Nudeln kochen wie ein Profi!

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Mit dieser Anleitung kannst du Nudeln kochen wie ein echter Italiener!

Nudelsalat, Spaghetti Bolognese oder doch lieber Penne arrabiata? Nudelgerichte muss man einfach lieben.

Und damit sie auch wirklich lecker schmecken, zeigen wir dir wie Nudeln kochen richtig funktioniert.

Denn je nach Form, Teig und Größe gibt es unterschiedliche Kochzeiten. Pasta kochen ist alles andere als Topf auf, Nudeln rein und fertig.

Der Teufel steckt im Detail. :)

Am besten schmecken Nudeln, wenn sie weich sind aber noch leichten Biss haben.

Zu matschig schmecken sie nicht. Und zu hart natürlich auch nicht. Wir verraten dir das Geheimnis mit dem du Nudeln al Dente kochen kannst.

Wie Nudeln kochen al Dente garantiert klappt

Pack schon mal den Kochtopf und den Kochlöffel aus. Dann kann’s schon losgehen.

Tipp: Du liebst Nudeln? Selbst gemacht schmecken sie übrigens noch eine ganze Spur besser! Der Philips Pastamaker ist bei Amazon gerade im Angebot.

Al dente Nudeln kochen

1. Das Wasser kochen

Bevor du die Nudeln zum Kochen herrichtest, beginnst du mit dem Wasser. Nudeln kommen immer erst in kochendes oder zumindest sehr heißes Wasser. Bitte nicht in kaltes Wasser!

Dafür brauchst du erstmal einen passenden Topf. Viele greifen zu viel zu kleinen Töpfen oder nehmen den erstbesten aus dem Schrank.

Dabei sollte ein guter Kochtopf für Nudeln groß und vor allem hoch genug sein.

  • Stelle den Topf auf den Herd.
  • Fülle ihn mit Wasser. Aber bitte nicht bis zum Rand sondern nur etwa halb voll.
  • Deckel drauf und warten.
  • Salz noch nicht dazugeben!

Tipp: Wenn du den Deckel aufs Wasser gibst, kocht es viel schneller. Du verschwendest zudem weniger Energie.

2. Die Nudeln vorbereiten

Weil Nudelpackungen immer katastrophal zu öffnen sind, schütte ich die Pasta vorher in eine Schüssel.

So kann es nicht passieren, dass plötzlich viel mehr Penne im Wasser landen als du eigentlich wolltest. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dich am Wasserdampf verletzt, ist auch geringer.

Und die Menge kannst du auch besser abschätzen.

3. Nudeln kochen

Wenn das Wasser zu kochen beginnt, nimmst du den Deckel vom Topf ab. Und dann kann’s losgehen :)

Zuerst gibst du das Salz ins Wasser. Pro Liter Wasser solltest du 10 Gramm Salz verwenden, damit die Pasta perfekt wird.

Leere die Nudeln ins sprudelnde Wasser. Drehe die Temperatur auf die niedrigste Stufe zurück, damit der Topf nicht übergeht.

Wenn das Wasser nicht mehr so stark kocht, gibst du den Deckel auf den Topf. Lass ihn aber ein bisschen offen, damit der Dampf abziehen kann.

4. Pasta umrühren nicht vergessen

Beim Nudeln kochen darfst du nicht aufs Umrühren vergessen. Vor allem direkt nach dem Schütten der Nudeln ins Wasser. Sonst beginnt die Pasta im Topf zu kleben.

Ein weiterer Grund der fürs Umrühren spricht ist, dass du damit verhinderst, dass die Nudeln aneinander kleben.

Durch das Rühren löst sich die Stärke. Du verhindest damit, dass die Nudeln klebrig werden.

Nudeln kochen al Dente

5. Nudel Kochzeit beachten

Trockene Nudeln kochen im Durchschnitt etwa 10 Minuten.

  • Spaghetti benötigen 5 bis 7 Minuten
  • Penne und Tagliatelle (Bandnudeln) kochen 9 bis 12 Minuten
  • Gefüllte Nudeln wie Tortellini brauchen 15 Minuten.
  • Frische Nudeln kochen nur 2 bis 5 Minuten.

Du findest den ganz genauen Hinweis auf der Verpackung.

6. Die Kostprobe

Probiere knapp bevor die Kochzeit abläuft, ob die Nudeln gar sind. Sie sind zu weich?

Dann solltest du das nächste Mal besser aufpassen. Essen kannst du sie aber trotzdem. Nur einem Pasta Profi solltest du sie nicht vorsetzen. :)

Sie sind zu hart? Dann lass sie noch kurz im heißen Wasser ziehen.

7. Das Wasser abschütten

Schon bist du mit Nudeln kochen fertig. Schütte die Pasta in ein Nudelsieb und lass sie abtropfen.

Übringens: Das Wasser musst du nicht wegschütten. Es ist sehr reich an Stärke und daher optimal um Soßen zu verlängern ohne sie zu verwässern.

8. Die Soße für die Pasta

Ich gebe die Pasta dann noch mal zurück in den Topf und schütte die Soße rauf. Mit Kochlöffel und Topf kann man die Soße besser verteilen als mit Gabel und Teller.

Außerdem ist die Gefahr geringer, dass du dich ankleckerst. Tomatensoße auf einem weißen Shirt ist der pure Horror.

Nimm die Nudeln übrigens gleich aus dem Sieb, sonst beginnen aneinander zu kleben. Soße sofort raufgeben und gleich essen.

