Wer lieber keinen Spargel essen sollte

keinen Spargel essen

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Man muss ihn einfach lieben. Dennoch gibt es Menschen, die besser keinen Spargel essen sollten. Wer das ist und warum das so ist, das liest du hier.

Schon im Winter freue ich mich auf die ersten frischen Spargelstangen. Dieses Jahr hat es wetterbedingt ein bisschen länger gedauert, bis der erste regionale Spargel erhältlich war.

Aber jetzt ist endlich Spargelsaison.

Und jetzt, da er im Supermarkt, am Bauernmarkt, beim Discounter und auch an kleinen Ständen an der Straße erhältlich ist, könnte ich ihn jeden Tag essen.

Und obwohl er so gesund und kalorienarm ist, gibt es Menschen, die lieber nicht zu viel davon essen sollten.

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Was Spargel so gesund macht

Nicht nur wegen seines einzigartigen Geschmacks lohnt es sich bei Spargel zuzulangen. Das Edelgemüse ist wegen des hohen Wassergehalts sehr arm an Kalorien. Auf gerade mal 15 Kalorien kommst du pro 100 Gramm. Gleichzeitig ist er reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser, zwei Prozent aus Proteinen, vier Prozent aus Kohlenhydraten und 0,2 Prozent Fett.

Trotzdem enthält er viele Mineralstoffe wie Kalium, das blutdrucksenkend wirkt oder unsere Nerven stärkt. Kalzium im Spargel ist ein Baustein für Knochen und Zähne. Phosphor verbessert den Transport, die Speicherung und Verwertung von Energie. Und Stickstoff regt die Nieren an und führt zur bekannten harntreibenden Wirkung des Spargels.

Aber auch bei Vitaminen haben die Stangen einiges zu bieten. Vitamin A unterstützt unsere Sehfähigkeit, Vitamin E hat Einfluss auf unser Nervensystem und wirkt gegen freie Radikale. Vitamin K ist wichtig fürs Blut.

Gesund sind übrigens beide Spargelsorten – egal, ob grün oder weiß.

Im Unterschied zu anderen Gemüsesorten bleibt er besonders lange im Magen. Das sorgt für ein gutes Sättigungsgefühl und verhindert Heißhunger.

Wer keinen Spargel essen sollte

Spargel hat eine entwässernde Wirkung auf unseren Körper. Er sorgt also dafür, dass die Harnausscheidung gefördert wird. Das ist ganz wunderbar für alle, die gesund sind und Wassereinlagerungen loswerden möchten.

Aber für Nierenkranke gilt: Weniger ist mehr. Sie sollten die Finger ganz von Spargel lassen oder vor dem Essen mit einem Arzt sprechen. Wer ein Nierenleiden hat und auf die entwässernde Wirkung setzt, der tut seinem Körper keinen Gefallen.

Dasselbe gilt übrigens für alle, die an Gicht leiden. In Spargel stecken viele Purine. Für gesunde Menschen ist das vollkommen unbedenklich. Wer aber als Gichtpatient gilt, der sollte darauf verzichten. Die Purine werden im Körper zu Harnsäure abgebaut.

Das kann bei Betroffenen zu schmerzhaften Beschwerden führen.

Wer dennoch nicht auf das leckere Gemüse verzichten möchte, der sollte vorab mit einem Arzt über seine Beschwerden sprechen. Bei den meisten Nieren- und Gichtpatienten ist ein bisschen Spargel kein Problem. Nur bei größeren Mengen reagiert der Körper.

Allerdings hängt das wieder davon ab, wie stark die Beschwerden vor dem Verzehr von Spargel sind. Jemand mit leichter Gicht hat logischerweise weniger Probleme als jemand, bei dem eine starke Gicht nachgewiesen wurde.

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