4 einfache Wege, um frisches Pesto lange haltbar zu machen

Pesto haltbar machen

Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate-Links. Mehr dazu

Pesto haltbar machen? Ja, das klappt ganz wunderbar. Wenn was übrig bleibt, stellt sich die Frage der Haltbarkeit. Die Antworten findest du hier!

Auf Nudeln gibt es nichts Besseres als ein leckeres Pesto. Ob aus getrockneten Tomaten, Basilikum, Rote Bete oder Bärlauch ist dabei einerlei. Aber was kann man tun, wenn man zu viel zubereitet hat? Kann man Pesto haltbar machen?

Wenn, ja: Welche Methoden gibt es, damit Pesto nicht schlecht wird? Und welche Möglichkeit ist am besten geeignet?

Lass uns das mal im Detail ansehen.

So kannst du dein Pesto haltbar machen.

Ob man es nun kauft oder selber macht – mit der perfekten Menge Pesto ist es wie Nudeln: Es ist einfach immer zu viel. In den meisten Fällen bleibt etwas übrig.

Einfach zur Seite stellen oder ab damit in den Kühlschrank? Dann wird deine Nudel-Soße bald zu schimmeln beginnen.

Das Pesto ist nicht mehr genießbar und landet im Müll. Dabei hätte das gar nicht sein müssen.

Aber was kann man denn mit überschüssigem Pesto tun? Du kannst Pesto haltbar machen. Wie, das verrate ich dir jetzt!

Video-Empfehlung

Warum Pesto länger haltbar ist, wenn du es kühlst

Das Glas ist geöffnet, jetzt beginnt die Uhr zu ticken. Vor allem selbst gemachte Pestos neigen dazu, schnell schlecht zu werden. Kein Wunder, sie enthalten keine künstlichen Zusätze.

Grundsätzlich kannst du Pesto haltbar machen, wenn du es kühlst. Zumindest für ein paar Tage bleibt es so frisch. Wenn du es in den nächsten Tagen aufbrauchen möchtest, dann stelle es mit geschlossenem Deckel in den Kühlschrank.

Bei Raumtemperatur bildet sich Schimmel viel schneller. An warmen Sommertagen kann dein Pesto deshalb schon innerhalb von 3 Tagen ungenießbar sein.

Schimmelpilze können sich bei niedrigen Temperaturen nur schwer vermehren. Aber ganz gelöst ist das Problem damit nicht, denn auch hier wird es zu schimmeln beginnen, nur eben etwas später. Je nach Pesto dauert es 7 bis 14 Tage. Bei gekauften Soßen oft sogar 3 Wochen.

Veganes Spinat Pesto

Der Alufolien-Trick

Du kannst das geöffnete Pesto länger genießen, wenn du es das Glas mit Alufolie einwickelst. Dieser Trick schwirrt durch viele Foren, ob es wirklich klappt, kann ich dir nicht sagen.

Die Idee dahinter ist, dass man Pesto haltbar machen kann, weil kein schädliches Licht ran kommt. Ist es allerdings im Kühlschrank, steht es auch dunkel. Ob es klappt, das kannst du nur selbst testen.

Wie du mit Öl Pesto haltbar machen kannst

Olivenöl ist eine tolle Möglichkeit, mit der du dein Pesto haltbar machen kannst. Meist steckt es sowieso schon im Rezept, ein bisschen mehr kann also nicht schaden.

Bei dieser Methode versiegelt man das Pesto mit Öl.

So geht’s

  • Streiche die Oberfläche der Soße mit einem Löffel oder Messer glatt.
  • Gieße nun vorsichtig Öl auf das Pesto. Am besten in dem du einen Löffel direkt an die Oberfläche hältst und es langsam bedeckst.
  • Gieße mindestens 1 cm Olivenöl auf das Pesto.
  • Die Soße ist jetzt von der Luft und anderen Umwelteinflüssen abgeschnitten.
  • Stelle das Pesto kalt.

So kannst du dein Pesto etwa 4 Wochen lang haltbar machen. Bei selbst gemachtem Pesto musst du vor der Verwendung aber noch mal ganz genau hinsehen. Weil du hier keine Konservierungsstoffe verwendet hast, kann es schneller schlecht werden.

