So kannst du Schweißgeruch aus der Sportkleidung entfernen!

Schweißgeruch aus Sportkleidung entfernen

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Wer viel Sport treibt, schwitzt auch ordentlich. Shirts und Shorts riechen danach nicht unbedingt angenehm. Sogar noch nach dem Waschen müffeln sie. Aber wie kann man den Schweißgeruch aus der Sportkleidung entfernen?

Das Training war ein Erfolg, und die Sporthose und das Shirt sind durchgeschwitzt. Ab damit in die Waschmaschine. Doch nach dem Waschgang riecht die Wäsche immer noch muffig und nach Schweiß.

Dabei sollte gerade das bei Funktions- und Sportkleidung nicht der Fall sein. Vor allem, wenn man auch noch genug Geld dafür ausgegeben hat.

Aber woran liegt das und wie bekommt man den unangenehmen Geruch wieder aus der Sportkleidung raus? Wir haben die Antworten für dich!

Wieso führt Schweiß zu unangenehmen Gerüchen?

Frischer Schweiß stinkt nicht. Er ist eine geruchlose Flüssigkeit, die zum größten Teil aus Wasser und Salz besteht. Schuld am Geruch sind die Bakterien. Diese sitzen auf der Haut und es gibt davon weit über 100 verschiedene.

Wenn sich diese Bakterien im feuchtwarmen Bereich der Achseln vermehren, fängt man an, unangenehm zu riechen. Beim Schwitzen überträgt sich dann die Feuchtigkeit zusammen mit dem bereits entstandenen Geruch auf die Kleidung. Und diese fängt ebenfalls an zu stinken.

Nicht alle Klamotten riechen dabei gleich intensiv.

Ob ein Textil nach Schweiß riecht, hängt zum einen davon ab, wie viele Schweißgeruchsmoleküle es aufnimmt und zum anderen, wie viele dieser Moleküle im Laufe der Zeit wieder freigesetzt und damit als unangenehmer Geruch wahrgenommen werden.

Warum stinkt die Kleidung auch noch nach dem Waschen?

Besonders oft stinkt Sportkleidung aus synthetischen Stoffen, wie Polyester.

Da synthetische Kleidung bei höchstens 40 Grad gewaschen werden sollte, um die Textilien nicht zu beschädigen, werden die Schweißgeruchsmoleküle in der Kleidung beim Waschen häufig nicht vollständig entfernt.

Deshalb können Sporthemden und -hosen auch nach der letzten Wäsche noch unangenehm riechen. Auch das falsche Waschmittel kann ein Grund für stinkende Sportwäsche sein.

Colorwaschmittel enthalten im Gegensatz zu Vollwaschmitteln keine bleichenden Chemikalien, um die Farben zu erhalten. Bleichmittel hat aber die Fähigkeit, unangenehme Gerüche zu beseitigen.

Schweiß und andere Rückstände wie abgestorbene Hautschuppen usw. sammeln sich in der Sportkleidung an, wenn sie nicht regelmäßig gewaschen und gereinigt wird. So können sich Keime über Tage hinweg unkontrolliert vermehren und neben üblen Gerüchen auch Hautreizungen und Akne verursachen.

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Was tun, wenn die Wäsche nach dem Waschen noch nach Schweiß riecht?

Tasche sofort auspacken

Auch wenn du deine Sportkleidung nicht sofort waschen kannst, solltest du sie so bald wie möglich auspacken und trocknen lassen. Noch besser ist es, wenn du sie kurz im Handwaschbecken wäschst.

Ein Kleiderständer auf dem Balkon ist ein wunderbarer Ort, um durchgeschwitzte Kleidung aufzubewahren, bis sie gereinigt werden kann.

Wenn du deine Kleidung rechtzeitig lüftest und trocknest, können sich schädliche Keime nicht entwickeln.

