So gefährlich ist Sport bei Erkältung!

Mit Erkältung Sport machen

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Schnupfen, Husten und Heiserkeit plagen dich und trotzdem fühlst du dich fit fürs Training. Aber kann man eigentlich mit Erkältung Sport machen oder ist es ein absolutes No-Go? Das verraten wir dir hier!

Der Hals kratzt, der Kopf brummt und die Nase läuft: Für viele ist das noch lange kein Grund, die Trainingseinheit sausen zu lassen.

Doch wer erkältet ist, gehört nicht in die Sportschuhe, sondern ins Bett. Das Training mit einer Erkältung kann nämlich böse Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht eine Herzmuskelentzündung.

Wir haben nachgeforscht und verraten dir, wann du Sport unbedingt sein lassen solltest, wann du wieder loslegen darfst und was du beim Wiedereinstieg beachten musst.

Was man unter einer Erkältung versteht

Erkältung ist der Laienbegriff für einen grippalen Infekt, der durch Viren ausgelöst wird.

Vor allem im Winter wird man anfällig für solch einen Infekt. Kälte und Feuchtigkeit stressen dein Immunsystem und machen es den Viren einfacher.

Klassische Symptome sind Abgeschlagenheit, Halsschmerzen, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Husten.

Dein Körper kämpft gegen die Erreger an und ist deshalb geschwächt. Das raubt ihm Energie und setzt den Körper unter Stress.

Wann du normal Sport betreiben kannst

Ob du dich für eine Trainingseinheit fit genug fühlts, musst du für dich herausfinden. Es gibt aber bestimmte Anzeichen, an denen du erkennst, dass du noch problemlos Sport betreiben kannst.

Leidest du nur an einer leichten Erkältung kannst, du trotz dem Sport machen. Eine leichte Erkältung ist, wenn lediglich deine Nase läuft und du keinen anderen Beschwerden hast.

In diesem Fall steht dem Training nichts im Wege.

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Aber auch hier solltest du dich an ein paar Grundregeln halten. Dein Körper hat mit einem Virenangriff zu kämpfen. Deshalb solltest du dein Trainingspensum und somit die Belastungsintensität anpassen. Trainiere also nicht am Limit. Marathonläufe oder andere Wettkämpfe solltest du lieber absagen.

Einem leichten Ausdauer- oder Krafttraining steht aber nichts im Wege. Unmittelbar nach dem Training ist ratsam, trockene und warme Kleidung zu tragen.

Bist du dir dennoch unsicher, kannst du deinen Hausarzt um Rat bitten.

Warum du mit einer Erkältung keinen Sport machen solltest

Bei einer Erkältung ist dein Körper geschwächt und dein Immunsystem ist mit der Bekämpfung von Krankheitserregern beschäftigt. Deshalb fühlst du dich während einer Erkältung meist schlapp oder müde.

Sport fordert den Körper ebenfalls heraus. Beim Training werden deine Energiereserven angetastet, Herz und Muskeln arbeiten verstärkt und dein Puls steigt.

Mit Erkältung Sport machen bedeutet also doppelte Belastung und somit Stress für den Körper. In der Regel ist deshalb die Kombination von Sport und Erkältung nicht empfehlenswert. Du solltest deinen Körper eher schonen statt zusätzlich zu belasten.

mit Erkältung Sport machen

Besonders bei Symptomen wie Fieber, Husten, Halsschmerzen und allgemeine Erschöpfung solltest du in keinem Fall Sport treiben.

Fühlst du dich fit und es läuft nur deine Nase ist sanfter Ausdauersport, wie spazieren gehen oder leichtes Walken durchaus erlaubt. Es dürfen aber keine andere Beschwerden wie Hals- oder Kopfschmerzen, Fieber oder Husten vorliegen.

Was passiert, wenn du mit einer Erkältung Sport machst

Hat dich die Erkältung voll erwischt, solltest du das Training für einige Zeit auslassen. Der Körper hat bereits mit einer Infektion zu kämpfen und braucht nicht noch eine weitere Belastung. Außerdem kann mit Erkältung Sport machen einige Risiken herbeirufen.

Zum einen verlängerst du deutlich den Verlauf der Erkältung, andererseits kann es zu einem schwereren Krankheitsverlauf kommen mit stärkeren Beschwerden.

Ist das Immunsystem durch eine Erkältung geschwächt, dringen Keime schneller in den Körper ein als bei einem gesunden Menschen. Sie breiten sich schnell aus und übergreifen auf andere Organe wie Nieren, Leber oder Herz.

Besonders der Befall des Herzmuskels ist gefährlich. Eine Herzmuskelentzündung ist  häufig die Folge. Diese kann sogar bleibende Herzmuskelschäden verursachen. Betroffene leiden meist unter Müdigkeit, verringerter Leistungsfähigkeit sowie Luftnot.

Mit Erkältung Sport machen: Wie lange du dich schonen solltest

Wie schnell du nach einer Erkältung wieder mit dem Sport beginnen kannst, hängt davon ab, wie schwer die Infektion verlaufen ist.

