Rasieröl selber machen – so einfach geht’s!

Rasieröl selber machen

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Juckende Pickelchen an den Beinen, Hautirritationen und Entzündungen durch das Rasieren? Schluss damit! Wir verraten dir, warum du Rasieröl selber machen solltest und haben die besten Rezepte dafür gesammelt.

Besonders im Sommer nervt das tägliche Rasieren, aber wer schöne, gepflegte Beine haben will, muss nun mal jeden oder alle 2 Tage mit der Klinge ran.

Aber das reizt die Haut und macht nervige Rötungen und Pickel. Rasierschaum trocknet die Haut zudem aus.

Herzeigen möchte man die Beine dann erst recht nicht! Was hilft also, wenn man zwar täglich, aber schonend rasieren will?

Genau, Rasieröl! Dieses Wundermittel macht schöne, glatte und weiche Haut und Rasierpickelchen sind damit Vergangenheit.

Was du dafür benötigst und welche tollen Möglichkeiten du hast, um Rasieröl selber machen zu können, zeigen wir dir!

Was ist Rasieröl?

Rasieröl ist genau genommen ein Produkt, das speziell für die Rasur entwickelt wurde.

Es besteht aus einer Mischung von verschiedenen natürlichen Ölen, wie zum Beispiel Jojobaöl*, Mandelöl*, Arganöl* oder auch Kokosöl*.

Diese Öle haben tolle Eigenschaften für die Haut und sorgen dafür, dass die Klinge sanft über die Haut gleiten kann.

Das Rasieröl wird vor der Rasur auf die Haut aufgetragen. Es bildet eine Art Schutzfilm auf der Haut, der dabei hilft, Reibung zu reduzieren und die Rasierklinge leichter über die Haut gleiten zu lassen.

Dadurch wird das Risiko von Hautirritationen, Schnitten oder Rasurbrand verringert.

Warum ist Rasieröl eine gute Alternative zu Rasierschaum?

Rasieröl ist eine großartige Alternative zu Rasierschaum aus verschiedenen Gründen. Erstens hilft es, die Haut besser auf die Rasur vorzubereiten.

Das Öl bildet eine glatte Schicht auf der Haut, die die Klinge sanft über die Haut gleiten lässt und so das Risiko von Schnitten und Hautirritationen verringert.

Im Gegensatz dazu kann Rasierschaum manchmal die Haut austrocknen und Reizungen verursachen. Zweitens spendet Rasieröl der Haut Feuchtigkeit und pflegt sie während der Rasur.

Die enthaltenen natürlichen Öle wie Jojobaöl*, Mandelöl* oder Arganöl* haben feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und können dazu beitragen, die Haut weich und geschmeidig zu halten.

Dadurch wird das Risiko von Rasurbrand und eingewachsenen Haaren reduziert.

Ein weiterer Vorteil von Rasieröl ist, dass es transparent ist. Das bedeutet, dass du genau sehen kannst, wo du rasierst, was besonders hilfreich ist, wenn du präzise Konturen oder Linien schneiden möchtest.

Rasierschaum hingegen kann die Sicht auf die Haut verdecken und es schwieriger machen, die gewünschte Rasur durchzuführen.

Welche Vorteile hat selbst gemachtes Rasieröl?

Rasieröl selber zu machen steckt voller Vorteile. Denn im Gegensatz zu Rasierölen aus dem Drogeriemarkt weißt du bei deinem selbst gemachten Öl, was wirklich drinnen ist.

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Du belastest deine ohnehin gereizte und gerötete Haut nicht unnötig mit zahlreichen chemischen Zusätzen, die sich nun mal in vielen Drogerie-Produkten befinden.

Natürlich und ohne Zusätze – darüber wird sich deine Haut freuen! Außerdem kannst du je nach Bedürfnis das Rasieröl anpassen.

Trockene, gereizte oder beanspruchte Haut hat jeweils unterschiedliche Ansprüche. Wenn du das Rasieröl selber machst, dann kannst du das individuell anpassen.

Die Umwelt freut sich zudem! Wenn du Rasieröl selber machst, kannst du auf Unmengen von Rasierschaum aus Sprühdosen oder Alutuben verzichten.

Es ist auch gut für deine Brieftasche. Für teures Rasieröl musst du keinen Cent mehr ausgeben!

