Du möchtest innerlich zur Ruhe kommen, Stress abbauen und dich endlich mal auf eine Sache fokussieren. Da kommt eine Meditationseinheit gerade recht. Aber wie lange Meditieren ist überhaupt sinnvoll? Gibt es eine bestimmte Zeitspanne, die man “durchhalten” muss? Das sehen wir uns heute näher an.
Meditation ist auf dem Vormarsch, und das aus gutem Grund! Sie bietet eine Reihe von Vorteilen für die körperliche und geistige Gesundheit.
Wie bei jeder Übung braucht es Zeit, bis du die volle Wirkung spürst. Vor allem für Anfänger ist es aufregend zu lernen, die Vorteile des Meditierens zu spüren. Mit Hingabe und Ausdauer wirst du eine Meisterin werden – und damit eine Welt des Wohlbefindens für deinen Geist und deinen Körper erschließen.
Vor allem Anfänger neigen aber dazu, sich unter Druck zu setzen. Sie möchten unbedingt wissen, wie lange Meditieren sinnvoll ist und wie viel Zeit sie für eine Einheit einplanen müssen.
Das können wir gut verstehen. Aber so viel schon mal vorab: einen ganz genauen “Trainingsplan” gibt es dafür nicht.
Aber lass uns das jetzt Schritt für Schritt durchgehen.
Inhaltsverzeichnis
Welche Vorteile hat die Meditation?
Meditation ist eine Übung der Achtsamkeit und Konzentration, die uns helfen soll, Ruhe, Klarheit und inneren Frieden zu finden. Indem du deine Gedanken umlenkst und dein Bewusstsein kontrollierst, kannst du einen Zustand des ungestörten Bewusstseins erreichen.
Das Ziel ist es, ein geistiges Gleichgewicht zu erlangen.
Ein großer Pluspunkt: die Meditation ist kostenlos und kann jederzeit bequem von zu Hause aus durchgeführt werden.
Wenn du auf der Suche nach einer Technik bist, die dir hilft, auch in den intensivsten Momenten ruhig und konzentriert zu bleiben, dann solltest du es mit Meditation versuchen. Nimm dir jeden Morgen nur fünf Minuten Zeit für dich und du wirst sehen, wie schnell du positive Veränderungen in deinem Leben bemerkst.
Durch regelmäßiges Meditieren kannst du deinen Geist darauf trainieren, sich nach innen zu fokussieren und sich vom Äußeren abzuwenden. Das hat eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf deine körperliche und geistige Gesundheit. Wenn du dir jeden Tag Zeit für dich nimmst und meditierst, kannst du damit:
- Stress abbauen
- Innere Unruhe besänftigen
- Angstzustände kontrollieren
- Inneren Frieden finden
- Depressionssymptome mindern
- Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern
- Schlafstörungen in den Griff bekommen
- Süchte bekämpfen
- Traurigkeit überwinden
- den Blutdruck senken
und vieles mehr. Schau auch hier vorbei: “Das passiert mit deinem Gehirn, wenn du täglich meditierst”
Durch Meditation wird das Gehirn umstrukturiert. Es bilden sich nicht nur neue Nervenbahnen, sondern auch der Fokus im frontalen Kortex wird geschärft, während Ängste abgebaut werden und Neuronen sich regenerieren und neu bilden. Durch die Praxis der Meditation wird unser Gehirn tiefgreifend geformt!
Trotzdem ist es für viele Menschen nicht einfach, inneren Frieden zu finden. In der heutigen Zeit haben wir uns daran gewöhnt, ununterbrochen in Gedanken zu sein. Wir müssen alles planen, kontrollieren und nachdenken.
Um diese Gewohnheit abzulegen, ist es notwendig, Achtsamkeit zu üben. Wie sehr du wirklich von der Gehirnpraxis profitierst, hängt allein von der Hingabe deiner meditativen Routine ab – also von ihrer Dauer und Beständigkeit!
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Wie beginne ich mit der Meditation?
Mit dem Meditieren anzufangen, mag wie eine beängstigende Aufgabe erscheinen, aber mit dem richtigen Ansatz kann es leicht Teil deiner täglichen Routine werden.
Wenn du dir ein paar Momente Zeit nimmst, um dich zu entspannen und deinen Kopf freizubekommen, ist das eine gute Möglichkeit, dich zu konzentrieren und im Alltag zur Ruhe zu kommen.
