Ich setze schon seit 2 Jahren aufs Tee selber machen. Ich verrate dir ein tolles Rezept für eine selbstgemachte Tee-Mischung, die super schmeckt.
Tee kannst du ganz einfach selber machen – du brauchst keinen teuren Tee im Supermarkt zu kaufen. Selbst gemacht schmeckt’s am besten!
Wenn du schnell bist, kannst du noch ein paar gute Kräuter sammeln. In meinem Mix fürs Tee selber machen stecken aber ganz viele unterschiedliche Kräuter, die das ganze Jahr über wachsen.
Du kannst aber schon dieses Jahr ein paar tolle Kräuter für die Tee-Mischung im nächsten Jahr sammeln.
Inhaltsverzeichnis
Achtung beim Teekräuter sammeln!
Mein erster Tipp: Sammle wirklich nur die Kräuter, bei denen du dir sicher bist.
Immer, wenn ich wandern oder spazieren gehe, habe ich eine kleine Tüte eingesteckt. Falls mir ein Kraut auffällt, wird es gleich gepflückt.
So kannst du die Kräuter unbeschadet zum Tee selber machen nachhause transportieren: Gib sie in eine Tüte aus Plastik. Wenn du mit Sammeln fertig bist, pustest du Luft in die Tüte und verknotest sie fest. So sind deine Kräuter geschützt und können nicht zermatscht werden.
Das brauchst du zum Teekräuter sammeln
- Eine Tüte ohne Löcher
- Einen Korb oder Rucksack
- evtl. ein Messer oder eine Schere
- Google oder diesen Beitrag :)
Niemals, wirklich niemals solltest du Kräuter mitnehmen, die dir unbekannt sind. Wenn du mehr darüber lernen möchtest, kannst du an Kräuterführungen teilnehmen oder dir eine Stunde bei einer Kräuterpädagogin gönnen. Du wirst dabei sehr viel lernen und kannst danach sicher sein, dass du nichts Falsches erwischst.
In der Zwischenzeit kannst du getrocknete Kräuter in einigen Apotheken und Shops kaufen und sie untermischen.
Sehr viele Kräuter lassen sich in einem selbst gemachten Kräuterturm am Balkon oder im Garten ziehen.
Worauf muss ich achten, wenn ich Kräuter fürs Tee selber machen trocknen möchte?
Wenn dein Tee richtig lecker werden soll, dann musst du dir sicher sein, dass alle Zutaten 100 %ig trocken sind. Sie werden sonst zu schimmeln beginnen und alle anderen damit anstecken.
Es gibt drei Möglichkeiten, entweder trocknest du sie im Backofen, Dörrgerät oder an der Sonne. Damit Kräuter trocknen können, brauchen sie Wärme und im Idealfall auch ein wenig Sonne. Ich nutze im Sommer gerne meinen Wintergarten, um Blumen und Kräuter zu trocknen.
Wenn du gerade keine Zeit hast, sie zu trocknen, solltest du wissen, wie man frische Kräuter richtig aufbewahrt. Nur dann kannst du die gesunden Nährstoffe erhalten.
Kräuter trocknen an der Sonne
Die Kräuter den ganzen Tag in die pralle Sonne zu legen, ist keine gute Idee. Denn dann geht der Geschmack verloren. 2-3 Stunden Sonne pro Tag sind ideal. An der Sonne lassen sie sich nur an trockenen und warmen Tagen trocknen.
Wenn ich von meinem Spaziergang nachhause komme, lege ich die gesammelten Kräuter auf Backpapier und ein altes Backblech. Und dann geht’s ab ans Fenster oder ins Freie.
Du musst darauf achten, dass du sie auseinander legst, damit sie richtig trocknen können. So lasse ich sie ein paar Tage liegen.
Das geht natürlich auch am Balkon. Wenn es windig ist, könnten deine Kräuter aber schnell das Weite suchen. Abends musst du die Kräuter in die Wohnung holen. Sonst werden sie vom Morgentau wieder feucht.
Backofen und Dörrautomat
Wesentlich flexibler bist du mit dem Backofen oder dem Trockenautomaten.
