Fit durch Stromimpulse: EMS Training im Selbstversuch

EMS Training Erfahrung

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Wer Muskeln aufbauen und fit sein möchte, der muss seinen Körper immer wieder neuen Reizen aussetzen. Zeit für etwas ganz Neues und meine erste EMS Training Erfahrung.

Überall hört man Werbeslogans wie „2×20 Minuten EMS = schlank, muskulös und fit“ oder „Strom an, Fett weg“.

Also Fitness für Faule? Klingt doch fast zu schön um wahr zu sein.

Oder stimmt das doch? Kann das funktionieren? Ich habe mich bei EMS Experten Stefan Ebner schlau gemacht.

Gleich mal vorweg: Solche Werbesprüche sind totaler Quatsch!

Da beim EMS Training auch die tiefliegenden Muskeln trainiert werden eignet sich diese Trainingsmethode viel mehr um geschwächte Muskeln zu kräftigen.

Zum Abnehmen ist EMS Training eher eine gute Ergänzung oder erste schonende Einstiegsmöglichkeit ins Krafttraining.

EMS Erfahrung

Was ist EMS Training überhaupt?

Beim EMS Workout schlüpfst du in einen engen Anzug, in den Elektroden eingearbeitet sind.

Du brauchst keine weiteren Trainingsgeräte. Alle Übungen kannst du einfach mit deinem Körpergewicht ausführen.

Beim EMS Training arbeitet die elektronischen Muskel Stimulation mit Reizstrom.

Dadurch soll das Training viel effektiver sein. Ein Trainer reguliert die elektrischen Impulse des Anzugs und zeigt dir die Übungen vor.

Mit dem Programm kannst du jede Muskelgruppe einzeln ansteuern und die Intensität unterschiedlich stark setzen.

Welche Vorteile EMS Training bringt

Es gibt viele Studien, die die Wirkung des Elektrostimulationstrainings bestätigen. Gut trainierte Sportler können etwa 70 % aller Muskelfasern ansteuern.

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Durch EMS Training können bis zu 90% der Muskelfasern aktiviert werden.

EMS wird vor allem bei Rückenschmerzen und Verletzungen eingesetzt.

Das sind gute Neuigkeiten für alle, die zu viel sitzen. Denn Verspannungen werden mit den Impulsen aufgelöst.

Nach einer Verletzung kann es helfen wieder schmerzfrei zu sein. Das erzählt mir Stefan, der selbst an einer Schulterverletzung litt.

Durch Training mit EMS konnte er sogar eine Operation umgehen. Physiotherapeuten setzten seit über 50 Jahren auf die kleinen Stromimpulse.

Bei jeder Fitness- und Kraftübung wir ein zusätzlicher elektrischer Impuls ausgelöst.

Dadurch werden während und auch nach dem Training viele Kalorien verbrannt.

EMS Training Erfahrung

Hilft EMS Training wirklich gegen Cellulite?

Ja. Denn beim Training wird der Abtransport der Schlacke angeregt.

Gut trainierte Muskeln wirken dann wie ein Makeup, das die Haut straffer wirken lässt.

Wer allerdings glaubt, dass die kleinen Stromstöße Orangenhaut einfach verschwinden lassen, irrt.

EMS Training gegen Cellulite ist eine tolle Ergänzung, ohne zusätzliches Workout geht es aber kaum.

Für wen EMS Training geeignet ist

Grundsätzlich ja. Denn man braucht keine Vorkenntnisse.

Kondition, Gewicht und Alter sind egal.

Die Intensität wird bei jedem anders eingestellt. Für Schwangere wird es nicht empfohlen.

Auch wenn man einen Herzschrittmacher hat, sollte man auf das Training unter Strom verzichten.

Mit den neuen kabellosen Anzügen kannst du sogar laufen gehen oder anderen Sport im Freien treiben.

Wichtig ist nur, dass du dein iPhone immer bei dir hast. Denn für die kleinen Stromimpulse braucht dein Anzug eine aufrechte Bluetooth Verbindung.

Wie du deine EMS Erfahrung zuhause machen kannst

Keine Lust auf Studio? Auf Dauer kann das sehr zeitraubend und teuer werden. Es gibt immer mehr Firmen, die EMS Geräte zum Mieten anbieten.

Bei Stimawell kannst du das ganze Equipment 3 Monate lang für einen sehr günstigen Preis mieten. Im Paket enthalten sind Anzug, Steuergerät, Fernbedienung, Anleitung.

Obendrauf gibt’s eine kostenlose App. Im virtuellen Trainingsraum kannst du Videos ansehen und direkt mittrainieren.

Die Bedienung ist sehr einfach und auch für Anfänger geeignet.

Wenn du neugierig geworden bist, kannst du dich auf der Website von Stimawell schlau machen.

EMS Erfahrung Test

Mit dem Set kannst du ganz einfach im Wohnzimmer fit werden. Du kannst trainieren wann und wie oft du möchtest.

Meine EMS Training Erfahrung

Viel konnte ich mir vor dem ersten Versuch nicht darunter vorstellen. Alles was ich mitbringen sollte sind Trainingsschuhe. Den Anzug gibt’s vor Ort.

