Ständiges Völlegefühl und dicker Bauch sind zwei Probleme, die dir das Leben schwer machen. Das unangenehme Gefühl „Steine im Bauch“ zu haben, kennst du nur zu gut. Wie wirkt es sich auf dich aus und was kannst du dagegen tun? Das verraten wir dir hier.
Ein ständiges Völlegefühl und ein dicker Bauch sind Themen, die wir am liebsten aus unserem Alltag streichen würden.
Aber mal Hand aufs Herz oder lieber auf den Bauch: Wir kennen alle dieses unangenehme Gefühl.
Der Begriff Völlegefühl steht für das unbehagliche Gefühl von Magendrücken. Typische Begleiter sind oft der aufgeblähte Bauch, Rumoren im Magen und weitere Verdauungsbeschwerden.
Du kannst dieses Problem aber in den Griff bekommen, oft sind es nämlich Kleinigkeiten, die Schluss mit Völlegefühl und Luft im Bauch machen.
Inhaltsverzeichnis
Wie sich das Völlegefühl auf dich auswirkt
Eins ist ganz klar: Ständiges Völlegefühl und dicker Bauch sind lästig und sehr beschwerlich. Das wirkt sich auch auf dich und deinen Körper aus.
Je häufiger es dazu kommt, desto mehr spürst du die Folgen vom Gefühl der Fülle und dem Blähbauch.
Kurz nach deinem Essen kann es durch das Völlegefühl zu Übelkeit und Erbrechen kommen.
Diese Auswirkungen sprechen manchmal sogar dafür, dass du eine Magenerkrankung wie eine Magenschleimhautentzündung hast. Auch Geschwüre im Magen können zu Bauchschmerzen und Völlegefühl führen.
Ein Blähbauch fühlt sich also nicht nur schlecht an, sondern sieht auch unschön aus. Er ist meist sehr angespannt, gut sichtbar aufgebläht und weit nach vorne gewölbt, so dass man lieber den Knopf der Jeans öffnen möchte.
Diese 11 schlechten Gewohnheiten sorgen für einen Blähbauch!
Viele fühlen dadurch Unsicherheit, weniger sexuelle Lust und ein permanentes Unwohlsein. Das kann so weit gehen, dass man sich aus dem Freundeskreis und der Beziehung zurückzieht und sich abschottet.
Das kann an den unangenehmen Symptomen liegen und auch an der Tabuisierung dieses Themas.
Wir alle sprechen nicht gern über unsere Verdauung oder schon gar nicht über unsere Verdauungsbeschwerden.
Verständlich, aber natürlich kompletter Unsinn, da in Deutschland circa 30 Prozent aller Menschen regelmäßig an Völlegefühl leiden. Du bist damit also überhaupt nicht alleine!
Versuche dich nicht selbst anzuzweifeln oder dich schuldig zu fühlen. Suche lieber nach den Ursachen und versuche diese zu vermeiden.
Sehr häufig liegt ein aufgeblähter Bauch übrigens daran, dass du eine verstecke Unverträglichkeit gegen bestimmte Lebensmittel hast. Diese Nahrungsmittelunverträglichkeit kann von heute auf morgen auftreten und Probleme verursachen, obwohl du zuvor alles ganz normal essen konntest.
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Ständiges Völlegefühl und dicker Bauch – Das sind die Ursachen
Um die Ursachen für deine Verdauungsprobleme zu finden, musst du erstmal einige davon kennen. Wir zeigen dir hier die häufigsten Gründe, denn Sie könnten unterschiedlicher nicht sein.
Eine zu große Mahlzeit, verschluckte Luft oder eine Erkrankung können Auslöser für derartige Beschwerden sein.
Wenn du das Gefühl hast, etwas stimmt mit deinem Bauch nicht, solltest du das natürlich auf jeden Fall von deinem Arzt überprüfen lassen.
Aber um dir die große Angst vorwegzunehmen: Unregelmäßiges Völlegefühl ist normal und es steckt oft keine krankhafte Ursache dahinter.
So läuft eine Darmspiegelung wirklich ab!