Übrigens: Wenn du die Waschmaschine nicht sofort einschaltest, solltest du feuchte, verschwitzte Kleidungsstücke nicht darin aufbewahren.

Schlechte Gerüche setzen sich dann dauerhaft in den Fasern fest – und im schlechtesten Fall gehen sie dann auch auf andere Wäschestücke über.

Funktionskleidung ist empfindlicher als Baumwolle

T-Shirts, Shorts oder Jogginghosen werden nicht mehr ausschließlich aus Baumwolle hergestellt.

Manche Sportler hingegen bevorzugen Kleidungsstücke, die nicht nur dehnbar sind, sondern auch verschiedene Funktionen erfüllen und regenabweisend oder atmungsaktiv sind.

Funktionskleidung verträgt in der Regel keine hohen Waschtemperaturen. Das Feinwaschprogramm und 30 Grad sind schonender.

Bei diesen neuen Textilien ist ein schnelles Ausspülen nach dem Sport besonders wichtig, da die Körpersalze die Funktionalität beeinträchtigen können, wenn der Schweiß nicht sofort abgewaschen wird.

Schweißgeruch aus Sportkleidung entfernen

Verwende das richtige Waschmittel

Weichspüler oder Trocknertücher werden für Sportkleidung nicht empfohlen, da sie unangenehme Gerüche annehmen können.

Alternativ kannst du ein spezielles Sportwaschmittel benutzen, um Schweißgeruch aus der Sportkleidung zu entfernen.

Achten jedoch darauf, dass die gewählten Produkte Wirkstoffe wie Zinkricionelat enthalten, die Gerüche bei niedrigen Temperaturen binden, und keine Duftstoffe, die den Geruch nur überdecken.

Eine weitere Alternative besteht darin, das entsprechende Fach der Waschmaschine mit Hygienespüler statt mit Weichspüler zu füllen.

Kleidung auf Risiko waschen

Der gängigste Waschgrad für Sportkleidung ist 40 Grad. Dies ist auch richtig, da die Fasern bei höheren Temperaturen zerstört werden können. Allerdings sterben Bakterien erst bei ca. 60 Grad ab.

Um die Kleidung vom üblen Geruch zu entfernen, kannst du das Risiko eingehen und die Wäsche einmal gründlich heiß waschen.

Doch Achtung: Jede Sportfaser kann anders reagieren!

Schweißgeruch aus Sportkleidung entfernen mit Essig

Wenn du den Schweißgeruch aus der Sportkleidung entfernen möchtest, dann gib zusätzlich zum üblichen Waschmittel eine Tasse Haushaltsessig in die Trommel.

Mach dir keine Sorgen, dass du am Ende nach Essig riechst. Weißer Essig ist ein bekanntes Hausmittel gegen Bakterien und üble Gerüche und macht Textilien wieder geruchsneutral.

Verwende den Trockner und die Wäscheleine

Falls du ein empfindliches Näschen hast, kann es helfen, den letzten Hauch von Essig im Wäschetrockner zu vertreiben. Stell ihn auf eine relativ niedrige Temperatur und lasse deine Kleidung sanft trocknen.

Empfindliche Textilien wie BHs sollten jedoch ohne äußere Wärmezufuhr getrocknet werden.

Zitronensäure bei heller Kleidung

Zitronensäure* ist ein weiteres Hausmittel gegen Schweißgeruch. Sie kann bei hellen Kleidungsstücken verwendet werden, da sie eine leicht bleichende Wirkung hat und gelbe Schweißflecken aus weißen Shirts besser entfernt.

Dunklere Farben hingegen werden nicht gerne mit Zitronensäure* gewaschen, da sie dadurch aufgehellt werden und die Farbe verblassen kann.

Die beste Möglichkeit ist Zitronensäure* in Puderform. Verwende vier Teelöffel pulverisierte Zitronensäure* auf einen Liter heißes Wasser.

