Was viele als Unkraut abtun, ist eine Heilpflanze mit erstaunlichem Können. Das musst du über die Löwenzahn Wirkung wissen und so setzt du ihn richtig ein.
Löwenzahn ist gesund. Vor allem jetzt, wo er überall sprießt, solltest du ihn regelmäßig auf deinen Speiseplan setzen. Anwendung findet Löwenzahn als Heilpflanze bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden und Stoffwechselstörungen.
Gib der Pusteblume eine Chance!
Alles, was du über die Wirkung von Löwenzahn wissen musst, liest du jetzt.
Die heilende Wirkung von Löwenzahn ist übrigens schon seit dem Altertum bekannt. Im Mittelalter wurde er gegen Gelbsucht eingesetzt.
Hast du schon mal Löwenzahn gegessen? Nein? Dann wird’s aber höchste Zeit. Aus den Blättern kann man einen knackigen Löwenzahn Salat zubereiten oder sie in eine leckere Wildkräutersuppe geben.
Was Löwenzahn so gesund macht
Als Heilpflanze kommt Löwenzahn nicht nur in der Volksmedizin zum Einsatz. Auch die moderne Medizin hat die Wirkung von Löwenzahn erkannt.
Medizinisch verwendet werden die Blätter, die Blüten und die Wurzeln. Also wirklich die ganze Pflanze. Wer schon mal einen Wildkräutersalat mit Löwenzahn gegessen hat, der weiß: Die Blätter schmecken bitter.
Und genau das macht das vermeintliche Unkraut so gesund.
Aber auch sein hoher Vitamin C Anteil macht ihn für unser Immunsystem interessant. Das Kraut ist reich an Kalium, weshalb es entwässernd und leicht abführend wirkt.
Wie wäre es mit einem leckeren Löwenzahn Salat?
Was du über die Wirkung von Löwenzahn wissen musst
Löwenzahn wirkt wassertreibend und mild abführend und wird deshalb als das regionale Detox Wundermittel beworben. Die Pusteblume kommt bei vielen Frühjahrskuren zum Einsatz und soll beim Entschlacken helfen.
Vor allem die Blätter wirken stark harntreibend und entgiftend.
Wie schnell Löwenzahn Wirkung zeigt? Ziemlich schnell. Schon 1-2 Stunden nach dem Essen wirst du vermehrt auf die Toilette müssen. Wenn du vor und nach dem Essen von Löwenzahn viel trinkst, dann spülst du deinen Körper richtig gut durch.
Die Hauptwirkstoffe der Pusteblume sind Sesquiterpenlactone (als Bitterstoffe). Du findest darin aber auch Flavonoide, Gerbstoffe, Zucker, Kalium und in der Wurzel sogar 25% Inulin, das deine Darmbakterien lieben.
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Hier kommt die Pusteblume zum Einsatz
Löwenzahn zeigt Wirkung bei Problemen wie
- Verdauungsstörungen (Blähungen oder Verstopfungen)
- Völlegefühl
- Appetitlosigkeit
- Fettverdauungsstörungen
- Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder Rheuma
- Störungen des Gallenflusses
Wenn du dir einen Löwenzahnsalat gönnst, werden Nieren und Leber angeregt. Dadurch läuft die Verdauung reibungsloser ab, vor allem dann, wenn du schwer verdauliche Nahrung zu dir genommen hast.
Der Tee wird auch als Durchspülungstherapie angewendet. Also dann, wenn du zu Nierensteinen neigst oder kleine Nierensteine ausgespült werden sollen. Mach das aber bitte immer unter Aufsicht eines Arztes.
In der Volksmedizin kommt Löwenzahn bei Rheuma und Gicht zum Einsatz. Außerdem wird er zur Stärkung des Bindegewebes empfehlen. Er regt den Stoffwechsel an und landet deshalb oft in Kräuterteemischungen, denen eine blutreinigende Wirkung nachgesagt wird.
Löwenzahntee ist sehr bitter. Ich kann ihn nicht trinken, obwohl ich bittere Lebensmittel sehr gerne habe.
Gönne dir diesen Wildkräuter Aufstrich!
Wie du Löwenzahn erkennst
Du möchtest von der Löwenzahn Wirkung profitieren? Dann schneide die Blätter am besten 1x wöchentlich klein. Mische sie unter deinen Salat, damit es nicht zu bitter ist. Wer es wie ich gerne bitter hat, der isst die Blätter statt herkömmlichem Salat.
Aber wo findet man das Heilkraut überhaupt? Wenn du dich mit Pflanzen nicht gut auskennst, dann kaufe Löwenzahn am Wochen- oder Bauernmarkt.
Wer Ahnung von Wildkräutern hat, kann Löwenzahn auch selbst sammeln. Er wächst auf Wiesen, am Waldrand oder in Lichtungen am Wald. Er liebt Sonne und kann gut mit wenig Wasser umgehen, deshalb sprießt er auch zwischen Pflastersteinen.
Auch wenn es verlockend aussieht, sammle Löwenzahn nicht neben der Straße oder an typischen Gassistrecken von Hunden. Da hilft selbst häufiges Waschen nicht.
Löwenzahn erkennst du an den zackigen Blättern und der gelben Blüte. Die Blätter sind in einer Rosette angeordnet, länglich und gezähnt – man könnte sie auch als zungenförmig bezeichnen.
Der Stängel zur Blüte ist hohl. Die Pflanze bildet eine kräftige pfahlartige Wurzel aus, die ein wenig aussieht wie eine Rübe. Die Blätter und die Wurzeln sondern eine milchig-weiße Flüssigkeit ab.
Anders als die meisten glauben kannst du die Blätter das ganze Jahr über sammeln und essen. Im Frühling sind sie am zartesten. Je größer die Blätter sind, desto fester werden sie. Ich schneide sie aber einfach mit einem scharfen Messer in kleine Stücke – Problem gelöst.
Für die Optik kannst du ein paar Löwenzahn Blütenblätter auf den Salat oder in deine Wildkräutersuppe streuen.
Unser Fazit
Wenn du die Wirkung von Löwenzahn auskosten willst, dann bereitest du daraus am besten einen Salat zu. Oder du gibst ein paar frische Blätter in eine Kräutersuppe – Achtung nicht zu viel nehmen, sonst wird es bitter. Mit der Pusteblume kannst du deine Verdauung anregen, Blähungen und Völlegefühl vermeiden und den Körper entwässern.
Lass es dir schmecken!
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