Hast du Lust auf ein schnelles und gesundes Gemüsegericht? Dann bist du hier richtig. So bereitest du ein Ratatouille Rezept im Ofen zu und darauf musst du dabei achten.
Es gibt Tage, da weiß man einfach nicht, was man kochen soll. Ist der Kühlschrank dann aber vollgepackt mit Gemüse und wartet auch ein Mozzarella darauf, verarbeitet zu werden, ist das Mittagessen schon gerettet.
Du kannst aus Aubergine, Tomate, Zucchini und Paprika einen schnellen Auflauf zubereiten und ihn zum Schluss mit Käse überbacken.
Wer ein Ratatouille Rezept im Ofen zubereitet, der hat wenig Arbeit, ein nahrhaftes Abendessen und die Möglichkeit Gemüse zu verwerten.
Inhaltsverzeichnis
Welche Zutaten stecken im Ofen Ratatouille?
Bevor wir gleich zum Rezept kommen, lass uns einen Blick auf die Zutaten werfen. Ich verrate dir, welche du brauchst und wie du sie ersetzen kannst, solltest du sie nicht zur Hand haben.
Zwiebel und Knoblauch
Ich nehme rote Zwiebeln, weil sie einen süßlichen Geschmack haben und beim Schneiden nicht so in den Augen brennen. Du kannst aber natürlich jede Zwiebelsorte verwenden, die du möchtest. Von der Gemüsezwiebel, über sehr scharfe kleine Zwiebeln bis hin zu Schalotten.
Knoblauch gehört in den Auflauf. Da führt kein Weg daran vorbei. Wenn du kein großer Fan davon bist, dann nimm statt zwei Zehen nur eine. Ich drücke sie durch eine Knoblauchpresse, weil sich der Geschmack dadurch besonders gut verteilt.
Gemüse
Je nach Rezept landen Aubergine, Tomate, Zucchini und Paprika in unterschiedlichen Mengen in der Auflaufform. Ich mache das normalerweise eher nach Gefühl und je nachdem, wie viel ich von welchem Gemüse gerade zur Hand habe. Du kannst Paprika auch in rot oder Spitzpaprika verarbeiten. Wer es gerne ein bisschen herber hat, der greift zu grünen Paprikaschoten.
Im Winter ersetze ich frische Tomaten durch Tomaten aus der Dose, sie sind aromatischer. Im Sommer nehme ich das Gemüse aus dem eigenen Garten. Wenn das Ratatouille aus dem Ofen kommen und optisch ein Hingucker werden soll, dann achte darauf, dass das Gemüse in etwa denselben Durchmesser hat. Dadurch lässt es sich sehr einfach in die Form legen.
Wer nicht so viel Wert auf Optik legt, der kann das Gemüse auch in Würfel oder dünne Streifen schneiden, dadurch verkürzt sich die Backzeit um etwa 10 Minuten.
Übrigens: Ich bin kein großer Fan von Aubergine. Sie schmeckt mir zu langweilig und hat eine gewöhnungsbedürftige Konsistenz. Im Ratatouille darf sie allerdings nicht fehlen. Hier bekommt sie Geschmack von der Tomatensoße ab.
Du liebst Gemüse? Dann schau dir diese Rezepte an:
- Gemüsebällchen mit Kichererbsen
- Low Carb: Gemüsepfanne mit Feta und Spiegelei
- Die köstlichsten Gemüsespieße der Welt!
Kräuter
Wenn du keine frischen Kräuter zur Hand hast, dann greife zu getrockneten – hier darfst du gerne mehr verwenden. Denn die getrockneten Kräuter sind meist nicht so intensiv wie frisch geerntete. Hast du Oregano im Garten? Dann ersetze die Hälfte des Thymians damit.
Ebenso gut machen sich fertige Kräutermischungen nach mediterraner Art. Schau aber genau hin, ob diese mit Salz versetzt sind, falls ja, musst du im Rezept die Salzmenge reduzieren.
Käse
Die perfekte Abrundung und etwas, das auf keinen Fall fehlen darf, ist Käse. Mozzarella eignet sich gut dafür, weil er schnell schmilzt, eine festere Konsistenz behält und sehr gut zum Gemüse passt. Ich verwende eine frische Kugel Mozzarella dafür. Du kannst aber auch aufgeriebenen Käse verwenden. Eine gute Alternative für Mozzarella ist Gouda.
Wer es gerne sehr würzig mag, kann auch sehr intensive Käsesorten verwenden wie Blauschimmelkäse.
Übrigens gelingt es natürlich auch mit veganem Käse.
Wenn du noch viel Gemüse über hast, dann kannst du damit auch diese köstliche Hirse Gemüse Pfanne zubereiten.
Worauf muss ich bei der Backform achten?
Muss es unbedingt eine runde Form sein? Nein, natürlich nicht. Du kannst für das Ratatouille jede Form nehmen, die du zuhause hast. Auch eine Lasagneform oder eine ganz normale Auflaufform erfüllt ihren Zweck. Ich habe mich für eine Quiche-Backform aus Keramik entschieden.