Möchtest du sie im Backofen trocknen, ist das natürlich auch kein Problem. Bei 30° bis 40° braucht dein selber gemachter Tee ungefähr 3 Stunden. Je nach Kraut kann es mehr oder weniger sein.
Lasse den Ofen dabei immer einen Spalt geöffnet, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Am besten klappt das, wenn du einen Kochlöffel in die Tür klemmst.
Kräutertee selber machen – immer individuell
Wenn die Kräuter trocken sind, gebe ich sie in leere Konfitürengläser und verschließe sie fest. Falls deine Kräuter nicht richtig trocken waren, beginnen sie zu schimmeln. Lass sie an der Sonne lieber einen Tag zu lang trocknen als zu kurz.
Richtig trocken sind sie dann, wenn du sie zwischen den Fingern zerbröseln kannst.
Der große Vorteil an separat aufbewahrten Kräutern ist, dass du dir jedes Mal einen anderen Kräutertee selber machen kannst. Je nach Lust und Laune mischst du mal mehr von der einen Sorte dazu und das nächste Mal etwas mehr von der anderen.
Wer die Zutaten schön getrennt aufbewahrt, kann bis zum Herbst sehen, wie die Anzahl der unterschiedlichen Kräuter wächst. Bis es Herbst ist, habe ich eine große Anzahl unterschiedliche Kräuter gesammelt und kann dann mit dem Teemischen beginnen.
Wenn du dich für Kräuter interessierst, kann ich dir das Buch Die Kraft der Kräuter* empfehlen. Du findest darin 350 Rezepte und Ideen rund um Kräuter und Wildkräuter.
Zum Beispiel wie du Kräutersalz, Kräuteröl oder Cremen aus Kräutern herstellen kannst. Aber genauso wie du Unkraut in Rezept verwandeln kannst und Erfahrungen von über 30 Kräuterfrauen. Ich liebe dieses Buch!
Hast du gewusst, dass Teebeutel selber machen so einfach ist?
Was macht eine gute Tee-Mischung aus?
Bist du Anfänger? Dann mische maximal 2 unterschiedliche Kräuter zusammen. Im ersten Schritt solltest du kosten, wie die einzelnen Sorten als Tee schmecken. Dann kannst du dich Schritt für Schritt vortasten und wirst bald merken, welche gut harmonieren und welche man besser nicht vermischt.
Du kannst Tee-Mischungen herstellen, bei denen es vorrangig um den Geschmack geht oder einen Tee selber machen, der bei bestimmten Beschwerden hilft. Wie Halsschmerzen, Magenschmerzen oder allgemeines Unwohlsein. Für einen Tee gegen Beschwerden sollte man aber einiges an Wissen mitbringen.
Besonders gut für sich alleine stehen können diese Kräuter:
- Kamille
- Salbei
- Holunderblüte
- Minze, Pfefferminze, Melisse
- Zitronenverbene
- Thymian – vor allem Zitronenthymian
Ihr Geschmack ist so intensiv, dass sie meistens keine zweite Zutat benötigen.
Eine ausgewogene Mischung herstellen
Wenn du eine Tee-Mischung herstellen möchtest, dann musst du ein paar Kleinigkeiten beachten. Eine Mischung, die wirklich gut schmeckt und volles Aroma in die Tasse bringt, besteht aus unterschiedlichen Zutaten, die sich ergänzen.
Ausgeklügelt zusammengestellt ergibt das eine köstliche Tee-Mischung. Ich probiere es immer in kleinen Mengen und notiere mir die Menge. Bis ich dann die perfekte Mischung habe, kann einige Zeit vergehen.
Hauptkräuter: Suche dir zuerst 1-2 Hauptkräuter aus. Sie bilden den größten Teil der Mischung. Meistens nimmt man dafür Pfefferminze. Ich greife gerne zu Melisse, weil mir Pfefferminze zu intensiv ist.
Beikräuter: Jetzt entscheidest du dich für Beikräuter. Das sind häufig Himbeerblätter, Erdbeerblätter, Brombeerblätter, Lemongras, Rosmarin, Schafgarbe, Basilikum oder Ähnliches.
