Rote Linsenbratlinge sind unser neues Lieblingsrezept. Wer pflanzliches Protein für den Muskelaufbau zu sich nehmen möchte, ist hier genau richtig. Wir zeigen dir ein leckeres Rezept für vegane Linsenlaibchen.
Lege dir einen großen Vorrat an Linsen zu! Die kleinen Hülsenfrüchte liefern eine extra Portion Protein. Und das ganz ohne Fleisch.
Denn wer sagt, dass Eiweiß nur in tierischen Lebensmitteln steckt?
100 Gramm Linsen haben 23,50 Gramm Eiweiß. Perfekt also für alle, die gerade an ihrem Muskelaufbau arbeiten oder abnehmen möchten.
Du erfährst in diesem Beitrag
Rote Linsen* Bratlinge sind unheimlich schnell gemacht und ideal, wenn du gerne auf Vorrat produzierst.
Im Tiefkühlfach halten sich die kleinen Linsenlaibchen sehr gut. Perfekt fürs Büro oder wenn’s einfach mal schnell gehen muss.
Rote Linsen kannst du in ein leckeres indisches Linsen Dal verwandeln!
Wir alle kennen doch das Problem: Schnell soll’s gehen, gesund sein und viele frische Zutaten enthalten. Fastfood ist unheimlich ungesund und du tust deinem Körper damit wirklich nichts Gutes.
Fülle deine Energiereserven lieber mit guten Nährstoffen. Du findest sie in selbst gemachten Speisen, die du mit frischen Zutaten zubereitest.
Hast du gewusst, dass 75% deines Trainingserfolgs von deiner Ernährung abhängt?
Deswegen kommen bei uns nur frische Lebensmittel auf den Tisch.
Das schmeckt auch viel besser. Du wirst sehen: Wenn du dich erst mal ans selbst kochen gewöhnt hast, werden dir Fertigprodukte gar nicht mehr schmecken.
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Welche Zutaten rote Linsenbratlinge vegan machen
Bevor wir gleich loslegen, möchte ich noch ein paar Wörter über die Zutaten verlieren. Schließlich sollst du ja ganz genau wissen, was du isst.
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Bratlinge kennen die meisten ja nur mit Hackfleisch und Zwiebeln. Dabei haben die vegane und vegetarische Küche so viel leckere Geschmäcker zu bieten. Ich habe mir diesmal etwas ganz Tolles für dich einfallen lassen.
Übrigens: Die Inspiration für dieses Rezept habe ich aus dem Kochbuch einfach vegantastisch kochen*, das du bei Amazon bestellen kannst. Darin findest du 50 leckere vegane Rezepte, die sehr einfach zuzubereiten sind. Ohne viel Schnickschnack oder ausgefallene Zutaten. Dafür mit ganz vielen leckeren Rezepten.
Das Kochbuch ist für vegane Koch-Anfänger und Fortgeschrittene gut geeignet. Wenn du ein bisschen mehr Abwechslung in deine Mahlzeiten bringen möchtest, dann lege ich dir das Buch ans Herz.
Linsen in den Bratlingen
Rote Linsen* stammen meistens aus der Türkei oder Indien. In Wahrheit haben rote Linsen* eine ganz andere Farbe. Sie sind nämlich einfach geschälte braune oder lilafarbene Linsen. Der Kern dieser Linsensorten ist orange.
Rote Linsen* sind viel schneller gar als ihre Verwandten. Ein Grund dafür ist, dass sie ja bereits geschält sind. Ein besonderer Pluspunkt geht an die Hülsenfrüchte, weil man sie nicht einweichen muss.
Die Kochzeit der roten Linsen beträgt nur 15 Minuten. Sie sind also perfekt für die schnelle Küche.
Linsen sättigen sehr lange, weil sie eine ganze Ladung komplexe Kohlenhydrate enthalten. Sie sind außerdem vollgepackt mit Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Magnesium, Mangan, Nickel, Zink und Selen.
Für alle, die abnehmen möchten oder sportlich sind: Linsen liefern viel pflanzliches Eiweiß. Mit 23 Gramm Protein pro 100 Gramm Linsen zählen zu den eiweißhaltigsten Lebensmitteln.
Zwiebel und Lauch
Also Zwiebel muss einfach immer sein. Zumindest, wenn ich etwas Pikantes zubereite. Das leckere Brataroma sorgt für extra viel Geschmack und passt ganz wunderbar zu Linsen.
