Sonnenschutz selber machen! Das geht viel leicht und schneller, als du vielleicht denkst. Und ist so viel besser als die meisten Sonnencremes aus der Drogerie.
Es gibt drei Jahreszeiten in der Drogerie deines Vertrauens: Weihnachten (August bis Dezember), Ostern (Januar bis Ostern) und Sommer (Ostern bis August). Zur Zeit stehen vermutlich circa 763 Sonnenschutz Produkte in den Regalen.
Lotions, Cremes, Gels, Sprays. Before-the-Sun. After Sun. Für empfindliche Haut. Für Baby-Haut. Und genauso riesig wie die Auswahl des passenden Sonnenschutz, ist die Liste der chemischen Zutaten je Flasche.
Ein Grund zu zeigen, wie du Sonnenschutz selber machen kannst. Ohne viele Zutaten. Ganz schnell und einfach. 100% mit gutem Gewissen – weil ja nur gute Dinge drin sind :)
Inhaltsverzeichnis
Warum du Sonnenschutz selber machen solltest
In der Sommerzeit ist es absolut wichtig, den Körper vor den Strahlen der Sonne zu schützen. Wenn wir den Tag am See, im Freibad oder am Meer verbringen, müssen wir mehrfach sprühen, cremen und schmieren.
Viele Sonnenschutzmittel enthalten bedenkliche Zutaten. Wer mag, kann das mit der App von Codecheck mal nachprüfen. Deshalb haben wir uns entschieden eine gesunde Alternative vorzustellen.
Wer die Eigenschutzzeit der Haut überzieht und lange in der Sonne bleibt, sollte unbedingt zu einem guten Sonnenschutz greifen.
Denn sonst riskiert du nicht nur Sonnenbrand. Sondern auch, dass die Haut schneller altert und die Zellen geschädigt werden.
Idealerweise schützt die Sonnencreme vor den UVA- und UVB-Strahlen der Sonne. Den Lichtschutzfaktor des Sonnenschutz kannst du übrigens selber bestimmen. Ebenfalls kannst du einen Insektenschutz einbauen.
Dieses DIY Aloe Vera Gel hilft gegen Sonnenbrand
Den Lichtschutzfaktor baust du mithilfe von einem mineralischen UV-Blocker ein. Wir empfehlen dafür Zinkoxid. Achte beim Kauf unbedingt darauf, dass die Nanopartikel größer als 330 nm sind. Denn sonst können sie ungehindert in die Haut eindringen.
Wichtig:
Sonnencreme selbst herzustellen ist nichts für Naturkosmetik-Anfänger! Bitte mach das nur, wenn du dich schon ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt hast und bereits selbst Cremen herstellst!
Anderenfalls greife zu einer natürlichen Bio Sonnencreme ohne Schnickschnack.
Am besten sind Sonnencremen, die Feuchtigkeit spenden ohne zu fetten.
Vor allem dann, wenn man am Berg ist, in der Stadt spaziert oder nicht die ganze Kleidung mit Sonnencreme anschmieren möchte.
Das alles kann ich von der Suntribe Sonnencreme* behaupten. Ich nutze sie selbst seit kurzem, weil sie Bio, frei von Zusatzstoffen wie Konservierungsstoffe, Alkohol oder Parfum ist und ohne Synthetika hergestellt wird.
Davon profitieren alle, die empfindliche Haut haben und die keine Lust auf Chemie in Cremen haben. Mit dem Suntribe Rabattcode* “wegowild” kannst du dir 10% auf die Bestellung sparen.
Und du tust damit auch der Natur einen Gefallen. Denn bei herkömmlicher Sonnencreme fällt sehr viel Plastik an. Suntribe verpackt die Creme aber in Zuckerrohrtuben.
Der Lichtschutzfaktor liegt bei 30. Nur eine Creme mit Lichtschutzfaktor kann verhindern, dass seine Haut beim Sonneliegen einen Schaden bekommt. Am Beginn der Saison greifst du am besten zu einem Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor.
Je mehr sich deine Haut an die Sonne gewöhnt hat, desto geringer kann der Lichtschutzfaktor ausfallen.
Mach dich hier über die Bio Sonnencreme schlau!
Welche Zutaten du fürs Sonnenschutz selber machen brauchst
Hier kommen die Zutaten, die du für die Herstellung brauchst. Viele hast du bestimmt zuhause andere kannst du online bestellen.
1. Kokosöl für DIY Sonnenschutz
Kokosöl* riecht nicht nur nach exotischen Stränden. Es hat auch einen eigenen geringen Lichtschutzfaktor.
Dazu spendet es Feuchtigkeit. Und schützt die Haut vor dem Austrocknen (insbesondere Salzwasser entzieht Feuchtigkeit!). Außerdem hilft es Pilze, Bakterien fern zu halten. Und kann einen leichten Schutz gegen Ungeziefer bieten.
