Schwielen, verhornte Stellen und rissige Fersen sind ein absolutes No-Go. Nicht nur optisch. Regelmäßiges Hornhaut entfernen ist auch für die Gesundheit deiner Füße wichtig.
Besonders im Sommer setzt du deine Füße gerne in Szene. Sandalen und Flip-Flops holst du voller Freude wieder aus dem Schuhschrank.
Doch gerade in diesen Schuhen fallen ungepflegte und trockene Füße besonders auf. Sie sehen aber nicht nur schrecklich aus, es entstehen auch Risse, Schrunden und Entzündungen.
Damit du endlich in deine Lieblingsschuhe schlüpfen kannst, ohne dich zu schämen, haben wir für dich die besten Tipps zum Hornhaut entfernen.
Inhaltsverzeichnis
Mache deine Füße fit für den Sommer. Mit der richtigen Pflege sehen sie nicht nur viel schöner aus, sondern sind auch gesünder und frei von Schmerzen.
Bei der Entfernung von Schwielen kann aber auch viel schiefgehen. Deshalb verraten wir dir, worauf du besonders achten musst.
Wie entsteht Hornhaut an den Füßen?
Hornhaut sind verdickte Hautpartien, die meist an den Füßen und Händen entstehen. Durch die Bildung von Hornhaut schützt sich die Haut an empfindlichen Stellen vor Druck und Reibung.
Hornhaut ist durchaus nützlich. Doch zu viel davon sieht nicht gerade schön aus. Sie ist gelblich gefärbt und hat eine schrundige Struktur.
Zu viel Hornhaut kann zu Schmerzen führen. An sehr stark verhornten Stellen können sich Risse bilden. Diese sind sehr schmerzhaft und es kann zu Entzündungen kommen. Genau deshalb sollte man regelmäßig überschüssige Hornhaut entfernen.
Besonders an den Füßen bildet sich durch das Tragen von falschen Schuhen, langes Stehen oder Gehen Hornhaut. Meistens am Ballen oder auf der Ferse.
So schaden falsche Schuhe deine Füßen!
Welche Ursachen hat Hornhaut an den Füßen?
Die Entstehung von Hornhaut hat verschiedenste Ursachen. Sie ist zwar meistens nicht schmerzhaft, sieht aber unschön aus.
Bei Hornhaut an den Füßen ist meist falsches Schuhwerk schuld. Passt der Schuh nicht richtig, wirkt erhöhter Druck auf die Haut. Durch die Extrabelastung bildet sich auf dieser Stelle Hornhaut. Desto öfter man dann noch mit diesen Schuhen herumläuft umso schlimmer wird es.
Vermeide Schuhe, die zu eng oder spitz sind. Auch auf Schuhe mit hohen Absatz solltest du verzichten. Achte bei den Schuhen darauf, dass die Schuhsohle nicht zu dünn oder hart ist.
Wenn du zu lange falsches Schuhwerk benutzt, können Entzündungen und Hühneraugen die Folge sein. Also am besten gleich zu bequeme und gut sitzende Schuhe greifen. Das spart viel Stress und Schmerz.
Langes Stehen oder Gehen sind ebenfalls eine Ursache für Hornhautbildung. Stehst oder gehst du während der Arbeit viel, solltest du besonders großen Wert auf einen gut sitzenden Schuh legen.
Nicht nur aufgrund falschen Schuhwerks entsteht Hornhaut. Auch Verformungen an den Füßen können zur Bildung von Hornhaut beitragen. Denn durch Verformungen oder Fehlstellungen lastet auf bestimmten Stellen des Fußes ein größerer Druck.
Auch zu hohes Gewicht kann zu einer einstigen Belastung des Fußes führen. Und es bildet sich Hornhaut.
Trockene Haut kann auch ein Grund für die Entstehung von Hornhaut sein. Es empfiehlt sich also gerade bei trockener Haut, die Hornhaut entfernen zu lassen und die Füße regelmäßig einzucremen.
