Leckere Protein Kekse mit Haferflocken, Schoko & Mandeln

Sportlich sein und Plätzchen essen können nicht vereint werden? So ein Blödsinn – sage ich. Ich zeige dir heute ein leckeres Rezept für Protein Kekse ohne Zucker.

Gelegentlich wollen wir doch alle mal naschen. Aber wenn, dann soll es zumindest nicht so ungesund sein.

Diese Protein Kekse sind der perfekte Snack für alle Naschkatzen, die ihre Muskeln wachsen lassen möchten und genug von herkömmlichen Proteinshakes haben.

Auch wenn du dich kalorienarm ernährst, Low Carb isst oder zuckerfrei lebst, zwischendurch muss etwas Süßes her.

Darauf musst du nicht verzichten. Es gibt viele leckere und gesunde Alternativen zu herkömmlichem Kuchen und Keksen. Dazu zählen auch diese Protein Kekse.

Sehr viele klassische Rezepte kommen aufgrund ihres hohen Anteils von Zucker und Mehl für einen sportlichen Lifestyle aber nicht infrage. Eine toller Ersatz für Zucker und Mehl ist Protein Pulver.

Übrigens: Die Eiweiß Plätzchen passen nicht nur perfekt in die Weihnachtszeit, sondern sind das ganze Jahr über ein Highlight.

Welche Zutaten brauche ich für Protein Kekse?

Bevor wir gleich zum Rezept kommen, möchte ich noch ein paar Worte über die Zutaten verlieren. Ich erkläre dir, wie du sie ersetzen kannst, wenn du sie nicht zur Hand hast.

Protein Pulver

Du kannst jedes Protein Pulver für die Kekse verwenden. Es gibt zwar spezielle Backprotein Pulver. Das ist allerdings nicht nötig.

Beim Geschmack kannst du ganz nach deinen Vorlieben entscheiden. Sehr lecker für Eiweiß Plätzchen sind

• Kokos
• Nuss
• Vanille
• und Schoko.

Vollkommen ungeeignet sind Pulver mit Obstgeschmack, wie Mango, Erdbeere und Ähnliches. Es gibt auch geschmacksneutrales Proteinpulver, hier musst du dann einfach mehr mit Gewürzen arbeiten.

Bedenke aber immer, dass das Pulver der Hauptlieferant des Geschmacks ist. Deshalb solltest du bei weiteren Gewürzen später vorsichtig sein.

Kokos und Lebkuchengewürz* passt zum Beispiel gar nicht zusammen. Während Schoko und Lebkuchengewürz* eine unschlagbare Kombination sind.

Ich nehme das Proteinpulver von Foodspring*, weil es sehr hochwertig ist und nicht zu übertrieben süß.

Erythrit

Ein großer Pluspunkt für Erythrit*, denn dieser Zuckerersatz hat 0 Kalorien. Die Süßungskraft ist wie bei herkömmlichem Zucker und auch sonst verhält er sich beim Backen wie normaler Haushaltszucker.

Viele Low Carber und Sportler setzten auf Erythrit*, weil er den Blutzuckerspiegel nicht so sehr beeinflusst und dadurch Heißhunger verhindert.

Wenn du keines zuhause haben solltest, kannst du auch Birkenzucker* verwenden.

Butter

Davon brauchen wir ganz schön viel. Sie ist der Grund dafür, weswegen du auch von vermeintlich gesunden Protein Keksen nicht zu viel naschen solltest.

Sie ist die Zutat, die die trockenen Zutaten (Protein Pulver, Erythrit* und Nüsse) miteinander verbindet und erst in einen Teig verwandelt. Also ein absolut wichtiger Baustein im Rezept.

Die Butter kannst du durch Margarine ersetzen. Kalorienunterschied gibt es zwischen den beiden nicht. Sie kommen beide auf saftige 730 Kalorien pro 100 Gramm.

Übrigens: Wenn du keine Butter verwenden möchtest, kannst du auch zu Kokosöl* greifen. Man kann Butter ganz einfach durch Kokosöl* ersetzen, wenn man für 100 Gramm Butter 60 Gramm Kokosöl* nimmt. Hier gilt wieder: Achtung beim Geschmack!

Ei

Neben der Butter bringt auch ein Ei ein bisschen Flüssigkeit in den Teig. Wenn du keine zur Hand hast, dann kannst du Eier durch Apfelmus ersetzen. 