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Von Cremen, Shampoos, Peelings, Ölen findest du darin ganz viele Schritt für Schritt Anleitungen mit Fotos.

Als ich begonnen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, bin ich über das Buch gestolpert. Es bietet sehr viele tolle Anleitungen für Anfänger und auch Fortgeschrittene.

Und zwar für jeden Haut- und Haartyp. Ich kann es dir wärmstens empfehlen und bereite selbst regelmäßig Naturkosmetik mit dem Buch zu.

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Welche Öle eignen sich fürs selbst machen von Rasieröl?

Wenn du dein eigenes Rasieröl zusammenstellst, kannst du die Zutaten ganz nach deinem Geschmack und den Bedürfnissen deiner Haut auswählen. Du hast die volle Kontrolle!

Wenn du dich entscheidest, Rasieröl selber zu machen, hast du unterschiedliche Möglichkeiten, welches Öl die Basis sein soll.

Kokosöl

Kokosöl* ist ein wahrer Allrounder! Es spendet dir eine extra Portion Feuchtigkeit und wirkt zudem antibakteriell. Rasieröl aus Kokosöl* macht deine Haut, aber auch die Haare weich und ist daher ideal für die schonende Rasur.

Kokosöl* lässt zudem Rasierpickelchen verschwinden und sorgt für ein angenehmes Hautgefühl!

Rasieren mit Kokosöl Intimbereich

Wenn es um das Rasieren im Intimbereich mit Kokosöl* geht, kann ich dir sagen, dass viele Leute davon schwärmen! Kokosöl ist ein natürliches Öl, das Feuchtigkeit spendet und beruhigend wirkt.

Das bedeutet, dass es eine gute Option sein kann, um die Haut vor, während und nach der Rasur im Intimbereich zu pflegen.

Du kannst das Kokosöl großzügig auf die Haut auftragen, bevor du mit dem Rasieren beginnst. Es hilft, die Haut zu schmieren und die Reibung der Rasierklinge zu reduzieren.

Das führt zu einer glatten Rasur und verringert das Risiko von Hautirritationen und Rasurbrand. Klingt doch super, oder?

Ein weiterer Vorteil von Kokosöl ist seine natürliche antimikrobielle Wirkung. Das bedeutet, es kann helfen, Infektionen und Entzündungen im Intimbereich zu verhindern.

Plus, es hält die Haut schön weich und geschmeidig. Natürlich ist es wichtig zu beachten, dass jeder Körper anders ist und manche Menschen empfindlicher auf bestimmte Produkte reagieren können.

Deshalb empfehle ich immer, vor der Anwendung einen kleinen Testbereich zu testen, um sicherzustellen, dass du keine allergische Reaktion hast.

Avocadoöl

Avocados sind nicht nur lecker, ihr Öl steckt auch voller guter Eigenschaften.

So wird die Feuchtigkeit der Haut erhalten, ideal also für dich, wenn du durch die Strapazen der Rasur trockene Haut hast.

Avocadoöl* lindert auch Juckreiz und wirkt gegen Pickelchen.

Sesamöl

Sesamöl wird vor allem in asiatischen Ländern oft und gerne in der Körperpflege eingesetzt.

Vor allem für trockene und strapazierte Haut wirkt Sesamöl Wunder, glänzende und frisch aussehende Haut ist das Ergebnis.

Hanföl

Hanföl ist besonders schonend zur Haut. Vor allem Allergiker lieben dieses Öl, denn es ist extrem sanft. Die Haut wird weich und optimal mit Feuchtigkeit versorgt.

Auch Haut, die zur Juckreiz neigt, profitiert von Hanföl. Es hat eine entzündungshemmende Wirkung, was es fürs Rasieröl selber machen besonders interessant macht.

Jojobaöl

Jojobaöl* macht die Haut geschmeidig und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl. Außerdem hilft dieses Öl bei Entzündungen und eignet sich für trockene, juckende Haut.

Mandelöl

Mandelöl* wird in Pflegeprodukten auch gerne eingesetzt. Zu Recht, immerhin wird die Haut tief mit Feuchtigkeit und Vitaminen versorgt. Mandelöl* hinterlässt einen schönen Glanz auf der Haut.

Rizinusöl

Rizinusöl wirkt entzündungshemmend und bereitet die Haut optimal auf die Rasur vor, indem das Öl die Haut geschmeidig macht.