Suche dir einen Platz in deiner Wohnung oder an einem anderen Ort, an dem du für die Dauer deiner Sitzung nicht gestört wirst. Nimm eine bequeme Haltung ein, schließe die Augen und konzentriere dich darauf, deinen Atem zu verlangsamen, indem du mit jedem Ausatmen Spannungen abbaust.
Wenn du dich weiterbilden willst, findest du im Internet unzählige Anleitungen zu verschiedenen Meditationstechniken. Mit Konsequenz, Anstrengung und Geduld wirst du schon bald in der Lage sein, alle Vorteile der Meditation zu genießen!
Wichtig: vollkommene Ruhe. Handy, TV, Familienmitglieder – das alles musst du am Anfang des Meditierens meiden. Später, wenn du schon mehr Übung hast und nicht mehr ständig fragst, wie lange Meditieren wirklich sein muss, dann wird es dir leichtfallen, die Ablenkungen einfach auszublenden.
Bei regelmäßiger Übung wirst du feststellen, dass es dir leichter fällt, Raum zwischen deinen Gedanken zu schaffen, was dazu beiträgt, Stress und andere negative Auswirkungen zu reduzieren. Dabei können dir auch zusätzliche Meditationsübungen helfen!
Wichtig: sich in Geduld üben
Normalerweise tun wir etwas, um ein Ziel zu erreichen. Wir essen, um nicht mehr hungrig zu sein, wir arbeiten, um Geld zu verdienen usw. Hier ist immer klar, warum wir etwas tun.
Fällt der Nutzen weg, dann entfällt auch die Tätigkeit. Oder wer würde schon noch arbeiten, wenn es gar kein Geld mehr zu verdienen gibt?
Etwas anders ist das beim Meditieren.
Bessere Konzentration, weniger negative Gedanken und innerer Frieden sind toll, aber Meditation ist so viel mehr als das. Wir lernen mit jeder Einheit, dass wir nicht sofort eine Belohnung für das brauchen, was wir tun. Vielmehr geht es um den Moment selbst und die Gedanken zu kanalisieren. Einfach nur sein und zwar jetzt, in diesem Moment – wer das erreicht, der ist bereits ein Profi.
Die Frage nach der Dauer und Wirkung der Meditation erübrigt sich dann irgendwann. Natürlich spielt es weiterhin eine Rolle, wie oft wir meditieren. Auch gibt es einen Unterschied zwischen 10 Minuten und 60 Minuten. Aber dieser zwanghafte Drang, irgendetwas zu optimieren um mehr mehr und mehr zu erreichen lässt nach. Dann meditieren wir einfach der Meditation wegen – weil es unserem Wesen entspricht.
Ein sehr tolles YouTube Video, um in das Thema einzutauchen, kannst du dir hier ansehen:
Welche Arten von Meditation gibt es?
Meditation ist eine uralte Praxis, die ihren Weg in das moderne Leben gefunden hat und ein mächtiges Werkzeug sein kann, um Stress zu bewältigen, deinen Weg zu klären und eine Achtsamkeit zu entwickeln, die die Lebensqualität verbessern kann.
Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation, von Vipassana oder Einsichtsmeditation bis zu Zazen oder Zen-Meditation.
Jede Art bietet einzigartige Vorteile, aber in der Regel geht es darum, still zu werden, die Gedanken kommen und gehen zu lassen, ohne an ihnen festzuhalten, und sich für die Selbsterforschung zu öffnen und im gegenwärtigen Moment zu sein.
Andere Varianten sind die Mantra-Meditation – das stille Wiederholen von Wörtern oder Sätzen, während du dich auf den Atem konzentrierst -, Kundalini Yoga, Klangmeditation mit Klangschalen oder das Singen von Mantras, Visualisierungsmeditation und sogar Bewegungsmeditationen wie die Gehmeditation.
Wenn du daran interessiert bist, die Kraft einer täglichen Meditationspraxis zu entdecken, gibt es unzählige Angebote, die dir helfen können, das Richtige für dich zu finden!
Fragst du dich ständig, wie lange du meditieren musst, dann hast du vielleicht noch nicht den richtigen Zugang und die passende Methode für dich gefunden.
