Deine Beine hätten dringend eine Rasur nötig aber du hast kein Rasiergel zur Hand? Macht nichts. Denn Rasierschaum selber machen ist alles andere als kompliziert. So einfach geht’s!
Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue wie viele tolle Pflegeprodukte man selbst herstellen kann. Von Seifen, über Haarshampoo, Trockenshampoo bis hin zu Wimperntusche.
Und jetzt auch Rasierschaum!
Ja, du hast richtig gelesen. Heute erfährst du wie du Rasierschaum selber machen kannst. Total unkompliziert und mit mega Schaumkraft :)
Inhaltsverzeichnis
So vermeidest du Rasierpickel im Intimbereich!
Wofür ist Rasierschaum eigentlich gut?
Ganz einfach: Rasierschaum macht die Haare weich und legt sich wie ein schützender Film zwischen Rasierklinge und Haut.
So gleitet die Klinge ohne Widerstand über die Haut und wird dabei nicht verletzt.
Dadurch soll gereizte und gerötete Haut verhinder werden. Auch Rasurbrand und eingewachsene Haare sollen man damit vorbeugen können.
Auf Trockenrasuren solltest du vollkommen verzichten. Damit tust du deiner Haut nichts Gutes!
So einfach wird Rasieröl selbst gemacht!
Tipp: Im Buch, The Glow – Naturkosmetik selber machen, findest du sehr viele tolle Anleitungen für DIY Kosmetikprojekte. Von Cremen, Shampoos, Peelings, Ölen findest du darin ganz viele Schritt für Schritt Anleitungen mit Fotos.
Als ich begonnen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, bin ich über das Buch gestolpert. Es bietet sehr viele tolle Anleitungen für Anfänger und auch Fortgeschrittene. Und zwar für jeden Haut- und Haartyp. Ich kann es dir wärmstens empfehlen und bereite selbst regelmäßig Naturkosmetik mit dem Buch zu.
Warum du Rasierschaum selber machen solltest
Kann man doch auch günstig im Laden kaufen, oder? Warum also die Arbeit?
Industrielle Produkte enthalten sehr viele fragwürdige Zusätze. Angefangen von Duftstoffen, über Konservierungsstoffe bis hin zu Farbstoffe.
Das führt vor allem bei empfindlicher Haut dazu, dass die Haut juckt und gerötet ist. Es entstehen Pickel und die Haut ist gereizt. Und das vor allem an empfindlichen Stellen wie der Intimzone oder den Achseln. Das muss nicht sein.
Hast du schon mal von dauerhafter Haarentfernung zuhause gehört?
Unser DIY Rasierschaum besteht 100 Prozent aus natürlichen Zutaten und sorgt für zarte und geschmeidige Haut.
Fürs Rasierschaum selber machen brauchst du auch kein DIY Profi sein. Du schüttest alle Zutaten in eine Flasche und schüttelst sie. Das war’s. Klingt gut, oder? :)
Den Rasierschaum füllst du in eine Pumpflasche ab. Ich habe die Flasche verwendet in der früher mal eine schäumende Gesichtswaschlotion war.
Zutaten, die du für den DIY Rasierschaum brauchst
Rasierschaum selber machen
Du benötigst
- 60 g flüssige Kastilienseife
- 30 ml Leitungswasser
- 30 g Aloe Vera Gel
- 20 g Glycerin
- 5 g Mandelöl
- 5 Tropfen Teebaumöl
Anleitung
- Richte alle Zutaten her. Fülle zuerst die Kastilienseife in den Schaumspender.
- Gib Wasser und Aloe Vera Gel dazu.
- Anschließend Glycerin, Mandelöl und Teebaumöl.
- Rühre die Zutaten mit einem Stäbchen um. Schüttle die Flasche kurz und fertig!
Bevor du den Rasierschaum gleich zum ersten Mal aufträgst, musst du wissen, dass du ihn vor jeder Anwendung schütteln musst.
Es kann sein, dass sich die Zutaten trennen. Also: Schütteln, pumpen und rasieren :)
Wie du den DIY Rasierschaum richtig anwendest
Es gibt keinen Unterschied zu normalem Rasierschaum. Außer dass die DIY Variante ein wenig flüssiger ist.
- Befeuchte die Haut ganz leicht.
