Die Wunderwaffe gegen Mückenstiche ist Hitze!

Mückenstiche mit Hitze behandeln

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Du möchtest Mückenstiche mit Hitze behandeln und fragst dich, wie das funktioniert? Hier findest du alle Infos und die besten Tricks im Kampf gegen die juckenden Bisse!

Der Mai war sehr verregnet und auch im Juni ist das Wetter nicht sehr stabil. Darüber freuen sich Mücken ganz besonders. Das warme und feuchte Wetter sorgt dafür, dass ihre Population quasi explodiert.

Wer davon nicht verschont bleibt? Ich natürlich. Mücken lieben mich. Sie können mich 5 km gegen den Wind riechen und lassen nicht lange auf sich warten, wenn ich einen Schritt vor die Haustür setze.

Ich habe schon viel versucht. Ein bisschen besser ist es, seit ich selbst gemachtes Mückenspray verwende.

Dennoch erwischt mich das eine oder andere Biest. Jetzt bloß nicht kratzen, denke ich mir jedes Mal. Noch während ich daran denke, macht sich meine Hand selbstständig und schon entzündet sich der Stich.

Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern hinterlässt auch Narben. Ärgerlich.

Angeblich soll man Mückenstiche mit Hitze behandeln können. Aber funktioniert das wirklich? Ich habe es für dich getestet.

Warum du Mückenstiche mit Hitze behandeln solltest

Es gibt unzählige Hausmittel gegen Mückenstiche. Sie alle lindern die Schwellung den Juckreiz. Zumindest kurze Zeit lang. Kommt man dann plötzlich wieder an der Stelle an, beginnt der Spaß von vorne. Der Juckreiz erreicht dann sogar einen neuen Höhepunkt.

Mega nervig. Erst nach wenigen Tagen beginnt der Stich langsam zu heilen. Der Juckreiz legt sich. Aber bis dahin ist es ein langer und steiniger Weg. Vor allem dann, wenn der Stich an einer sehr ungünstigen Stelle ist. Die Knöchel an den Fingern, der große Zeh oder die Kniekehle sind nur ein paar Beispiele dafür.

Kratzen gilt als verboten, weil man dadurch eine Infektion bekommen kann.

Von diesem ganzen nervigen Spiel soll man befreit sein, wenn den Mückenstich mit Hitze behandelt. Die Hitze lindert die Symptome sofort und lässt den Stich sehr rasch heilen.

Aber was steckt da wirklich dahinter und klappt das tatsächlich? Um das zu testen, setze ich mich mit Shorts auf die Terrasse. Gerade mal 2 Minuten später sind die ersten Plagegeister schon um mich versammelt.

Wieso Mückenstiche jucken

Damit du verstehst, warum man Stiche mit Wärme behandelt, musst du wissen, wieso sie überhaupt jucken. Wenn uns eine Mücke Blut abzapft, injiziert sie uns ihren Speichel. Er sorgt dafür, dass das Blut verdünnt wird und die Mücke es leichter aufnehmen kann.

Genau dieser Speichel führt aber dazu, dass Juckreiz entsteht. Der Körper reagiert darauf nämlich mit dem Ausschütten von Histamin. Rund um den Stich beginnt es zu jucken, die Stelle wird rot, schwillt an und kann sogar schmerzen und brennen.

Wir haben es mit einer kleinen allergischen Reaktion zu tun.

Wie wirkt Hitze gegen Mückenstiche?

Dein erster Gedanke ist es wahrscheinlich die Schwellung zu kühlen. Schließlich lernen wir schon als Kind, dass man Schwellungen und Rötungen mit Kälte behandeln soll. Das ist ganz grundsätzlich nicht falsch. Wenn wir einen kalten Umschlag auflegen, führt das zu einer lokalen Betäubung.

Die Nerven sind bei Kälte weniger sensibel und leiten den Juckreiz nicht weiter. Allerdings hält diese nur sehr kurz an. Sobald die Kühlpads warm werden, werden die Symptome sogar schlimmer.

Ganz anders verhält sich das bei Wärme. Oder besser gesagt, wenn wir Hitze gegen Mückenstiche einsetzen. Studien konnte ich dazu nicht finden und die eine wissenschaftliche Erklärung gibt es nicht. Vielmehr haben Forscher verschiedene Theorien aufgestellt.

Die häufigste ist, dass es sich lohnt Mückenstiche mit Hitze zu behandeln, weil sie das schädliche Protein im Speichel der Mücke zerstört. Und zwar immer dann, wenn die Temperatur über 50° Celsius erreicht.

Der größte Teil des Speichels wird zerstört und der Körper stoppt die Abwehrreaktionen.