Lasse die Kleidung etwa eine Stunde lang in der Lösung einweichen. Dann wasche sie wie gewohnt in der Maschine.

Schweißgeruch aus Sportkleidung entfernen mit Waschsoda

Wenn Waschsoda* mit Wasser vermischt wird, bildet es eine Lauge, die Gerüche sowie Fette und Proteine beseitigt. Waschsoda* gibt zudem weißer Kleidung ihren alten Glanz zurück.

Um den Schweißgeruch zu reduzieren, empfiehlt es sich, die Kleidung in Lauge einzuweichen. Dazu mischt man 5 bis 10 Liter Wasser mit ein bis zwei Teelöffeln Waschsoda*. Für bunte Wäsche reicht ein Esslöffel Waschsoda*.

Lass die Mischung je nach Verschmutzungsgrad oder Geruchsintensität erst eine halbe Stunde stehen. Anschließend umrühren und über Nacht einwirken lassen. Danach wie gewohnt waschen.

Die Waschmaschine nicht überfüllen

Tatsächlich kann die Waschleistung davon beeinflusst werden, wie viel Wäsche Sie in die Maschine geben. In den meisten Fällen sollte die Maschine halb bis ganz beladen werden, d. h. leicht gefüllt sein.

Außerdem hilft mehr Wasser oft beim Waschvorgang. In manchen Waschmaschinen kannst du zusätzliches Wasser zum Waschgang hinzufügen. Wenn dies nicht möglich ist, kannst du deine Kleidung stattdessen im Feinwaschprogramm waschen.

Schweißgeruch entfernen

Halte die Waschmaschine sauber

Wenn du den Schweißgeruch aus deiner Sportkleidung entfernen möchtest, ist es wichtig, die Tür der Waschmaschine nach dem Waschen zu öffnen. Ansonsten ist noch Restfeuchte vorhanden und es kann sich Schimmel. Es ist auch wichtig, die Waschmaschine regelmäßig zu reinigen.

Führe dafür einmal im Monat eine heiße Wäsche durch. Du kannst etwa deine Handtücher waschen. Oder du verwendest einen speziellen Waschmaschinenreiniger.

Das verhindert, dass sich Waschmittelreste ablagern und schlechte Gerüche entstehen, die in die Kleidung übergehen.

Schweißgeruch aus Schuhen und Sporttasche loswerden

Wenn du schmutzige Sportkleidung in einer Sporttasche mit nach Hause nimmst, solltest du sie regelmäßig reinigen. Das Gleiche gilt für Sportschuhe. Wasche sie bei Bedarf im Schonwaschgang oder Wollwaschgang oder wenn möglich von Hand.

Achte darauf, dass sich der Kleber und die Nähte an den Schuhen nicht lösen!

Wenn es mal schnell gehen muss, helfen auch Schuhdeos, die schlechten Gerüche zu beseitigen.

Welche Stoffe eignen sich am besten, um unangenehme Gerüche zu vermeiden?

Die Geschwindigkeit, mit der sich Gerüche verflüchtigen, ist je nach Fasertyp unterschiedlich.

Kunstfaser und Polyester

Die wichtigste Eigenschaft von Funktionskleidung: Schweiß wird effektiv vom Körper abtransportiert. Der Begriff „Kapillarität“ beschreibt dieses Phänomen, bei dem der Schweiß über die winzigen Löcher der Faser nach außen geleitet wird.

Der Schweiß verdunstet dann an der Oberfläche der Kleidung. Besonders künstliche Stoffe wie Elasthan und Polyester verfügen über diese wichtige Eigenschaft.

Der Nachteil von synthetischen Fasern ist, dass Geruchsmoleküle leichter freigesetzt werden.

Merinowolle

Auf dem Textilmarkt sticht Merinowolle besonders hervor. Es heißt, dass das Material auch nach wiederholtem Gebrauch noch gut riecht, weil es Eiweißmoleküle (Kreatin) enthält, die das Wachstum von Bakterien hemmen.

