermale also? Farbgebende Zellen, gelangen von deinem Körper in die Haut. Dort siedeln sie sich zwischen der Ober- und Unterhaut an und vermehren sich.

Sie bilden ein sogenanntes Nest. Wenn die Pigmentzellen aus diesem Nest an die obere Lederhautschicht treten, bildet sich ein bräunlicher Fleck – das Muttermal.

Das Aussehen des Muttermals kann sich mit der Zeit verändern.

Muttermale natürlich entfernen und aufhellen

Was ist ein Muttermal?

Typische Muttermale treten als braune oder auch rötliche Flecken auf. Sie sind meist circa fünf Millimeter groß. Muttermale können ganz flach aber auch erhöht, etwas rau oder behaart sein.

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Ab unserem 30. Lebensjahr enstehen nur mehr selten Muttermale. Im höheren Alter kommt es sogar vor, dass Muttermale sich wieder zurückbilden und ihre Färbung nachlässt.

Muttermal oder Leberfleck?

Was ist ein Muttermal und was ist ein Leberfleck? Wie entstehen Muttermale und wie entstehen Leberflecke? Gibt es überhaupt einen Unterschied?

Zwischen Muttermal und Leberfleck gibt es keinen Unterschied. Beide Begriffe sind medizinisch nicht eindeutig definiert. Sie unterscheiden sich nur bei der Entstehung. Das Muttermal ist angeboren. Der Leberfleck hingegen tritt erst später auf.

Sowohl beim Muttermal als auch beim Leberfleck häufen sich Zellen an und treten über die obere Lederhautschicht.

Die unterschiedlichen Muttermale

Medizinisch werden Muttermale in verschiedene Arten aufgeteilt. Es wird zwischen gewöhnlichen, ungewöhnlichen, erhabenen und blauen Malen unterschieden.

Das gewöhnliches Muttermal ist kleiner als fünf Millimeter, einfärbig und hat eine gleichmäßige Begrenzung zur Haut.

Wie entstehen Muttermale

Ungewöhnliche Muttermal sind größer als fünf Millimeter. Sie können flach und erhaben sein. Die Färbung ist unterschiedlich und die Abgrenzung ist unregelmäßig.

Diese Muttermale machen es schwierig, sie von einem bösartigen Tumor zu unterscheiden. Daher sollten ungewöhnliche Male regelmäßig von einem Hausarzt untersucht werden.

Die dritte Art sind die erhabenen Muttermale. Sie sind einfärbig und die Oberfläche ist rau oder Warzen ähnlich. Aus diesen Malen wachsen öfters Haare und sie fallen dadurch oft negativ auf.

Das Blaue Muttermal fällt durch die auffällige blau graue Färbung auf. Es kann flach oder auch erhaben auftreten.

Ursachen für Muttermale

Es gibt verschiedene Ursachen für Muttermale. Du kannst die Veranlagung für die Male von deinen Eltern vererbt bekommen.

Deine Hormone spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Muttermalen. In der Pubertät und während einer Schwangerschaft vermehren sie sich oft sehr stark. Auch die Antibabypille begünstigt ihre Entstehung. Eine weitere Ursachen für Muttermale kann ein schwaches Immunsystem sein.

Dein Hauttyp entscheidet ebenso darüber ob und wie viele Muttermale du bekommst. Besonders hellere Hauttypen haben oft viele Leberflecke.

Neben den genetischen und hormonellen Ursachen, beeinflusst auch deine Umwelt die Bildung von Pigmentflecken. Eine intensive und permanente Bestrahlung durch UV-Licht ist verantwortlich für Muttermale. Die Sonne regt die Produktion von den pigmentbildenden Zellen in deiner Haut an.

Achtung: Regelmäßige Solariumbesuche sind ein Auslöser von Hautkrebs, der durch Muttermale entstehen kann.

Aber auch andere schädliche Umwelteinflüsse können Leberflecke deiner Haut verursachen.

Was muss man bei Muttermalen beachten und sind sie gefährlich?

Wie entstehen Muttermale – das weißt du inzwischen schon, aber sind sie auch gefährlich für deine Gesundheit?

Entwarnung! Gewöhnliche Muttermale sind ungefährlich für dich. Sie haben keine Auswirkung auf deine Gesundheit.

Dennoch besteht im Zusammenhang mit Muttermalen immer die Gefahr, dass sie sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln. Circa 25 Prozent aller Tumore entsteht aus Leberflecken und es kommt zu schwarzem Hautkrebs. Der Hautkrebs ist gefährlich, weil er sich sehr schnell verbreiten kann und die Heilung deutlich erschwert.

Du brauchst dir aber keine Sorgen machen. Dein Hautarzt kann mit Hilfe einer speziellen Lupe schnell erkennen, ob dein Muttermal gut- oder bösartig ist. Die Diagnose erfolgt nach der ABCD-Regel.

  • A – Asymmetrie
  • B – Begrenzung
  • C – Color (Farbe)
  • D – Durchmesser

Muttermale, die asymmetrisch, ungleichmäßig gefärbt oder besonders groß sind, könnten sich zu Hautkrebs entwickelt haben. Eine Untersuchung bringt die endgültige Sicherheit.

Du solltest also ab und zu ein Auge auf deine Muttermale werfen. Behalte die oben genannten Kriterien im Blick.

