So einfach kannst du Kresse auf Watte ziehen!

Kresse auf Watte

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Du möchtest Kresse auf Watte ziehen? Dann bist du hier genau richtig! Wir zeigen dir, wie du Kresse ganz einfach selber pflanzen kannst und worauf es bei der Aufzucht wirklich ankommt!

Kresse geht einfach immer! Ob am Brot, im Salat oder in der Suppe. Sie schmeckt aber nicht nur mega lecker, sondern in ihr stecken auch unzählige Vitamine.

Und das Beste überhaupt: Das Anbauen von Kresse ist kinderleicht. Du kannst sie zu jeder Jahreszeit und auf nahezu jedem feuchten Untergrund ziehen.

Selbst auf herkömmlicher Watte klappt es. Schon nach wenigen Tagen kannst du die Pflänzchen ernten und genießen.

Wie das genau funktioniert und worauf du achten musst, wenn du Kresse auf Watte ziehen möchtest, das verraten wir dir heute.

Welche Kresse-Sorten gibt es?

Bei Kresse gibt es verschiedene Sorten und nicht jede ist für das Ziehen auf Watte geeignet. Deshalb solltest du vor dem Anbau unbedingt wissen, welche Kresse-Sorte die richtige ist.

Es gibt 3 verschiedene Sorten. Sie unterscheiden sich in Farbe, Größe und Geschmack.

  • Gartenkresse – ist eine sehr zarte Pflanze und keimt sehr schnell. Diese Sorte ist deshalb am besten für die Anzucht auf Watte geeignet.
  • Brunnenkresse – gehört zu den Wasserpflanzen. Sie ist etwas größer als die Gartenkresse und für das Kresse ziehen nicht geeignet. Bei dieser Sorte können auch nur die Blätter gegessen werden. Sie wachsen als Wildpflanzen in Auen und entlang von Bachbeeten.
  • Kapuzinerkresse – hat sehr dekorative Blüten und Blätter und wird oft zum Verfeinern der Speisen verwendet. Diese Art von Kresse kannst du ebenfalls für die Anzucht verwenden. Allerdings sind die Samen so groß, dass man sie besser in Erde setzt als auf Watte zieht.

Gartenkresse ist super gesund und sollte deshalb regelmäßig auf deinem Speiseplan landen. Die Pflanze hat einen sehr hohen Vitamingehalt.

In ihr stecken die Vitamine A, B1, B2, B3, C und D. Zudem weist sie eine Vielzahl an Mineralien und Spurenelementen auf.

Kalzium, Kalium, Jod, Niacin, Carotin, Eisen und Phosphor enthält Kresse. Und natürlich auch noch sekundäre Pflanzenstoffe.

Zudem enthält das grüne Superfood Senföl. Dieses wirkt wie ein natürliches Antibiotikum und hat positiven Einfluss auf die Nierenfunktion.

Kresse reinigt zudem das Blut, regt die Verdauung an und fördert den Stoffwechsel.

Wie lange braucht Kresse auf Watte zum Wachsen?

Gartenkresse keimt sehr schnell schon bei einer Bodentemperatur ab 6 Grad Celsius benötigt sie nur zwei Tage, um mit dem Wachsen zu starten. Innerhalb von etwa sechs Tagen kannst du Kresse auf Watte so weit ziehen, dass sie ihre Erntegröße erreicht.

Dabei ist es wichtig, dass du sie ständig feucht hältst, nicht in die pralle Sonne stellst und bei Raumtemperatur aufbewahrst. Je kühler es am Anzuchtort ist, desto langsamer wachsen die Keimlinge.

Kresse selber ziehen Watte

Warum wächst Kresse auf Watte schneller?

Kresse ist eine sehr anspruchslose Pflanze. Sie wächst überall da, wo sie Wasser bekommen kann. Die Nährstoffe, die sie benötigt, trägt der Samen bereits in sich. Den Rest erledigt das Wasser. Auf Watte wächst sie schneller als in der Erde, weil Watte die Feuchtigkeit gleichmäßig abgibt.

Hat sie dann noch ein wenig Licht für die Photosynthese, dann ist diese Pflanze bereits mehr als glücklich. Die Watte trägt nur indirekt etwas zum Wachstum bei – sie dient den Wurzeln als Halt. Genauso gut könntest du daher ein Taschentuch oder Küchenpapier verwenden.

Lässt man die Pflanzen zu lange wachsen, dann merkt man allerdings, dass die Blattspitzen beginnen, gelb zu werden. Du kannst die Gartenkresse dann noch immer essen. Es ist allerdings ein Zeichen dafür, dass ihr allmählich die Nährstoffe fehlen. Würdest du sie weiterziehen wollen, dann müsstest du jetzt für Nährstoff-Nachschub sorgen.

Entweder über stark verdünnten Flüssigdünger oder indem du die Watte mit den Pflänzchen in eine Topf mit Erde gibst.

Kresse auf Watte ziehen: So funktioniert’s

Kresse selber anbauen ist keine Hexerei. Du brauchst nicht mal Erde dafür, denn die Pflanze wächst auch auf Watte, Küchenkrepp oder Papiertaschentüchern.

Es ist also nicht notwendig, sie in einem Blumentopf oder Gartenbeet einzupflanzen.

Nimm dir deine nötigen Utensilien zur Hand. Alles, was du brauchst, sind neben dem Saatgut eine flache Schale oder ein Teller, Watte und Wasser.

Welche Art von Watte du verwendest, spielt keine Rolle.

