Was hilft besser bei Falten: Hyaluron oder Botox?

Botox oder Hyaluron was ist besser

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Du ärgerst dich auch schon die ersten kleinen Fältchen oder sind es gar tiefe Falten?  Was kann man dagegen machen? Was hilft wirklich? Das verrät uns Expertin Kathleen Priester in einem kurzen Interview.

Manche bemerken sie schon Anfang 30, die anderen haben noch etwas mehr Zeit.

Früher oder später ereilt jedoch jeden das leidige Thema: Falten.

Für die einen sind sie natürlich schön und ein Sinnbild für Reife. Die anderen spüren, wie der Zahn der Zeit an ihrer Schönheit nagt.

Wer zu Kathleen Priester in die Praxis kommt, möchte sich, zumindest optisch, noch etwas mehr Zeit verschaffen, jünger aussehen und jünger fühlen. Die Heilpraktikerin und Designerin hilft ihren Patienten dabei, sich in ihrer Haut wieder wohlzufühlen – und zumindest den äußerlichen Alterungsprozess aufzuhalten.

Falten lassen sich wirksam ohne Operation und lange Regeneration bekämpfen. Infrage kommen hier hauptsächlich Botox oder Hyaluronsäure. Doch über die zwei bekanntesten Mittel kursieren viele Halbwahrheiten.

Wir haben Kathleen gefragt, was sie empfiehlt und worauf man achten muss.

Wann wird Botox verwendet, wann Hyaluron?

Bei Mimikfalten oder Zornesfalten wird oft Botox verwendet. Diese Falten entstehen durch die tägliche Mimik, also hauptsächlich durch die Bewegung einzelner Gesichtsmuskeln.

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Wer häufig die Stirn runzelt, entwickelt an den entsprechenden Stellen im Laufe der Jahre Falten. Dafür eignet sich Botox. Es füllt die Falten nicht auf, sondern entspannt die Falten verursachende Muskulatur.

Für tiefe Falten und erschlaffte Haut ist Hyaluronsäure besser. Das ist ein sogenannter Filler, der die Falten aufpolstert. Beide Präparate können auch kombiniert verwendet werden, zum Beispiel bei tiefen Mimikfalten, die schon längere Zeit bestehen.

Wie wirkt Botox?

Botulinumtoxin A, kurz Botox genannt, entspannt die Muskulatur. Eine Stirnfalte entsteht zum Beispiel durch immer wiederkehrende Bewegungsabläufe der Gesichtsmuskulatur.

Injiziert man nun Botox, wird die Muskulatur an dieser Stelle gelähmt. Die Stirn kann folglich nicht mehr so stark gerunzelt werden. Die Falte wird nicht tiefer und verschwindet mitunter sogar völlig, wenn sie noch nicht sehr lange existiert und nicht besonders tief ist.

Da die Muskulatur an der behandelten Stelle nun nur noch eingeschränkt funktioniert, entstehen neue Falten zunächst nicht.

Wird das Gesicht durch Botox nicht „steif“ und „künstlich“?

Gerade bei Hollywood-Stars fällt immer wieder auf, wie gefühllos und künstlich die perfekt faltenfreien Gesichter erscheinen. Oft bis weit in die 60er und 70er hinein ist kein Fältchen sichtbar, das Gesicht jedoch irgendwie maskenhaft.

Um das gewohnt junge Bild aufrechtzuerhalten, ist eine regelmäßige Behandlung nötig. Hier geht es nicht um ein, zwei Falten, die ab und zu mal unterspritzt werden, sondern um die Behandlung großer Teile des Gesichts in wahrscheinlich recht kurzen Abständen. Zudem neigen vor allem Stars dazu, Faltenfreiheit gegenüber der Gesichtsmimik zu bevorzugen.

Deshalb werden auch größere Areale mit Botox behandelt, während man hierzulande sparsamer damit umgeht und die Natürlichkeit erhalten möchte.

Dass die „aufgespritzten Gesichter der Stars künstlich aussehen“ liegt also nicht nur an der Menge des Botox, das hier verwendet wird. Sondern ebenso an einer teilweise unterschiedlichen Herangehensweise und einem anderen Schönheitsideal, wie es etwa in Mitteleuropa üblich ist.

Wie lange hält eine Unterspritzung mit Botox?

Eine grobe Richtlinie für Botox sind 3 bis 6 Monate, bis die Wirkung nachlässt. Hier kommt es darauf an, wie ausgeprägt die jeweilige Muskulatur ist.

