Kaputte Haare zu retten ist ganz einfach! Wir zeigen dir, was du alles machen kannst, damit du deine Mähne wieder gesund und zum Glänzen bringst.
Die Spitzen sind ausgefranst, das Haar wirkt matt und trocken und ist schwer durchzukämmen. Zeit, deine kaputten Haare zu retten!
Teure Spülungen oder chemische Prozeduren beim Frisör bringen oft nicht das gewünschte Ergebnis. Du kannst das aber selbst in die Hand nehmen – ganz natürlich!
Aber geht das so einfach, ohne, dass du sie radikal abschneiden musst? Ja, das geht!
Wir verraten dir ein paar Tipps, wie du ganz leicht wieder glänzendes, gesundes und voluminöses Haar bekommst.
Inhaltsverzeichnis
Woran erkennt man kaputte Haare?
Jedes einzelne deiner 100.000 bis 150.000 Haare am Kopf hat an der äußeren Schicht viele kleine überlappende Schuppen. Diese Schuppen bestehen aus Proteinen und Fetten.
Liegen die Schuppen eng an, dann hat das Haar eine glatte Oberfläche. Es wirkt geschmeidig, glänzend und lässt sich gut kämmen.
Wenn die Schuppen jedoch beschädigt sind, sie wild abstehen und keine durchgängige Schuppenschicht besteht, dann sehen deine Haare kaputt aus. Sie sind strohig, trocken und stumpf.
Die Haare sind anfälliger zu brechen. Aber auch Verknotungen und Spliss entstehen, das Durchkämmen ist nur schwer möglich.
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Ursachen für kaputte Haare
Warum deine Haare kaputt sind, das kann unterschiedliche Gründe haben. Bevor du deine kaputten Haare aber retten kannst, solltest du zuerst die Ursache herausfinden.
Zu den häufigsten Gründen zählen:
- Übermäßiges Waschen mit chemischen und alkoholischen Seifen und Shampoos
- Extreme Außentemperaturen: im Winter werden die Haare durch die kalte Luft draußen und die warme Heizungsluft beansprucht, im Sommer aufgrund von hoher Sonneneinstrahlung
- Schwimmen und Tauchen im gechlorten Wasser oder Salzwasser
- Benützung von Glätteisen und Lockenstab
- Stress
- Übermäßiges Styling
- Färben
- Nährstoffmangel
- Chemische Verfahren wie Blondierungen oder Dauerwellen
Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Tönung und Färbung?
Was kannst du tun, damit du deine kaputten Haare retten kannst?
Je früher du auf deine Haarschäden reagierst und deine kaputten Haare rettest, desto mehr Haare können repariert werden. Allerdings braucht das auch ein wenig Zeit und Geduld.
Mit welchen Tipps du deine kaputten Haare retten kannst, das erfährst du jetzt.
Shampoorückstände entfernen
Eine häufige Ursache für kaputtes Haar sind Shampoorückstände. Die Rückstände in den Haaren bekommst du gut mit Essig weg.
Außerdem hilft Essig den natürlichen pH-Wert der Kopfhaut wiederherzustellen und wirkt gegen Juckreiz und Schuppen. Essig versiegelt das Haar und sorgt dafür, dass weiche und gesunde Haare wachsen.
Zur Anwendung vermischst du 60 g Honig mit 10 Esslöffeln Apfelessig. Massiere das Gemisch wie Shampoo ein und lass es 15 Minuten einwirken. Danach gründlich mit warmem Wasser ausspülen.
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Wenn du kaputtes Haar hast, dann solltest du es jetzt besonders natürlich pflegen. Sie brauchen Zeit sich zu erholen. Struppig, trocken und spröde werden sie nämlich deshalb, weil du sie falsch gepflegt hast.
Verzichte in nächster Zeit auf Shampoos mit Weichmachern, Parabenen und künstlichen Zusätzen. Je natürlicher du deine Mähe pflegst, desto schöner wird sie dauerhaft werden.
Das richtige Haarzubehör
Nach der Haarwäsche sind deine nassen Haare besonders empfindlich. Zum Abtrocknen kannst du ein weiches Mikrofasertuch verwenden, das ist sanfter als ein Frotteehandtuch.
Aber auch durch das Kämmen kannst du deine kaputten Haare retten. Es gibt spezielle Bürsten, die besonders schonend sind.
Auch bei den Haargummis kannst du auf eine schonende Variante setzen: Gummibänder ohne Metall, Invisibobbels oder Scrunchies sind viel sanfter zu deinen Haaren.
Richtige Schlaffrisur
Hast du dir schon mal Gedanken über deine Frisur beim Schlafen gemacht? Wir zuvor auch nicht! Aber dabei ist die richtige Schlaffrisur besonders wichtig, wenn du kaputte Haare retten willst.
Denn offene Haare sind in der Nacht ein No-Go. Warum? Beim Schlafen liegt das gesamte Gewicht deines Kopfes auf den Haarfasern. Durch das Hin- und Herdrehen werden die Haare zudem zusammengedrückt, abgeknickt und können sogar abbrechen!
