Wer fit werden und seinem ganzen Körper etwas Gutes tun möchte, der kommt um Liegestütze nicht herum. Damit sie besser gelingen, kannst du dir Hilfe mit Equipment holen. Aber sind Liegestützgriffe sinnvoll? Wir haben uns schlau gemacht!
Aus dem Krafttraining sind Liegestütze nicht wegzudenken. Sie sind eine mega effektive Übung, wenn es darum geht Oberkörper und Rumpf zu trainieren.
Schultern, Arme, Brust und Rücken profitieren davon. Weil du dafür viel Körperspannung brauchst, profitieren auch Bauch, Oberschenkel und der Po davon.
Wenn du regelmäßig Push ups machst straffst du deinen Körper und wirst richtig schön knackig :)
Wenn du schon fleißig am Üben bist, hast du vielleicht gemerkt, dass bei Liegestützen die Handgelenke schmerzen. Kein Wunder lastet doch sehr viel Gewicht auf ihnen, während sie in einer sehr unnatürlichen Haltung sind.
Da kommen Trainingshilfen wie Liegestützegriffe gerade recht. Aber sind Liegestützgriffe sinnvoll oder kann man sich das Geld besser sparen? Was bringen sie wirklich beim Training? Fragen über Fragen. Hier kommen die Antworten! :)
Inhaltsverzeichnis
Warum sind Liegestützgriffe sinnvoll?
Wenn du regelmäßig Liegestütze machst, solltest du über Griffe aus Holz, Kunststoff oder Metall nachdenken. Die Trainingsgeräte kosten in Fitness-Internetshops je nach Typ zwischen 20 und 70 Euro.
Es gibt Liegestützgriffe mit festen Griffen und mit drehbaren Griffen. Darauf gehen wir später noch genauer ein. Tatsache ist, dass Liegestützgriffe bestimmte Vorteile haben, wenn sie während des Trainings verwendet werden. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile auf einen Blick.
1. Liegestützgriffe entlasten die Handgelenke
Hast du gewusst, dass bei jedem Liegestütz 70 Prozent des Körpergewichts bewegt werden? Genau dieses Gewicht landet auf den Handgelenken.
Schmerzen im Handgelenk sind sehr unangenehm. Ich bekomme sie nicht nur von Liegestützen, sondern auch von bestimmten Yoga-Übungen.
Wenn du erst mal einige Liegestütze hintereinander schaffst, merkst du das nicht nur in den Muskeln, sondern vor allem in den Handgelenken.
Der Grund dafür ist schnell gefunden: Bei Push ups werden die Handgelenke sehr stark und unnatürlich abgewinkelt. Dabei sind Bänder und Sehnen sehr stark gefordert, was sogar zu Überdehnungen führen kann.
Für die Handgelenke sind Liegestützgriffe sinnvoll, weil sie die Hände in eine natürliche und ergonomische Haltung bringen. Sie liegen nun nicht mehr flach auf der Trainingsmatte auf und sind stark abgewinkelt.
Die Hände bilden eine gerade Linie mit den Armen. Das entlastet die Handgelenke, Sehnen und Bänder.
Du kannst mit den Griffen außerdem Verletzungen in Schultern und Ellenbogen vorbeugen, weil deine Körperhaltung insgesamt viel natürlicher ist.
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Die Push ups fühlen sich jetzt viel angenehmer an und zumindest an den Handgelenken scheitert es jetzt nicht mehr :)
Alternativ kannst du vor dem Kauf von Liegestützgriffen versuchen, die Fäuste zu ballen und so einen Push up zu machen.
So kannst du die Position der Hände nachahmen. Viel mehr als zwei Ausführungen schaffe ich allerdings nicht, denn auch das verursacht ziemlich krasse Schmerzen.
So kannst du als Anfänger Liegestütze lernen!
2. Die Griffe machen dein Training intensiver
Wem die Handgelenke weh tun, der verzichtet schnell mal auf Push ups. Das ist aber wirklich schade. Der Trainingseffekt von Liegestützen auf deinen Körper ist nämlich enorm groß.