Mückenstiche behandeln mit Hitze

Finger weg vom heißen Löffel

Du kennst das aus der Kindheit vielleicht noch vom heißen Löffel, den man über der Kerze erwärmt und dann auf den Biss gedrückt hat. Davon rate ich ganz klar ab!

Ein heißer Löffel gegen Mückenstiche kann zu schlimmen Hautreizungen und Entzündungen führen. Du bringst damit nämlich Schmutz in die Wunde, was alles andere als klug ist.

Dabei können ganz hässliche Narben entstehen, die du dein Leben lang hast und nicht mehr loswirst.

Wie du einen Mückenstich mit Hitze behandeln kannst

Also der Löffel ist tabu. Aber welche anderen Methoden gibt es? Zum Glück schon ganz viele. Ich möchte dir meinen Favoriten vorstellen.

Lass die Finger von allen heißen Gegenständen, außer diesem. Wer unkontrolliert mit Hitze hantiert, riskiert Verbrennungen und Schmerzen. Du kennst doch bestimmt den klassischen Stichheiler aus der Apotheke, oder? Ich habe aber etwas bessers für dich.

Und zwar einen kleinen Schlüsselanhänger. Diesen steckst du bei Bedarf ins Handy, wo er die Hitze auflädt und dann innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit ist. Anders als einen Stichheiler, habe ich diesen immer an meinem Schlüsselbund.

Besonders spannend finde ich den heat_it Stichheiler*. Du steckst das Gadget einfach wenige Sekunden an dein Handy an, es wird über die App aufgeladen und heiß. Dann legst du den Stichheiler direkt auf den Stich und behandelst so Juckreiz und Schmerzen.

heat_it Stichheiler für Android
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Bei den Programmen kannst du zwischen “normal” und “kurz” wählen. Bis jetzt hat die kurze Behandlung aber immer gereicht.

Für empfindliche Hautstellen wie Oberschenkelinnenseite, Hals, Gesicht und Co kannst du “empfindliche Körperstelle” wählen. Je früher du handelst und den Stich mit Wärme behandelst, desto besser ist es.

Wie fühlt sich der Stichheiler an?

Anfangs warm, dann wird es heiß. Die letzte Sekunde ist unangenehm, das Gadget erhitzt sich auf 50° Celsius. Aber das Gefühl verschwindet innerhalb weniger Sekunden. Zurück bleibt erst mal eine gerötete Stelle. Man kann zusehen, wie der Einstich von Minute zu Minute kleiner wird.

Es ist wirklich faszinierend.

Heat it Stichheiler Test

Wenn ich möchte, kann ich den Stichheiler gleich noch mal anwenden. Ich warte aber ab, ob das überhaupt nötig ist. Und siehe da: Ich spare mir die zweite Behandlung.

Ich ziehe den Stichheiler aus dem Handy und fertig. Wenn mich jetzt wieder ein Moskito erwischt, bin ich gleich einsatzbereit.

Übrigens: Am nächsten Tag ist der Mückenstich vollkommen verschwunden. Nur eine kleine Rötung ist noch zu sehen. Aber selbst wenn ich die Stelle jetzt kratze, entsteht kein Juckreiz.

Zuerst Hitze – dann kühlen

Bis jetzt ist bei mir jeder Stich damit abgeheilt. Falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du den Mückenstich nach der Hitzebehandlung aber auch kühlen. Hat dich eine Wespe oder Biene erwischt, solltest du sofort den Stichheiler einsetzen. Dadurch zerstörst du das Gift und verhindert, dass eine krasse Schwellung auftritt.

Anschließend solltest du sofort kühlen und die betroffene Stelle ruhig halten.

Die Alternative zum Stichheiler

Wenn du noch keinen heat_it Stichheiler* hast und schnelle Hilfe brauchst, empfehle ich dir eine Teetasse mit kochendem Wasser zu füllen. Halte die Tasse für eine Minute auf die juckende Stelle.

Auch ein heißer Lappen kann helfen. Aber Achtung: Bei diesen Methoden lässt sich die Temperatur nur schwer kontrollieren.

Das gilt auch für Löffel, die in heißes Wasser gehalten werden. Meinst du es zu gut, kann es zu Verbrennungen kommen.

Mein Fazit

Mückenstiche mit Hitze zu behandeln funktioniert wirklich. Es ist also kein Mythos, sondern ein tolles Hilfsmittel im Kampf gegen Mücken. Die Wärme zerstört den Speichel und die darin enthaltenen Proteine der Mücke. Außerdem stoppt sie die Histaminproduktion des Körpers. Wenn du jederzeit gegen Bisse vorgehen möchtest, dann empfehle ich dir den Stichheiler für den Schlüsselbund.

Ich wünsche dir einen entspannten Sommer und wenige Mücken!

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