Wenn du Hornhaut loswerden möchtest, dann ist ein Elektrischer Hornhautferner perfekt für dich. Das Gerät von Silk’n hat eine Akkulaufzeit von 2 Stunden. Es hat außerdem ein integriertes Vakuumsystem, das abgestorbene Hautzellen aufsaugt.
Du kannst aus drei unterschiedlichen Aufsätzen wählen, die fein, mittel und grob gekörnt sind. Er liegt durch sein ergonomisches Design sehr gut in den Händen. So kannst du auch schwierige Stellen gut erreichen.
Schnell sein! Der Hornhautentferner ist gerade im Angebot!
Wie kann ich Hornhaut entfernen?
Hornhaut stört Viele. Gerade an den Füßen sieht es im Sommer besonders unschön aus. Wenn du unter Hornhaut leidest, willst du dich erst gar nicht barfuß zeigen.
Dabei ist die richtige Hornhautentfernung gar nicht schwer. In ein paar Schritten kommst du zu Füßen, die sich sehen lassen können.
Überschüssige Hornhaut entfernen ist wichtig, aber du musst dir dafür genug Zeit nehmen. Ein sanftes Vorgehen ist hier Pflicht.
Es gibt unzählige Hilfsmittel am Markt, die gegen Hornhaut helfen sollen. Bimssteine, Hornhautschwämme, Hornhauthobel oder sogar elektrische Hornhautentferner kannst du bei Amazon bestellen.
Natürlich ist das Ganze eine Sache der Vorliebe aber von der Hornhauthobel sollte man besser Abstand nehmen. Zu groß ist die Gefahr sich zu verletzen.
Wenn man sich für das Werkzeug seiner Wahl entschieden hat, geht es an das Entfernen der unschönen Hautschichten. Aber Vorsicht! Entfernt man zuviel, dann will sich die Haut schützen und bildet ganz schnell noch mehr Hornhaut als vorher. Wehtun soll die Behandlung auf keinen Fall.
Zwischendurch immer mal über die bearbeitete Haut streichen. Fühlt sich die Haut am Ballen noch immer härter an, als die am restlichen Fuß? Das soll auch so sein, denn wer zuviel Hornhaut entfernt, der bringt seine Füße um ihren natürlichen Schutz.
So rührst du eine Creme gegen trockene Füße an!
1. Hornhaut aufweichen mit einem Fußbad
Bevor du mit dem Hornhaut entfernen beginnst, nimm dir ein kurzes Fußbad. Das warme Bad weicht die Hornhaut auf und du kannst sie leichter entfernen.
Fülle für dein Fußbad mit 100 ml Essig oder Zitronensaft. Gib lauwarmes Wasser dazu, bis es knöchelhoch ist.
Bade deine Füße 10-20 Minuten, damit die Hornhaut aufweicht. Auf keinen Fall länger. Sonst ist die Haut zu sehr aufgequellt und es können leichte Risse entstehen. Den Unterschied zwischen gesunder und verhornter Haut spürt man dann auch nicht mehr so gut. Genau das ist aber entscheidend für die Hornhautentfernung.
Statt Essig kannst du auch Kamille, Teebaumöl** oder Aloe-Vera-Saft in dein Fußbad geben. Kernseife* oder Natron* lässt die Haut ebenfalls aufquellen und macht sie weich.
Um deine Hornhaut problemlos zu entfernen, kannst du auch ein Fußbad mit Totes-Meer-Salz, Weidenrinde* oder Milch zubereiten.
Weidenrinde wirkt nicht nur hautaufweichend, sondern hilft auch bei eingewachsenen Fußnägeln, Hühneraugen und Warzen.
Für das Fußbad kannst du einfach eine große Schüssel nehmen und mit warmem Wasser füllen oder du gönnst deinen Füßen eine kleine Auszeit und Entspannung in einem Fußbad mit Fußreflexzonenmassage.