Blüten: Was ich jedoch gerne untermische, sind getrocknete Blüten. Denn mein selbst gemachter Tee soll auch fürs Auge etwas zu bieten haben. Was sich besonders gut anbietet: Ringelblume, Kornblume, Veilchen, Rosenblüten*. Blüten bringen ebenso Geschmack in den Tee – ich denke hier an Holunderblüten oder Lindenblüten*.
Stelle Hustenbonbons aus frischen Kräutern her!
Das sind die besten Kräuter, um Tee selber zu machen
Ich mag diese Tee-Mischung so gerne, weil sie ein toller Mix aus Kräutern und Blüten ist. Einerseits sind Kräuter drin, die bei Beschwerden helfen und andererseits Kräuter, die tolle Geschmacksträger sind.
Entstanden ist sie übrigens so: Ich habe viele Kräuter im Garten, auf dem Balkon und beim Wandern gesammelt. Danach habe ich begonnen, sie zu kombinieren.
Einige sind danach ausgeschieden – der Geschmack hat nicht so gut gepasst. Dafür kamen wieder andere dazu. Bis ich bei dieser Mischung gelandet bin :)
Seit 2 Jahren setze ich beim Tee selber machen nun schon auf diesen Mix. Du wirst auch davon begeistert sein. Schmeckt toll und hilft gegen Husten, Halsschmerz und bei Unwohlsein. Die Reihenfolge dieser Liste sagt übrigens nichts über das Mischverhältnis aus.
Wenn du auf den Geschmack gekommen bist, dann solltest du dir einen Dörrautomaten kaufen*. Damit lassen sich Kräuter auch dann noch trocknen, wenn die Sonne schon zu schwach ist. Im Automaten sparst du Energie und die Kräuter werden auch viel schonender getrocknet.
Ich bin kürzlich auf den Geschmack des Dörrens gekommen. Jetzt landen Pilze, Obst, Gemüse und Kräuter im Dörrautomaten. Das klappt wunderbar und ist dadurch nahezu ewig haltbar.
Übrigens: Hast du zu viele Kräuter gesammelt, dann kannst du daraus ganz einfach einen Kräutersalz herstellen.
Johanniskraut
Die Blüten des Johanniskraut wurden schon vor tausenden Jahren als Stimmungsaufheller verwendet.
Johanniskraut hat viele Wirkstoffe, die ganz unterschiedlich auf unser Nervensystem Einfluss nehmen.
Besonders bekannt ist es für den Stoff Dopamin, Serotonin und Noradrenalin. Diese Botenstoffe verschaffen dem Johanniskraut eine stimmungsaufhellende, angstlösende und antidepressive Wirkung.
Andere Stoffe im Johanniskraut haben eine wachstumshemmende Wirkung auf Bakterien. Auch für schnelle Wundheilung ist Johanniskraut bekannt.
So gesund ist Brennnesseltee wirklich!
Dass Johanniskraut positive Einflüsse auf die Stimmung hat, merke ich mir durch die Form der Blüten. Sie erinnern mich ein wenig an die Sonne. Sonne = Sommer = gute Laune :)
So erkennst du Johanniskraut:
Die Form der Blüten und die Farbe sind fast unverwechselbar. Die Blüte hat 5 Blütenblätter und ist leuchtend gelb. Du findest sie beim Wandern in Waldlichtungen.
Das Johanniskraut wird 30 bis 70 cm hoch. Es ist eine typische Mittsommerpflanze und kann noch bis Ende September gesammelt werden.
Fürs Tee selber machen sammle ich die Blüten des Johanniskrauts beim Wandern findet man das Kraut sehr häufig am Waldrand oder bei Lichtungen.
Salbei
Ein Salbei sollte in keinem Garten und auf keinem Balkon fehlen. Die Pflanze ist recht pflegeleicht. In der freien Natur habe ich noch keine Salbeipflanzen gefunden. Ich habe eine kleine Salbeipflanze am Balkon stehen. Sie ist sehr unkompliziert. Absolut empfehlenswert :)
Man kann sie auch wunderbar zum Kochen einsetzen.
Salbei wird in Tees vor allem wegen seiner desinfizierenden Wirkung geschätzt. Es ist das typische Kraut gegen Erkältung und Halsschmerzen. Salbei wirkt auch bei einem Blähbauch und Magenbeschwerden.