Am besten ist es, wenn du deine Haare zu einem Dutt oder einem geflochtenen Zopf zusammenbindest. Dabei entsteht weniger Reibung und die Haare werden geschützt.
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Hitzeeinwirkungen vermeiden oder minimieren
Jetzt musst du stark sein! Glätteisen und Lockenstab sind nämlich Tabu. Sie sind einfach viel zu heiß und machen dein kaputtes Haar noch kaputter.
Du musst dein Glätteisen jetzt aber nicht entsorgen, denn sind wir uns ehrlich: ganz ohne geht es ja doch nicht. Aber gerade, wenn du versuchst, deine kaputten Haare zu retten, solltest du erstmal darauf verzichten.
Aber auch später solltest du deinen Lockenstab öfter mal ausgeschaltet lassen. Wenn du die Geräte aber verwendest, achte darauf, dass du einen Hitzeschutz verwendest, sie nicht zu heiß einstellst und flott arbeitest. So musst du nicht komplett auf Glätteisen und Co. verzichten, dennoch ist es schonender.
Tipp: Es gibt auch tolle Möglichkeiten, die Haare ohne Hitze zu stylen.
Sanft föhnen
Gut ist, wenn du die Haare lufttrocknen lässt. Das ist aber nicht immer möglich! Wenn du also einmal zum Föhn greifst, achte auf Hitzeschutz, eine gute Bürste und föhne nur mit niedriger Temperatur.
Tipp: Wasche deine Haare immer so, dass du mindestens eine Stunde Zeit hast, sie trocknen zu lassen, bevor du beginnst zu föhnen. Somit sind deine Haare schon teilweise aufgetrocknet und du musst viel kürzer föhnen.
Also einfach vor dem Frühstück schnell unter die Dusche und das Styling erledigst du danach!
Die richtige Pflege
Um deine kaputten Haare zu retten, braucht es natürlich auch die richtige Pflege. Die ist jedoch von Mensch zu Mensch komplett unterschiedlich, hierbei gibt es kein Allheilmittel.
Grundsätzlich gilt bei kaputtem Haar aber, dass fehlende Proteine und/oder Fette wieder aufgestockt werden müssen. Es lässt sich sagen, dass dünnes Haar häufig mehr Proteine benötigt und dickes Haar mehr Fett.
Wie das bei deinen Haaren genau ist, das kann dir aber nur dein Frisör des Vertrauens sagen.
Vitaminpräparate
Kaputtes Haar kann auch entstehen, wenn dir Nährstoffe fehlen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist also auch für schöne und gesunde Haare maßgeblich.
Vor allem Biotin und Zink können deine kaputten Haaren retten. Biotin stärkt deine Haare und Nägel. Zink ist für die Bildung von Keratin und Kollagen wichtig, gibt es davon einen Mangel, sind deine Haare stumpf.
Spitzen schneiden
Ja, wir wissen, dass sich die meisten Frauen nur ungern von ihren geliebten Haaren trennen wollen. Kaputte Haarspitzen lassen sich aber nicht mehr retten.
Wenn du gesundes Haar haben willst, dann solltest du regelmäßig deine Spitzen schneiden lassen. Ein paar Zentimeter tun auch nicht weh – versprochen! ;)
Was kannst du tun, um kaputte Haare zu vermeiden?
Grundsätzlich geht es immer darum, deine Haare schonend zu behandeln. Keine Chemie, keine extremen Außeneinflüsse – klingt so leicht, ist jedoch nicht immer so einfach.
Wir geben dir 5 Tipps, die du befolgen solltest, damit du kaputte Haare in Zukunft vermeidest.
- Setze auf Naturprodukte! Reine Pflanzenöle sind zum Beispiel ideal als Spülung und kommen komplett ohne chemische Zusätze aus.
- Vermeide Hitze! Lufttrocknen bietet sich vor allem jetzt im Sommer an, ansonsten föhne nur auf niedriger Stufe.
- Selten waschen! Bei jeder Haarwäsche wird deine Mähne beansprucht. Versuche deine Haare wirklich nur dann zu waschen, wenn es unbedingt notwendig ist.
- Genug trinken! Genauso wie jede andere Zelle in deinem Körper brauchen auch deine Haare genug Flüssigkeit.
- Wenig Sonne! Deine Haare leiden unter hoher UV-Strahlung. Deswegen solltest du die Sonne in der Mittagshitze meiden oder, wenn es nicht anders geht, deine Haare mit einem Sonnenhut bedecken.
Unser Fazit
Jeder hat mal mit spröden, matten und strohigen Haaren zu kämpfen. Mit unseren Tipps weißt du jetzt aber, wie du deine kaputten Haare retten kannst und wie du sprödes Haar überhaupt vermeiden kannst.
So kannst du dein Haar natürlich und schonend pflegen und ihm wieder zu Glanz verhelfen!
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