Weil du mehr Wiederholungen schaffst, machen sie ein Workout effektiver und intensiver. Gleichzeitig kannst du deinen Oberkörper bei der Abwärtsbewegung richtig tief zum Boden bringen.
Dein Bewegungsradius wird stark vergrößert.
Deine Muskeln haben mega viel zu tun, wenn du dich wieder nach oben drückst. Das erhöht die Intensität und Effektivität.
Dass Liegestützgriffe sinnvoll sind, wirst du schon beim ersten Training merken. Du holst bei jeder Wiederholung nämlich wirklich alles aus der Übung raus.
Es kann sein, dass du als Anfänger mit den Griffen weniger Wiederholungen schaffst. Die, die du schaffst, sind dafür aber viel intensiver und bringen dich schneller ans Ziel.
Du kannst mit den Griffen viele verschiedene Übungen ausführen.
Natürlich sind Liegestütze nur sinnvoll, wenn du sie auch richtig durchführst. Im Unterschied zu klassischen Liegestützen führt das Training mit Griffen zu viel intensiverer Muskelarbeit.
Weil du viel näher an den Boden kommst, brauchst du viel mehr Kraft, um dich wieder nach oben zu drücken. Die Muskeln werden dabei viel intensiver gefordert, wodurch die Übungen viel effektiver werden.
Die ernüchternde Wahrheit ist aber, dass du am Anfang viel weniger Wiederholungen schaffen wirst. Es gibt aber natürlich auch eine gute Nachricht: Es wird nicht lange dauern, bis du wieder bei der alten Wiederholungsanzahl bist. Der Körper gewöhnt sich sehr schnell an das neue Trainingsgerät.
Deine Liegestütze werden viel sauberer werden. Du musst dich nicht über Schmerzen in den Handgelenken ärgern, sondern kannst sie viel konzentrierter ausführen.
Wenn du möchtest, kannst du damit ganz schön viele unterschiedliche Übungen machen. Das beginnt schon damit, wie du die Griffe angreifst und wo du sie positionierst.
3. Du kannst damit überall Liegestütze machen
Grundsätzlich kannst du überall Liegestütze machen. Auf steinigem Boden oder auf Untergrund, über den viele laufen ist es allerdings nicht so empfehlenswert.
Nicht jeder Boden ist sauber. Das gilt nicht nur für Outdoor, sondern auch für Hotels oder Fitnessstudios. Wer weiß, wann der Boden im Hotel oder der Teppich im Hotel das letzte Mal richtig sauber gemacht wurden. Der große Vorteil von Liegestützegriffen ist, dass du deine Hände nicht direkt auf den Boden legen musst.
Auf rauen Untergründen kann der Trainingskomfort eingeschränkt werden. Du kannst dich an den Händen verletzen. Aus hygienischen Gründen sind Liegestützgriffe sinnvoll, weil du weit weg vom Boden bist. Weil sie klein, handlich und leicht sind, kannst du die Griffe überallhin mitnehmen.
4. Du hast mehr Grip
Hast du schon mal auf Fliesen, Laminat, Parkett oder einer nicht-rutschfesten Yogamatte trainiert? Das kann ziemlich rutschig werden, wenn du zu schwitzen beginnst.
Alle Liegestützegriffe sind mit einer rutschfesten Unterseite ausgestattet, die meist aus Gummi besteht. Damit rutschst du auch an sehr glatten Böden nicht.
Vorausgesetzt du greifst zu guter Qualität bei den Griffen. Denn es gibt sehr günstige Liegestützgriffe mit einer Kunststoff-Oberfläche. Da hilft selbst der rutschfeste Untergrund nicht, wenn du mit den Händen von den Griffen rutschst.
Wir empfehlen dir daher einmalig etwas mehr zu investieren und dafür auf Qualität zu setzen, mit der du lange glücklich bist. Deshalb sind Liegestützgriffe sinnvoll, die aus Holz sind.