Nach einem Gespräch in dem mir Stefan Fragen zu meiner Gesundheit stellt und mich über das Training aufklärt, geht es auch schon los.

Rein in den schlumpfblauen hautengen Anzug. Klingt leichter als es ist.

Ich quetsche mich hinein und versuche die Elektroden an die richtigen Stellen zu ziehen.

Stefan hilft mir ein wenig und zeigt mir wie ich den Akku anbringen muss. Denn mit den neuen Anzügen trainiert man kabellos.

EMS Training Erfahrungsbericht

15 Minuten Workout unter Strom warten auf mich

Über das iPad vor mir kann jede Muskelgruppe einzeln stimuliert werden.

„Geht’s noch?“ fragt mich Stefan, der die Dosis erhöht. Da muss ich mal nachdenken. Das Gefühl ist nämlich so ungewohnt, dass ich das auf die Schnelle gar nicht sagen kann.

Als ich dann aber das Gefühl habe, das mein Magen knurrt und mir das Atmen ein wenig schwerer fällt, ist mein Limit erreicht. :D

Aber es ist wirklich sehr spannend wie die Muskelgruppen zusammenhängen.

Denn das „Magenknurren“ und „schwer Luft bekommen“ ist mein Zwerchfell. Diese zwei Gefühle werden durch die Elektroden verursacht. Wir drehen die Intensität zurück.

Mit dem Kribbeln aber nicht genug. Jetzt kommt erst der anstrengende Teil – das EMS Training. Wir starten mit einem einfachen Aufwärmprogramm.

Ausfallschritte und Squats mit einer angenehmen Dosis Strom. Alles machbar.

Jetzt geht es ans eigentliche EMS Training. Wir stellen das Programm am iPad auf Workout und plötzlich fühlt sich das Kribbeln ganz anders an.

Statt einer Pause zwischen den Stromstößen senden die Elektroden jetzt ein leichtes Klopfen an meinen Körper. Alles kribbelt.

EMS Training Erfahrung

Stefan wirft mir einen kleinen Ball zu, den ich abwechselnd durch das linke und rechte Bein fädeln und mit gestreckten Armen über meinen Kopf reichen muss.

Auf sein Zeichen hin, beginne ich so schnell wie möglich auf der Stelle zu laufen. Mir wird heiß. Richtig heiß. Den Stromimpulsen und den Übungen sei Dank.

Wir machen noch ein paar Übungen mit Gummibändern und Squats.

„Lehn dich ein wenig weiter nach hinten“, „Steh aufrechter“ – Stefan, sieht alles. Schummeln geht also nicht.

Wie sich EMS Training anfühlt

Die erste EMS Training Erfahrung war sehr ungewohnt. Vor dem Start und dem ersten Impuls war ich ein wenig nervös. Und plötzlich spüre ich etwas an meinen Oberschenkeln.

Immer wenn ein Stromimpuls kommt, soll ich meine Muskeln anspannen. Das ist ein irres Gefühl. Du spürst wie der Strom durch deine Muskeln fährt.

Du kannst dir das vorstellen wie ein leichtes Kribbeln. Weh tut es nicht, obwohl Strom durch deinen Körper geleitet wird. Du merkst, dass die Stöße deine Muskeln zusammenziehen.

Es ist ein Kribbeln, das ein wenig an eingeschlafene Finger erinnert. Obwohl die Elektrode an deinem Oberarm sitzt, spürst du das Kribbeln bis in die Fingerspitzen. Es ist nicht unangenehm, einfach ungewohnt.

EMS Training Erfahrung

Wenn man mehrmals zum Training geht, legt sich das aber ein wenig. Der Körper gewöhnt sich ein daran. Das Kribbeln spürst du aber immer. Und das ist auch so. Dadurch werden nämlich deine Muskeln stimuliert.

Mein Fazit

EMS Workouts sind sehr anstrengend. Dir wird heiß und du wirst Muskeln spüren, die du noch nicht bemerkt hast. :)

Meine erste EMS Training Erfahrung war sehr positiv. Ich schau sicher wieder vorbei. Das nächste Mal aber mit mehr Muskeln am ganzen Körper.  Denn dann macht das Training unter Strom erst richtig Sinn.

Trainieren war ich übrigens bei Stefan Ebner, VEEV Personal EMS Fitness Training. Schaut doch mal vorbei. Seine Studios findet ihr in Mödling, Innsbruck und Klagenfurt.

Kleiner Nachtrag am Tag danach: Erstaunlicherweise hält sich der Muskelkater in Grenzen. Am Tag danach spüre ich zwar ein leichtes Ziehen im ganzen Körper, aber der extreme Muskelkater vor dem ich mich gefürchtet hab, bleibt zum Glück aus. Der Meinung war ich zumindest am Tag danach.

Am Abend und die nächsten drei Tage werde ich vom Gegenteil überzeugt. Der Ganzkörpermuskelkater zeigt, dass meine Muskeln ordentlich gefordert wurden :)

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