Natürlich ersetzt eine eigenständige Kontrolle keinen Arztbesuch. Ein Mal im Jahr solltest du zur Untersuchung gehen.

Hausmittel gegen Muttermale

Neben der medizinischen Entfernung von einem Muttermal gibt es auch viele Hausmittel gegen Leberflecken.

Ist es jedoch gesundheitlich Notwendig das Mal zu entfernen, solltest du den Eingriff unbedingt machen lassen. Zum Glück ist es oft nicht zwingend notwendig ein Muttermal entfernen zu lassen.

Muttermale Ursache und Hausmittel

Mit Hilfe von Hausmitteln kannst du die Flecken aufhellen. Wichtig für ein gutes Ergebnis ist, dass du das Hausmittel über einen längeren Zeitraum aufträgst.

1. Apfelessig für ein helleres Muttermal

Die im Apfelessig enthaltende Säure ist bekannt für ihre aufhellende Wirkung. Sie kann dunkle Flecken auf der Haut bleichen.

Für die Anwendung pürierst du eine Zwiebel und mischt den Brei mit Apfelessig. Die Paste trägst du auf dem Mal auf und lässt sie mindestens eine Stunde lang einziehen. Mit lauwarmen Wasser abspülen und täglich anwenden.

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2. Muttermal aufhellen mit Zitronensaft

Wenn du den Geruch von Zwiebel und Essig nicht erträgst, kannst du Zitronensaft verwenden. Die Zitrussäure hellt schonend Pigmentflecken in deiner Haut auf.

Einfach den Saft auf die betroffene Stelle auftragen und nach 30 Minuten abspülen. Da die Zitronensäure* viel schonender wirkt, musst du diese Anwendung mehrmals täglich machen.

3. Aloe Vera Saft gegen Muttermale

Ein super Hausmittel gegen Leberflecken ist eine Mischung aus einem Teelöffel Zitronensaft, Aloe Vera Saft und Apfelessig. Für eine einfachere Anwendung fügst du noch zwei Esslöffel Joghurt hinzu. Die Paste für 20 Minuten auf die Flecken auftragen und danach mit warmen Wasser abspülen.

Tipp: Aloe Vera Saft kannst du bei Amazon bestellen. 

4. Muttermale loswerden mit einer gesunden Ernährung

Deine Ernährung kann dabei helfen Muttermale loszuwerden. Eine ausgewogene Ernährung trägt immer zu einem gesünderem Hautbild bei. Hier findest du 13 simple Tricks für eine gesunde Ernährung.

5. Trink dir deinen Leberfleck weg

Zur inneren Anwendung kannst du eine Mischung aus drei Esslöffeln Apfelessig und Honig auf ein Glas Wasser trinken. So unterstützt du deine Haut von innen und trinkst gleichzeitig etwas mehr Wasser.

6. Vorbeugung

Das beste und einfachste Hausmittel gegen Muttermale ist wohl die Vorbeugung. Schütze deine Haut vor schädlichen Sonnenstrahlen und creme dich immer mit einem ausreichendem Lichtschutzfaktor ein – auch im Winter.

Wann muss ich ein Muttermal entfernen lassen?

In der Regel musst du Muttermale nicht entfernen lassen. Die Behandlung ist nur notwendig, wenn Hautkrebs erstehen könnte oder bereits entstanden ist.

Sollte dich dein Muttermal optisch stark stören, kannst du es natürlich entfernen lassen. Hier werden die Kosten allerdings nicht von deiner Krankenkasse getragen.

Wie entstehen Muttermale

Bei diesen Anzeichen solltest du definitiv zum Hautarzt gehen.

Wenn dein Muttermal…

  • sich vergrößert,
  • juckt, nässt, oder blutet,
  • einen unregelmäßigen Rand bildet,
  • mehrere Farben aufweist,
  • unregelmäßig wächst.

Es gibt verschiedene Arten der Entfernung. Meist wird die Operation in der Praxis vor Ort durchgeführt. Du musst davor keine Angst haben. Unter lokaler Betäubung werden die Male durch einen Laser beseitigt.

Die betroffene Stelle kann auch durch einen chirurgischen Eingriff mit Hilfe eines Skalpells ausgestanzt werden.

Eine weitere Variante ist die elektrochirurgische Behandlung. Hier wird elektrischer Strom genutzt, um Hautgewebe mit einem feinem Draht zu entfernen.

Nach der Entfernung ist oft eine weitere Behandlung notwendig. Die Behandlungen sind in den meisten Fällen erfolgreich und führen nicht zu weiteren Komplikationen.

Unser Fazit

Vorsorge ist das A und O – denn Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen. Dabei kann schwarzer Hautkrebs durch regelmäßige Hautarzt Besuche frühzeitig entdeckt und gut behandelt werden.

Wie entstehen Muttermale – dass haben wir bereits geklärt. Dass du Muttermale besitzt und Neue dazu kommen, ist ganz normal. Mach dich deswegen nicht verrückt. Behalte deine Haut einfach im Auge.

Versuche schädliche Umwelteinflüsse zu vermeiden, stärke dein Immunsystem und pflege deine Haut. Das hilft dir nicht nur im Umgang mit Muttermalen, sondern hält dich und deinen Körper fit.

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