Luft im Darm
Das erste woran man denkt, wenn man Blähungen hört, ist Luft im Bauch. Wenn du Luft verschluckst, zu viel Gas im Darm ist oder eben zu wenig Gas entlassen wird, kommt es zu einem Gefühl der Völle und dem uns bekannten Blähbauch.
Durch Verschlucken der Luft, wenn du zu hastig isst, staut sich diese im Magen/Darm und sorgt für Blähungen. Gerade, wenn du gestresst bist, sehr belastet und seelisch angespannt, schlägt sich das auch auf dein Essverhalten und deinen Körper nieder.
Du kennst bestimmt auch diese Bauchschmerzen, wenn du Angst vor etwas hast? Das kann daherkommen kommen, dass du dich unterbewusst nicht richtig ernährst oder die Nahrung überhastet und zu wenig zerkaut zu dir nimmst.
Diese zwei Dinge können auch ein Grund für Blähungen, Magenschmerzen und ein Völlegefühl sein.
Apropos falsche Ernährung: Zu viel Gas wird unter anderem dann produziert, wenn viel unverdaute Nahrung in deinen Dickdarm gelangt, wie durch kohlenhydrat- oder proteinreiche Essen. Dann müssen die Bakterien im Darm mehr arbeiten und es kommt zu mehr Gasen im Magendarmbereich.
Geraten die Bakterien im Darm und die Darmflora aus dem Gleichgewicht, kommt es unter Umständen zu Verstopfungen, Blähungen und dem Völlegefühl.
Diese Yogaübungen helfen gegen Blähungen!
Ernährung und Unverträglichkeiten
Spürst du das Völlegefühl eher im oberen Bauchbereich und in der Magengegend könnte auch eine falsche Ernährung der Grund dafür sein.
Ganz besonders schwer verdauliche oder zu fettige Nahrungsmittel liegen oft schwer im Magen. Dazu zählen sehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Bohnen, Kohl und Vollkornprodukte. Die Verdauung dieser Lebensmittel trägt zum großen Teil zu Gasbildung im Darm bei und begünstigt so unter anderem Blähungen.
Sidefact: Alkohol- und Nikotinkonsum könnten ein Völlegefühl fördern.
Und auch wenn du eine oder mehrere Lebensmittelunverträglichkeiten hast, kann es zu ständigem Völlegefühl und einem dicken Bauch kommen.
Fruktoseintoleranz:
Viele Menschen vertragen natürlichen oder auch industriell hergestellten Fruchtzucker nicht oder nur in kleinen Mengen. Unser Magen/Darmtrakt ist heutzutage immer öfter Fruktose ausgesetzt und das kann eventuell zu Blähungen, Bauchschmerzen und sogar auch Durchfall führen.
Du merkst das daran, dass du direkt nach dem Essen von Obst Beschwerden bekommst. Aber keine Sorge, es gibt auch Obstsorten mit wenig Fruchtzucker, die du gut vertragen solltest.
Diese Obstsorten enthalten wenig Fruchtzucker!
Laktoseintoleranz:
Sollte aufgrund von Laktasemangel ungespaltener Milchzucker in deinen Dickdarm gelangen, kommt es auch hier oft zu Durchfall und Blähungen. Im Normalfall spaltet das Enzym Laktase Milchzucker in Glukose und Galaktose. Wird der Milchzucker nicht gespalten, spricht man von einer Laktoseintoleranz.
Diese ist sehr oft genetisch bedingt, kann aber auch einer Dünndarmerkrankung zu Grunde liegen.
Die Aufnahme von laktosehaltigen Lebensmitteln kann bei einer Unverträglichkeit also schnell zu Beschwerden führen.
Glutenunverträglichkeit:
Auch bei glutenhaltigen Lebensmitteln wie Weizen, Dinkel und Roggen kann es zu Verdauungsstörungen wie Blähungen kommen, solltest du sie nicht vertragen.
Je nachdem wie stark deine Unverträglichkeit ausgeprägt ist, sind auch die Auswirkungen unterschiedlich: von unangenehmen Blähungen und Durchfall bis hin zu Entzündungen im Dünndarm.
Solltest du also an einer Glutenunverträglichkeit leiden, sind getreidehaltige Lebensmittel für dich leider tabu.