Nach einer leichten Erkältung kannst du sobald die Symptome wieder abgeklungen sind, wieder mit dem Training beginnen.

Hattest du allerdings stärkere Beschwerden und Fieber solltest du mindestens eine Woche pausieren.

Besser du dehnst die Pause etwas aus und erholst dich ordentlich, damit du nicht rückfällig wirst. Bist du dir unsicher, suche einen Arzt auf und kläre mit ihm ab, ob du schon wieder bereit für das Training bist.

Training mit Schnupfen

Um schneller wieder gesund zu werden, solltest du in der Grippe- und Schnupfenzeit 1x pro Woche zu inhalieren. Du kannst dafür einen Topf mit heißem Wasser verwenden oder besser: einen Inhalator mit eingebauter Nasendusche*.

Du kannst damit nämlich nicht nur gegen verstopfte Nasen vorgehen, sondern auch bei Niesen und Husten etwas für deinen Körper tun. Der Inhalator reinigt die Atemwege und hält die Schleimhäute feucht und lässt sie bei Erkältungen abschwellen. Der Inhalator unterstützt das Abheilen der Erkältung.

Du bist damit viel flexibler als mit einer einfachen Nasendusche und sicherer als mit einem Topf voll heißem Wasser. Das Gerät ist auch für Kinder geeignet und hat verschiedene Aufsätze.

Lies dir am besten mal die über 850 Bewertungen für den Inhalator mit eingebauter Nasendusche* bei Amazon durch. Sie fallen alle sehr positiv aus. Das Gerät ist übrigens gerade im Angebot!

Wie dir der Trainingseinstieg nach einer Erkältung gelingt

Nach einer Erkältung solltest du es mit dem Sport zunächst etwas langsam angehen. Während einer Trainingspause verringert sich nämlich die sportliche Leistung. Du bist nicht so fit wie zuvor und das solltest du beachten.

Beginne mit niedriger Belastung und trainiere die ersten Male lediglich im leichten Ausdauerbereich.

Wenn du gleich nach einer Erkältung dein altes Trainingspensum mit maximaler Belastung aufnimmst, riskierst du einen Rückfall.

Halte die Balance zwischen Erholung und Training und gib deinem Körper Zeit. Das gilt auch, wenn du nicht gerade krank warst.

Was du beim Training im Winter beachten solltest

Manche Menschen sind besonders anfällig für Infekte. Du auch?

Im Winter solltest du langsam mit dem Training anfangen. Der Körper braucht bei kalten Temperaturen etwas länger, um auf die richtige Betriebstemperatur zu kommen.

Wenn du die Chance hast, solltet du außerdem zur Mittags- oder Nachmittagszeit trainieren. Es ist hell, und wenn die Sonne scheint, kannst du viel Vitamin D tanken. Das Vitamin ist  für den Körper besonders wichtig. Es sorgt für starke Knochen und gute Abwehrkräfte.

Laufen in kurzen Hosen und T-Shirts ist ein absolutes No-Go. Orientiere dich nach dem Zwiebelschichtprinzip und ziehe besser mehrere dünne Lagen übereinander. Eine Weste oder eine Laufjacke mit Wind- und Nässestopper ist sehr empfehlenswert.

Sport bei Erkältung

Warum Sport vor einer Erkältung schützt

Wissenschaftler der Appalachian State University North Carolina sollten wissen, wie sehr sich die Sportaktivität auf das Erkältungsrisiko auswirkt.

Dazu haben sie insgesamt 1000 Versuchspersonen im Alter zwischen 18 und 85 Jahren über einen Zeitraum von 12 Wochen beobachten. Die Probanden, die sich an fünf oder mehr Tagen in der Woche bewegten, waren nur halb so oft erkältet, wie die Testpersonen der Gruppe, die sich an einem Tag der Woche sportlich betätigten.

Pro Trainingseinheit mussten sich die Probanden dabei mindestens 20 Minuten bewegen und ins Schwitzen kommen. Besonders effektiv erwiesen sich Sportarten wie Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Walken.

Die Effektivität von Sport bei der Erkältungsvorbeugung erklärten die Wissenschaftler damit, dass bei jeder Trainingseinheit die Viren und Bakterien abgetötet wurden. Während des Trainings schützt sich der Körper vor fremden Bakterien. Dieser Vorteil kommt aber nur dann zum Tragen, wenn man sich beim Training nicht zu sehr anstrengt.

Ansonsten tritt gerade in der kalten Jahreszeit der sogenannte Open-Windows-Effekt auf. Während der Regeneration sinkt die Anzahl der weißen Blutkörperchen und der Körper wird anfälliger für Infektionen.

Unser Fazit

Höre auf deinen Körper, wenn es um Sport bei Erkältung geht. Fühlst du dich schlapp und krank, dann solltest du am besten auf das Training verzichten. Hast du allerdings das Gefühl, dass dir eine leichte sportliche Betätigung guttäte, so spricht bei einem sehr leichten Infekt nichts dagegen. Bei Fieber, Husten und Halsschmerzen ist Sport jedoch ein absolutes Tabu-Thema.

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