2. Zinkoxid (non nano) für die Sonnencreme
LSF | % Prozent | Zinkoxid (g) auf 100g Sonnenschutz |
bis LSF 5 | 5% Zinkoxid | 5 Gramm auf 100 Gramm Sonnenschutz |
bis LSF 11 | 10% Zinkoxid | 10 Gramm auf 100 Gramm Sonnenschutz |
bis LSF 19 | 15% Zinkoxid | 15 Gramm auf 100 Gramm Sonnenschutz |
ab LSF 20 | 20% Zinkoxid | 20 Gramm auf 100 Gramm Sonnenschutz |
Zinkoxid ist der Blocker für die UV-Strahlen. Demzufolge sollte es in deiner Sonnencreme auf keinen Fall fehlen. Mit der Menge an zugegebenen Zinkoxid kannst du den LSF variieren. Oben siehst du, wie das geht. Wir rechnen mit einer Menge von 100g Sonnenschutz.
Zinkoxid kaufst du am besten in der Apotheke.
3. Sheabutter fürs Sonnencreme selber machen
Sheabutter* bietet eine tolle Pflege für beanspruchte Haut. Insbesondere vor, während und nach dem Sonnen versorgt es uns mit wertvollen Nährstoffen.
Sodass die Haut vor dem Austrocknen bewahrt wird. Sheabutter* wirkt rückfettend. Und unterstützt bei leichtem Sonnebrand.
4. Jojobaöl für selbstgemachten Sonnenschutz
Jojobaöl* verfügt über einen eigene LSF von 4. Zudem sorgt das Öl dafür, dass das der körpereigene Hautschutz immer wieder aufgebaut wird. Und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit.
5. Vitamin-E-Öl für die Haltbarkeit
Vitamin E Öl* ist besonders toll, weil es ein natürlicher Konservierungsstoff ist. Und dafür sorgt, dass dein selbstgemachter Sonnenschutz länger haltbar bleibt.
Zudem schützt es vor freien Radiakalen und damit eine tolle Wirkung auf den Körper. Du bekommst das Öl in jeder Apotheke.
Was du noch ergänzen kannst
- Wachs: Wer Sonnenschutz selber machen will, kann mit der Konsistenz experimentieren. Fügst du noch ein wenig Bienenwachs* hinzu, wird die Creme etwas fester. Auch kann der Schutz im Wasser etwas verbessert werden.
- ätherische Öle wie Lavendel, Eukalyptus oder Minze können als ein Insektenschutzmittel mit eingebaut werden. Wer einen bestimmten Geruch im Sinn hat, kann natürlich auch mit anderen ätherischen Ölen herumexperimentieren.
Wichtig: Auf keinen Fall darfst du Öle aus Zitrusfrüchten nehmen. Denn diese erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut.
Das sind die 21 größten Mythen zum Sonnenschutz!
Bevor du startest, stellst du die Zutaten bereit. Zusätzlich benötigst du ein Gefäß, dass du gut verschließen kannst.
Am besten aus dunklem Glas. Für das Zinkoxid besorgst du dir eine Staubmaske aus dem Baumarkt, denn das solltest du nicht einatmen.
Wichtige Produkte, die du für diese Anleitung brauchst, kannst du bei Amazon bestellen
- Kokosöl*
- Jojobaöl*
- Sheabutter*
- ätherische Öle
- Bienenwachs*
- Vitamin E Öl*
Sonnenschutz selber machen
Du benötigst
- 2 g Bienenwachs
- 35 g Kokosöl
- 20 g Sheabutter
- 3 Tropfen Jojobaöl
- 5 bis 20 g Zinkoxid (Menge hängt von der Höhe des Sonnenschutzes ab)
- 3 Tropfen Vitamin E Öl
- 10 Tropfen ätherisches Öl optional
Anleitung
- Bringe einen Topf mit Wasser zu kochen. Nimm den Topf vom Wasser sobald es kocht. Stelle ein altes Marmeladeglas in den Topf und schmelze das Bienenwachs darin.
- Nun kommen Kokosöl und Sheabutter dazu. Rühre mit einem Holzsstab um. Wenn alles geschmolzen ist, geht's ans Jojobaöl. Lass den Mix kurz abkühlen. Er wird jetzt fest.
- Inzwischen bereitest du das Zinkoxid vor. Achtung: Unbedingt Maske tragen und nicht einatmen!
- Bevor das Öl ganz fest ist, kommt das Zinkoxid dazu. Mit einem Schneebesen gut verrühren. Nun kommen noch Vitamin E und ätherisches Öl dazu. Fertig.
So wird die selbstgemachte Sonnencreme angewendet
Die Sonnencreme hält zwischen 6 und 12 Monaten. Du kannst sie anwenden, wie jeden herkömmlichen Sonnenschutz auch. Creme dich ein, bevor du in die Sonne gehst. Und wenn du aus dem Wasser kommst. Meide Mittagssonne.
So hilft Quark gegen Sonnenbrände!
Der Sonnenschutz kann bei schwankenden Temperaturen seine Konsistenz ändert. Durch das Kokosöl* wird die Creme in der Wärme flüssig. Wenn du sie zurück in den Kühlschrank stellst, wird sie wieder fester.
Unser Fazit
Wir sind begeistert. Einfach und schnell. Und eine super Alternative zu herkömmlichen Sonnencremes. Schützt genauso gut. Wenn nicht sogar besser. Und ist übrigens auch ein tolles DIY Geschenk für alle Sommer-Geburtstagskinder. :)
Gutes Gelingen!
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