Beim Tee selber machen verwende ich die Salbeiblätter. Ich zupfe sie ab, wenn sie schön groß und noch nicht braun sind.
Aber Achtung: Möchtest du einen ausgewogenen Tee selber machen solltest du keinesfalls zu viel erwischen. Salbei ist extrem intensiv.
So erkennst du Salbei
Salbei hat pelzige und ganz weiche grüne Blätter. Es gibt aber eine Unzahl an Züchtungen. Für den Tee verwende ich aber den ganz gewöhnlichen Salbei.
Salbei blüht weiß, gelb und violett. Wenn du möchtest, kannst du auch ein paar Blüten abzupfen und sie trocknen. Ich lasse sie aber meist für die Bienen – sie lieben meinen Salbei. Und zwischendurch verirrt sich auch ein Marienkäfer auf die Pflanze.
Tipp: Nimm nur wenig Salbei. Er ist bitter!
Versuch mal grünen Hafertee als Detox Wundermittel einzusetzen!
Lavendel
Lavendel bringt Farbe in unseren Tee. Die Blüten sind auch im getrockneten Zustand leicht violett. Lavendel wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Er beruhigt bei Ängsten, Sorgen und wenn du innerlich aufgewühlt bist.
Sobald alle Blüten geöffnet sind, schneide ich die Halme ab. Ich trockne sie im Ganzen und entferne später die Stiele.
Bei mir wächst Lavendel am Balkon. Er riecht toll, lockt Bienen an und ist auch schön anzusehen.
So erkennst du Lavendel
Lavendel hat seine Hochzeit im Juli und August. In der Natur erkennst du ihn dran, dass er meistens voller Bienen ist. Sie lieben den Duft des Lavendels.
Lavendel blüht schön violett. Auch der Duft ist unverkennbar. An den langen Blütenstielen sind durchgehend und kreisförmig Blüten angeordnet.
Melisse
Melisse beruhigt Körper und Geist. Das Kraut erinnert auf den ersten Blick ein wenig an Brennnessel und Minze.
Melisse hat eine beruhigende und auch krampflösende Wirkung. Sie hilft gegen Nervosität, Schlaflosigkeit und bei Magenverstimmungen.
Für den Tee verwende ich Zitronenmelisse. Ich reiße sie ganz unten ab und hänge sie zum Trocknen an einen Garn.
Sie schmeckt süßlich, erfrischend und bringt leckeren Geschmack in die Teetasse.
Diese Teesorten helfen bei Nervosität und innerer Unruhe!
Veilchen
Sie bringen Farbe in deine Teemischung. Viele tolle Wirkstoffe werden ihnen nicht nachgesagt. Ich mag’s einfach ein wenig bunt. :)
Veilchen findest du im Frühling auf Wiesen und an Waldrändern. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Violetttönen. Fürs Tee selber machen klaube ich die Blüten.
Ebenfalls für Farbe in der Teemischung sorgen
- Malvenblüten
- Ringelrosenblüten
- Kornblume
- Rosenblüten*
- Gänseblümchen
- Schlüsselblumen
Lindenblüten
Sie sind mein absolutes Highlight und dürfen im Winter nicht fehlen. Lindenblüten* setzt man an, wenn man Fieber hat und sich unwohl fühlt. Die Blüten sorgen dafür, dass du ins Schwitzen kommst und dir warm wird.
Ich trinke den Tee aber auch so zwischendurch. Einen großen Schweißausbruch habe ich noch nie gehabt. Dafür wird mir innerlich ganz schön warm. Im Winter ist mir sehr oft sehr kalt. Da wirkt ein Lindenblütentee wahre Wunder :)
So erkennst du Lindenblüten
Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um die Blüten des Lindenbaums. Mitte bis Ende Juni musst du schnell sein und dir ein paar Blüten vom Baum zupfen.
Kleiner Tipp: Lindenbäume stehen in vielen Parks.
Den Lindenbaum erkennst du an seinen herzförmigen Blättern. Die Blüten an ihrem himmlischen Duft.
Holunderblüten
Bereits vor tausenden Jahren war die Wirkung von Holunderblütentee bekannt. Man erkannte damals, dass Holundertee gegen Erkältungen und auch fiebersenkend wirkt.