Eine sehr gute Ergänzung bietet Yoga. Hier kannst du alles über die 21 wichtigsten Yoga Vorteile nachlesen.
Wie lange meditieren als Anfänger, mittelmäßig Geübter und Fortgeschrittener?
Wie lange du meditieren solltest, lässt sich nicht pauschal beantworten. Im Allgemeinen solltest du aber als Anfänger mit 1-5 Minuten täglichem Sitzen in Stille beginnen. Das reicht für den Anfang vollkommen. Du musst zu Beginn erst mal lernen, wie es ist, nichts zu tun.
Vom Thema: nicht an Gedanken festhalten, sind wir zu diesem Zeitpunkt noch weit entfernt.
Mit der Zeit und fortgesetzter Praxis solltest du deine Meditationszeit erhöhen – für fortgeschrittene Praktizierende werden normalerweise 10-15 Minuten pro Sitzung empfohlen.
Wenn du schon fortgeschritten bist, kannst du auch länger sitzen, zum Beispiel 20 Minuten oder sogar eine Stunde.
Um eine beständige Meditationspraxis zu kultivieren und tiefer in die Spiritualität einzutauchen, kann es von Vorteil sein, jeden Tag 20 Minuten zu meditieren. Um für Abwechslung zu sorgen, kannst du auch kürzere Meditationen von 3 bis 5 Minuten täglich einplanen.
Nimm dir außerdem ein- oder zweimal pro Woche mehr Zeit für deine Praxis, indem du 30-40 Minuten oder sogar eine Stunde lang meditierst – so hast du mehr Raum, um die Tiefen der Meditation zu erkunden!
Letztendlich hängt die Dauer der Meditation von jedem Einzelnen und seinen eigenen Erfahrungen ab. Du kannst also gerne experimentieren und tun, was für dich am besten ist!
Fakt ist: Jede Sekunde Meditation wirkt. Längere Einheiten haben zwar mehr Potenzial, ihre volle Wirkung zu entfalten, aber auch kurze Einheiten helfen.
Meditierdauer und Wirkung
Nicht jeder Fortgeschrittene hat jeden Tag Zeit, sich 20 Minuten oder eine Stunde lang dem Thema zu widmen. Nicht selten kommt der Alltag dazwischen. Je nach Dauer der Einheit ändert sich die Wirkung auf Körper und Geist.
Meditationsdauer | Wirkung |
---|---|
1-2 Minuten | Bewusstwerdung des Atems und des Moments. Geistige Erfrischung. |
5-10 Minuten | Klarheit und Ruhe. |
15-20 Minuten | Stabile Meditation mit merklicher Ruhe. |
30-45 Minuten | Öffnung tiefer Schichten des Bewusstseins. |
60 Minuten | Spirituelle Erfahrungen, Transzendenz von Körper und Geist. |
1-2 Minuten:
Optimal für totale Anfänger. Selbst wenn du nur wenig Zeit hast oder neu in der Meditationspraxis bist, können schon ein paar Minuten von großem Nutzen sein.
In diesem kurzen Zeitfenster kann dein Geist nicht tief in die Meditation eintauchen. Aber du lernst bewusst und entspannt zu atmen und dir in diesem Moment bewusst zu werden. Diese kleine Auszeit wird den ganzen Tag über eine erholsame Wirkung haben, die dich vielleicht überraschen wird!
5-10 Minuten:
Verbringe nur 5-10 Minuten pro Tag mit Meditation, und in nur wenigen Wochen wirst du anfangen, die tiefgreifenden Vorteile zu erfahren.
Du erlangst unmittelbar nach dem Meditieren Klarheit und Ruhe. Auch wenn diese Vorteile anfangs nur gering sind, kannst du die Veränderung schon spüren.
15-20 Minuten:
Die Fähigkeit, 15-20 Minuten in Stille zu sitzen, ist eine Fähigkeit, mit der viele zu kämpfen haben. Wenn man es allerdings mal schafft, wird die Meditationspraxis beständiger sein. Wenn du einen Tag nicht meditierst, wirst du spüren, dass dir etwas fehlt.
30-45 Minuten:
Nach vierzig Minuten Meditation erschließen sich neue Bewusstseinsbereiche. Vielleicht machst du eine Erfahrung, die sich nur schwer in Worte fassen ist – dann ist die Meditation ein fester Bestandteil deines Lebens und Wohlbefindens geworden.