Sie verhindern rutschen, weil sie einen Teil des Schweiß aufnehmen. Sie fühlen sich zudem sehr natürlich an und du kannst richtig fest zugreifen.
Unser Tipp: Liegestützegriffe von Edel-Kraft. Made in Germany aus Buchen- oder Nuss-Holz, in zwei Farben erhältlich. An der Unterseite der Griffe ist Gummi angebracht, sodass die Stütze garantiert nicht rutschen. Die Standfüße sind extra breit, damit du nicht umkippen kannst.
Die Griffe sind handgefertigt und sehr hochwertig verarbeitet. Du kannst damit aber noch viel mehr als nur Liegestütze machen: Auch Handstände oder eine ganze Reihe Yoga Übungen klappen damit wunderbar.
Mach dich hier über die Liegestütze-Griffe schlau!
Welche Liegestützgriffe sind für wen ideal?
Es macht einen großen Unterschied, ob du dich zu den Anfängern oder Fortgeschritten zählst. Denn für jedes Fitnesslevel gibt es unterschiedliche Griffe.
Unsere Empfehlung:
- Anfänger: klassische Liegestützgriffe
- Fortgeschrittene: drehbare Liegestützgriffe
Hast du gewusst, dass es sowohl feste als auch rotierende Liegestützegriffe gibt? Feste Griffe sind vor allem für Anfänger bestens geeignet. Sie helfen dir die Körperspannung aufrecht zu halten und sichere Liegestütze zu machen.
Die Handstellung bleibt während des Trainings gleich.
Auch für Kopf- oder Handstände sind feste Liegestütze wunderbar geeignet. Oder wenn du Yoga machst und Übungen wie die Krähe übst. Denn auch hier werden die Handgelenke sehr stark beansprucht.
Also: Anfänger, Yogis und alle, die auch andere Übungen außer Liegestütze damit machen möchten, greifen zu festen Liegestützen.
Liegestütze sind zweifelsohne gut für deinen Körper, auch wenn sie ohne Griffe ausgeführt werden, und sie machen eine Menge Spaß. Aber Liegestützgriffe sind eine hervorragende Möglichkeit, dein Training zu Hause oder unterwegs abwechslungsreicher zu gestalten. Sie machen das Training angenehmer und erhöhen gleichzeitig die Effektivität.
Schon alleine wegen der bequemeren aufrechten Handgelenkposition lohnt es sich, die Anschaffung zu überlegen. Denn dann können Liegestütze mit voller Konzentration auf die Bewegung selbst ausgeführt werden. Und das ist entscheidend für ein erfolgreiches Training: Die richtige Liegestütztechnik führt zu schnelleren Trainingsergebnissen.
Für wen rotierende Liegestützgriffe sinnvoll sind
Aber wofür sind bewegliche Griffe überhaupt gut? Für alle, die schon sehr gut trainiert sind, sind rotierende Liegestütze sinnvoll.
Ihre Griffe sind drehbar. Dadurch kannst du die Handposition bei der Auf- und Abbewegung ändern. Du kannst die Position der Hände variieren, was einzelne Übungen viel intensiver machen kann.
Es gibt auch Modelle, bei denen du die Höhe verstellen kannst. Du könntest also den rechten Griff höher als den linken machen und deine Muskeln dadurch so richtig beanspruchen. Das bringt jede Menge neue Trainingsanreize für Fortgeschrittene. Anfänger können sich das Geld dafür sparen.
Mit diesem Rumpf Workout gelingen Push ups schon sehr bald!
Welche Push up Griffe wir empfehlen
Die Auswahl ist groß. Aber welche sind denn nun besonders gut? Ich hab mich mal schlau gemacht und zeige dir hier unterschiedliche Modelle.
Klassische Liegestützgriffe von Edel-Kraft
Die größte Auswahl hast du bei klassischen Push up Griffen. Es gibt eine riesige Auswahl. Rein optisch erinnern sie an Mini-Barren. Bei der Qualität gibt es große Unterschiede.
