Plätzchen aufbewahren: Nur so machst du es richtig!

Plätzchen aufbewahren

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Ist bei dir auch gerade das Keksback-Fieber ausgebrochen? Dann solltest du dir schon jetzt Gedanken darüber machen, wie und wo du die Plätzchen aufbewahren wirst. Denn die richtige Lagerung der Cookies hat großen Einfluss auf den Geschmack und die Haltbarkeit der Kekse.

Weihnachten steht vor der Tür, und das bedeutet vor allem eines – Weihnachtsplätzchen!

Ganz gleich, ob du ein Fan der klassischen Vanillekipferl bist oder etwas Abenteuerliches wie Zimtsterne oder Kokosmakronen bevorzugst – selbst gebackene Plätzchen sind eine festliche Tradition.

Aber wie kann man sicherstellen, dass sie möglichst lange frisch bleiben? Worauf muss man achten, wenn man Plätzchen aufbewahren möchte?

Wir verraten dir, wie lange selbstgebackene Kekse frisch bleiben und mit welchen einfachen Tricks du ihre Haltbarkeit verlängern kannst.

Wenn du also willst, dass deine Plätzchen bis zum ersten Weihnachtsfeiertag frisch und lecker bleiben, solltest du dir jetzt ein paar Minuten Zeit nehmen.

Wie kann ich Kekse am besten lagern?

Zur Aufbewahrung von Weihnachtsplätzchen sind Blechdosen am besten geeignet. Sie halten konstante Luftfeuchtigkeit in der Box, lassen sich gut übereinander stapeln und sorgen dafür, dass die Kekse nicht matschig werden. Die perfekte Temperatur für die Aufbewahrung von Plätzchen liegt zwischen 15 und 18 Grad Celsius.

Daher bieten sich kühle Räume wie Vorraum, Schlafzimmer oder Speisekammer besonders gut als Lagerort an.

Die Dosen sind im Supermarkt oder online in vielen Größen und Formen erhältlich. Es gibt wunderschöne weihnachtliche Motive, aber auch neutrale Varianten. Kleine Blechdosen sind ideal, wenn du Kekse lagern und anschließend verschenken möchtest.

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Die wichtigste Grundregel lautet:

Nachdem die Kekse gebacken wurden, müssen sie völlig kalt sein, bevor sie gelagert werden. Es ist wichtig, dass die Verzierungen trocknen können, damit sie nicht zusammenkleben.

Kann man Kekse auch in Tupperdosen aufbewahren?

Je nach Sorte werden Kekse entweder schnell hart oder weich. Tupperdosen bieten keinen hundertprozentigen Schutz vor feuchter Umgebungsluft und sind daher nicht geeignet, um Weihnachtsplätzen aufzubewahren.

Ebenso kann es bei einigen passieren, dass sie ihren typischen Plastikgeschmack an die Weihnachtsplätzchen abgeben.

Wie lange sind selbstgebackene Plätzchen haltbar?

Trockene Plätzchen aus Mürbeteig wie Butterplätzchen, Engelsaugen, Spitzbuben oder Spritzgebäck halten sich zum Beispiel bis zu 4 Wochen, wenn sie in Dosen bei Zimmertemperatur gelagert werden – Lebkuchen und Zimtsterne sind sogar weitaus länger haltbar – hier sind 2 bis 3 Monate möglich.

Ganz einfache, trockene Kekse, wie diese Protein Cookies, können sogar acht Wochen lang gelagert werden. Kokosmakronen halten sich bei richtiger Lagerung bis zu 3 Wochen, während mit Creme gefüllte Kekse nur etwa 1 Woche frisch bleiben. Hier gehen wir immer von Zimmertemperatur aus.

Je kühler sie gelagert werden, desto länger kannst du Plätzchen aufbewahren. Auf meinem schattigen Balkon bei den niedrigen Temperaturen im November und Dezember bleiben meine Kekse auch bis Jänner haltbar. Hier musst du nur darauf achten, dass sie keine Sonne abbekommen!

Eröffnest du die Keksbacksaison Anfang November, dann solltest du dich erst mal auf trockene Sorten oder Lebkuchen stürzen. Alles, was mit Creme und Marmelade zu tun hat, muss noch ein wenig warten.