Merinowolle lässt auch Schweiß schnell verdunsten, sodass die Keime aufgrund der Faserstruktur der Wolle wenig Zeit haben, sich zu zersetzen und auf der Haut zu bleiben.

Allerdings ist Merinowolle nicht ideal für schweißtreibende Aktivitäten, da sie sehr viel Feuchtigkeit aufnimmt. Das Shirt wird schnell feucht. Eine bessere Wahl ist die Cocona-Faser, die aus Aktivkohle* hergestellt wird. Sie trocknet genauso schnell wie Kunstfasern.

Silber gegen Schweißgeruch

Nano-Silberpartikel werden in einigen Textilien zur Geruchsbekämpfung eingesetzt. Wenn Silber richtig eingesetzt wird, kann es Bakterien zerstören. Das bedeutet, dass die Menge der Keime auf dem Stoff reduziert wird, was sich eine Zeit lang positiv auf die Geruchsentwicklung auswirken kann.

Wenn Silberionen freigesetzt werden, zerstören sie Keime. Die Wirkung lässt jedoch nach einer Weile nach. Außerdem töten die Ionen alle Arten von Keimen auf der Haut ab, was bei Menschen mit empfindlicher Haut zu Problemen führen kann.

Es besteht große Unsicherheit über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Silber auf den Menschen, weshalb im Zweifelsfall besser nicht silberne Materialien verwendet werden sollten.

Wie kann ich extremes Schwitzen & Gerüche beim Sport vorbeugen?

Wenn sich trotz unserer Tipps und Waschempfehlungen der Schweißgeruch aus der Sportkleidung nicht entfernen lässt, wird es Zeit, das Teil auszusortieren. Damit dieser Tag noch in weiter Ferne liegt, solltest du in Zukunft folgende Tipps beachten:

  • Trage frisch gewaschene, atmungsaktive Kleidung, die die Feuchtigkeit schnell nach außen abgibt und nicht im Gewebe speichert.
  • Bevorzuge Funktionskleidung aus zwei Stoffschichten, mit hydrophober Innen- und hydrophiler, also feuchtigkeitsliebender Außenseite wird der Sog nach außen noch einmal beschleunigt.
  • Benutze ein Deo, damit es länger dauert, bis der Schweißgeruch entsteht.
  • Wer schnell schwitzende Füße bekommt, sollte einmal im Monat ein Basen-Fußbad machen.

Kann man Schweißgeruch ganz verhindern?

Schwitzen ist gesund und gehört zum Leben eines jeden Menschen dazu. Die Intensität, mit der wir schwitzen, variiert jedoch je nach Veranlagung und Lebensgewohnheiten. Ein Wundermittel gegen Schweißgeruch gibt es bisher noch nicht, denn früher oder später vermehren sich die geruchsbildenden Bakterien.

Zum Glück kann man durch regelmäßige Körperpflege vorbeugen. Vor dem Sport sollte man dafür sorgen, dass die Bakterien auf den stark schwitzenden Hautstellen reduziert werden, indem man die Achselhöhlen wäscht und Antitranspirant verwendet.

Dadurch entwickelt sich der Schweißgeruch langsamer. Das kann einen erheblichen Unterschied ausmachen. Die Stärke des Schweißgeruchs wird durch eine Vielzahl persönlicher Umstände bestimmt, z. B. durch die Ernährung.

Die Fähigkeit, Geruchschemikalien zu entfernen, hängt von der eigenen „Mischung“ ab. Sie können wasser- oder fettlöslich sein. Dies ist von Person zu Person unterschiedlich.

Unser Fazit

Deine Shirts riechen nach Schweiß, obwohl du sie gewaschen hast? Damit ist jetzt Schluss, denn mit unseren oben genannten Tipps kannst du, den Schweißgeruch aus Sportkleidung entfernen. So hast du nie wieder müffelnde Kleidung.

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