Schlecht verarbeitete Griffe sind wackelig, rutschig und sogar gefährlich für die Handgelenke. Meistens handelt es sich dabei um sehr günstige Modelle, die aus Kunststoff sind.
Häufig haben sie keine rutschfeste Oberfläche und auch an der Unterseite eine fragwürdige Standhaftigkeit. Es kann auch sein, dass die Fläche, die du greifst, zu dick oder zu dünn ist. Was das Training wiederum erschwert.
Wir empfehlen Anfängern und Yogis die Liegestützegriffe von Edel-Kraft. Sie scheinen auf den ersten Blick etwas teuer zu sein. Aber sie sind jeden Euro wert. Weil sie sehr stabil sind, gut in den Händen liegen und verhindern, dass du rutschst.
Sie bestehen aus Holz und haben an der Unterseite rutschfestes Gummi angebracht. Sie haben keine Polsterung. Aber man vermisst sie auch gar nicht, weil sie nämlich sehr ergonomisch in den Händen liegen.
Du kannst aus zwei Varianten wählen. Entweder entscheidest du dich für die hellbraunen Griffe aus Buche oder die dunkelbraunen Griffe aus Nussholz. Der Unterschied liegt in der Belastung. Die Nussbaumgriffe können bis zu 250 kg Körpergewicht tragen, die Buchengriffe „nur“ 200 kg.
Ein großes Plus gibt es für die Produktion. Hergestellt werden die Griffe aus Holz aus nachhaltig zertifizierter Waldwirtschaft. Gefertigt werden sie in Deutschland.
Die Griffe selbst wiegen dabei gerade mal 300 Gramm pro Stück. Darin liegt auch der größte Vorteil gegenüber Modellen, die Standbeine aus Metall haben. Dadurch werden sie einfach viel schwerer.
Drehbare Liegestützgriffe von IGPG
Wer fortgeschritten ist, der kann sich für die rotierende Variante entscheiden. Ein gutes Modell hat SportyAnis auf den Markt gebracht.
Sie sind leicht, handlich und klein. Im Inneren ist ein Kugellager aus Stahl, das die rotierenden Bewegungen besonders geschmeidig macht.
Die Griffe liegen gut in den Händen. Die Gummiflächen an der Unterseite verhindern, dass auf glatten Böden wegrutschst.
Aber wichtig ist, dass du weißt, dass diese Liegestützegriffe sinnvoll für Profis und Fortgeschrittene sind. Anfänger werden damit keine Freude haben. Ihnen fehlt die Kraft und Stabilität.
Wie du mit Liegestützgriffen trainierst
Du weißt nun, dass 70 Prozent deines Körpergewichts auf die Handgelenke kommt, das ändern auch die Griffe nicht. Das Gewicht wird nur besser verteilt.
Deswegen solltest du vor dem Training einige Dinge beachten, um das Verletzungsrisiko zu senken.
- Wärme dich auf. Dehne dabei besonders deine Handgelenke gut. Besonders gut geeignet sind kreisende Bewegungen.
- Spanne deinen Körper an. Von den Zehen bis zu den Fingerspitzen. Achte darauf, dass dein Rumpf stabil ist.
- Mache lieber wenige Wiederholungen und diese richtig als viele.
- Lass dir Zeit bei den Liegestützen. Langsam und kontrolliert trainiert es sich besser und gesünder.
- Es klappt nicht? Dann beginne damit, dass deine Knie auf der Trainingsmatte sind. Man nennt das „Knee Push up“ oder „Frauenliegestütze“.
Unser Fazit
Dass Liegestütze sinnvoll für die Handgelenke sind, wirst du schon bei der ersten Ausführung merken. Sie intensivieren das Workout und helfen dir saubere Push ups zu machen.
Anfänger sollten sich für klassische Griffe entscheiden und sich nicht wundern, wenn zu Beginn weniger Wiederholungen gelingen als ohne Equipment :)
Gutes Gelingen und alles Gute fürs Training!
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