Laufen mit Kompressionsstrümpfen – Das bringt’s wirklich

Slow Jogging

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Wenn du wissen möchtest, ob das Laufen mit Kompressionsstrümpfen effektiver ist und welche Vor- und Nachteile das Tragen mit sich bringt, dann bist du hier goldrichtig. Wir zeigen dir alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.

Kompressionsstrümpfe gibt es mittlerweile in allen erdenklichen Formen, Farben und Varianten.

Egal, ob neonfarben oder schlicht und einfarbig, sie sind mittlerweile aus dem Laufsport nicht mehr wegzudenken.

Steigern sie aber wirklich die Leistung und die Regeneration oder handelt es sich bei den Laufstrümpfen eher um einen Modetrend?

Was sicher ist: Beim Joggen ziehen sich die Muskeln permanent zusammen. So können sie Vibrationen, die beim Auftreten entstehen, ausgleichen. Dieses ständige Ausgleichen kann zu muskulärer Ermüdung führen.

Genau hier setzen Kompressionssocken an. Aber lass uns das jetzt im Detail ansehen.

Was sind Kompressionsstrümpfe?

Kompressionssocken haben einen langen Schaft in Kniestrumpfform. Vom Knöchel bis hoch zum Knie liegt das enge, elastische Material dicht an der Haut an. So üben sie Druck auf die Wade aus, den man als Kompression bezeichnet.

Meistens sind sie so gestaltet, dass der Druck in der Knöchelgegend am stärksten ist und zum Knie hin wieder abflacht.

Man kommt an keinem Laufevent vorbei, ohne von bunt gefärbten Waden überholt zu werden. Man sieht sie in pink, gelb, grün, blau, schwarz, gemustert oder ganz klassisch in weiß. Ohne Kompressionsstrümpfe laufen zu gehen, kommt für viele Sportler gar nicht infrage.

Kompressionsstrümpfe beim Laufen kamen das erste Mal ins Gespräch als Paula Radcliffe, mit ihnen von einem Marathon Sieg zum nächste eilte. Inzwischen tragen auch Hobbysportler Kompressionssocken zum Laufen.

Sogar an Unterarmen von Kletterern oder am Berg tragen immer mehr Sportler Kompressionskleidung.

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Ursprünglich kamen Kompressionsstrümpfe zur Vorbeugung und als Therapie bei Venenerkrankungen zum Einsatz. Solche Strümpfe müssen in den meisten Fällen maßgefertigt werden, um einen optimalen Sitz zu garantieren.

Kompressionssocken, die beim Sport zum Einsatz kommen, sind kein Medizinprodukt im eigentlichen Sinne. Hierbei handelt es sich eher um Strümpfe, die optisch normalen Socken ähneln, die allerdings viel elastischer und enger sind.

Wie funktionieren Kompressionssocken?

Medizinische und sportliche Kompressionsstrümpfe haben dasselbe Funktionsprinzip. Bei den eng anliegenden Socken ist es so, dass durch den von außen zugeführten Druck eine Schwellung der Beine vermieden wird.

Durch das Tragen wird der Abtransport von venösem Blut bzw. der Lymphe verbessert und die Blutzufuhr gesteigert. In der Medizin sind sie deshalb eine gängige Therapie bei Krampfadern, Thrombosen oder anderen Venenerkrankungen.

Im Laufe der Zeit erkannten jedoch auch Sportler den positiven Effekt während des Sportes und danach. Ohne Kompressionsstrümpfe laufen oder doch mit?

Für die meisten Sportler ist klar: Ohne geht’s einfach nicht. Sie sind sicher, dass die bunten Strümpfe ihre Leistung steigern und die Regeneration verbessern.

Beim Laufen bekommen unsere Beine bei jedem Schritt eine Menge Vibrationen ab. Immer wenn wir auftreten, kommt es zu Erschütterungen. Diese können von den engen Strümpfen reduziert werden. Dadurch ermüden die Beine nicht so schnell.

Laufen mit Kompressionsstrümpfe Tipps

Was bringen Kompressionsstrümpfe beim Laufen?

Kompressionssocken zum Joggen zu tragen, entlasten und stützt die Beinmuskulatur. Mit Kompressionsstrümpfen laufen zu gehen, sorgt für permanenten, leichten Druck auf der Wade. Das fördert die Durchblutung, wodurch die Muskeln besser mit Nährstoffen versorgt werden. Abfallstoffe können besser abtransportiert werden.