60 Minuten:
Wie lange meditieren Vollprofis? Eine ganze Stunde und manchmal sogar länger. Solange zu meditieren, ist ein bemerkenswertes Gefühl.
Wenn du es schaffst, die ganze Zeit über ruhig und bequem zu bleiben, dann brauchen wir dir wahrscheinlich nicht zu erklären, welche verblüffenden Ergebnisse du damit erzielen kannst. Spirituelle Offenbarungen und Erfahrungen jenseits von Körper und Geist werden bei dieser Praxis regelmäßig erlebt.
Das sagen wissenschaftliche Studie
Um die Vorteile der täglichen Meditation zu verdeutlichen, wurde in einer Studie aus dem Jahr 2017 untersucht, wie sie das Stressniveau der Probanden beeinflusst. Nach 49 Tagen täglicher 20- bis 40-minütiger Meditation berichteten die Teilnehmer, dass sie sich entspannter und achtsamer fühlten als vor Beginn der Meditation.
Eine weitere Untersuchung aus dem Jahr 2017 ergab, dass sich die Stimmung der Teilnehmer nach neun Wochen täglicher Meditationspraxis verbesserte.
Und dann gibt es auch noch eine Studie aus dem Jahr 2019, die zeigt, dass sich schon nach acht Wochen und täglich 13 Minuten Meditation die Stimmung, Aufmerksamkeit und das Gedächtnis verbessert haben.
Wenn du die Vorteile der Meditation voll ausschöpfen willst – einschließlich einer Veränderung deiner Einstellung und deiner Emotionen – dann solltest du mindestens 13 Minuten täglich über einen Zeitraum von etwa 8 Wochen meditieren.
Die Forschung zeigt, dass Wiederholungen eine wesentliche Rolle spielen, wenn man versucht, intensive Effekte durch Meditation zu erzielen.
Nimm dir also jeden Tag einen Moment Zeit, um dich zu entspannen und zu reflektieren; wer weiß, welche tiefgreifenden Veränderungen das mit sich bringen wird!
Tipps, wie du das Beste aus deiner Meditationspraxis herausholst
Meditieren kann dazu beitragen, ein Gefühl von Frieden und Klarheit zu erlangen, das in schwierigen Zeiten sehr wertvoll sein kann. Wenn du nach Wegen suchst, wie du das Beste aus deiner Meditationspraxis herausholen kannst, findest du hier ein paar Tipps.
- Tagsüber meditieren: Versuche, eine kurze Sitzung während des Tages einzuschieben, anstatt sie für die Schlafenszeit aufzusparen; auf diese Weise kannst du die Vorteile schon am Tag nutzen.
- Platz suchen: Es ist auch hilfreich, sich einen Platz zum Meditieren zu suchen, selbst wenn es nur eine ruhige Ecke im Zimmer ist; so kannst du deinen Geist beruhigen, bevor du anfängst.
- Richtige Art auswählen: Es kann auch hilfreich sein, sich über verschiedene Arten der Meditation zu informieren: Atemübungen, Achtsamkeitspraktiken, geführte Meditationen – such dir aus, was dir gefällt, und nimm dir täglich Zeit dafür.
- Gemeinsam geht’s leichter: Und schließlich solltest du versuchen, mit Freunden oder sogar in einer Online-Community zu üben. Es ist gut, wenn du Unterstützung hast, wenn du dich auf diese Reise begibst, und wenn du deine Fortschritte gemeinsam verfolgst, kann das für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgen.
Alles in allem solltest du es langsam angehen lassen und die Reise genießen!
Unser Fazit
Eine der häufigsten Fragen, die sich Menschen stellen, wenn sie mit dem Meditieren beginnen, ist, wie lange sie meditieren sollten. Die Antwort ist, wie bei den meisten Dingen im Leben, dass es darauf ankommt.
Meditation kann ein unglaublich wirkungsvolles Mittel sein, um Stress abzubauen, deine Gedanken neu auszurichten und deine Lebenseinstellung dauerhaft positiv zu verändern. Schon fünf Minuten pro Tag können einen tiefgreifenden Einfluss darauf haben, wie du deinen Alltag erlebst.
Also lehne dich zurück, entspanne dich und lass uns eintauchen!
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