Genauso sind andere Umstände entscheidend: Wer sich gesund ernährt, seine Haut pflegt und unter anderem auf übermäßige Sonnenbäder verzichtet, hat häufig länger von einer Behandlung.

Ist Botox giftig und gibt es Nebenwirkungen?

Ja, Botulinumtoxin ist, wie der Begriff bereits vermuten lässt, giftig. Jedoch kommt es hier auf die Dosis an.

Bei einer Unterspritzung kommen nur kleinste Mengen zum Einsatz, die nicht schädlich sind. Nebenwirkungen treten eher selten auf. Es kann an der Einstichstelle aber zu kleinen Hämatomen oder Rötungen kommen, die bald verschwinden.

Beim Einstich selbst kann es kurzzeitig zu einem brennenden Schmerz kommen. Wird die Spritze aber von einer völlig unerfahrenen Person gesetzt, können ernste Komplikationen auftreten!

Wie wirkt Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure wird auch vom Körper selbst produziert. Es liegt im Bindegewebe und hat hier eine füllende und stützende Funktion. Außerdem bindet es Wasser und reguliert so den Feuchtigkeitshaushalt der Haut.

Mit dem Alter lässt das Bindegewebe nach, die Haut erschlafft und Falten entstehen. Dann lässt sich mit einer Injektion von Hyaluronsäure dieser Polstereffekt wieder herstellen.

Wie lange hält Hyaluron?

Im Durchschnitt hält eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure etwa 6 bis 18 Monate an. Es kommt dabei auch darauf an, wie tief die behandelten Falten waren und wie gut die eigene Haut allgemein beschaffen ist.

Ist Hyaluron gefährlich?

Wird es richtig angewandt, ist eine Faltenbehandlung mit Hyaluron nicht gefährlich. Wichtig ist, dass derjenige, der die Injektionen setzt, sich mit dem Mittel selbst und der zu behandelnden Körperregion gut auskennt.

Komplikationen können auftreten, wenn die Spritze falsch gesetzt wird. Dann können zum Beispiel Gewebeschädigungen entstehen, im schlimmsten Fall stirbt das Gewebe ab.

Gibt es starke Schmerzen bei der Injektion mit Hyaluron?

Viele Menschen wünschen sich zwar eine Faltenbehandlung mit Hyaluron. Doch sie schrecken vor den Schmerzen zurück, die die Spritzen verursachen könnten.

Tatsächlich sind die Injektionen aber allenfalls unangenehm, doch in der Regel nicht schmerzhaft. Es gibt außerdem die Möglichkeit, die zu unterspritzenden Regionen zuvor mit betäubenden Cremes vorzubehandeln.

Wann ist das Ergebnis von einer Hyaluron-Behandlung sichtbar?

Am Nachmittag schnell aufspritzen lassen und am Abend 10 Jahre jünger aussehen – das ist leider nur eine Wunschvorstellung. Ganz so schnell wird das endgültige Ergebnis nicht sichtbar.

Oft sind einige Tage nötig, bis die Einstichstellen nicht mehr sichtbar und die Falten geglättet sind.

Unser Fazit

Die Frage, was besser ist, ob Botox oder Hyaluron, lässt sich pauschal nicht beantworten. Beide Präparate können, wenn sie falsch angewendet werden, auch zu unerwünschten Ergebnissen führen.

Dennoch sind sie schonender, schneller und günstiger als eine operative Faltenbehandlung. Es ist sehr wichtig, sich vor der Behandlung genau über die Praxis zu informieren und ob die nötigen Zertifikate vorhanden sind. Darüber hinaus rät Kathleen Priester, sich eingehend beraten zu lassen und die eigenen Wünsche genau zu formulieren.

Danke für das Interview, liebe Kathleen.


Kathleen Priester ist Heilpraktikerin, examinierte Krankenschwester und Geschäftsführerin und Inhaberin von Priester Healthcare. Außerdem ist die Weltenbummlerin auch studierte Modedesignerin und kennt sich somit aus, wenn es um Ästhetik geht. Einfühlsam berät sie ihre Patienten, damit diese sich in ihrer Haut wohlfühlen können. 

Dabei geht es ihr nicht nur um die äußere Wahrnehmung, auch Ernährungsoptimierung und fernöstliche Akupunktur und Diagnose sind Teil der Beratung, um ausschließlich die beste Behandlung bieten zu können. Kommunikation ist der Grundbaustein für Kathleen Priester, die sich ganzheitlich um das Wohlergehen ihrer Patienten kümmert.

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