Laufen bei Regen – Gute oder schlechte Idee?

Laufen bei Regen ja oder nein

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Die Einen schwören darauf, die Anderen schütteln heftig den Kopf, wenn du Laufen bei Regen vorschlägst. Aber zählt Joggen bei Regenwetter zu den guten oder eher schlechten Einfällen? Hier kommt die Antwort!

Du bist gerade so richtig ins Joggen verliebt. Es geht richtig gut, du kommst wunderbar voran und hast vielleicht sogar geplant bei einer Sportveranstaltung mitzumachen.

Aber dann macht dir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Seit Wochen kein trockener Feierabend. Also setzt du auf Laufen bei Regen.

Deine Freunde schütteln mit ungläubigen Augen den Kopf und warnen dich davor, dass du krank wirst. Sie verstehen dich nicht.

Du könntest es dir doch so gemütlich machen auf dem Sofa. Eine Tasse heiße Schokolade trinken und dem Regenwetter zusehen. Aber du kannst nicht ruhig sitzen. Du möchtest es mal mit Laufen im Regen versuchen.

Aber macht Joggen bei Regenwetter krank oder stärkt es sogar das Immunsystem? Wir haben unseren Lauftrainer gefragt.

Kurz gesagt: Joggen ist immer schön. Auch bei Regen laufen kann Spaß machen. Vorausgesetzt du bist richtig ausgerüstet und bereitest dich darauf vor.

7 Tipps wie Laufen bei Regen zum Vergnügen wird

Alle, die jetzt noch immer ihren Kopf schütteln und nicht verstehen, warum man bei miesem Wetter das Haus verlassen sollte, sollten die nächsten Zeilen unbedingt genau lesen :)

Laufen bei Regen - Worauf du beim Joggen im Regen achten musst

Denn Joggen bei Regen ist tatsächlich gesund. Aber natürlich nur dann, wenn du dich richtig darauf vorbereitest.

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1. Achte auf die Temperatur und passe das Training an

Es macht einen großen Unterschied, ob du im Herbst oder Sommer auf Laufen bei Regen setzt.

Oder anders gesagt: Die Temperatur spielt eine große Rolle. Was viele Jogger beim Laufen im Regen vergessen ist, dass man rascher auskühlt. Verletzungen geschehen also viel schneller.

Wenn du bei niedrigen Temperaturen und Regen die Laufschuhe schnürst, musst du dich gut aufwärmen. Das kannst du in der Wohnung oder im Freien machen. Am besten ist es ein Mix.

Laufe in der Wohnung am Stand. Aber sei dabei noch nicht vollkommen fix und fertig gekleidet. Sonst schwitzt du schon vor dem Loslaufen.

Bist du im Freien, dann beginnst du ganz langsam mit dem Laufen. Nimm dir extra viel Zeit, um dein Tempo zu finden und es zu steigern.

2. Die richtige Jacke

Dank ausgeklügelter Sportkleidung müssen wir selbst beim Laufen im Regen nicht mehr nass werden. Das wäre auch nicht klug, denn sind wir durchnässt, hat unser Immunsystem ganz schön zu kämpfen. Wenn du zu sehr auskühlst, wirst du wahrscheinlich einen Schnupfen bekommen.

Deshalb ist Funktionswäsche bei einem Regenlauf enorm wichtig. Vor allem eine Laufjacke, die den Regen nicht reinlässt, aber trotzdem Schweiß von deinem Körper wegtransportiert.

Laufen bei Regen mit Regenjacke

Früher oder später stößt aber jede Funktionskleidung an ihre Grenzen. So bald du merkst, dass die Kleidung nass wirst, solltest du wieder zurücklaufen.

Wichtig: Verbessere bei schlechtem Wetter deine Sichtbarkeit! Entweder ziehst du eine Warnweste über die Regenjacke oder du besorgst dir eine Regenjacke, die schon von weitem sichtbar ist.

3. Plane deine Laufstrecke gut

Am besten startest du vor deiner Haustür. So kannst du gleich warm duschen und musst nicht mit dem – garantiert – durchnässten und schmutzigen Kleidungsstücken ins Auto steigen.

Wer bei Regen laufen möchte, der sollte die Länge der Laufstrecke anpassen. Es muss diesmal kein so langer Lauf sein wie sonst. Die Strecke wird dich bei Regenwetter mehr fordern als sonst.

4. Eine Kappe fürs Laufen bei Regen

Wer schon mal eine kleine Runde bei Schlechtwetter gejoggt ist, der weiß, wie nervig die Regentropfen im Gesicht sein können.

Es ist schwer die Augen offenzuhalten und es tropft und rinnt ständig irgendwohin.

