Du bist verspannt? Alles was du dich fragst ist: Nackenschmerzen was hilft wirklich und wie wird es schnell wieder besser? Wir verraten es dir!
Wir alle hatten schon mal Schmerzen im Nacken. Das Ziehen und Zwicken im Nacken kann wirklich schmerzhaft sein. Sogar starke Kopfschmerzen können von Verspannungen im Nacken ausgehen.
Wenn bei Nackenschmerzen was hilft, dann sind es Medikamente. Oder? Nun ja, sie helfen schon. Aber es gibt viel natürlichere und bessere Wege.
Denn wer bei der Arbeit viel Sitzen muss, der wird regelmäßig Verspannungen im Nacken haben. Jedesmal Tabletten zu nehmen, ist aber keine gute Idee.
Sie können eine ganze Reihe Nebenwirkungen haben. Außerdem unterdrücken sie den Schmerz nur und bekämpfen nicht die Ursache.
Inhaltsverzeichnis
Typische Anti-Verspannungsmedikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen sind Entzündungshemmer. Sie helfen also wenn du eine Entzündung hast.
Eine Verspannung zählt aber nicht dazu. Deshalb solltest du deine Schmerzen mit natürlichen Mitteln bekämpfen.
Wenn bei Nackenschmerzen was hilft, dann ist es eine Kombination aus diesen drei Dingen:
- Wärme
- Massagen
- Bewegung
Sehr oft entstehen Nackenschmerzen übrigens, weil wir falsch schlafen. Vor allem Seitenschläfer neigen dazu, dass sich der Nacken noch mehr verspannt. Ist das Kissen zu hoch oder zu niedrig, lässt der Körper uns das schnell spüren.
Das Problem bei unpassenden Kissen ist, dass der Körper nun auch nachts nicht zur Ruhe kommt. Statt erholsame Stunden gibt’s also noch eine Ladung Verspannungen obendrauf.
Ich selbst hab ein orthopädisches Kissen gegen Nackenschmerzen von Casimum im Einsatz. Das Kissen ist ergonomisch und besteht aus Memory Foam.
Es sorgt dafür, dass dein Kopf auf der perfekten Höhe liegt und der Nacken dadurch entspannt wird.
Warum Wärme die beste Hilfe bei Nackenproblemen ist
Wenn bei Nackenschmerzen was hilft, dann ist es Wärme. Sie tut den Muskeln richtig gut und lässt die Verspannung abklingen. Wärme weitet die Gefäße und regt die Durchblutung an.
Du hast mehrere Möglichkeiten, um mit Wärme gegen Verspannungen vorzugehen.
1. Das Vollbad: Gönne dir ein entspannendes Bad. Das lockert nicht nur die Muskeln, sondern entspannt dich als Ganzes. Es gibt viele entspannende Badezusätze, die Körper und Geist guttun.
2. Wärme auflegen. Du hast keine Badewanne? Dann kannst du Wärme auch auf den Nacken auflegen.
Besonders gut helfen Kirschkernkissen. Sie speichern die Wärme sehr lange und geben sie langsam ab. Das ist sehr angenehm.
Am einfachsten erwärmst du das Kissen 1 bis 2 Minuten in der Mikrowelle. Oder 10 Minuten bei 150° im Backofen. Du kannst auch eine Wärmeflasche nehmen.
Allerdings ist die Hitze der Wärmeflasche nicht so angenehm und sie kühlt viel schneller aus.
Achtung: So führt Stress zu Verspannungen!
3. Sauna gegen Verspannungen. Wenn du regelmäßig einen verspannten Nacken hast, dann solltest du in die Sauna gehen.
Besonders gut wirkt übrigens die Dampfsauna. Vermeide aber unbedingt das kalte Abduschen nach der Sauna. Dabei können deine Muskeln noch zusätzlich verhärten.
4. Die Infrakrotkabine. Eine wunderbare Alternative zur Sauna ist die Infrarotkabine. Sie wird nicht so heiß und eignet sich deshalb auch für alle, die in der Sauna mit dem Kreislauf zu kämpfen haben.
