Deshalb sind Blutorangen so gesund

Blutorangen gesund

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Du fragst dich, ob eine Blutorange gesund ist? Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Deshalb solltest du die roten Orangen im Winter regelmäßig essen und dieses Geheimnis versteckt sich hinter der rötlichen Schale!

Da steh ich nun im Supermarkt und kann mich nicht entscheiden. Herkömmliche Orangen oder Blutorangen? Was ist besser? Eine Dame nähert sich mir und sieht meinen fragenden Blick. “Nehmen Sie die roten, dass Blutorangen gesund sind, wusste schon meine Mutter.”

Auf diesen guten Rat hin entscheide ich mich für ein Netz Blutorangen. Aber stimmt das wirklich? Sind Blutorangen gesund? Und wenn ja: Sind sie gesünder als normale Orangen?

Ich habe mich für dich über die farbenfrohen Vitaminbomben schlau gemacht!

Welche Inhaltsstoffe machen die Blutorange so gesund?

Insgesamt nimmst du mit jedem Bissen 14 verschiedene Vitamine auf. Einige sind in großen Mengen enthalten, andere in kleineren. Für unser Immunsystem spielen vorwiegend die Vitamine C, B und E eine große Rolle, wovon in den roten Orangen sehr viel steckt.

Genau gesagt sind es ganze 50 mg Vitamin C  in 100 Gramm Blutorangen. Mit zwei frischen Blutorangen kannst du also schon einen Tagesbedarf decken.

Gut zu wissen: Vitamin C fördert die Eisenaufnahme und ist daher besonders für alle wichtig, die viel Sport machen oder jene, die einen Eisenmangel haben. Die Zitrusfrüchte sind bei Fitnessfans übrigens auch deshalb so hoch im Kurs, weil Vitamin C dafür sorgt, dass die Muskeln schneller regenerieren.

Aber in den roten Orangen steckt natürlich noch mehr. Wie ihre großen Verwandten findest du darin neben viel Vitamin C, Folsäure und Ballaststoffe.

Zusätzlich nimmst du Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor auf. Die Spurenelemente Zink, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluorid und Iodid nicht zu vergessen.

Diese vielen positiven Eigenschaften findest du auch in herkömmlichen Orangen – der Unterschied ist der rote Farbstoff.

Pro 100 Gramm enthält die rote Vitaminbombe:

  • 50 mg Vitamin C
  • 0,3 mg Vitamin B3
  • 0,3 mg Vitamin E
  • 0,2 mg: Vitamin B5
  • 0,1 mg Vitamin B6
  • 0,07 mg: Vitamin B1
  • 0,06 mg: Vitamin A
  • 0,04 mg: Vitamin B2
  • 0,002 mg: Vitamin B7 (auch Vitamin H genannt)

Damit natürlich noch nicht genug, denn in der schön gefärbten Schale stecken weitere Inhaltsstoffe. So kommt die Zitrusfrucht auf stolze 9 essenzielle Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann.

Pro 100 Gramm enthält die Blutorange diese Nährwerte:

  • 43 Kalorien
  • 8 g Kohlenhydrate
  • 0,2 g Fett
  • 2,1 g Ballaststoffe
  • 86 g Wasser

Sowie diese Mineralstoffe:

  • 163 mg Kalium
  • 40 mg Kalzium
  • 12 mg Magnesium
  •  20 mg Phosphor
  • 0,2 g Eisen
  • 0,05 g Kupfer

Bei den Mineralstoffen und Vitaminen unterscheiden sich Blutorangen nur wenig von klassischen Orangen. Was sie aber so interessant macht, sind ihre sekundären Pflanzenstoffe. Allen voran der rote Farbstoff Anthocyan, Endothel und Lutein. Aber lass uns das jetzt im Detail ansehen.

Blutorange gesund

Warum ist der rote Farbstoff in Blutorangen gesund?

