Zeit für einen richtig saftigen Karottenkuchen ohne Mehl und ohne Zucker! Auf den Low Carb Möhrenkuchen gibt’s ein Frosting mit Honig und Zitrone.
Na, hast du auch wieder mal Lust auf einen leckeren Kuchen? Wie wär’s mit ein wenig Gemüse im Dessert? Lass uns einen saftigen Karottenkuchen backen – perfekt für den Frühling.
Das Tolle daran: Du brauchst nicht mal einen Mixer! Ein einfacher Schneebesen, eine Schüssel und ein wenig Zeit reichen aus.
Der Möhrenkuchen ist übrigens ein tolles Mitbringsel. Er schmeckt unheimlich saftig und nussig. Dabei kommt er vollkommen ohne Zucker aus. Statt mit herkömmlichem Zucker wird unser Karottenkuchen mit Honig gesüßt.
Die Kombination aus Honig, Karotten, Haselnüssen und Ingwer wird dich vom Hocker hauen. Versprochen.
Wenn du also Hunger auf Karottenkuchen ohne Mehl bekommen hast, solltest du unser Rezept ausprobieren!
Inhaltsverzeichnis
Welche Zutaten brauche ich für den Karottenkuchen ohne Mehl?
Bist du bereit, loszulegen? Lass mich noch schnell ein paar Wörter zu den Zutaten loswerden. Du sollst ja schließlich wissen, was du isst.
Karottenkuchen kennen die meisten nur mit jeder Menge Haushaltszucker und Weißmehl. Aber diesmal nicht, denn diesmal habe ich mir etwas ganz Tolles für dich einfallen lassen. Dieser Kuchen wird nämlich gesund.
Also frei von Zucker und Weißmehl.
Möhren
Die wohl wichtigste Zutat in diesem Rezept sind Karotten. Der Kuchen ist eine tolle Möglichkeit, um schon leicht schrumpelige Möhren zu verbrauchen.
Nach dem Schälen musst du die Karotten sehr fein aufreiben – ich nehme dafür eine Küchenmaschine – es klappt aber auch händisch mit einem Gemüsehobel.
Honig
Ja, mit Honig lässt sich gut backen. Er verleiht Süßspeisen eine angenehme Süße und den tollen, typischen Honig-Geschmack.
Wer möchte, kann Honig auch gegen Birkenzucker*, Erythrit*, Ahornsirup, Reissirup, Kokosblütenzucker* und vieles mehr ersetzen.
Es kann sein, dass du davon mehr oder weniger nehmen musst – je nach Geschmack und für welches Süßungsmittel du dich entschieden hast.
Beim Backen verliert Honig leider viel seiner positiven Eigenschaften wie Entzündungshemmung. Deshalb landet er bei mir auch im Topping – hier bleibt alles erhalten.
Grundsätzlich lässt sich Honig ganz wunderbar mit Zimt*, Möhren und Nüssen kombinieren. Die Hauptzutaten für den Kuchen harmonieren also ganz wunderbar miteinander.
Eier
Da der Karottenkuchen ohne Mehl auskommt, gibt es auch nichts, was für Bindung sorgt. Hier kommen Eier ins Spiel.
Wenn sie erhitzt werden, stocken sie und verbinden Nüsse und Möhren miteinander. In vielen Rezepten kannst du übrigens Eier durch Apfelmus ersetzen und Kuchenrezepte dadurch vegan zubereiten.
Dieser Trick ist auch ziemlich praktisch, wenn du von Eiern Bauchschmerzen bekommst.
Nüsse
In den meisten Möhrendesserts landen ein paar Nüsse. Aber in diesem ist es ein wenig anders – der Karottenkuchen ohne Mehl kommt nämlich vollkommen ohne Weißmehl aus.
Ich liebe den Geschmack von Haselnüssen. Deshalb habe ich mich in diesem Rezept für die Haselnuss entschieden. Wenn du möchtest, kannst auch Mandeln verwenden oder Walnüsse. Oder du mischst die Nusssorten einfach durch. Hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Nüsse bringen viel gesunde Fette ins Rezept und sorgen dafür, dass der Möhrenkuchen ohne Mehl auskommt. Die Nüsse ersetzen das Weißmehl ganz einfach.