Ätherische Öle als Zusatz

Während das Basisöl unbedingt notwendig ist, wenn du Rasieröl selber machen willst, können ätherische Öle einfach als Zusatz verwendet werden.

Aber auch sie haben ergänzende Wirkungen, die sich positiv auf die Rasur auswirken.

Wichtig ist hier aber immer, dass du die ätherischen Öle immer stark verdünnst. Ein paar Tropfen reichen aus!

  • Orangen- oder Zitronenöl: verfeinern die Poren und wirken antibakteriell.
  • Eukalyptusöl*: wirkt desinfizierend und entzündungshemmend.
  • Teebaumöl*: mindert Juckreiz und wirkt antibakteriell.
  • Lavendelöl*: wirkt beruhigend und antibakteriell.

Was ist der Unterschiede zwischen ätherischen Ölen und Basisölen?

Ätherische Öle sind konzentrierte pflanzliche Extrakte, die aus verschiedenen Teilen einer Pflanze gewonnen werden, wie zum Beispiel Blättern, Blüten oder Früchten.

Sie sind super stark und haben einen intensiven Duft. Ätherische Öle werden oft für ihre therapeutischen Eigenschaften geschätzt und können sowohl körperlich als auch geistig positive Wirkungen haben.

Zum Beispiel kann Lavendelöl* beruhigend wirken oder Zitronenöl erfrischend sein.

Basisöle hingegen sind trägeröle, die aus Nüssen, Samen oder Früchten gewonnen werden. Sie sind eher mild und haben keinen starken Duft.

Basisöle dienen als Grundlage und Verdünnung für ätherische Öle. Sie sind reich an Nährstoffen und Fettsäuren und haben pflegende Eigenschaften für die Haut. Beliebte Basisöle sind zum Beispiel Jojobaöl*, Mandelöl* oder Kokosöl.

Der Hauptunterschied zwischen ätherischen Ölen und Basisölen liegt also in ihrer Konzentration, ihrem Duft und ihrer Verwendung.

Ätherische Öle sind super stark und duften intensiv, während Basisöle milder sind und vor allem als Trägeröl dienen.

Beide Arten von Ölen können jedoch wunderbar zusammen verwendet werden, um individuelle Hautpflegeprodukte oder Aromatherapie-Mischungen zu kreieren.

Rasieröl selber machen – so geht’s!

In nur vier einfachen Schritten kannst du dein Rasieröl selber machen. Tipp: Mach lieber nur so viel, wie du in kurzer Zeit verwenden kannst. Öle werden schnell ranzig!

Ansonsten hilft Vitamin E-Öl gegen die schnelle Verderblichkeit. Fünf Tropfen zum Basisöl machen das Rasieröl länger haltbar.

1. Basisöle mischen

Je nach deinen Bedürfnissen suchst du dir ein oder mehrere Basisöle aus, die du anschließend miteinander vermischst. Du kannst die Öle direkt in ein Braunglas füllen und dort miteinander vermengen.

Sofern du Kokosöl verwenden möchtest, ist es notwendig, das Öl zuerst ein wenig zu erhitzen, kochen darf es nicht, sonst gehen die wichtigen Inhaltsstoffe verloren.

2. Ätherische Öle zugeben

Wie bereits erwähnt, kannst du ätherische Öle zugeben, musst du aber nicht! Nimm nur ein paar Tropfen von den ätherischen Ölen, zu große Mengen können Hautreizungen hervorrufen. Auf 100 Milliliter gerechnet reichen schon 15 bis 20 Tropfen.

3. Schütteln

Sobald die Basisöle mit den ätherischen Ölen zusammengemischt sind, heißt es schütteln. Schüttle richtig kräftig durch und nimm dir dafür auch gerne ein wenig mehr Zeit.

4. Ruhen lassen

Bis sich alle Inhaltsstoffe optimal miteinander vermischt haben, dauert das seine Zeit. Nach rund 12 Stunden kannst du dein selbstgemachtes Rasieröl verwenden!

Welcher Hauttyp braucht welches Rasieröl?

Je nach Hauttyp hat jeder unterschiedliche Bedürfnisse bei der Körperpflege. Wir verraten dir die besten Rezepte, abgestimmt auf deinen Hauttyp.