Nüsse

Für mehr Biss in den Cookies sorgen Nüsse. Ich nehme sehr gerne Mandeln, weil sie wenig Eigengeschmack haben. Jedoch hängt es hier wieder davon ab, welches Proteinpulver du als Basis verwendest.

Statt Mandeln eignen sich auch

• Kokosflocken
• Haselnüsse
• Walnüsse
• Pistazien (ungesalzen)
• Cashews*
• Erdnüsse
• Haferflocken

Greifst du zu Cashew, Pistazie oder Erdnüssen, musst du sie natürlich fein aufreiben, damit sie dieselbe Konsistenz wie gemahlene Mandeln* haben.

Haferflocken

Für noch mehr Biss und mehr „Cookie Feeling“ sorgen Haferflocken. Hier reichen allerdings 2 Esslöffel vollkommen. Verwende Feinblatt Haferflocken*, sie sind zum Backen besser geeignet.

Wer keine Haferflocken hat, der nimmt Sojaflocken*, Dinkelflocken, Quinoaflocken, Reisflocken oder Hirseflocken.

Übrigens: Wer sich gesund ernähren möchte, der sollte Haferlocken regelmäßig auf die Speisekarte setzen. Sie sättigen nicht nur lange, sondern haben auch sonst eine ganze Reihe Vorteile für den Körper.

Schokodrops

Sie sorgen für noch mehr Geschmack in den Keksen. Wenn ich mal nasche, dann greife ich zu Schokodrops mit Xucker. Sie sind frei von Haushaltszucker, kalorienärmer und schon perfekt fürs Backen von Muffins oder Keksen dosiert.

Wer möchte, kann noch ein bisschen Zimt* dazugeben.

Dieses Rezept ist

• sehr proteinreich
• einfach nachzumachen
• außen knusprig, innen angenehm mürbe
• schokoladig und nussig
• auch für Backanfänger einfach machbar

Ich zeige dir, wie du die kleinen Eisenbomben nachmachen kannst. Perfekt für alle, die auf einen fitten Lifestyle achten und mal auf einer Suche nach einer Alternative zum herkömmlichen Eiweißshake sind.

Wow! So gesund ist dieses Protein Porridge!

Rezept: Protein Kekse mit Mandeln

Hier findest du eine ganz genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung. Sie richtet sich an alle, die nur selten backen. Wer regelmäßig den Kochlöffel schwingt, findet am Ende des Beitrags eine Kurzfassung des Rezepts – inklusive genauer Nährwertangaben.

Zutaten

• 140 g Butter
• 60 g Erythrit*
• 1 Ei
• 1/2 Vanilleschote
• 60 Vanille Protein Pulver
• 60 g geriebene Mandeln*
• 20 g Feinblatt Haferflocken*
• 2 TL Backpulver*
• 1 Prise Salz
• 2 EL Xucker Schokodrops*

Zubereitung:

Heize den Backofen auf 180° Ober-Unterhitze ein. Lege ein Backblech mit Backpapier aus.

Butter und Zucker vermischen

Wiege die Butter ab und gib sie in einen Topf. Schalte die Herdplatte ein und warte, bis die Butter zu schmelzen beginnt. Erhitze sie aber nicht auf höchster Stufe, sonst brennt sie an.

Alternativ kannst du sie auch in der Mikrowelle schmelzen. Sie darf allerdings nicht heiß sein – sonst stockt das Ei!

Wenn die Butter flüssig ist, gib sie in eine Schüssel und rühre den Zucker unter.

Jetzt kommt das Ei dazu. Verrühre die drei Zutaten mit einem Schneebesen gründlich.

Vanilleschote

Halbiere die Vanilleschote längs, um an die Vanille zu kommen. Kratze sie mit einem Buttermesser aus und gib sie zur Butter.

Die Schote selbst solltest du nicht wegwerfen – du kannst sie später mit Milch aufkochen und Vanillemilch genießen. Ebenso passt sie gut dazu, wenn du Apfelmus kochst.

Trockene Zutaten unterrühren

Wiege Protein Pulver, Mandeln und Haferflocken ab. Rühre das Backpulver* und die Prise Salz unter. Vermenge die trockenen Zutaten gut miteinander.

Jetzt vermischst du sie mit dem Butter-Mix.