Oben haben wir dir bereits erklärt, dass besonders im oberen Bauchbereich und der Magengegend auftretende Beschwerden für falsche Ernährung sprechen. Kommt es im unteren Abschnitt zu diesem Völlegefühl, Durchfall und Blähungen, könnte das auf die grade beschriebenen Lebensmittelunverträglichkeiten und auch ein Reizdarmsyndrom hinweisen.
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Reizdarm
Leider gehört das Reizdarmsyndrom mittlerweile mit zu den verbreiteten Verdauungskrankheiten in Deutschland und ist vielleicht die häufigste krankheitsbezogene Ursache für Verdauungsprobleme.
Immerhin berichteten schon zwischen zehn und 15 Prozent der Bevölkerung von reizdarmähnlichen Beschwerden. Dabei sind mehr Frauen als Männer davon betroffen.
Die eigentliche Ursache für das Reizdarmsyndrom ist unbekannt, es liegt bisher nur nahe, dass der Darm von den Erkannten sensibler reagiert und besonders empfindlich ist.
Die Krankheit wird unter anderem mit psychischem Druck, Stress, Depressionen und Bewegungs- und Schlafmangel in Verbindung gebracht. Hier geht es also um ein nicht mehr einwandfrei laufendes Spiel zwischen Bauch, Gehirn und Psyche.
Dein Darm schmerzt bei noch normalen Gasansammlungen, seine Beweglichkeit ist verändert und das alles führt zu Schmerzen und Verdauungsproblemen. Da die Beschwerden bei Reizdarm sehr vielfältig sind und auch anderen Krankheiten zugeordnet werden könnten, zieht sich die Diagnose bis zu Behandlung manchmal länger hin.
Das bedeutet nicht nur längeres Leiden für dich, sondern auch Einschränkungen im Alltag durch sehr unangenehme Verdauungsprobleme. Damit deine Lebensqualität nicht unnötig lange leiden muss, zeigen wir dir jetzt schon mal mögliche Symptome:
- Bauchschmerzen
- Blähbauch
- Völlegefühl
- Erhöhter Stuhlgang
- Verstopfung
- Durchfall
Lass dich bei diesen Beschwerden unbedingt von deinem Arzt begleiten. Hast du dann erst mal die richtige Diagnose gestellt bekommen, kann ein Reizdarm je nach Beschweren individuell behandelt werden.
Reizdarm? Dann solltest du diese Lebensmittel nicht essen!
Was du gegen ein ständiges Völlegefühl und einen dicken Bauch tun kannst
Jetzt kennst du viele Ursachen und die Symptome für Völlegefühl und einen ständig aufgeblähten Bauch, aber was kannst dagegen tun? Wichtig ist: Sollten dich ständiges Völlegefühl und dicker Bauch schon lange begleiten und nicht besser werden, gehe zu dem Arzt deines Vertrauens.
Du alleine kannst aber auch schon mit vielen kleinen Tipps und Tricks etwas gegen die Beschwerden tun.
Um dem vorzubeugen, solltest du generell darauf achten bewusst und ordentlich zu essen. Das heißt: Nimm dir für deine Mahlzeiten ausreichend Zeit und kaue die Portionen gut durch. Achte auf deinen Magen und die Reaktionen nach dem Essen. Unser Tipp: Schreib ein kleines Tagebuch, so vergisst du nichts und kannst alles bestens nachvollziehen.
Die ein oder andere Fahrradtour oder ein schöner Spaziergang werden außerdem dazu beitragen, deine Verdauung anzuregen.
Gezielt Bewegung nach dem Essen kann dem Gefühl übermäßig gesättigt zu sein entgegenwirken.
Also: Nicht auf die Couch fallen lassen, sondern einmal um den Block schlendern oder die Yogamatte nach dem Mittagessen rausholen.
Greif öfter mal zu deiner Wasserflasche und achte definitiv darauf ausreichend zu trinken. Es fällt uns allen schwer, das wissen wir auch, aber ausreichen viel Wasser zu trinken ist super wichtig für eine geregelte Verdauung und es hält die Darmfunktionen aufrecht.
Für den kleinen extra Geschmack kannst du dir auch ungesüßten Fürchte- und Kräutertee machen. Besonders Kräuter wie Fenchel, Kümmel und Kamille tun deinem Magen gut und eine entblähenden und krampflösenden Wirkung.