Du findest darin eine Wasserheizung, eine Sprudelmassage, Infrarot Lichtpunkte und Magnetfeld Anwendungen.
Die Badezusätze kannst du ganz einfach ins Wasser geben und so etwas gegen Schweißfüße tun und gleichzeitig Erholung finden.
2. Kamillenpackung zur leichteren Entfernung
Gut geeignet für die Vorbehandlung ist auch eine Kamillenpackung. Gib dafür einen Esslöffel Kamillenblüten auf ein Leintuch und schlag es ein. Gieße einige Esslöffel kochendes Wasser darüber, bis es gut durchfeuchtet ist.
Drücke die Kamillenpackung für 15 Minuten auf die Hornhaut betroffene Stelle. Wiederhole das ein paar mal täglich. Nach ein paar Tagen ist die Hornhaut aufgeweicht und und du kannst sie sanft entfernen.
3. Hornhaut entfernen mit dem Bimsstein
Es gibt immer mehr Methoden, die unliebsamen, verhornten Stellen wieder babyweich zu pflegen. Die Methode mit den Bimsstein gibt es schon seit Jahren. Es gibt sie in allen möglichen Größen und Farben.
Der Stein ist als Naturprodukt oder in synthetischer Variante erhältlich. Diabetikern wird der synthetische Stein empfohlen, da er hygienischer sein soll.
Nach dem einweichen kannst du mit dem Bimsstein* die oberste Hornhautschicht wegrubbeln.
Dünne Hornhaut entfernen funktioniert mit dem Bimsstein richtig gut. Für dickere Hornschichten eignet sich eine Hornhautraspel besser.
4. Fußfeile für dünnere Hornhaut
Mithilfe spezieller Fußfeilen kann man Hornhaut an den Füßen ganz leicht entfernen. Die Hornhautfeilen* haben zwei Seiten und bestehen meist aus Sandpapier. Mit der groben Seite kannst du nach dem Fußbad die Hornhaut großflächig wegraspeln. Mit der feinkörnigen Seite glättest du raue Stellen.
Achtung: Sei vorsichtig. Eine dünne Hornhautschicht sollte immer bleiben. Sie schützt die Haut an den Füßen vor Verletzungen.
5. Dicke Hornhaut entfernen mit der Raspel
Mit der Hornhautraspel* kannst du dickere Hornhaut entfernen. Es gilt das gleiche Prinzip, wie bei der Feile. Von der Raspel solltest du aber besser Abstand nehmen. Zu groß ist die Gefahr sich zu verletzen. Greife lieber zu einer sanfteren Methode.
Tipp: Egal ob Bimsstein, Hornhautfeile, Hornhautraspel oder elektrischer Hornhautentferner, creme deine Füße danach ordentlich ein.
6. Hornhaut-Entferner-Creme und Hornhautpflaster
Um Hornhaut loszuwerden gibt es auch salizylsäurehaltige Cremen und Salben*. Auch Hirschtalgcremen eignen sich gut zum Hornhaut entfernen.
Alternativ zu Cremen kannst du auch ein Hornhautpflaster* verwenden. Reinige dafür die betroffene Stelle und trockne sie gut ab. Gib das wirkstoffhaltige Pflaster auf die verhornte Hautstelle und klebe das Druckschutzpflaster darüber. Nach etwa drei bis vier Tagen kannst du das Pflaster abnehmen und die Hornhaut mit einem Fußbad entfernen.
7. Knabber Fische bei verhornten Hautstellen
Bestimmt hast du schon mal von den kleinen Fischen gehört, die deine Hornhaut abknabbern. Sie nennen sich Kangalfische.
Damit sie deine Hornhaut entfernen, tauchst du deine Füße in das lauwarme Wasserbecken. Sie beginnen sofort die Hornhaut an deinen Füßen abzuknabbern. Es ist überhaupt nicht schmerzhaft, sondern kribbelt nur ein wenig.