Rasieröl für trockene Haut (30 ml)

Gut durchmischen und schütteln. Danach lass das Rasieröl 12 Stunden lang stehen.

Rasieröl für gereizte Haut (40 ml)

  • 10 ml Hanföl
  • 15 ml Rizinusöl
  • 5 ml Jojobaöl
  • 10 ml Avocadoöl*
  • 3 Tropfen Orangenöl

Gut durchmischen und schütteln. Danach lass das Rasieröl 12 Stunden lang stehen.

Rasieröl für beanspruchte Haut (35 ml)

Gut durchmischen und schütteln. Danach lass das Rasieröl 12 Stunden lang stehen.

Tipps fürs Rasieren mit Rasieröl

Damit das Rasieren mit dem selbstgemachten Rasieröl auch wunderbar funktioniert, geben wird dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg.

Mit warmem Wasser waschen

Bevor du das Rasieröl überhaupt aufträgst, solltest du deine Beine mit lauwarmem Wasser waschen. Somit öffnen sich die Poren und das Öl kann besser eindringen.

Öl einwirken lassen

Wichtig ist, dass du dem Rasieröl die Zeit gibst, auf deine Haut und Haare zu wirken. Damit alles geschmeidig wird, lass das Öl am besten ein bis zwei Minuten einwirken. Dann geht das Rasieren fast von alleine!

Sanft gleiten

Wenn du dich rasierst und mit der Klinge deine Beine entlangfährst, solltest du regelrecht gleiten. Das ist der Ideal-Zustand, denn somit verletzt du deine Haut nicht. Hast du das Gefühl, dass du kleben bleibst, kannst du einfach noch mehr Rasieröl auftragen.

Auch für den Intimbereich

Natürlich kannst du das Rasieröl auch im Intimbereich anwenden. Die Öle wirken auch bei gereizter Haut im Intimbereich beruhigend.

Wie muss man selbst gemachtes Rasieröl lagern?

Die beste Art, dein Rasieröl zu lagern, ist in einer dunklen, luftdichten Flasche. Das schützt das Öl vor Licht und Sauerstoff, die dazu führen können, dass es schneller verdirbt.

Du kannst zum Beispiel eine braune Glasflasche verwenden, um das Licht fernzuhalten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Aufbewahrung des Rasieröls an einem kühlen und trockenen Ort.

Hohe Temperaturen und Feuchtigkeit können dazu führen, dass das Öl schneller ranzig wird oder sich Bakterien bilden. Deshalb ist es ratsam, das Rasieröl nicht im Badezimmer zu lagern, da es dort oft warm und feucht ist.

Wie lange ist selbst gemachtes Rasieröl haltbar?

Selbst gemachtes Rasieröl kann in der Regel eine ziemlich gute Haltbarkeit haben, aber es hängt von den Zutaten ab, die du verwendet hast.

Im Allgemeinen kannst du davon ausgehen, dass Rasieröle, die auf Basisölen hergestellt sind, eine längere Haltbarkeit haben als solche, die auf ätherischen Ölen basieren.

Basisöle wie Jojobaöl, Mandelöl oder Kokosöl haben eine natürliche Haltbarkeit von mehreren Monaten bis zu einem Jahr, wenn sie richtig gelagert werden.

Das bedeutet, dass du dein selbst gemachtes Rasieröl für eine gute Weile verwenden kannst, solange es nicht komisch riecht oder sich verändert hat.

Ätherische Öle können etwas empfindlicher sein und ihre Haltbarkeit kann variieren. Einige ätherische Öle können bis zu einem Jahr haltbar sein, andere wiederum können schneller verfliegen oder ihre Wirksamkeit verlieren.

Daher ist es wichtig, die Haltbarkeit der verwendeten ätherischen Öle zu beachten und gegebenenfalls das Rasieröl regelmäßig zu überprüfen.

Generell gilt, dass selbst gemachtes Rasieröl am besten frisch verwendet wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Unser Fazit

Rasieröl selber machen zahlt sich aus! Nicht nur, dass du die Umwelt und deine Geldbörse schonst, deine Haut wird jubeln. So schonend in der Anwendung und so einfach in der Herstellung ist selbstgemachtes Rasieröl!

Viel Spaß bei deinem neuen DIY-Projekt!

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