Diese Wirkung enthalten nicht nur die Teemischungen, sondern auch Öle und Extrakte. Greif also gerne mal zu pflanzlichen Arzneimitteln wie Kümmel- und Pfefferminzöl* und bringe deine Darmflora wieder ins Gleichgewicht.
Auf Alkohol hingegen solltest du so gut es geht verzichten. Denn Bier, Schnaps und auch die Zigarette bremsen deinen Magen und den Darm aus. Die Folge ist ganz logisch: Deine Organe arbeiten langsamer und ständiges Völlegefühl und dicker Bauch bleiben länger.
Tschüss Blähbauch: Das hilft gegen Luft im Bauch!
5 einfache Hausmittel, die dir bei Völlegefühl und Verdauungsproblemen helfen können
Es gibt einige Hausmittel und Lebensmittel, die deinen Darm unterstützen können und dir die lästigen Beschwerden so vielleicht ersparen. Du wirst erstaunt sein, wie einfach du deinen Magen bei seiner Arbeit helfen kannst.
Rote Bete
In roter Bete sind einige Ballaststoffe und Antioxidantien enthalten, die deinen Körper ganz natürlich entgiften können. Außerdem stärken die roten Rüben deine Darmwand.
Karotten
Wenn du täglich ein paar Karotten isst, kannst du deine Verdauung anregen und so Verstopfungen vorbeugen.
Wusstest du zudem, dass der Inhaltsstoff Oligogalakturonsäure das Risiko für Durchfallerkrankungen senken kann, da sich weniger schädliche Bakterien in deinem Darm ansiedeln?
Wärme
Dieses Hausmittel kennst du bestimmt! Besonders bei Magendrücken entkrampft Wärme und entspannt zusätzlich den Magen- Darmtrakt.
Greif also ruhig öfter mal zur Wärmflasche oder dem Körnerkissen.
So baust du deine Darmflora in 5 Schritten auf!
Trockenpflaumen
Pimpe dein Frühstück: Lege einfach zwei getrocknete Pflaumen über Nacht in Wasser ein und schneide sie dir morgens ins Frühstück. Das Wasser kannst du gerne trinken.
Das schmeckt nicht nur sehr gut, sondern tut auch etwas für deine Darmgesundheit. Der hohe Ballaststoffgehalt der Dörrfrüchte unterstützt deine Verdauung und fördert die Gesundheit der Schleimhaut im Darm. Das kann auch zum Schutz von Darmkrebs beitragen.
Sauerkraut
Besonders wenn du Medikamente und Antibiotika genommen hast, eignet sich Sauerkraut als Haushaltsmittel wunderbar.
Seine Milchsäurebakterien unterstützen den Aufbau eine ausgeglichenen Darmflora. Sie bekämpfen mithilfe einer Vielzahl andere Mikroorganismen Giftstoffe und Krankheitserreger.
10 probiotische Lebensmittel für einen gesunden Darm
Kräuter
Ob im Tee, als Öl oder als Gewürz beim Kochen: Kräuter haben oftmals heilende Wirkungen. Fenchel, Kümmel, Anis und Pfefferminze wirken entblähend.
Kümmel eignet sich außerdem gut aus Hausmittel gegen Völlegefühl. Pfefferminze wird unter anderem eine kühlende Wirkung zugesprochen und sie wirkt entkrampfend.
Tees bieten sich besonders gut zur Einnahme bei häufigem Völlegefühl und einem Blähbauch. Mische dir doch einfach mal deine ganz persönliche Kräuterteemischung zusammen.
Unser Fazit
Ständiges Völlegefühl und ein dicker Blähbauch sind lästig, schränken dich gegebenenfalls ein und bescheren dir Schmerzen. Damit du unter diesen Beschwerden nicht leben musst, solltest du gut auf deine Ernährung achten, Stress so gut es geht vermeiden und dich ausreichend bewegen.
Tu dir und deinem Bauch etwas Gutes, in dem du zu ausgewählten Lebensmitteln greifst und bei Unverträglichkeiten schnell reagierst.
So macht Essen dann auch wieder richtig Spaß und es schmeckt gleich doppelt so lecker!
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