Der große Vorteil ist auch, dass man eine Infrarotkabine zuhause aufstellen kann. Vergleichsweise günstig kannst du eine Infrarotkabine bei Amazon kaufen.
5. Rotlicht. Ähnlich wie die Infrarotkabine wirkt eine Rotlichtlampe. Du kannst sie bei Ohrenschmerzen genauso einsetzen wie bei Muskelverspannungen.
Das Infrarotlicht der Lampe lockert die Muskeln. Versuche es jeden Tag 20 Minuten lang und du wirst bald merken, dass die Verspannung besser wird. Eine besonders starke Leistung hat die Infrarotlampe von Philips, die du bei Amazon bestellen kannst.
6. Wärmesalbe und Pflaster. Ebenfalls Wärme erzeugen können Salben und Pflaster. Sie enthalten unter anderem Chili, das unserer Haut einheizt und Wärme an den Muskel abgibt.
Je früher du mit den Wärmebehandlungen beginnst, desto besser ist es natürlich.
Wenn gegen Nackenverspannungen was hilft, dann am besten eine Kombi aus mehreren Wärmebehandlungen. Zum Beispiel: Vollbad, Sauna (oder Infrarot) und Wärmesalbe. Natürlich verteilt über den Tag und nicht alles gleichzeitig.
Schnelle Hilfe: Diese 3 Sofortmaßnahmen lösen Verspannungen!
Wie eine Massage bei Nackenverspannungen helfen kann
Bei leichten bis mittleren Verspannungen im Nacken kann eine Massage wahre Wunder wirken.
Du kannst dich selbst massieren oder einen Profi aufsuchen. Wenn du dich für DIY entscheidest, dann massiere mit der rechten Hand die linke Seite des Nackens und umgekehrt. Am angenehmsten sind leicht kreisende Bewegungen.
Ebenfalls hilfreich können Massagebälle und Faszienrollen sein.
Hast du starke Blockaden und kannst dich kaum ohne Schmerzen bewegen, dann solltest du besser die Finger davon lassen und zu einem Spezialisten gehen. Gut aufgehoben bist du bei einem Physiotherapeuten.
Mit der Massage lockerst du die Muskeln und gleichzeitig sorgst du dafür, dass sie besser durchblutet werden.
Massagen sind übrigens eine gute Möglichkeit um vorzubeugen. Wenn du zu Verspannungen neigst, dann lass dich 1x pro Woche massieren, um zu verhindern, dass erneute Nackenschmerzen auftreten.
Hast du keinen Masseur zur Hand, dann können Geräte erstmal das schlimmste verhindern und dir helfen die Verspannung in den Griff zu bekommen. Es gibt Massagepistolen, Massagegeräte für den Rücken und die Schultern und vieles mehr.
Mir hilft ein Schulter Massagegerät immer sehr gut. Durch die kreisenden Bewegungen mit Wärme werden die Muskeln locker. Am besten klappt’s am Abend ganz gemütlich vor dem Fernseher. Dieses Massagegerät mit Wärmefunktion* hat besonders gute Bewertungen und Erfahrungsberichte.
Wenn du gezielter gegen die Schmerzen vorgehen möchtest, dann kann eine Massagepistole die Lösung sein. Du kannst damit auch kleine Areale lockern. Die Massagestöße dringen ins tiefliegende Muskelgewebe ein, wo meistens die Ursache für das Problem liegt. Ein Modell, das wir selbst im Einsatz haben, ist die Mini Massgepistole von Flow.
Das sind die besten Massagepistolen am Markt!
Warum du dich bei Schmerzen im Nacken bewegen musst
Wir haben Schmerzen. Das erste was wir also machen, ist uns aufs Sofa zu legen und zu hoffen, dass es besser wird. Nur leider klappt das nicht.
Wenn du Schmerzen hast, musst du dich bewegen. Bleibst du ruhig, dann verfällst du automatisch in eine Schonhaltung. Entweder wird die bestehende Verspannung dadurch schlimmer. Oder du bekommst eine zweite Verspannung dazu.