- Pumpe den Rasierschaum auf die Hand und trage ihn auf.
- Und jetzt rasieren. Aber bitte nicht gegen die Haarwuchsrichtung!
- Spüle den restlichen Rasierschaum ab. Fertig!
Am schonendsten ist die Rasur übrigens dann, wenn du zuvor duschst oder badest. Dadurch öffnen sich die Poren und die Haare werden weich.
Nach dem Rasieren solltest du die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und desinfizieren, sonst bilden sich Rasierpickel und Rötungen.
Eine Lösung für dieses Problem kommt von Australian Bodycare. Das Intim-Balm mit Teebaumöl* desinfiziert und beruhigt die Haut. Der Geruch ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber besser nach Teebaumöl* duften als Pickel und eingewachsene Haare bekommen :)
Dunkle Punkte trotz Rasieren? So verhinderst du das!
Was du über die Zutaten fürs Rasierschaum selber machen wissen musst
Du fragst dich, warum wir uns für diese Zutaten entschieden habe und nicht andere? Dann bist du hier richtig. Lass uns eine kleine Warenkunde machen.
Kastilienseife für den DIY Rasierschaum
Du hast noch nie von Kastilienseife* gehört? Ich zuvor auch nicht! :)
Kastilienseife* besteht aus 100% Olivenöl, Wasser und Lauge. Es handelt sich dabei um ein veganes Produkt, das keine künstlichen Farbstoffe, Duftstoffe oder Konservierungsstoffe enthält.
Häufig wird Kastilienseife* auch Olivenölseife genannt. Man kann sie für DIY Shampoos, Rasierschaum, Zahnpasta oder zum Putzen verwenden. Im Haushalt entfernt sie Schmutz und Fett zuverlässig.
Weil sie so natürlich ist, kann sie biologisch abgebaut werden und gilt als besonders umweltfreundlich.
Aloe Vera Gel
Das Gel der Aloe Vera Pflanze wird gerne Hausmittel bei Sonnenbränden eingesetzt. Aloe Vera kühlt und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Wie der Name bereits verrät, ist die Konsistenz wie Gel, was sie für den Rasierschaum besonders interessant macht.
Das Gel macht den Schaum ein bisschen fester, wodurch er sich besser auftragen lässt. Es hat außerdem entzündungshemmende Eigenschaften, was vor allem für empfindliche Haut sehr gut ist.
Du musst das Gel übrigens nicht kaufen man kann Aloe Vera Gel* selber machen, wenn man eine Pflanze zuhause hat.
So stellst du Aloe Vera Gel selber her!
Glycerin
Du findest Glycerin* in Seifen, Cremen, Shampoos und eigentlich so ziemlich jedem Pflegeprodukt. Es gilt als einer der besten Feuchtigkeitsspender überhaupt.
Glycerin* ist eine geruchlose und farblose Flüssigkeit, die bei schnellem Hinsehen wie Wasser aussieht. Es beruhigt trockene, rissige und juckende Haut und macht sie elastisch und gesund.
Mandelöl fürs Rasierschaum selber machen
Mandelöl* ist ein reines Naturprodukt, das deine Haare und Haut lieben werden. Greife zu kaltgepresstem Mandelöl*, damit die Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben.
Das Öl enthält sehr viele ungesättigte Fettsäuren und legt sich wie ein Schutzschild auf die Haut. Die Linolsäure wirkt entzündungshemmend und kann Hautirritationen verhindern. Und dann hätten wir da noch Vitamin E, das die Regeneration der Haut ankurbelt.
Teebaumöl
Und zum Schluss hätten wir noch Teebaumöl*. Es kommt bei unreiner Haut in Gesichtsmasken und Cremen zum Einsatz. Der Grund dafür ist seine desinfizierende Wirkung. Und die kann unsere Haut nach der Rasur ganz dringend brauchen.
Der Geruch ist etwas gewöhnungsbedürftig. Verwende deshalb nicht zu viel Teebaumöl*.
Unser Fazit
Rasierschaum selber machen ist ganz einfach. Hast du die Zutaten mal angeschafft, kommst du sehr lange damit aus und kannst sehr viel Schaum mischen. Damit es wirklich klappt, musst du einen Schaumspender verwenden.
Viel Erfolg beim Nachmachen! :)
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