Also am besten ganz genau hinsehen, bevor du das Pesto isst.

Pesto haltbar machen

Worauf du achten musst, wenn du Pesto einfrieren möchtest

Viel länger als im Kühlschrank ist Pesto haltbar, wenn du es einfrierst. Besitzt du ein Gefrierfach, dann solltest du das ausnutzen.

Am einfachsten ist es, wenn du das Pesto portionierst, bevor du es einfrierst. Ich nehme dafür Eiswürfelformen. Wenn ich Hunger habe, taue ich zwei Eiswürfel auf und fertig.

Wenn du Pesto haltbar machen willst und es einfrierst, brauchst du keine Sorge um den Geschmack zu haben. Er bleibt 1:1 erhalten. Auch die Farbe des Pestos bleibt gleich.

Für diese Methode verwendest du das Pesto genauso wie es ist. Du musst kein Öl aufgießen.

Was ich allerdings mache, ist eine Frischhaltefolie über die Eiswürfelbehälter zu ziehen, damit nicht alles nach Pesto schmeckt.

Falls du ein Platzproblem hast, kannst du die tiefgefroren Eiswürfel aus der Form nehmen und in eine Tüte geben. So bist du flexibler beim Verstauen.

Pesto einfrieren

Wie du Pesto einkochen kannst

Keine Gefriertruhe? Auch kein Problem. Du kannst Pesto einkochen. Allerdings nur dann, wenn es selbst gemacht ist. Milchprodukte lassen sich zuhause nämlich nicht einkochen, dafür bekommst du die Temperatur nicht zusammen.

Wenn du ein Pesto selbst machst und einkochen willst, dann lass den Parmesan weg und gib ihn erst später direkt beim Essen dazu. Auch Nüsse verringern die Haltbarkeit enorm. Schuld daran sind die vielen Fette, die nach der Zeit ranzig werden.

Die Soße einzukochen, ist übrigens eine tolle Idee, wenn du gerne DIY Geschenke verschenkst. Über eine selbst hergestellte Nudel-Soße freut sich jeder.

Was du brauchst

  • Pesto
  • Sterile Gläser mit Deckel
  • Einen großen Topf
  • Ein Küchentuch

So geht’s

  • Fülle das Pesto in die sterilen Gläser. Lass nach obenhin 2 cm frei, das ist wichtig, damit die Gläser beim Einkochen nicht platzen.
  • Fülle einen Topf mit kaltem Wasser und lege ein Küchentuch in den Topf, damit die Gläser während des Kochens nicht beschädigt werden.
  • Stell die Gläser in den Topf. Das Wasser sollte sie zu 3/4 bedecken.
  • Lass das Wasser aufkochen. Die Einkochzeit beginnt, wenn das Wasser sprudelt. Das Pesto wird jetzt 30 Minuten eingekocht.
  • Nimm die Gläser nach der Einkochzeit aus dem Wasser und lass sie abkühlen. Stelle sie nicht auf den Kopf.

Lagere das Pesto jetzt bei Raumtemperatur – wichtig: Es muss dunkel gestellt werden. Am besten eignet sich ein Vorratsschrank oder ein Keller! Es hält jetzt ein Jahr lang.

Eingekochtes Pesto kann seine Farbe verändern. Verhindern kannst du das, wenn du vor dem Einkochen Zitronensaft zum Rezept gibst.

Unser Fazit

Wenn du Pesto haltbar machen möchtest, kannst du es mit Öl bedecken, einfrieren oder einkochen. Welche Methode am besten ist, hängt davon ab, wie lange du die Nudelsoße aufbewahren möchtest. Weil Nüsse und Öl ranzig werden können, tendiere ich eher zum Einfrieren als Einkochen. Aber probier es einfach aus. Und lass es dir schmecken!

Zum Weiterstöbern:

* Werbung & Affiliate-Links: Unsere Webseite finanziert sich mit Werbung und Affiliate-Links. Als Partner verlinkter Shops (z.B. Amazon) verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Mehr dazu