Wenn sie dir gefällt, kannst du sie hier über diesen Amazon Link bestellen:
Diese Form hat einen Durchmesser von 28 cm, was perfekte für das Ratatouille Rezept ist.
Ich bereite Aufläufe, sonst auch gerne in klassichen Auflaufformen zu, weil sie etwas höher sind und sehr praktisch zum Befüllen. Vor allem dann, wenn ein Auflauf viel Flüssigkeit enthält, wie dieser Low Carb Gemüseauflauf.
Dieses Rezept ist
- vegetarisch und kann vegan zubereitet werden,
- glutenfrei, frei von Ei,
- vollgepackt mit Ballaststoffen und Vitaminen,
- eine tolle Möglichkeit Gemüse zu verwerten,
- ein perfektes Rezept, wenn es mal schnell gehen muss,
- für Kochanfänger geeignet
- super lecker und schmeckt auch allen, die wenig Gemüse essen
Warum Gemüse so gesund ist und wie viel du davon essen solltest, kannst du hier nachlesen: “Warum ist Gemüse eigentlich so gesund?”
Ratatouille Rezept aus dem Ofen
Für alle, die noch nicht so viel Erfahrung mit Ofen Ratatouille haben, ist diese Anleitung gedacht. Hier erkläre ich dir Schritt für Schritt ganz genau, wie du vorgehen musst. Wenn du regelmäßig Gemüseaufläufe backst, dann findest du Ende des Beitrags eine Kurzfassung des Rezept sowie eine genaue Angabe der Nähwerte pro Portion.
Hier kommt die Langfassung des Rezepts und eine Anleitung, die auch Anfängern gelingt.
Zutaten
- 1 Rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Olivenöl
- 5 EL Tomatenmark
- 1 Msp Chiliflocken
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Aubergine – etwa 250 bis 300 g
- 4 Tomaten
- 1 Zucchini etwa 300 g
- 1 Gelbe Paprika
- 1/2 Bund Thymian
- 2 Zweige Rosmarin
- 4 EL Olivenöl
- 130 g Mozzarella
Außerdem: Messer, Brett, Pfanne, Auflaufform (meine Form hat einen Durchmesser von 28 cm), Backpapier oder Alufolie
1. Tomatensoße vorbereiten
Schneide die Zwiebel in dünne Scheiben und hacke den Knoblauch klein. Wer möchte, kann eine Knoblauchpresse verwenden.
Brate beides mit Olivenöl an. Sobald Zwiebel und Knoblauch glasig werden, hebst du das Tomatenmark unter. Brate es noch kurz an und gieße mit 50 ml Leitungswasser auf. Verrühre die Zutaten gut miteinander und stelle die Pfanne zur Seite. hebe die Chiliflocken unter und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
2. Gemüse vorbereiten
Wasche das Gemüse. Schneide die Aubergine in dünne Scheiben. 3 bis 5 mm sind optimal, damit das gelingt, brauchst du ein sehr scharfes Messer. Dasselbe machst du mit Tomate, Zucchini und Paprika.
Am schönsten sieht es aus, wenn du gleichmäßige Scheiben schneidest und die Aubergine etwa denselben Durchmesser hat wie die Zucchini und Tomate. Das ist aber nur ein optischer Aspekt, am Geschmack ändert sich dadurch nichts.
Stelle das Gemüse zur Seite.
3. Auflaufform befüllen
Gib einen Schluck Olivenöl in die Auflaufform und verteile es. Nun schüttest du zuerst die Tomatensoße in die Form – verteile sie gleichmäßig. Lege das Gemüse gleichmäßig und schön gefächert in die Form. Du musst es ziemlich eng auflegen, wenn du alles unterbekommen möchtest.
Es ist aber auch kein Problem, wenn du einfach eine zweite Schicht darüber legst, solange die Form hoch genug dafür ist. Bleibt etwas vom Gemüse über, kannst du es in einer Pfanne mit Zwiebel und Tomatenmark anbraten. Das ist dann zwar kein Ratatouille aus dem Ofen, aber eine leckere Gemüsepfanne.
Vor allem dann, wenn du das Gemüse nicht dünn genug geschnitten hast, wird es beim Platzieren in der Form der sehr eng. Je dünner das Gemüse, desto besser lässt es sich in die Auflaufform schlichten.
Beginne außen und arbeite dich langsam in die Mitte vor, das hat bei mir gut funktioniert.
4. Ratatouille im Ofen backen
Hast du das ganze Gemüse verbraucht, übergieße es mit Olivenöl und würze noch ein wenig mit Salz und Pfeffer. Zum Schluss legst du Thymian und Rosmarin auf das Gemüse.
Überdecke die Auflaufform mit Backpapier, Alufolie oder einem Deckel. Ab in den Ofen damit. Bei 180° C braucht das Gemüse 30 Minuten, um saftig und weich zu werden.