Ihren Namen verdanken die Früchte übrigens ihrem tiefroten Fruchtfleisch. Mit Blut hat das allerdings zum Glück wenig zu tun. Für die Farbe sorgt die Pflanzenstofffarbe, also Anthocyane.

Diese Farbe steckt in so gut wie allen roten oder blauen Früchten. Angefangen von Brombeeren bis hin zu Erdbeeren und Blaubeeren. Dem Farbstoff werden viele positive Eigenschaften nachgesagt.

Anthocyane

  • verbessern die Durchblutung,
  • haben eine sehr stark antioxidative Wirkung und wirken gegen freie Radikale, die den Alterungsprozess beschleunigen,
  • tragen zum Aufbau von Kollagen bei, das unsere Haut strafft,
  • wirken entzündungshemmend,
  • stärken das Herz-Kreislaufsystem,
  • sorgen für einen ausgewogenen Blutdruck.

Je reifer die Frucht ist, desto gesünder ist sie. Deshalb solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Schale glatt ist und nur feine Poren zu sehen sind. Du kannst die Orangen zwei bis vier Wochen lang lagern, bevor sie verderben. Am besten schmecken sie übrigens, wenn sie Zimmertemperatur haben – sie müssen nicht im Kühlschrank gelagert werden.

Die blutdrucksenkende Wirkung macht Blutorangen gesund

Die vielen sekundären Pflanzenstoffe bringen einen hohen Blutdruck ins Gleichgewicht. Das machen übrigens alle roten Früchte – von der Traube bis hin zur Tomate.

Wer es genau wissen möchte: Die Pflanzenstoffe wirken auf die Endothel, das ist die innerste Schicht der Blutgefäße. Sie steuert den Blutdruck und reguliert den Sauerstoffaustausch. Die sekundären Pflanzenstoffe weiten das Endothel, wodurch das Blut gegen einen geringeren Widerstand arbeiten muss. Der Blutdruck wird gesenkt.

Sind Blutorangen gut für die Haut?

Ja, Blutorangen sind sehr gesund für Haut und Haare. Das liegt am sekundären Pflanzenstoff Lutein, der dafür sorgt, dass die Haut Feuchtigkeit besser speichern kann.

Also machen nicht nur Anthocyane Blutorangen gesund. Lutein ist eine Wohltat für Haut und Haare, weil er sie gegen freie Radikale und UV-Strahlen schützt. Der Pflanzenstoff verbessert die Feuchtigkeit der Haut, wodurch sie elastischer wird. Blutorangen sind also so was wie eine natürliche Anti-Falten-Creme zum Essen.

Lutein trägt zum Aufbau von Kollagen bei, das auch auf die Haare und Nägel eine positive Auswirkung hat. Der sekundäre Pflanzenstoff ist ein natürlicher Bestandteil der oberen und unteren Hautsicht. Wer regelmäßig zu einer Blutorange greift, der lässt seine Haut frischer und gesünder aussehen.

Starke Zellen dank Orangen

Die Pflanzenstoffe in der gesunden Blutorange unterdrücken Bakterienwachstum und unterstützen dadurch die Regeneration der Zellen. Einige Wissenschafter gehen so weit, dass sie sagen, dass durch pflanzliche Stoffe das Risiko verringert werden kann, an Krebs zu erkranken.

Sie sekundären Pflanzenstoffe in den roten Orangen bekämpfen freie Radikale. Warum das wichtig ist? Nun freie Radikale setzen schädliche Stoffwechselprodukte frei. Das versetzt unser Gewebe in oxidativen Stress und greift die Zellen an.

Die Pflanzenstoffe stimulieren das Immunsystem und helfen bei der Reparatur geschädigter Zellen. Außerdem schützen sie die Zellen vor Alterung.

Was ist gesünder: Blutorange oder Orange?