Anleitung zum Anbau von Kresse auf Watte

  1. Gib die Watte in ein Gefäß mit Wasser, damit sie sich ordentlich vollsaugen kann.
  2. Hol die Watte aus dem Gefäß und drücke das überschüssige Wasser aus.
  3. Verteile die feuchte Watte jetzt in einer Schale oder auf einem Teller.
  4. Streue die Samen gleichmäßig darüber. Achte darauf, dass sie nicht zu nah aneinander liegen.
  5. Stelle das Gefäß mit den Kresse-Samen auf ein helles Plätzchen. Am besten wählst du eine Fensterbank.
  6. Halte sie feucht.
  7. Schon kannst du die Kresse auf der Watte beim Wachsen beobachten.

Wie züchtet man Kresse auf der Fensterbank?

Du kannst dafür Watte, Taschentücher oder Küchenpapier verwenden. Stellst du die Kresse auf eine Fensterbank, dann wähle keinesfalls ein sehr sonniges Südfenster – es trocknet die Watte und die Samen aus.❌

Ein Fenster mit Morgensonne (Osten) oder ein wenig Abendsonne (Westen) ist genauso gut geeignet, wie ein Fensterbrett, das in den Westen zeigt.

Wie oft muss man Kresse gießen, wenn man sie auf Watte zieht?

Hast du die Kresse gesät, musst du darauf achten, dass sie nicht austrocknet. Die Keimlinge sind sehr empfindlich, was Wassermangel angeht. Hast du es einmal übersehen, dann verzeihen sie dir das nicht.

Du musst Kresse auf Watte mindestens einmal am Tag gießen. Viel besser ist es aber, eine Sprühflasche zu verwenden. Gerade am Anfang spülst du die Samen sonst mit der Gießkanne weg oder alle an einen Platz.

Die Sprühflasche sorgt dafür, dass die Watte gleichmäßig feucht bleibt und die Kresse nicht austrocknet.

Bei hoher Raumtemperatur kannst du die Watte auch 2x am Tag befeuchten. Kontrollierte es die ersten zwei Tage einfach sicherheitshalber 2x täglich, dann entwickelst du rasch ein Gefühl dafür.

Tipp: Schneide etwas mehr Watte ab, als du eigentlich benötigen würdest. Gerade an den Rändern trocknen die Wattepads rasch aus. Ich nehme 2 bis drei Zentimeter pro Seite mehr und komme damit seit Jahren bestens zurecht.

Was passiert, wenn man Kresse nicht gießt?

Für einen gleichmäßigen und gesunden Wuchs benötigen die Pflanzen regelmäßig frisches Wasser. Wenn du Kresse nicht gießt, trocknet sie aus. Besonders empfindlich sind die Pflanzen, wenn sie gerade erst zu keimen beginnen. Sind die Pflanzen 1 bis 2 cm hoch, dann verzeihen sie dir vielleicht noch mal, dass du zu wenig gegossen hast. ☝

Zu viel darfst du aber auch nicht gießen. Bei Staunässe kommt es zu Schimmel und Fäulnis.

Wie pflege ich Kressepflänzchen richtig?

Schon nach wenigen Tagen kannst du dich über die ersten Keimlinge freuen.

Wichtig ist aber, dass die Kresse auf Watte immer ausreichend Feuchtigkeit hat. Ansonsten trocknen die Pflanzen aus.

Am besten befeuchtest du sie zweimal am Tag mit einer Sprühflasche. Die Samen sollen dabei aber auf keinen Fall im Wasser schwimmen.

Wird die Kresse zu nass gehalten, kann sie auf der Watte gären oder schimmeln.

Deine Pflänzchen solltest du an einen hellen Ort stellen. So können sie auch das ganze Jahr über angebaut werden.

Pass aber auf, dass sie keine direkte Sonne abbekommen. Das verträgt die Kresse nur bedingt, da sie durch die Hitze schnell austrocknet.

Worauf kommt es bei der Ernte an?

Schneide die Kresse ab, wenn sie zwei bis vier Zentimeter groß ist. Verwende dafür entweder ein sehr scharfes Messer oder eine Küchenschere.

Die Pflanzen wachsen nicht mehr nach. Du kannst die Wurzeln und die Watte also im Restmüll entsorgen. Wenn du mehr Kresse möchtest, musst du neue säen.

Kresse solltest du direkt nach der Ernte aufbrauchen. Sie wird rasch welk und verliert ihren typischen, leicht scharfen Geschmack. Riechen die Pflanzen komisch oder schmecken sie modrig, dann entsorge sie.

Kresse selber ziehen

Warum ist Watte für Kresse nicht immer die beste Wahl?

Lass mich dir gleich sagen: du kannst natürlich weiterhin deine Kresse auf Watte ziehen.

Allerdings wird Watte oft chemisch gebleicht, was bedenkliche Stoffe in die Nähe deiner frisch gekeimten Kresse bringen kann (und in Folge auch in deinen Körper). Für alle, die Wert auf Gesundheit und Nachhaltigkeit legen, gibt es bessere Alternativen. ☝????

Anzuchtmatten aus Kokos oder Hanf sind da eine großartige Wahl. Diese natürlichen Materialien sind nicht nur frei von Chemikalien, sondern unterstützen auch eine gesunde Entwicklung der Pflanzen.

Kokos- und Hanfmatten bieten eine hervorragende Wasserspeicherung und Belüftung, was essentiell für das Keimen ist. Sie sind biologisch abbaubar und stellen somit eine umweltfreundliche Option dar.

Wer also seiner Kresse und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte zu diesen natürlichen Anzuchtalternativen greifen.

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Unser Fazit

Wir lieben Kresse! Das Küchenkraut schmeckt super lecker und ist mega gesund. Und damit es immer frisch auf den Tellern landet, pflanzen wir unsere Kresse auf Watte einfach selbst. Probiere es aus – es gelingt das ganze Jahr über problemlos.

Gutes Gelingen und lass es dir schmecken!

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