Wenn du deine Hornhaut auf diese Weise entfernen lassen willst, solltest du besonders auf die Sauberkeit und die Hygiene der Wasserbecken achten.
8. Hornhaut entfernen mit Fußpeeling
Ganz leichte Hornhaut lässt sich auch mit einem Fußpeeling sanft entfernen. Verwende dafür ein Peeling mit grobkörnigem Natron*, ein Kokosöl*-Zucker-Peeling oder ein Peeling mit Öl und grobem Meersalz.
Das Peeling macht die Füße schön weich und zart. Verwende es ein- bis zweimal die Woche.
Natürlich kannst du dir dein Peeling auch selber zusammen mischen. Schau einfach bei unserem Beitrag “Peeling selber machen – die besten Zutaten für dein DIY Scrub vorbei.
Wie pflege ich meine Füße nach der Entfernung richtig?
Nachdem die Hornhaut entfernt wurde, haben sich unsere Füße viel Zuwendung verdient. Feuchtigkeitsspendende Cremen mit Aloe Vera und natürlichen Pflanzenextrakten wie Lavendel oder Rosmarin verwöhnen die Haut.
Vielleicht haben sich deine Füße sogar eine kleine Massage verdient. Denn wenn wir ehrlich sind, unserer Füße haben schon einen harten Job.
Durch das Eincremen bleiben sie länger weich und Hornhaut bildet sich nicht mehr so schnell. Besonders gut wirken die Cremen, wenn du sie großzügig aufträgst und über Nacht einwirken lässt. Ziehe dafür Baumwollsocken an.
Ob man übermäßige Hornhaut bekommt, das entscheidet man täglich. Nämlich bei der Wahl der Schuhe. Wer hier auf bequeme, gut sitzende Schuhe setzt hat schon gewonnen. Die hohen Schuhe am besten für besondere Anlässe aufsparen.
Mach deine Füße fit für den Frühling!
Wann soll ich einen Spezialisten aufsuchen?
Mit Hausmitteln kannst du ganz gut gegen Hornhaut vorgehen. Falls du aber unter sehr dicker und schon rissiger Haut leidest, solltest du lieber einen Spezialisten aufsuchen. Denn wenn die Haut austrocknet, entstehen Risse und es kann zu Entzündungen kommen.
Und da ist es ganz egal, ob gerade tiefster Winter oder heißester Sommer herrscht. Unsere Füße wollen gepflegt werden.
Bei der medizinischen Fußpflege (Podologie) wird die Hornhaut professionell entfernt. Vor allem für Diabetiker ist es sehr ratsam, die Hornhaut bei einem Spezialisten entfernen zu lassen.
Wie kann ich Hornhaut vorbeugen?
Um Hornhaut vorzubeugen ist regelmäßige Pflege das A und O. Creme gefährdete Stellen ein- bis zweimal täglich ein. Verwende dafür eine Ringelblumensalbe, Hirschtalgsalbe oder eine harnstoffhaltige Creme.
Gönne deinen Füßen ab und zu ein Fußbad oder ein Fußpeeling. Das hilft dir Hornhaut vorzubeugen. Auch eine entspannende Massage tut deinen Füßen gut.
Damit erst keine Hornhaut entsteht, solltest du unbedingt die richtigen Schuhe anziehen. Verzichte so gut es geht auf Schuhe mit hohen Absätzen. Lauf öfter barfuß. Es stärkt deine Muskulatur, fördert die Durchblutung und erhöht die Beweglichkeit in den Zehen.
Unser Fazit
Schöne Füße sind nicht nur im Sommer wichtig, wir sollten sie das ganze Jahr über nicht vergessen. Außerdem haben unsere hart arbeitenden Füße ein wenig mehr von unserer Aufmerksamkeit verdient. Einwenig eincremen hier, eine Massage da und schon fühlen sich die Füße viel, viel besser.
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