5. Käse vorbereiten
In der Zwischenzeit schneidest du den Mozzarella in kleine Stücke. Nimm den Auflauf nach 30 Minuten aus dem Ofen und streue den Käse auf das Gemüse. Backe den Gemüseauflauf weitere 10 Minuten, bis der Käse schmilzt und Farbe bekommt. Diesmal allerdings ohne Abdeckung.
Nimm den Auflauf aus dem Ofen und lass ihn 5 Minuten durchziehen, er lässt sich dadurch besser portionieren und schneiden. Entferne die Kräuter. Fertig!
Wie kann ich das Ratatouille Rezept aus dem Ofen verfeinern?
Es gibt unzählige Rezepte für Ofen Ratatouille. Du kannst das französische Gericht also mit vielen weiteren Zutaten verfeinern. Welche besonders gut passen, das verrate ich dir jetzt.
- Feta, würziger Blauschimmelkäse
- Paprika rot oder grün
- Weißwein oder Rotwein
- Zitrone
- Tomaten aus der Dose
- Petersilie
- Nüsse
- Getrocknete Kräuter der Provence
Dazu wird gerne ein frisches Baguette gereicht. Genauso gut kannst du Ratatouille zu Polenta oder einem Stück Fisch servieren.
Wie lange ist der Gemüseauflauf haltbar?
Wenn du zu viel gekocht hast, lässt du da Ratatouille einfach abkühlen. Schneide es dann in Portionen und gib es in Tupperboxen. Im Kühlschrank kannst du das Gericht problemlos drei Tage aufbewahren. Aufwärmen lässt es sich am besten in der Mikrowelle, verwende dafür allerdings eine Abdeckung, die Tomatensoße spritzt ziemlich um sich.
Hast du dich gefragt, ob man Ratatouille einfrieren kann? Die Antwort lautet: Ja, aber das Gemüse wird dadurch wässrig. Am Geschmack ändert das wenig, fürs Auge ist es allerdings nicht mehr so appetitlich.
Einfrieren lässt es sich in der Auflaufform selbst, wenn du genügend Platz dafür hast. Du kannst es später im Ofen in der Form erwärmen. Achte aber darauf, es zuerst auftauen zu lassen – die Form muss Raumtemperatur haben, anderenfalls springt sie im Ofen! Wer Platz sparen und auf Nummer sicher gehen möchte, der greift zu Plastikboxen mit Deckel.
Ratatouille Rezept aus dem Ofen
Zutaten
- 1 Rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Olivenöl
- 5 EL Tomatenmark
- 1 Msp Chiliflocken
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Aubergine etwa 250 bis 300 g
- 4 Tomaten
- 1 Zucchini Zucchini etwa 300 g
- 1 Gelbe Paprika
- 1/2 Bund Thymian
- 2 Zweige Rosmarin
- 4 EL Olivenöl
- 130 g Mozzarella
Anleitung
- Schneide die Zwiebel in dünne Scheiben und hacke den Knoblauch klein. Brate sie mit etwa 1 EL Olivenöl in einer Pfanne an, bis sie glasig werden.1 Rote Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 EL Olivenöl
- Rühre Tomatenmark unter und brate es ganz kurz mit. Ziehe die Pfanne vom Herd und hebe die Chiliflocken unter.5 EL Tomatenmark, 1 Msp Chiliflocken
- Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.1/2 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer
- Wasche Aubergine, Tomaten, Zucchini und Paprika. Schneide sie in dünne Scheiben.1 Aubergine, 4 Tomaten, 1 Zucchini Zucchini, 1 Gelbe Paprika
- Verteile den Zwiebel-Knoblauch-Mix in der Auflaufform. Lege das Gemüse abwechselnd dicht gefächert in die Form.
- Übergieße den Gemüse-Mix mit Olivenöl und würze noch ein wenig mit Salz und Pfeffer. Zum Schluss legst du Thymian und Rosmarin auf das Gemüse.4 EL Olivenöl, 1/2 Bund Thymian, 2 Zweige Rosmarin
- Überdecke die Auflaufform mit Alufolie und dann geht es ab in den Ofen. Backe das Ratatouille 30 Minuten bei 180° Ober-Unterhitze.
- Schneide den Mozzarella klein. Bestreue das Ratatouille mit dem Käse, gib es noch mal für 10 Minuten in den Ofen - diesmal ohne Abdeckung. Wenn der Käse die gewünschte Farbe hat, ist dein Essen fertig.130 g Mozzarella
Nährwerte
Unser Fazit
Ein Ratatouille Rezept aus dem Ofen schmeckt super saftig und lecker. Es ist ein kalorienarmes und schnelles Rezept, bei dem man Gemüse optimal verwerten kann. Bei mir steht es im Sommer häufig auf dem Speiseplan, weil es nicht schwer zuzubereiten ist, ich dafür das Gemüse aus dem Garten verwenden kann und weil es nach dem Essen nicht schwer im Magen liegt. Aber eigentlich schmeckt der Gemüseauflauf mit Tomatensoße das ganze Jahr.
Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!
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