Die Kompressionsstrümpfe stärken Muskeln und Bindegewebe. Ferner verbesserst du dabei den Blutrückfluss zum Herzen und regst dein Lymphsystem an. Gleichzeitig sind sie atmungsaktiv, sehr elastisch und angenehm zu tragen.

Die Wirkung ist nicht anders als bei herkömmlichen medizinischen Thrombosestrümpfen. Große Unterschiede gibt es hier nur bei den Textilien und der Optik.

Der erhöhte Druck sorgt dafür, dass sich die Muskeln entspannen. Die Arterien können sich weiten und lassen mehr Blut durch. Das führt dazu, dass mehr Sauerstoff zum Muskel transportiert wird.

Weil mehr Sauerstoff in deine Muskulatur kommt, ermüden deine Beine viel langsamer. Zudem kannst du durch das Laufen mit Kompressionsstrümpfen dicken oder müden Beinen und auch Krämpfen vorbeugen.

Trägst du Kompressionssocken zum Joggen, wird auch deine Regenerationszeit verkürzt. Das liegt daran, dass Laktat schneller abgebaut wird.

Vor allem im Winter hat mit Kompressionsstrümpfen laufen den positiven Nebeneffekt, dass es um die Wade schnell warm wird. Laufstrümpfe sind daher nicht nur für Fortgeschrittene oder ambitionierte Läufer, sondern auch für Hobbysportler geeignet.

Nach einer Eingewöhnungsphase wird das Laufen mit Kompressionssocken angenehmer. Du kannst damit Muskelprobleme verringern und schweren Beinen vorbeugen.

Die besten Kompressionssocken für Hobbysportler

Dass Kompressionsstrümpfe laufen angenehmer machen können, zeigen auch die vielen Reviews der Produkte bei Amazon und anderen Shops. Wir haben die beliebtesten Kompressionssocken zum Laufen herausgesucht.

Die besten und immer neuesten Modelle von Kompressionssocken findest du bei Bergzeit*. Hier hast du eine große Auswahl an Strümpfen aller Art und zwar solchen, die sehr qualitativ hochwertig sind. Du kannst aus unterschiedlichen Höhen der Strümpfen wählen. Meine Lieblingsmarke: CEP.

Die Socken sind für Anfänger genauso gut wie für Profi-Läufer. Und was sie für mich besonders macht: Man hat zu keiner Zeit das Gefühl zu schwitzen. Auch bei der Farbe gibt es eine große Auswahl. Du findest sie im Bergzeit Online Shop*. Natürlich sind sie Made in Germany.

Wer möchte, kann sich natürlich auch bei Amazon mit Strümpfen eindecken.

Kompressionsstrumpf Runattack
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Während viele Strümpfe durch langweilige  Farben wie weiß, schwarz oder grau kaum auffallen, bringen diese richtige Farbe ins Spiel.

Der Kompressionsstrumpf under pressure Runattack ist made in Germany. Bei der Entwicklung haben Athleten mitgewirkt und spezielle Belüftungskanäle entwickelt.

Die Sohlen der Socken sind gepolstert und verhindern dadurch Druckstellen. Du kannst aus 10 Farben wählen. Von pink, über gelb, grün, blau bis hin zu gemustert. Da ist für jeden was dabei :)

Laufen mit Kompressionsstrümpfe

Studien: Ist Laufen mit Strümpfen wirklich besser?

Vor nicht allzu langer Zeit fanden Wissenschaftler der Ohio State University heraus, dass der Druck der Strümpfe zwar die Vibration reduziert, dass wiederum aber keinen messbaren Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat. Innerhalb der Studie wurde dieser Effekt an zehn Läufern zwei Tage untersucht.

Das eigentliche Problem um die Effizienz von Laufstrümpfen zu beweisen liegt darin, dass der Nutzen nicht an harten Parametern festzumachen ist. Das bedeutet, dass Blutwerte wie Laktat oder die Herzfrequenz von den verschiedensten Größen beeinflusst wird. Je nach Tagesverfassung sind große Unterschiede bemerkbar – auch dann, wenn man an beiden Tagen mit Strümpfen läuft.