Lauch verhält sich dabei ähnlich. Wenn man ihn kurz anbrät, dann schmeckt er sogar ein wenig wie Zwiebel. Kein Wunder, die zwei sind ja auch miteinander verwandt. Lauch und Zwiebel kommen in die roten Linsenbratlinge also vorwiegend aufgrund ihres Geschmacks.
Beim Lauch ist es übrigens sehr wichtig, dass du ihn sehr fein aufschneidest.
Gewürze
Currypulver, Salz, Pfeffer, Chilipulver und Ingwer sorgen für die passende Würze der veganen Laibchen. Die Kombination aus Ingwer und Linsen finde ich besonders lecker. Die scharfe Knolle verleiht den Buletten ein tolles Aroma.
Wer keinen Ingwer mag, der kann ihn einfach durch ein bisschen mehr Zwiebel ersetzen. Falls du aber ein Stück zur Hand hast, probier es unbedingt aus. Yummy!
Erbsen
Zum optischen Hingucker werden rote Linsenbratlinge dann, wenn du einen farblichen Akzent setzt. Ich mach das mithilfe von Erbsen. Ebenfalls gut geeignet: fein geriebene Möhren oder kleine Zucchinistücke.
Aber es lohnt sich Erbsen auf den Speiseplan zu setzen. Sie zählen zu den gesündesten Hülsenfrüchten und sind vollgepackt mit Nährstoffen.
Diese roten Linsenbratlinge sind
- vegan und daher frei von Laktose und anderen tierischen Produkten,
- glutenfrei,
- reich an Mineralstoffen und sehr nahrhaft,
- im Handumdrehen zubereitet,
- eine Speise, die sehr lange sättigt,
- optimal zum Einfrieren,
- auch für Koch-Anfänger locker machbar.
Mit welchem Rezept Rote Linsenbratlinge gelingen
Bist du schon bereit und hungrig? Dann lass uns doch gleich starten. Wenn du noch nie vegane Bratlinge selbst gemacht hast, dann findest du hier eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Wenn du Profi bist und schon öfter Veggie Bratlinge zubereitet hast, dann gibt es am Ende des Beitrags eine Kurzfassung für dich.
Hier kommt die längere Fassung für Anfänger und alle, die es ganz genau wissen möchten.
Zutaten
- 100 g rote Linsen*
- 1 Zwiebel
- 25 g Lauch
- 1 cm Ingwer
- 2 EL Maisstärke*
- 1/2 TL Currypulver
- Zum Abschmecken: Salz, Pfeffer, Petersilie, Chilipulver
- 25 g tiefgekühlte Erbsen
Außerdem: Brett, Messer, Schüssel, Pfanne
1. Die Linsen vorbereiten
Wasche die Linsen. Ich gebe sie dafür in einen Topf, gieße mit kaltem Wasser auf. Dann rühre ich mit den Händen um und gebe den Deckel auf den Topf.
Gieße das Wasser ab und wiederhole den Vorgang 2-3x.
Jetzt kochst du die Linsen mit der doppelten Menge Wasser auf. Bis sie gar sind, dauert es etwa 15 Minuten.
2. Zwiebel und Lauch anbraten
Schneide die Zwiebel in kleine Würfel. Wer möchte, kann einen Zwiebelschneider verwenden. Großer Vorteil: keine tränenden Augen beim Zwiebelschneiden.
Den Lauch solltest du in sehr dünne Ringe schneiden. Das klappt ganz gut, wenn man ein sehr scharfes Messer verwendet.
Brate Zwiebel und Lauch mit ein bisschen Öl in einer Pfanne an. Sobald die Zwiebeln Farbe bekommen, nimmst du die Pfanne vom Herd.
Schneide den Ingwer in kleine Stücke.
Inzwischen sollten die Linsen fertig sein. Gieße das überschüssige Wasser ab, falls noch was davon über ist – normalerweise sollten sie das Wasser aufgesaugt haben und weich sein. Wenn du unsicher bist, koste eine Linse und schau, ob sie weich ist.
Falls nicht, dauert es noch ein bisschen.
3. Alles vermischen
Und jetzt wird’s ganz einfach. Deshalb liebe ich rote Linsenbratlinge so sehr. Im nächsten Schritt gibst du alle Zutaten (außer die Erbsen) in eine Schüssel.
Verknete die Zutaten mit den Händen. Achtung: Die Linsen könnten noch heiß sein! Lass sie ein bisschen auskühlen.
Die Maisstärke* sorgt dafür, dass die Masse fester wird und zusammenhält. Die Menge der Maisstärke* hängt davon ab, wie viel Öl du beim Braten der Zwiebel verwendet hast und wie viel Wasser in der Linsenmasse ist.