Sowohl Orangen als auch Blutorangen sind sehr gesund für das Immunsystem. Sie enthalten beide eine ganze Reihe Vitamine. Beim Vitamin C hat die klassische Orange die Nase deutlich vorne. Die Blutorange kann mit zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen punkten, die man in Orangen nicht findet. Allen voran der rote Pflanzenstoff Anthocyan. Er ist für die rote Pigmentierung der Blutorange verantwortlich und ein besonders starkes Antioxidans.

Wie viele Blutorangen am Tag?

Schon mit zwei Blutorangen am Tag deckt ein Erwachsener seinen Vitamin C Bedarf zur Gänze. Mehr von der roten Frucht zu sich zu nehmen, ist keinesfalls schädlich. Du kannst gerne zulangen.

Aber keine Sorge, du musst jetzt nicht jeden Tag einen ganzen Berg Blutorangen essen. Die Abwechslung macht’s aus. Packe auf jeden Fall ganz viel unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten auf deinen Teller. Blutorangen sollten ein Teil davon sein.

Warum sind Blutorangen rot?

Blutorangen kommen aus dem Mittelmeerraum – vor allem in Sizilien werden sie in großen Plantagen angebaut. Hier ist es tagsüber warm und nachts kalt – und genau das sorgt dafür, dass das Fruchtfleisch rot gefärbt wird.

Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht betragen bis zu 20°. Bei diesen Schwankungen bilden sich Anthocyane im Fruchtfleisch und in der Schale. Die Farbe kann dabei von leicht goldfarben bis dunkelrot reichen. Die Intensität der Farbe sagt aber nichts darüber aus, ob eine Frucht reif ist oder nicht.

Blutorangen kommen wir Orangen ursprünglich aus China. Hast du das gewusst? Die Blutorange liebt das wechselhafte Mittelmeerklima und dankt uns dafür mit goldfarbenem bis rubinrotem Fruchtfleisch. Die Orange ist übrigens keine spezielle Züchtung, sondern eine natürliche Mutation der klassischen Orange.

Bei der Grapefruit ist das übrigens nicht der Fall: Ihr rötliches Fruchtfleisch bekommt sie nur in warmem Klima, weshalb sie hauptsächlich in Florida angebaut wird.

Was du aus einer Blutorange zubereiten kannst

Dass Blutorangen gesund sind, weißt du jetzt. Aber was kann man damit leckeres zubereiten? Die roten Orangen haben sehr viele positive Effekte auf unsere innere und äußere Gesundheit. Aber auch kulinarisch ist die Zitrusfrucht für einige Überraschungen zu haben.

Richtig gesund sind Blutorangen dann, wenn du sie so wenig wie möglich verarbeitest. Sobald du den Saft kochst, gehen viele Inhaltsstoffe verloren – vor allem Vitamin C hasst hohe Temperaturen.

Am gesündesten: Blutorangensaft

Wenn du die Orangen nicht nur normal essen möchtest, dann bereite einen Blutorangensaft daraus zu. Da sie sehr saftig sind, eigenen sie sich optimal zum Auspressen. Das Fruchtfleisch kann gerne im Saft bleiben, es enthält viele Nährstoffe.

Wer möchte, kann mit Wasser oder Sprudel aufgießen und zaubert sich eine gesunde Limonade.

Wenn dir das aber zu wenig ist, kannst du sie auch in den Salat mischen oder einfach bloß essen.

Blutorangen lassen sich aber auch ganz wunderbar mit Fleisch und Fisch kombinieren. Probier unbedingt mal Fenchel-Blutorangen-Salat, Pasta mit gebratenen Garnelen und frischen Blutorangenstücken. Oder wer es süß mag, der bereitet eine Blutorangen-Tarte zu.

Unser Fazit

Wer in der kalten Jahreszeit etwas für seine Gesundheit tun möchte, der sollte die roten Orangen in seinen Einkaufswagen packen. Die vielen Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe machen Blutorangen gesund und sorgen dafür, dass wir uns rundum wohlfühlen.

Gönne dir also regelmäßig ein Glas frischen Saft und du kommst fit durch den Winter!

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