Das heißt jetzt nicht, dass du Sport machen sollst. Leichte Bewegung ist das, was dein Körper braucht.
Ganz leichte Dehnübungen für den Nacken können helfen. Aber auch spazierengehen tut richtig gut.
Diese 19 Übungen helfen gegen Verspannungen im Nacken!
Wenn die Verspannung nicht allzu schlimm ist, kannst du dich auch aufs Rad schwingen. Keine gute Idee sind Brustschwimmen, Klettern oder Sportarten, bei denen dein Nacken sehr gefordert ist.
Nackenschmerzen was hilft als Vorbeugung
Viel besser als gegen die Schmerzen vorzugehen ist es, dafür zu sorgen, dass sie gar nicht erst auftreten.
Bewege dich viel
Und zwar in der Freizeit und im Büro. Nutze jede Möglichkeit, um aufzustehen und mache regelmäßig Bürogymnastik. Je mehr du dich bewegst, desto geringer ist die Chance, dass sich die Muskeln verhärten und zu schmerzen beginnen.
Ebenfalls zur Bewegung gehört übrigens Muskelaufbau. Wenn du deinen Rücken stärkst und Muskeln hast, dann helfen sie bei der aufrechten Körperhaltung und nehmen den Druck vom Nacken.
So beugst du mit Bürogymnastik Nackenverspannungen vor!
Achte auf deine Körperhaltung
Beobachte dich selbst. Sieh zu wie du sitzt, gehst und stehst. Gerade beim Sitzen neigen wir dazu unseren Rücken rund zu machen und den Kopf zu sehr nach vorne zu strecken.
Beim Gehen oder Stehen neigen viele zum Hohlkreuz. Das alles ist eine wahnsinnig große Belastung für den Nacken und die Schultern.
Telefoniere nur mit Headset und nicht noch zusätzlich zu verkrampfen.
Wer Muskeln hat, der steht übrigens automatisch aufrechter.
Arbeite im Stehen
Viel Sitzen führt zu einer schlechten Körperhaltung. Ganz egal, ob wir das wollen oder nicht. Wenn du aber regelmäßig im Stehen arbeitest, verhinderst du das und entspannst deinen Nacken dabei automatisch.
Dafür kannst du dir einen Stehschreibtisch zulegen. Du kannst ihn per Knopfdruck auf die gewünschte Höhe bringen. Ich arbeite zum Beispiel vormittags stehend und nachmittags im Sitzen und das klappt wunderbar!
Diese Übungen für die Halswirbelsäule stärken deinen Nacken!
Entspannung und Auszeit
Wenn gegen Nackenverspannungen was hilft, dann ist es Entspannung. Denn sehr oft treten Schmerzen auf, weil wir Stress haben. Psychischer Stress kann Auslöser sein oder bestehende Schmerzen stark verstärken.
Deshalb solltest du versuchen Stress zu reduzieren. Gönne dir regelmäßig Auszeiten in denen du abschalten kannst.
Das muss gar nicht immer ein Urlaub sein. Es kann auch ein Wellnesstag, ein langer Waldspaziergang oder Yoga sein. Finde etwas bei dem du so richtig entspannen kannst. Bei manchen ist es Sport, bei anderen die Füße hochlegen. Teste was dir guttut.
Schlafe richtig
Ja, richtig gelesen. Auch beim Schlafen kann man viel falsch machen. Oder besser gesagt beim Liegen.
Wenn du regelmäßig Nackenblockaden hast, dann kann es helfen ab jetzt richtig zu liegen. Das heißt:
- Liege nicht am Bauch, dabei wird dein Kopf nämlich abgeknickt.
- Besorge dir ein ergonomisches Kissen
- Lege dir eine Matratze zu, die wirklich zu dir passt.
Unser Fazit
Wenn du möchtest, dass gegen Nackenschmerzen was hilft, dann solltest du auf Prävention setzen. Hast du gerade akute Schmerzen helfen Wärme und leichte Bewegung. Wenn die Schmerzen weg sind, dann solltest du unbedingt vorbeugende Maßnahmen setzen!
Gute Besserung!
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