Tipp: Kennst du das große Nudelsoßen Kochbuch? Darin findest du 50 Ideen für Soßen. So wird’s beim Pasta essen nie langweilig. Das Buch “1 Nudel – 50 Soßen” kannst du bei Amazon kaufen.

Warum du die Pasta nicht abschrecken solltest

Schreckst du die Nudeln nach dem Kochen auch immer mit kaltem Wasser ab? Mach das nicht! Wenn ein Italiener das sehen würde, würde er dich mit dem Kochlöffel verkloppen.

Das Wasser wäscht die Stärke ab. Die Soße rutscht von den Nudeln und die Pasta saugt sich nicht damit an.

Die Soße bleibt also am Teller zurück und die Nudeln schmecken langweilig.

Spiral Nudeln kochen Dauer

Wann das Salz ins Nudelwasser kommt

Ist doch egal ob ins kalte Wasser, ins heiße oder erst später, wenn die Nudeln schon im Wasser sind. Oder? Nein, ist es nicht.

Das Salz kommt erst ins Wasser, wenn es bereits kocht.

Warum?

Wenn du das Wasser erst salzt, wenn die Nudeln schon im Wasser sind, nehmen sie das Salz nicht richtig auf.

Salzt du das kalte Wasser, dann dauert es länger bis das Wasser zu kochen beginnt. Salz erhöht den Siedepunkt des Wassers. Es dauert also länger bis du deine Pasta genießen kannst.

Du hast zu viel Salz erwischt? Da gibt es zwei Möglichkeiten, wie du Nudeln kochen doch noch was wird

1. Wasser ersetzen beim Nudeln kochen

Schöpfe ein bisschen Wasser ab und gib frisches dazu. Das klappt am besten mit einem Suppenschöpfer. Du kannst das auch machen, wenn die Nudeln schon im Wasser kochen.

2. Eine Kartoffel verwenden

Oder du hast gerade eine Kartoffel zur Hand. Schäle sie und lege sie mit in den Topf. Kartoffeln saugen das überschüssige Salz auf.

3. Die Pasta abspülen

Hilft das beides nicht mehr, kannst du die Pasta nach dem Kochen abspülen. Aber übertreibe es nicht.

Sind die Nudeln zu salzig, verwende bei der Soße weniger Salz, falls du sie noch nicht zubereitet haben solltest.

Nudeln kochen für einen Auflauf

Wenn du einen Nudelauflauf zubereiten möchtest, dann verkürzt sich die Kochzeit. Die Nudeln werden im Ofen in der Soße noch nachgekocht.

Wenn du vollkommen durchgekochte Nudeln nimmst, wird der Auflauf klumpig und die Nudeln matschig.

Die Faustregel besagt: Beim Kochen von Nudeln für einen Auflauf verringert sich die Kochzeit um ein Drittel. Statt 10 Minuten kochst du die Nudeln also nur ein bisschen mehr als 3 Minuten.

Wie viel Wasser du zum Nudeln kochen brauchst

Das ist oft gar nicht so einfach. Aber es sollte keinesfalls zu wenig oder zu viel sein.

Zu viel Wasser beim Spaghetti und Pasta kochen führt dazu, dass dein Herd einem Schlachtfeld gleicht. Und zu wenig lässt die Nudeln anbrennen. Außerdem bleiben sie hart.

Deswegen gibt es eine Faustregel, die dir dabei helfen wird.

Für 100 Gramm Nudeln nimmst du 1 Liter Wasser.

Pasta kochen für Anfänger

Tipp: Wenn du einen Kochlöffel aus Holz auf den Kochtopf legst, kannst du das Überkochen verhindern. Der Schaum kommt dann nur bis zum Kochlöffel aber nicht aus dem Topf.

Warum du beim Pasta kochen kein Öl ins Wasser geben solltest

Meine Freundin macht immer Olivenöl ins Wasser. Aber muss man beim Nudeln kochen wirklich Öl verwenden?

Nein.

Zumindest nicht bei normalen trockenen Nudeln. Das sorgt eher dafür, dass eine Pasta keine Soße aufnehmen kann. Die Soße rutscht quasi von den Nudeln.

Bei frischen Nudeln kannst du ein klein wenig Öl ins Wasser geben, damit sie nicht zusammenkleben.

Nudeln kochen für eine Person

Das kennen wir doch alle: Da hat man ein paar Spaghetti in der Hand und denkt sich, dass das sicher viel zu wenig ist. Noch schnell welche dazu. Und dann: 3 Tage lang Nudeln essen.

Der Schein trügt. Auch wenn es immer so wirkt, dass es zu wenig Spaghetti sind – meist sind es zu viele.

Es gibt eine Faustregel, die dir vielleicht hilft:

  • Für ein Hauptgericht nimmt man 100 bis 125 Gramm
  • und als Beilage genügen 60 bis 80 Gramm Nudeln pro Person.

Welche Nudel zu welcher Soße passt

Lange Nudeln wie Tagliatelle, Makkaroni oder Spaghetti passen wunderbar zu cremigen Soßen und Pesto. Sie nehmen die Soße sehr gut auf.

Nudeln kochen für Anfänger

Hast du eine stückelige Gemüsesoße, dann solltest du zu Penne greifen. Dank ihrer rauen und gerillten Oberfläche haften die Stückchen besser.

Unser Fazit

Nudeln kochen ist schon eine Kunst für sich. Es ist so viel mehr als nur Nudeln ins kaltes Wasser zu stellen. Aber jetzt sollte dir alles klar sein. Oder? :)

Gute Gelingen und Mahlzeit!

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