5 Tricks, um Plätzchen ideal aufbewahren zu können

Damit du schon vor der Adventszeit bis hin nach Weihnachten frisches Gebäck hast, solltest du die Kekse richtig lagern. Beachte dabei diese Tricks, um die Haltbarkeit zu verlängern.

  1. Cookies ruhen lassen
  2. Vorsichtig behandeln
  3. Blechdosen bevorzugen
  4. Sorten nicht vermischen
  5. Kühl, trocken und luftdicht Plätzchen aufbewahren

Cookies ruhen lassen

Nachdem du deine Kekse aus dem Ofen genommen hast, musst du sie abkühlen lassen. Das ist besonders wichtig, wenn du die Kekse mit Schokolade oder Zuckerguss überziehen willst. Wenn du die Kuvertüre nicht aushärten lässt, besteht nicht nur die Gefahr, dass deine Keksdekoration abfällt, sondern auch, dass der gesamte Keks unappetitlich aussieht.

Bekommen die Kekse keine Dekoration wie herkömmliche Butterkekse, dann solltest du sie dennoch ordentlich auskühlen lassen. Warme Weihnachtsplätzchen sorgen dafür, dass die Keksdose schwitzt und sich Schimmel bildet. Also lieber etwas zu lange zur Seite stellen, bevor es ans Plätzchen aufbewahren geht.

Daher wichtig: Wer seine Kekse richtig lagern möchte, muss sie zuerst mal komplett auskühlen lassen.

Vorsichtig behandeln

Wenn du möchtest, dass deine Kekse immer gut aussehen, solltest du bei Keksen mit Schokoladenüberzug besonders vorsichtig sein. Fingerabdrücke sind auf der dunklen Oberfläche gut sichtbar, und sie können auch weiß werden, wenn sie zu lange gelagert werden.

Ich stelle Kekse mit Überzug deshalb immer kurz auf den Balkon. Hier wird die Schokolade sofort fest und die Plätzchen können passend gelagert werden.

Blechdosen bevorzugen

Am besten bewahrst du Kekse in Blechdosen auf. Sie können manchmal einen plastikähnlichen Geruch oder Geschmack annehmen, wenn sie in Plastikbehältern gelagert werden. Tipp: Im Supermarkt bekommst du Blechdosen mit Inhalt (z.B. Butterkekse) oft billiger als wenn du sie leer kaufst.

Lass Stollen oder Lebkuchen einen Tag lang stehen, bevor du sie wegstellst. So haben die Gewürze Zeit, ihr Aroma zu entfalten. Verschließe sie dann in einem Metallbehälter.

Sorten nicht vermischen

Wer viele Kekssorten bäckt, der weiß, wie viel Platz das in Anspruch nehmen kann. Dennoch solltest du die Sorten nicht mischen, wenn du Plätzchen aufbewahren möchtest.

Wenn du möchtest, dass der Geschmack deiner Cookies nicht ineinander übergeht, verwende für jede Sorte eine andere Dose.

Oder wenn du Sorten mischen willst, tu das nur mit denen, die ähnliche Aromen haben. Das dominierende Gebäck (Gewürze, Kokosnuss, Kaffee) wird sein Aroma an die anderen abgeben – und dann schmeckt alles gleich.

Tipp: Bei Keksen mit Marmelade, Schoko- oder Zuckergusstopping solltest du zwischen den Keksreihen eine Lage Backpapier legen. So verhinderst du, dass die Kekse in der Dose und aneinander festkleben.

Kühl, trocken und luftdicht

Kekse sollten in einer kühlen, trockenen Umgebung aufbewahrt werden und sind in einem luftdichten Behälter am besten aufgehoben. Im Kühlschrank ist es für die meisten Kekse zu kühl. Die Kekse brechen dort auseinander und die Schokolade wird grau. Ein nicht beheizter Raum (z. B. eine Speisekammer oder bei vielen Menschen das Schlafzimmer) ist besser geeignet.

Lasse die Kekse vor dem Essen etwa 20 Minuten bei Raumtemperatur stehen, damit sie ihr volles Aroma entfalten können.

Kann man Plätzchen im Gefrierschrank aufbewahren?

Hast du Probleme, all die Leckereien zu essen, die du in der Weihnachtszeit gebacken hast? Kein Problem, denn die meisten Plätzchen können eingefroren und zu einem späteren Zeitpunkt gegessen werden. Wenn du ein paar Kleinigkeiten beachten, kannst du sie genießen, als wären sie frisch gebacken!