Deswegen solltest du dir eine Laufkappe anschaffen. Es kann sich dabei um eine ganz normale Sportkappe halten. Sie hält das Gesicht trocken, die Haare aus dem Gesicht und schützt den Kopf ein bisschen vor dem Auskühlen.

Laufen bei Regen mit Schildkappe

5. Check noch mal die Wetterapp

Laufen im Regen also so richtig strömendem Regen kannst du vermeiden. Und das solltest du auch. Leichter Regen ist ok, aber zu stark sollte es nicht schütten.

Lade dir eine Wetterapp mit genauen Vorhersagen für die nächsten 60 Minuten. Vielleicht schaffst du es ja sogar in einer Regenpause zu starten.

Schüttet es wie aus Eimern, macht es wenig Sinn zu starten. Die Wahrscheinlichkeit, dass du krank wirst ist zu groß. Jetzt musst du halt einfach flexibel sein.

Verlege dein Training ins Wohnzimmer und mache muskelaufbauende Übungen. Die sind als Läufer nämlich enorm wichtig!

6. Schuhe und Socken

Es gibt spezielle Schuhe fürs Laufen im Regen. Sie halten die Füße angenehm trocken. Viel wichtiger ist aber, dass sie eine gute rutschfeste Sohle haben also mehr Profil als herkömmliche Laufschuhe.

Ist die Straße sehr nass, verhinderst du dadurch, dass du ausrutscht und hast guten Grip.

Joggen bei Regenwetter Schuhe

Auf Baumwollsocken solltest du bei deinem Regenlauf verzichten. Sie saugen sich mit Regen und Schweiß an und sind sehr unangenehm zu tragen. Mehr Sinn machen Laufsocken aus Merinowolle. Sie verhindern, dass deine Füße auskühlen, selbst wenn sie nass sind. Ich hab selbst ein Paar im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.

Es gibt aber auch spezielle wasserabweisende Socken bei Amazon, die sehr gute Bewertungen haben. Selbst habe ich sie noch nicht getestet.

7. Sofort ab unter die Dusche

Du hast gerade einen Lauf inklusive Duschen von oben hinter dir? Dann heißt’s jetzt ab unter die warme Dusche. Wärme dich richtig auf und gönn dir ruhig eine lange Dusche.

Wenn du Dehnübungen nach dem Laufen machst, dann solltest du sie diesmal nach dem Duschen durchführen. Nach dem Laufen, Duschen und Dehnen hast du dir einen Platz auf dem gemütlichen Sofa mit kuscheligen Decken verdient.

Wie du Motivation fürs Laufen bei Regen findest

Gut, du hast die Kleidung, die Wettervorhersage und eigentlich könntest du gleich loslegen. Aber was ist da plötzlich los? Wo ist die Motivation hin? Auch hier gibt’s ein paar Tipps und Tricks, die dich so richtig durchstarten lassen.

Musik als Motivation fürs Laufen im Regen

Du wärmst dich im Wohnzimmer ein bisschen auf? Sehr gute Idee! Mach dabei die Musik an. Am besten schon, wenn du damit beginnst deine Kleidung zurecht zu legen.

Gute Musik bringt immer gute Laune. Ganz egal wie mies das Wetter ist.

Schnapp dir eine Freundin

Zu zweit macht’s doch einfach mehr Spaß. Überzeuge eine Freundin zum Laufen bei Regen. Am besten macht ihr den Termin schon ein paar Tage vorher aus.

Ein wetterbedingtes „Nein, lieber doch nicht“ wird nicht akzeptiert. Wer mal zugesagt hat, der kann auch nicht mehr absagen. Richtige Kleidung und auf geht’s :)

joggen im regenwetter

Denke an das unbeschreibliche Gefühl danach

Du bist eher so der Schön-Wetter-Läufer und hast noch nie bei miesem Wetter deine Runden gezogen? Das solltest du ändern!

Du kennst doch bestimmt das gute Gefühl nach dem Joggen? Beim Laufen im Regen ist es doppelt so groß! Du wirst wahnsinnig stolz sein, dass du es durchgezogen hast. Und die Dusche fühlt sich um Welten besser an.

Unser Fazit

Laufen bei Regen ist eine wunderbare Sache, um den inneren Schweinehund zu zeigen, wer der Boss ist. Mit der richtigen Kleidung musst du dir keine Sorgen um deine Gesundheit machen.

Wenn es aber wie aus Eimern schüttet, dann verlege dein Workout ins Wohnzimmer. Als Läufer sind Kraftübungen enorm wichtig, um Verletzungen vorzubeugen.

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