Im Unterschied zu Weißmehl sind sie vollgepackt mit Eiweiß, Ballaststoffen und ungesättigten (gesunden) Fettsäuren.
Du findest in ihnen auch Vitamine (vor allem B-Vitamine) oder die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor. Ein Hoch auf die Nuss!
Ingwer
Was hat Ingwer in einem Karottenkuchen verloren? Der Ingwer bringt eine ganz besondere Würze in den Kuchen.
Aber keine Angst, den Ingwer schmeckt man nicht dominant aus dem Kuchen. Es ist nur ein angenehmer Beigeschmack, der für einen frischen Abgang sorgt.
Kokosraspeln und Kokosöl
Sie sind die Hauptbestandteile des Frostings. Wer kein großer Fan von Kokos ist, kann das Frosting einfach durch ein anderes ersetzen oder es weglassen.
Dieses Kuchen-Topping ist eines meiner liebsten. Es ist nämlich einfach zubereitet und im Vergleich zu anderen Frostings ziemlich gesund.
Auf Zucker verzichte ich nämlich auch bei diesem Rezept. Den Honig kannst du auch hier wieder durch Erythrit* ersetzen. Ich empfehle dir Puderxucker, um Zuckerkristalle zu vermeiden.
- Frei von Weißmehl
- Glutenfrei
- Frei von Haushaltszucker
- Low Carb und Keto geeignet
- Paleo
- Sehr saftig und angenehm nussig
- Eine tolle Möglichkeit, um Möhren zu verwerten
- Ohne Mixer und Küchengeräte machbar
- Für Backanfänger geeignet
Rezept: Saftiger Möhrenkuchen ohne Mehl
Bist du bereit? Dann kann es ja gleich losgehen.
Wenn du noch nie einen Karottenkuchen ohne Mehl und Zucker selbst gemacht hast, dann kommt hier eine ausführliche Anleitung.
Falls du schon öfter einen gebacken hast und nur Inspirationen fürs Rezept suchst, dann findest du am Ende des Beitrags eine Kurzfassung.
Zutaten
Kuchenboden
- 3 EL Honig
- 3 Eier
- 200 g Möhren
- 1 TL Ingwer
- 60 g Kokosöl*
- 100 g gemahlene Haselnüsse*
- 1 TL Backpulver*
- 1 Prise Zimt* und Salz
Frosting
- 50 g Kokosraspeln
- 1 TL Honig
- 50 g Kokosöl*
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL geraspelte Möhren
Zubereitung
Heize den Backofen auf 180° Celsius vor.
Honig und Eier vermischen
Damit sich Honig und Eier gut vermengen lassen, lässt du den Honig in der Mikrowelle warm werden.
Dadurch wird er flüssiger und lässt sich gut verrühren. Dafür genügen schon wenige Sekunden in der Mikrowelle – 10 Sekunden sollten vollkommen ausreichen.
Gib den Honig mit den Eiern in eine Schüssel. Verrühre die Zutaten mit einem Schneebesen, bis eine glatte Masse entsteht.
Möhren aufreiben
Schäle die Möhren. Das klappt mit einem Gemüseschäler am besten. Jetzt musst du sie aufreiben.
Ich nehme dafür meine Küchenmaschine und den Gemüseaufsatz. Wenn du keine Maschine hast, dann nimm einen Gemüsehobel und rasple die Möhren mit der Hand.
Wichtig ist, dass du feine Raspel herstellst. Wiege die Raspel jetzt ab, du solltest nun 200 g vor dir liegen haben. Dafür benötigst du etwa 2 Möhren.
Gib die Möhrenraspel zu den Eiern in die Schüssel.
Ingwer aufreiben und Kokosöl* schmelzen
Schnapp dir eine Ingwerknolle. Schnapp dir einen Teelöffel und kratze damit die Schale des Ingwers ab. Etwa 1-2 cm der Ingwerknolle genügen. Jetzt reibst du das geschälte Stück mit dem Gemüsehobel (oder der Küchenmaschine) auf.
Bringe das Kokosöl* in einer Schüssel zum Schmelzen. Du kannst dafür die Mikrowelle verwenden oder es in einem Topf am Herd schmelzen. Ab mit dem Öl und dem Ingwer in die Schüssel.