Außerdem hilft Holunderblütentee bei Angst und Depressionen. Zusätzlich schmecken die kleinen Blüten super lecker. Holunderblütentee baut im allgemeinen die Immunkräfte des Körpers auf. Der Tee schwemmt Giftstoffe und Schlacken aus dem Körper.
Von Mai bis Juni entfalten die kleinen Blüten, die voller Vitamin C sind, ihren vollen Duft.
So erkennst du Holunderblüten
Die Blüten des Holunders sind in Dolden geteilt. Wenn du schon mal Holunderblütensirup getrunken hast: Genau so wie der Sirup schmeckt, so riechen die Blüten :)
Holunderblüten wachsen auf einem Strauch. Meist am Waldrand. Die Pflanze kann bis zu 7 Meter hoch werden.
Für den Tee nehme ich die Dolden vom Strauch. Später trenne ich die Dolden von den Blüten.
Kamille
Kamille ist wohl das bekannteste Teekraut. Sie ist das beliebteste Heilkraut Europas, Kamille wirkt entzündungshemmend, beruhigt den Magen und hilft bei Angststörungen. Auch Blähungen, Halsentzündungen und Erkältungen werden mit der Kamille behandelt.
Leider ist die Kamille nur sehr selten in der freien Natur anzutreffen. Sie benötigt nämlich einen lockeren Boden und Schotter. Ich finde sie oft in der Nähe von neu gebauten Häusern. Nächstes Jahr möchte ich versuchen sie selbst anzupflanzen.
So erkennst du die Kamille
Die Kamille blüht weiß und ist auffällig gelb. Wenn du weißt, wie Kamillentee schmeckt, erkennst du die Kamille sofort an ihrem typischen Duft.
Die Pflanze wird zwischen 15 und 50 cm hoch. Die Kamille hat von Mitte Mai bis Juni Saison. Ich habe aber auch schon welche im August gefunden.
Gute Laune Kräuter Tee selber machen
Du benötigst
- 1 EL Johanniskraut
- 1 TL Salbei
- 1 EL Lavendel
- 2 EL Melisse oder Pfefferminze
- 1 TL Blüten wie Veilchen, Kornblume, Ringelblume etc
- 2 EL Lindenblüten
- 1 TL Holunderblüten
- 1 EL Kamille
Kochutensilien
- Schüssel
- Glas
Anleitung
- Schnapp dir eine Schüssel. Vermische alle getrockneten Kräuter vorsichtig in der Schüssel.
- Fülle sie in ein Schraubglas ab.
- Koche das Teewasser auf und nimm es dann vom Herd. Streue etwa 1-2 EL der Kräuter-Mischung in das heiße Wasser.
- Deckel drauf und 4 Minuten lang ziehen lassen. Der Deckel ist wichtig, damit die Inhaltsstoffe des Tees nicht verdampfen.
- Abseihen und fertig. Wenn du möchtest, kannst du den Tee mit Honig süßen. Auch ein Stück Zitrone macht sich wunderbar im Tee.
Alle getrockneten Kräuter bewahre ich in separaten Konfitüregläsern auf. Wenn ich Lust auf einen Tee habe, mische ich sie je nach Beschwerde.
Wenn ich Halsweh habe, nehme ich mehr Salbei und mehr Kamille. Bei innerer Unruhe kommen vor allem Melisse und Lavendel in meinen Tee.
Tee selber machen und verschenken
Ein ganz tolles Geschenk für Weihnachten und Geburtstage ist selbst gemischter Tee. Ich habe meine Lieben vor 2 Jahren zum ersten Mal damit überrascht. Das ist sehr gut angekommen :)
Ich stecke dafür von jedem Kraut ein wenig in ein Glas oder in eine Plastiktüte. Oben drauf gibt’s noch eine schöne Schleife.
Unser Fazit
Tee selber machen ist keine Hexerei. Du musst nur ganz bewusst das ganze Jahr über die Augen offen halten. Wenn du irgendwas nicht gefunden hast, kannst du einige Kräuter auch in der Apotheke getrocknet kaufen.
Gutes Gelingen! :)
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