Der eigentliche Nachweis, ob die Laufstrümpfe wirklich für die Leistungsveränderung verantwortlich sind, ist daher sehr schwierig.

Was jedoch durch zahlreiche Studien belegt werden konnte, ist, dass durch Laufstrümpfe die Muskelpumpe um bis zu 30 % verbessert wird.

Diese ist dafür verantwortlich, dass das Blut wieder schneller zum Herzen zurücktransportiert wird. Eine Studie der Universität Erlangen zeigt, dass Läufer mit Strümpfen an der anaeroben Schwelle um bis zu 0,25 km/h schneller waren als ohne. Am Laufband konnten sie fünf Prozent mehr Leistung bringen.

Zusätzlich kommt es durch das Tragen von Kompressionssocken zum Joggen zu einer geringeren Zunahme des Beinvolumens. Oftmals wird in solchen Studien zwar nicht von wissenschaftlichen Nachweisen gesprochen, dafür aber von einem subjektiven Bauchgefühl.

Sportler gaben an, dass Kompressionsstrümpfe laufen angenehmer macht. Sie sagen, es hat den großen Vorteil, dass sich die Beine um einiges leichter anfühlen. Dieser Effekt ist zwar nicht in Zahlen zu fassen, du kannst ihn aber selber beim Ausprobieren spüren.

Tipp: Kompressionsstrümpfe nach dem Laufen

Einen guten Tipp hat Sportarzt Prof. Bernd Wolfarth von der Charité in Berlin. Er empfiehlt, Kompressionssocken nach dem Joggen zu tragen. Durch die passive Unterstützung der Muskelpumpe und der Verbesserung der Durchblutung wird die Regeneration verbessert.

Im Idealfall hast du also zwei Paar Socken. Ein Paar fürs Laufen und eines, das du nach dem Laufen anziehst. Trage die Socken dann etwa eine Stunde, um den besten Effekt zu erzielen.

Wie sich Laufen mit Kompressionssocken anfühlt

Ob Kompressionsstrümpfe laufen gehen nun besser machen oder nicht, dass musst du für dich selbst herausfinden. Für die meisten ist das größte Problem, die Laufstrümpfe anzuziehen. Sie liegen nämlich wirklich sehr eng an.

Wenn du das erst mal geschafft hast, ist das Tragegefühl durch den erhöhten Wadendruck zwar zu Beginn etwas ungewohnt, doch das ist schnell vergessen.

Nach der Meinung von vielen Läufern sind vorwiegend die stabilisierende Wirkung und die geringere Muskelvibration die größten Vorteile. Das persönliche Tragegefühl jedoch Geschmackssache.

Bei mir persönlich machen Kompressionsstrümpfe laufen im Winter angenehm. Die Waden kühlen dadurch nicht so schnell aus und auch das Sprunggelenk ist schön warm und wohlig eingepackt. Im Sommer trage ich die Kompressionssocken beim Laufen nicht. Von Herbst bis Frühling genieße ich das Laufen damit.

Ich mag das enge Gefühl an den Waden sehr gerne und habe das Gefühl, dass meine Beine insgesamt stabiler sind.

Laufen mit Kompressionssocken

Unser Fazit

Ob Kompressionsstrümpfe laufen gehen nun wirklich besser machen oder nicht, kann nur jeder für sich selbst beurteilen.

Es gibt sowohl objektive als auch subjektive wissenschaftliche Nachweise über Kompressionssocken zum Joggen. In Zahlen lässt sich das Ganze allerdings nicht wirklich ausdrücken. Kompressionsstrümpfe beim Laufen helfen jedoch nicht nur Profisportlern bei der Regeneration oder während Wettkämpfen, sondern auch Hobbysportlern sowie jedermann im Alltag.

Zwar sind sie trotz ihrer variantenreichen Optik nicht unbedingt stilsicher, doch du solltest unbedingt einmal selbst Kompressionsstrümpfe beim Laufen tragen, um deine eigenen Erfahrungen damit zu machen.

Danach kannst du selber entscheiden, ob Kompressionssocken zum Joggen sinnvoll sind oder nicht. Wichtig ist jedoch in jedem Fall, dass du beim Kauf auf die optimale Passform und die richtige Größe achtest. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du dich auch gerne bei einem Fachhändler deiner Wahl beraten lassen.

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