Frühstücken ist gefährlich: Forscher warnt vor der wichtigsten Mahlzeit!

Frühstücken ist gefährlich

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„Frühstücken ist die gefährlichste Mahlzeit überhaupt“, das behauptet ein englischer Wissenschaftler. Doch was steckt wirklich hinter dieser kühnen Behauptung?

Wie ein Kaiser frühstücken – so haben wir es gelernt. Das Frühstück ist nämlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Wer nicht frühstückt, kommt schwerer in die Gänge und langt im Verlauf des Tages stärker zu.

Doch ein englischer Wissenschaftler hat genug von diesen Ernährungsregeln. Terence Kealey hält das Frühstück für die gefährlichste Mahlzeit des Tages.

In seinem Buch „Breakfast is a Dangerous Meal“ erklärt er, warum und hofft auf Veränderung.

Warum frühstücken gefährlich ist

Vor acht Jahren wurde bei dem heute 64-jährigen Terence Kealey Diabetes 2 diagnostiziert. Daraufhin begann er seinen Blutzuckerspiegel selbst zu beobachten.

Es stellte sich heraus, dass seine Glukoselevel insbesondere nach dem Frühstück gefährlich hoch waren. Er konnte schon fast garantieren, dass er an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall sterben würde. Wie 80 Prozent der Diabetiker.

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Diese Beobachtung brachte ihn dann auf die Idee, das Frühstück auszulassen. Seine Blutzuckerlevel sanken laut eigenen Aussagen und erhöhten sich auch im Tagesverlauf nach weiteren Mahlzeiten nicht mehr.

Aber auch Nicht-Diabetiker sollten auf das Frühstück verzichten. Das Frühstück befördere metabolische Syndrome, eine Art Insulinresistenz, die zu Erkrankungen der Arterien führen kann.

Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes werden damit assoziiert.

Doch macht Frühstücken laut Studien nicht schlank?

Laut Kealey sind die meisten dieser Studien von der Ernährungsindustrie gesponsert. Zudem nehmen diese Studien sozioökonomische Faktoren nicht ausreichend in den Blick.

Menschen, die frühstücken würden, seien in der Regel wohlhabender. Das erkläre auch ihre besseren Gesundheitswerte. Einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und dem Auslassen des Frühstücks sehe er aber nicht.

Auch Wissenschaftler von der amerikanischen Adipositas-Gesellschaft und dem US-Ernährungsministerium untersuchten Studien, die einen solchen Zusammenhang nahelegten.

Das Fazit: „Der Glaube an einen Zusammenhang zwischen Frühstück und Fettleibigkeit ist stärker als die wissenschaftlichen Nachweise.“

Neuere Studien legen ein ganz ähnliches Fazit nahe.

In einer Studie der Cornell University konnte gezeigt werden, dass Probanden, die ein leichtes Frühstück aßen, im Verlauf des Tages nicht mehr Kalorien zu sich nahmen.

Dennoch lohnt sich ein kritischer Blick auf das Frühstück. Für die meisten Menschen ist es nämlich nicht die gesündeste Mahlzeit des Tages.

Gezuckerte Cornflakes, Muffins oder ein Croissant mit Marmelade zählt nicht gerade zu einer gesunden Ernährung.

Im Gegenteil! Stark verarbeitete Nahrungsmittel sind ein schlechter Start in den Tag. Da sind sich auch Ernährungsexperten einig.

Wann du auf das Frühstück verzichten solltest

Viele Experten teilen auch mittlerweile die Meinung, dass längere Fastenperioden durchaus gesund sein können.

Das Intervallfasten kann nämlich zu besseren Blutzuckerwerten, Blutdruckwerten und Cholesterolwerten führen. Das gilt selbst für einen nur kurzfristigen Nahrungsverzicht. Die Universität Padua hat es getestet.

Die Testergebnisse von 34 jungen Männer haben gezeigt, dass sie durch eine sechszehnstündige Essenspause pro Tag mehr abgenommen hatten und niedrigere Entzündungsfaktoren im Blut aufweisen.

In diesem Zusammenhang könnte das Auslassen des Frühstücks durchaus positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Das gilt allerdings nicht für jeden. Kinder sollten das Frühstück auf keinen Fall auslassen. Dieser Meinung teilt auch der Anti-Frühstücks-Aktivist Kealey.

Gleiches gilt auch für Menschen, die sich einfach besser fühlen, wenn sie morgens frühstücken.

Wer also gesund und fit ist und gerne frühstückt, sollte das unbedingt beibehalten. Wer allerdings morgens noch keinen Hunger verspüre und auch ohne Frühstück gut in den Tag starten kann, der soll ruhig bis zum Mittagessen warten.

Frühstücken ist nämlich nach aktueller Forschungslage nicht die wichtigste Mahlzeit des Tages.

Unser Fazit

Wir sind uns sicher: So gefährlich wie das Rauchen, verehrter Professor Kaeley, ist Frühstücken auch wieder nicht. Dennoch kann der Verzicht auf das Frühstück sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Fühlst du dich allerdings fit und achtest auch morgens auf eine gesunde Ernährung, dann musst du auf keinen Fall das Frühstück auslassen.

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