Das passiert wirklich, wenn du zum ersten Mal laufen gehst

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Du möchtest zum ersten Lauf aufbrechen und bist vorher noch nie gelaufen? Dann musst du diese 11 Dinge unbedingt beachten.

Die Sonne wird wärmer, die Vögel zwitschern und wir können endlich unseren Winterschlaf beenden. Ganz vereinzelt sind noch kleine Schneehügel zu sehen. Perfekt!

Du konntest dich im Winter nicht überwinden, die Laufschuhe zu schnüren? Schade, aber besser du startest etwas später als nie.

Jetzt ist die perfekte Zeit, um mit dem Laufen zu beginnen:

  1. Deine Laufstrecken sind noch ziemlich leer
  2. Die Luft ist noch angenehm frisch
  3. Du kannst schon erste Frühlingssonne tanken
  4. Die Temperatur ist perfekt – nicht zu heiß und nicht zu kalt
  5. Du bist bis zum Sommer mehr als fit :)

Wenn du jetzt so richtig durchstarten willst und zum ersten Lauf des Jahres aufbrechen möchtest, musst du dich nicht nur körperlich, sondern vor allem psychisch darauf vorbereiten.

laufen beginnen im frühling

Top fit in 14 Tagen oder in 1 Woche zum Profi-Läufer – ja, es gibt viele Marketingsprüche, die wir nur zu gerne glauben würden. Wenn du zum allerersten Mal läufst, wird das nicht klappen. Da müssen wir dich enttäuschen.

Wir sagen dir, wie es wirklich ist. Unzensiert und ehrlich :)

Das passiert mit deinem Körper, wenn du den allerersten Lauf wagst

Zugegeben vor dem ersten Lauf ist man voller Vorfreude. Bei anderen sieht es doch auch so einfach aus. Sie schweben schon fast an uns vorbei und schauen dabei auch noch richtig glücklich aus.

Allerdings sollte man unbedingt realistisch sein. Denn nach dem ersten Lauf ist man einfach nur k.o. und sieht selten wirklich gut aus.

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Du könntest die ganze Welt besiegen, strahlst über das ganze Gesicht und fühlst dich richtig stark. Ja, das war zumindest der Plan. Nach dem ersten Lauf erwarten dich aber ganz andere Überraschungen.

1. Dein Kopf wird rot

Wenn du ein Selfie von deinem ersten Lauf machen möchtest, solltest du das unbedingt vorher machen. Denn danach wirst du nicht mehr sehr fotogen sein. Auch wenn deine Strecke sehr kurz ist.

Dein Körper ist diese Art der Anstrengung nicht gewöhnt. Die Reaktion vieler Körper ist, dass sie mal den Herzschlag nach oben drehen. Viele bekommen davon einen roten Kopf. Das wird aber nach ein paar Läufen schon viel besser.

Die Lösung:

Schalte einen Gang runter und gehe ein paar Meter, atme fest ein und beginne dann wieder kleinweise zu laufen.

2. Du schnaufst wie ein kleines Walross

Ja, bei anderen sieht es sehr einfach aus. Aber anfangs ging es ihnen nicht besser als dir. Glaub mir. Zu Beginn muss sich dein Körper aufs Joggen anfangen einstellen. Auch die Lunge muss sich daran gewöhnen.

Die Lösung:

Versuch durch die Nase einzuatmen und den Mund fest auszuatmen.

Du schwitzt viel

Und zwar überall. Du bist klatschnass obwohl du noch nicht mal weit gelaufen bist. Du hast das Gefühl, dass sich dein Körper mit allen Fasern dagegen wehrt. Lass ihn nicht gewinnen! Halte durch :)

Die Lösung:

Ziehe dich lieber zu wenig als zu viel an. Wenn du vor dem Laufen ein wenig fröstelst, ist es genau richtig. Nach den ersten paar Schritten wird dir schon richtig warm sein.

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Deine Lunge brennt

Zum Schnaufen gesellt sich ein Brennen in der Lunge dazu. Bei jedem Atemzug spürst du das ungute Gefühl und möchtest am liebsten sofort abbrechen.

Die Lösung:

Spätestens jetzt solltest du einen Gang runter schalten und langsam machen. Übertreib es nicht! Du bist erst ganz am Anfang!