Ganz zum Schluss kommen noch die Schokodrops dazu. Verknete den Teig noch mal mit den Händen.

Protein Kekse formen

Pro Keks brauchst du etwa einen gestrichenen Esslöffel Teig.

Forme kleine Kugeln in den Händen und setze sie aufs Backpapier. Drücke sie leicht mit dem Löffel flach, damit sie nicht davonrollen, wenn du das Blech in den Ofen stellst.

Lasse mindestens 3 cm Abstand zwischen den Keksen – sie werden beim Backen flach und gehen in die Breite.

Und dann geht’s auch schon ab in den Ofen. Die Kekse brauchen gerade mal 8 Minuten. Sie sind jetzt außen leicht knusprig und innen angenehm mürbe.

Leckeres Power Müsli mit ganz viel Protein!

Wie lagere ich Eiweiß Cookies am besten?

Bevor du die Kekse in eine Keksdose oder in ein anderes Gefäß gibst, musst du sie vollkommen auskühlen lassen. Wenn das erledigt ist, dann kommen die Fitness Kekse in eine Box mit Deckel, wo sie frisch bleiben. Dafür eignen sich Blechdosen genauso gut wie Plastikdosen.

Wenn du sie falsch lagerst, werden sie entweder hart oder matschig. Am besten sind die Fitness Cookies aufgehoben, wenn sie luftdicht und lichtundurchlässig aufbewahrt werden. Für lange Haltbarkeit sind 15 bis 18 Grad optimal.

Je nach Kekssorte kannst du sie 1 bis 4 Wochen aufbewahren. Bei den Protein Cookies sind 7 Tage das Maximum. Allerdings halten sie bei mir meistens nicht so lange. :)

Auf der sicheren Seite bist du dann, wenn du kleine Mengen zubereitest und sie innerhalb von wenigen Tagen verspeist.

Für wen eignen sich Protein Plätzchen?

Dieses Rezept ist für alle gedacht, die bis jetzt von gekauften Eiweiß Cookies enttäuscht waren und sich gefragt haben, warum sie so viel Geld dafür ausgegeben haben. Auch im Geschmack sind die Protein Plätzchen alles andere als gut – zumindest habe ich bis jetzt keine gefunden, die mich rundum glücklich gemacht haben.

Die meisten sind staubtrocken oder hart – oder beides in einem. Wirklich gut soft und weich waren bis jetzt die wenigsten. Zumindest so lange, bis ich dieses Rezept entdeckt habe.

Natürlich sind Fitness Kekse alles andere als notwendig. Aber zwischendurch darf man sich schon etwas gönnen, auch mal naschen. Ganz egal, was der Trainingsplan gerade sagt. Diese selbstgemachten Protein Kekse sind vergleichsweise gesund. Sie sind unkompliziert zuzubereiten und daher auch für Back-Anfänger eine gute Wahl.

Wer trainiert, der sollte auch zu ausreichend Eiweiß greifen. Denn unser Körper braucht es, um Muskeln aufzubauen. Protein hat zudem den Vorteil, dass es lange satt macht – Heißhunger hat so keine Chance.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Protein Kekse die Lust auf Süßes stillen und du trotzdem mit gutem Gewissen knuspern kannst. Auf raffinierten Zucker habe ich selbstverständlich verzichtet.

Viele Protein Pulver sind sowieso sehr süß. Wenn du dir nicht sicher bist, verzichte am besten auf zusätzliche Süße. Wenn der Teig für die Protein Kekse fertig angerührt ist, kannst du den rohen Plätzchen Teig kosten.

Hier wirst du schnell merken, ob deine Eiweiß Cookies noch ein wenig mehr Süße vertragen können, oder nicht.

Wer noch ein bisschen mehr Geschmack möchte, der gibt Zimt* dazu!

So einfach kannst du Eiweißriegel selber machen!

Und hier wie versprochen die Kurzfassung des Rezepts für alle, die es eilig haben. Du findest hier außerdem die genauen Nährwertangaben pro Keks.

 

Unser Fazit

Protein Kekse muss man nicht überteuert im Supermarkt kaufen. Eiweiß Plätzchen lassen sich ganz schnell zuhause selber machen. Sie schmecken unheimlich lecker. Das Rezept ist super einfach und auch für Back Beginner bestens geeignet.

Gutes Gelingen!

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• Brownies ohne Backofen – schnell, einfach & köstlich
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