  • Beim Einfrieren wichtig: Verschließe die Kekse in einer luft- und aromadichten Box. Gut geeignet sind frostfeste Plastikdosen.
  • Friere keine Weihnachtsplätzchen mit Schokolade ein. Sie werden sogar im herkömmlichen Kühlschrank grau, du kannst dir vorstellen, wie sie nach den vielen Minusgraden im Tiefkühlfach aussehen. Merkst du schon vor dem Verzieren, dass du zu viel gebacken hast, friere sie ohne Schokoüberzug ein – den kannst du nach dem Auftauen noch immer machen.
  • Beschriften: Wer den Überblick behalten möchte, der beschriftet die Boxen mit Datum, Menge und Inhalt.
  • Auftauen: Nimm die gefrorenen Plätzchen aus der Dose und lasse sie etwa zwei Stunden bei Zimmertemperatur auftauen. Sie sind dann richtig lecker und schmecken wie frisch gebacken. Optimal, wenn sich mal kurzfristig Besuch ankündigt.

Weihnachtsplätzchen aufbewahren: absolute No-Gos!

Es gibt ein paar gute Tipps und Tricks und ein paar, die genau das Gegenteil von dem bewirken, was du erreichen möchtest. Damit du bestimmt keine Fehler machst, haben wir hier die größten No-Gos gesammelt.

  • Kekse mit Schokolade in den Kühlschrank geben: Ein No-Go für alle, die gerne schöne Schokoladenkekse essen! Die Glasur verträgt Kälte nicht, weshalb sie einen Grauschimmer bekommt. Am Geschmack ändert das nichts, aber fürs Auge ist es unappetitlich.
  • Hohe Luftfeuchtigkeit: Wer seine Kekse gerne knusprig hat – vor allem Butterplätzchen, der sollte sie vor Luftfeuchtigkeit schützen. Ebenso lassen zu hohe oder zu niedrige Temperaturen mürbe Plätzchen sehr weich werden. Die Blechdose schützt Plätzchen vor Feuchtigkeit.
  • In großen Mengen herumstehen lassen: Das ist eher ein No-Go für die Figur, als für die Haltbarkeit der Kekse. Wer die Plätzchen ständig im Auge hat, der isst viel mehr davon, was sich an den Hüften bemerkbar macht. Also lieber jeden Tag ein paar bewusst in eine kleine Schale geben, als den ganzen Teller auf den Wohnzimmertisch stellen.

Können Kekse schlecht werden?

Ja, selbstgebackene Kekse können verderben. Vor allem die Butter kann ranzig werden, was man sofort riecht und schmeckt. Hier gilt: Geruchsprobe und Kostprobe. Ein schlechtes Plätzchen bemerkt man sofort!

Wenn du die Kekse richtig gelagert hast, werden sie nicht so schnell schlecht. Wenn du jedoch feststellst, dass sie sehr bröckelig geworden sind oder ranzig riechen, ist es am besten, sie zu entsorgen.

Das Gleiche gilt für Weihnachtsplätzchen mit Fruchtfüllung: Wenn sich bereits Schimmel auf der Marmelade gebildet hat, bedeutet das, dass sich auch Bakterien im Teig eingenistet haben. Diese können Magenverstimmungen verursachen – also lieber auf Nummer sicher gehen und Kekse entsorgen.

Damit die Kekse nicht schimmeln, musst du sicherstellen, dass sie vollständig trocken und kühl sind, bevor du sie aufbewahrst. In einer versiegelten Keksdose oder einem Vorratsbehälter kann sich schnell Schimmel bilden, wenn noch Restfeuchtigkeit vorhanden ist und die Kekse schwitzen.

Unser Fazit

Wer Plätzchen aufbewahren möchte und will, dass die Kekse lange frisch bleiben, der sollte sie vollkommen auskühlen lassen, bevor der sich Gedanken über die Lagerung macht. Anschließend kommen die Cookies in eine Blechdose, wo sie kühl und trocken gelagert werden. Optimal sind 15 bis 18 Grad.

Mit diesen Tricks bleiben deine selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen noch wochenlang frisch und lecker! Viel Spaß und lass es dir schmecken!

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