Du hast ihn auch. Zu Hause genauer gesagt in deiner Küche in einer Schublade liegt er – der Kochlöffel mit Loch in der Mitte. Aber wofür ist eigentlich dieses mysteriöse Loch im Löffel? Wir lösen das Rätsel um das Löffel-Gate!
Es gibt all diese wichtigen Fragen im Leben: Warum ist die Banane kaum? Was war zuerst da – Huhn oder Ei? Und natürlich: Warum gibt es diese Kochlöffel mit Loch?
Du hattest dieses Küchenutensil bestimmt schon hundertmal in der Hand und hast damit deine Nudeln umgerührt oder andere Gerichte zubereitet.
Und dabei hast du sicherlich noch nie einen Gedanken daran verschwendet, warum dein Kochlöffel ein Loch in der Mitte hat.
Oder bist du vielleicht doch beim letzten Bolognese kochen kurz ins Stutzen geraten, als du den Kochlöffel gezückt hast?
Mein Gedanke dazu war zuletzt: Ist das Kunst oder kann das weg? Aber nur ein optisches Feature kann das Loch doch nicht sein. Wir haben uns für dich auf Mission „unnützes Wissen in der Küche“ aufgemacht.
Wir erklären dir heute wofür du Kochlöffel mit Loch am besten benutzen kannst und wofür das Loch überhaupt gut ist.
Das Sortiment an Löffeln ist riesengroß. Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen, Größen und Materialien. Die meisten haben aber eine Sache gemeinsam: das Loch in der Mitte.
Der Nutzen des Löffel-Lochs ist dabei von Löffel zu Löffel unterschiedlich.
Der Kochlöffel mit Loch als Spaghettilöffel
Also ich liebe Nudeln, besonders Spaghetti Bolognese ohne Fleisch gehen ehrlich gesagt immer. Ein frisches Pesto dazu und schwups hat man ein super leckeres Mittagessen.
Aber Nudeln kochen ist eine Kunst für sich. Mal unter uns: Man kocht doch jedes Mal zu viele Nudeln, oder?
Damit ist bei dir und mir ab heute Schluss – dank unserer Kochlöffel mit Loch. Du fragst dich jetzt bestimmt, wie dir ein Löffel beim Abmessen der richtigen Nudelmenge helfen soll?
Mit diesem einfachen Trick geht’s: Wenn du das Löffel-Loch mit den rohen Spaghetti füllst, reichen sie genau für eine Portion. Abmessen von Nudeln war noch nie so einfach!
Endlich kochst du keine Portionen mehr, die deine Familie und die halbe Nachbarschaft sättigen würden.
Bei mir passen jetzt endlich die Menge der Nudeln und die Menge der leckeren veganen Linsen Bolognese zusammen.
Nach dem Kochen Hilft der praktische Kochlöffel mit Loch, in dem er die Nudeln weitaus einfacher aus dem Wasser befördert. Zum einen liegen die Spaghetti sicher in der krallen-artigen Form des Löffels. Und auch das Wasser tropft direkt durch das Loch wieder in den Topf.
Der Erfinder des Spaghettilöffels hat in meinen Augen einen Preis verdient! Nudeln gelingen so garantiert.
Der Kochlöffel mit Loch als Rührlöffel/ die Lochkelle
Der Kochlöffel mit Loch heißt auch Rührlöffel oder Lochkelle. In Italien nennen ihn viele auch Risottorührer.
Falls du schon mal ein Risotto gekocht hast, weißt du wie anstrengend das kontinuierliche Umrühren sein kann. Hier liegt der Clou beim Rührlöffel.
Natürlich ist ein Löffel mit Loch denkbar ungeeignet zum Umrühren, weil ziemlich viel durch das Loch flutscht. Denkst du! Für manche Gerichte ist so eine Lochkelle eine riesige Hilfe.
Denn der Kochlöffel mit Loch hat weniger Widerstand beim Umrühren. Das macht es wesentlich leichter und verstärkt es zusätzlich.
Er eignet sich hervorragend für das Rühren von zähen Massen wie Hefeteig oder dickflüssigen Speisen wie Risotto.
Wenn du schon mal unser Rote Bete Risotto mit Rosmarin zubereitet hast, weißt du wie schwer das Rühren sein kann.
Und falls du mal gröbere Stücke ohne den kleingehackten Beifang aus einer Suppe fischen willst, eignet sich ein Kochlöffel mit Loch auch bestens.
Hast du schon mal Kürbisrisotto gekocht? Mega lecker!
Unser Fazit
Kochlöffel mit Loch können, wenn sie richtig eingesetzt werden, richtig viel in der Küche! Ob beim Nudeln kochen, Risotto umrühren oder Hefeteig zubereiten: Das Löffel-Loch nimmt dir viel Arbeit ab.
So unnütz ist dieses Küchen-Wissen also doch nicht. Manchmal lohnt es sich halt doch, die skurrilen Fragen des Lebens zu klären.
Also da du jetzt alles rundum den Spaghetti- und Rührlöffel weißt: Warum ist die Banane kaum? Was war zuerst da – Huhn oder Ei?
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