Du hast Seitenstechen

Die fiesen Stiche rechts und links lassen dich nicht weiterlaufen und schmerzen schon richtig? Seitenstiche sind ein Problem mit dem viele Laufanfänger zu kämpfen haben. Verzweifel nicht daran. Wenn du ein paar Mal deine Runde gedreht hast, wird sich das legen.

Die Lösung:

Tief ein und ausatmen. Und unseren Beitrag lesen: „Seitenstechen beim Laufen: Ursachen und schnelle Hilfe“

Du bist am verdursten

Gerade erst gestartet und schon könntest du einen halben Liter trinken. Deine Lippen und deine Zunge fühlen sich trocken an.

Die Lösung:

Trinke den ganzen Tag verteilt genügend Wasser. Dein Körper muss durchgehend gut hydriert sein. Vor dem loslaufen am besten nur ein kleines Glas, sonst musst dich noch auf die Suche nach einer Toilette machen.

Dich langweilt das Laufen

Gratuliere! Wenn das dein einziges Problem beim Laufen anfangen ist, gehörst du zu den wenig glücklichen. Andere kämpfen mit zu wenig Luft und Schmerzen – du nur mit Langeweile.

Die Lösung:

Lege zwischendurch einen Sprint ein, laufe mal langsamer, mal schneller. Dann hast du keine Zeit für Langeweile beim Laufen. Was auch immer gut hilft, ist eine Playlist mit Laufmusik. Musik an – Welt aus. Funktioniert auch beim Laufen.

Du bist vollkommen enttäuscht

Was? Nicht mal ein halber Kilometer, nur 5 Minuten ohne erste Pause? Und schon ist Ende im Gelände? Ja, so kann’s gehen. Sei nicht so streng mit dir selbst!

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Die Lösung:

Setze dir realistische Ziele! Wenn du bei deinem allerersten Lauf einen halben Kilometer ohne wahnsinniges Schnaufen, Schmerzen oder andere Probleme überstehst, bist du schon ein Champion! Nimm dir einen Fitness-Tracker mit. Dann weißt du wie weit und wie schnell du warst. Das nächste mal geht sicher wieder ein Stück mehr.

Du bekommst in der Nacht Krämpfe

Du wachst auf und hast plötzlich einen stechenden Schmerz in der Wade? Krämpfe können der pure Horror sein. Aber auch hier gilt: Dein Körper muss sich als Lauf Anfänger erst an die Bewegungen gewöhnen.

Die Lösung:

Es gibt viele Magnesium Pulver und Mittel in der Drogerie. Was mir immer hilft: Vor dem Laufen eine Banane essen.

Du hast Muskelkater am Schienbein

Obwohl du dich regelmäßig bewegst und auch spazieren gehst, quält dich plötzlich ein Muskelkater am Schienbein? Das ist ganz normal und sollte dich nicht verwundern. Denn beim Laufen bewegst du deine Beine ganz anders als beim üblichen Gehen.

Die Lösung unserer Leserin Alexandra:

Trainiere deine Schienbein-Muskeln schon bevor du zum ersten Lauf aufbricht. Um die Schienbeinmuskulatur zu stärken, sollte man auf Fersen gehen oder z.B. Theraband-Zugübungen Richtung Knie absolvieren.

Du hast einen Ganzkörper-Muskelkater

Ja, auch so etwas gibt es. Die Beine, der Po, die Arme und Muskeln von denen du noch nicht gewusst hast, machen sich bemerkbar. Aber das gemeinerweise erst am Tag danach.

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Die Lösung:

Unbedingt dehnen und dem Körper damit sagen „Jetzt geht es los“. Im Idealfall trainierst du das ganze Jahr. Viele Übungen kann man auch im Wohnzimmer machen. So beginnen zumindest nicht alle deine Muskeln bei 0.

Unser Fazit

So schön die vielen Marketingslogans auch klingen: Sei realistisch. Du kennst deinen Körper am besten und weißt, dass aller Anfang schwer ist. Du darfst bloß nicht aufgeben und musst dran bleiben. Jetzt steht deinem ersten Lauf nichts mehr im Weg! Los geht’s ;)

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