Möhrenkuchen backen
Es folgen Zimt*, eine Prise Salz und Backpulver*. Verrühre die Zutaten mit einem Schneebesen. Je nach Backform und Größe braucht dein Kuchen nun etwa 40-50 Minuten bei 180° Ober-Unterhitze.
Decke den Karottenkuchen nach der Hälfte der Backzeit mit Backpapier ab, damit er nicht zu dunkel wird. ☝
Frosting zubereiten
Während der Kuchen im Ofen ist, kümmerst du dich um das Topping.
Verrühre dafür Kokosraspeln mit Kokosöl*, Honig und Zitronensaft in einer Schüssel.
Sobald der Kuchen fertig und ausgekühlt ist, streichst du das Topping mit einem Löffel auf.
Wer möchte, streute oben noch ein paar frische Möhrenraspeln auf den Kuchen. Fertig ist dein Karottenkuchen ohne Mehl. Einfach, oder?
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Wie lange kann ich Karottenkuchen aufheben?
Der saftige Möhrenkuchen hält sich abgedeckt im Kühlschrank sehr gut.
Bei +4° Celsius kannst du ihn mehrere Tage aufbewahren. Wichtig ist, dass du ihn abdeckst, damit er nicht austrocknet. Ein Deckel verhindert auch, dass der Kuchen Umgebungsgeschmack aus dem Kühlschrank annimmt.
Kann man Möhrentorte einfrieren?
Ja, dieses Rezept für Karottenkuchen kannst du einfrieren. Portioniere den Kuchen und ab damit ins Gefrierfach.
Friere den Kuchen aber erst ein, nachdem er einen Tag durchziehen konnte. So kann er seinen ganzen Geschmack entfalten. Im Gefrierfach bleibt der Kuchen ein halbes Jahr lang haltbar. In der Gefriertruhe bei -18° C kannst du ihn auch ein Jahr lang aufheben.
Lass den Möhrenkuchen langsam auftauen und erwärme ihn nicht. So schmeckt er wie frisch gebacken.
Saftiger Karottenkuchen ohne Mehl und Zucker
Zutaten
Kuchenboden
- 3 EL Honig
- 3 Eier
- 200 g geraspelte Möhren
- 60 g geschmolzenes Kokosöl
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Zimt und Salz
Frosting ohne Zucker
- 50 g Kokosraspeln
- 1 EL Honig
- 50 g Kokosöl
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL geraspelte Möhren
Kochutensilien
- 1 Schüssel
- 1 Schneebesen
Anleitung
- Heize den Backofen auf 180° vor.
- Erwärme den Honig ein wenig in der Mikrowelle (10 Sekunden genügen).
- Verrühre Eier und Honig bis eine glatte Masse entsteht.
- Gib Möhren, Kokosöl, Haselnüsse, Zimt und Ingwer in die Schüssel und verrühre alles miteinander.
- Backpulver und Salz unterrühren. Danach gibt du den Teig in die gefettete Form.
- Ab damit in den Backofen. Der Karottenkuchen braucht ungefähr 40 bis 50 Minuten. Je nach Kuchenform.
- Nach der halben Zeit wird der Kuchen mit Alufolie abgedeckt, da er sonst zu dunkel wird.
- Währenddessen kannst du das Frosting zubereiten.
- Verrühre die Kokosraspel mit dem Öl, Honig und Zitronensaft.
- Streiche es mit einem kalten Löffel auf den Karottenkuchen.
- Oben drauf kommen noch ein paar geraspelte Möhren fürs Auge.
Nährwerte
Lecker: Lupinenmehl Kuchen mit Erdbeeren
Unser Fazit
Der wohl saftigste Karottenkuchen, den wir je verkostet haben.
Er passt perfekt zu einer Tasse Tee, einer wärmenden heißen Schokolade oder einem Kaffee. Er schmeckt auch am nächsten Tag noch richtig lecker.
Wie es nach 2 Tagen aussieht, können wir nicht beurteilen. So lange hat der Karottenkuchen ohne Mehl und Zucker bei uns nicht überlebt.
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