Es kann also sein, dass du mehr als 2 EL brauchst. Der Teig sollte sich leicht Formen lassen und nicht zerfallen.
4. Petersilie und Erbsen
Ganz zum Schluss kommen Erbsen und Petersilie dazu. Die Erbsen deshalb zum Schluss, damit sie nicht zerdrückt werden. Geschmacklich würde das keinen Unterschied machen – aber fürs Auge ist es schöner.
Forme Laibchen mit den Händen. Pro Laibchen brauchst du etwa 2 EL Teig. Wenn du die Hände nass machst, lässt sich der Teig leichter von den Fingern lösen.
Brate die Linsenbratlinge von beiden Seiten mit etwas Öl an. Am besten nur 1x wenden, um zu verhindern, dass sie zerfallen. Und fertig!
Sehr lecker dazu ist Salat in allen möglichen Variationen. Aber auch Kartoffeln und Reis passen sehr gut zu den roten Linsenbratlingen.
Wer möchte, kann sich einen Dip zu den Bratlingen aus Linsen machen. Wie wär es mit saurer Sahne und Joghurt mit Knoblauch und Salz?
Veganer greifen zu einem weißen Bohnen Dip mit Salz und Knoblauch für noch mehr Eiweiß :)
Rote Linsenbratlinge - schnell, einfach, lecker und vegan
Zutaten
- 100 g Linsen
- 1 Zwiebel
- 25 g Lauch
- 1 cm Ingwer
- 2 EL Maisstärke
- 1/2 TL Currypulver
- Salz, Pfeffer, Petersilie evtl. etwas Chilipulver
- 25 g Erbsen
Anleitung
- Wasche die Linsen und bringe sie in einem Topf mit Wasser zum Kochen. Lass sie 15 Minuten lang köcheln.
- Hacke die Zwiebel und den Lauch ganz klein und brate sie in der Pfanne mit etwas Öl glasig.
- Gieße die Linsen ab und warte bis sie lauwarm sind.
- Gib nun den gehackten Ingwer, Zwiebel, Lauch, Curry, Pfeffer und Salz dazu.
- Knete die Linsenmasse mit den Händen zu einer einheitlichen Masse.
- Gib ein wenig Mehl dazu bis sich alles zu einer Masse verbindet. Das musst du mit ein wenig Gefühl machen. Denn mal braucht man mehr Mehl und mal weniger.
- Zum Schluss kommen Petersilie und Erbsen dazu.
- Forme Linsenbratelinge und brate sie mit ein wenig Öl beidseitig in der Pfanne an.
Nährwerte
Kennst du schon diese vegane Linsen Bolognese mit frischen Tomaten?
Tipp: Die Linsenlaibchen schmecken auch kalt oder aufgewärmt sehr lecker. Also: Einfach zuhause fix und fertig zubereiten und am nächsten Tag in der Arbeit Linsenbratlinge genießen :)
Du kannst die Pattys auch einfach in Burgerbrötchen legen.
Warum du rote Linsen für die Bratlinge brauchst
Ganz ehrlich: Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits die Optik. Das Auge isst bekanntlich mit. Rote Linsen – oder auch orange Linsen – sind optisch einfach schöner anzusehen, als die khaki Variante.
Und andererseits sind rote Linsen mehliger. Das heißt, dass sie beim Kochen ein wenig zerfallen. Und dadurch lassen sie sich besser zu Bratlingen formen. Man braucht beinahe kein anderes Bindemittel dafür.
Sie sind daher ideal für Rote Linsenbratlinge, Linsencurry, als Beilage oder Püree.
Die Linsen verlieren beim Kochen allerdings einiges an Farbe. Wer denkt, aus knallig orangen Linsen richtig kräftig orangefarbene Bratlinge machen zu können, wird eines Besseren belehrt.
Macht aber nix. Die Roten Linsenbratlinge schmecken auch, wenn nur noch wenig Farbe zur Verfügung ist :)
Hier findest du alle Linsensorten und ihre Kocharten im Überblick!
Unser Fazit
Rote Linsenbratlinge sind das perfekte Essen fürs Büro. Sind die Linsen erst mal gekocht, sind die Buletten aus Linsen und Gemüse sehr schnell fertig. Du kannst sie ganz einfach einfrieren und bist so immer für stressige Tage gerüstet.
Wir belassen es nicht bei roten Linsenbratlingen. Wir haben die kleinen unscheinbaren Hülsenfrüchte für uns entdeckt und daraus rote Linsen Dal sowie Wraps zubereitet.
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