Schon länger gibt es das Gerücht, dass Haare färben während der Periode tabu ist. Stimmt das? Und warum sollte man sich die Haare nicht färben, während man seine Regel hat? Das wird dich erstaunen!
Mit vielen Frauen ist während der Periode nicht gut Kirschen essen. Die Brüste spannen, der Unterleib krampft und dann kommen noch so nervige Begleiterscheinungen wie Wasseransammlungen oder ein Blähbauch dazu.
Laut Umfragen leiden mindestens 20 Prozent aller Frauen unter starken Regelschmerzen. Als wäre das noch nicht alles genug, kommt noch etwas hinzu: Wir Frauen sind während der Periode schmerzempfindlicher.
Verantwortlich dafür ist der niedrige Östrogenspiegel. Zum Glück geht es aber Tag für Tag wieder bergauf und die Symptome verschwinden.
Und das hat tatsächlich etwas mit dem Thema Haare färben während der Periode zu tun.
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Studie: Zusammenhang zwischen Schmerzempfinden und Periode
Wer diese Probleme nicht kennt und andere mit Sprüchen nervt, wie: “Jetzt hab dich mal nicht so.” Oder: “Stell dich nicht so an!”, der sollte etwas wissen: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Frauen während ihrer Periode ein höheres Schmerzempfinden haben. Das hat eine Studie des European Journal of Pain ergeben.
Nun haben wir es endlich schwarz auf weiß: Wir Frauen sind also keine Weicheier und schon gar nicht wehleidig. Es geht uns einfach wirklich nicht gut.
Schuld daran sind wieder mal die lieben Hormone. Wenn wir unsere Tage haben, ist das Hormon Östrogen sehr gering. Die reduzierte Menge ist dafür verantwortlich, dass die Sensitivität der Haut und die Wahrnehmung des Körpers verstärkt wird.
Das belegen eine ganze Reihe von Studien.
Aber was haben Haare färben während der Periode und der Östrogenspiegel miteinander zu tun?
Das musst du über nachhaltige Monatshygiene wissen!
Haare färben während der Periode – keine gute Idee?
Dass sich unsere Haut im Laufe des Zyklus verändert, wissen wir alle. Spätestens dann, wenn wieder mal Pickel vor der Periode auftreten und die Haut fettig und unrein wird, ist klar: bald ist es wieder so weit.
Die Hormone haben großen Einfluss auf unsere Haut und damit natürlich auch verbunden auf unsere Kopfhaut. Selbst unsere Haare bleiben ein paar Tage vor der Menstruation nicht verschont.
Unsere Kopfhaut ist von Natur aus sehr empfindlich. Beim Färben wird sie stark strapaziert und vor große Herausforderungen gestellt. Am schlimmsten setzen ihr aggressive Bleichmittel zu.
Chemikalien, die für die wunderschöne Farbe sorgen, die wir uns wünschen, reizen Haut und Haare. Wenn du es mit Haare färben während der Periode versuchst, dann verstärkt sich dieser Effekt.
Vor allem, wer seine Haare blond färben möchte, sollte das besser verschieben. Die Bleichmittel sind besonders aggressiv zu unserer Kopfhaut.
Nicht selten kommt es zu Hautirritationen. Juckreiz, Brennen und vermehrt schuppendes Haar kann die Folge sein. Viele Haarstylisten und Friseure bestätigen, dass das Haare färben während der Menstruation für die Kundinnen unangenehmer ist.
Selten auch nicht deshalb, weil die Körpertemperatur vor der Periode ansteigt.
Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Tönung und Färbung?
Haare färben und Menstruation – keine guten Ergebnisse zu sehen
Okay, dann halt ich das einfach aus. Der Termin ist schließlich schon gebucht. Ich werde doch nicht nur wegen gesteigerter Schmerzempfindlichkeit meinen Friseurtermin verschieben.
Denkst du das gerade auch?
Es gibt noch einen zweiten Grund, warum Haare färben während der Periode noch mal überdacht werden sollte.
Vielleicht kannst du den Termin ja noch mal verschieben. Denn angeblich sollen die Haare die Farbe auch schlechter aufnehmen. In einigen Fällen ist de hormonelle Veränderung während der Periode dafür verantwortlich, dass die Haare die Farbe nicht so gut aufnehmen.
Die Intensität der Farbe soll bei einigen Frauen viel geringer ausfallen.
Wann du dir die Haare färben solltest
Wenn du empfindliche Kopfhaut hast, beobachte mal wie du dich während und nach dem Haare färben und der Periode fühlst. Beim nächsten mal probierst du es zu einem anderen Zeitpunkt.
Am besten färbst du deine Haare etwa eine Woche vor dem Beginn der Periode. In diesem Zeitraum geht dein Östrogenspiegel langsam zurück. Gleichzeitig steigt der Testosteronspiegel – die Haut wird öliger. Du kennst das sicher in Form von Pickeln vor der Periode.
Jetzt wird auch die Kopfhaut öliger und die Haare fetten schneller nach. Die Mähne wirkt schlaff, strähnig und ungepflegt. Aber fürs Haare färben, kommt das gerade recht. Das zusätzliche Fett auf der Kopfhaut schützt vor den aggressiven Mitteln.
Oje, und jetzt?
Termin verschieben? Im Idealfall ja. Falls es nicht geht: Wasche deine Haare am besten 2 Tage vor dem Friseurbesuch nicht mehr. Dadurch bleibt das natürliche Öl erhalten, das Haare und Kopfhaut schützt.
Wenn du dir die Haare selbst färbst, kannst du ein bisschen Argan- oder Kokosöl unter die Farbe mischen. Das schützt das Haar vor den Chemikalien in der Haarfarbe.
Mit diesen Hausmitteln lässt sich die Periode verschieben!
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