4 Wochen jeden Tag 3 Liter Wasser – wir stellen uns dieser Challenge. Das passiert mit deinem Körper, wenn du dich wirklich daran hältst.
Viel trinken ist wichtig – nur so kann unser Körper richtig funktionieren. Dir fällt es trotz zahlreicher Tipps schwer genügend Wasser zu dir zu nehmen?
Vielleicht kennst du ja noch nicht alle :) Hier kommst du zum Beitrag “Mehr trinken: 15 Tipps, die du noch nicht kennst”
Dir gelingt es trotzdem nicht, weil du dich nicht motivieren kannst? Vielleicht überzeugen dich diese Argumente.
Inhaltsverzeichnis
Was passiert, wenn du einen Monat lang jeden Tag 3 Liter Wasser trinkst
Die positiven Auswirkungen von viel Wasser auf den Körper sind enorm. Man kann sagen, dass du es vom Kopf bis in die Zehenspitzen merken wirst.
Du hast reinere Haut
Toxine, die zu Entzündungen und Pickeln führen, werden ganz einfach aus deinem Körper gespült. Die Haut wird dadurch auch nicht so fettig. In der kalten Jahreszeit wirst du merken, dass die Haut weniger trocken ist.
Du wirst wacher
Kaffee, Schwarztee, Energydrink? Vergiss das! Der Hauptgrund für Müdigkeit und Konzentrationsprobleme ist Dehydration.
Du nimmst ab
Wer vor dem Essen ein Glas Wasser trinkt, hat weniger Appetit. Wenn du durchgehend genügend trinkst, wirst du auch keinen Heißhunger haben. Du isst also weniger und seltener.
Du hast weniger Falten
Dehydrierte Haut neigt dazu Falten zu bilden. Wenn dein Körper ausreichend hydriert ist, kann das nicht passieren. Bei einem guten Wasserhaushalt verschwinden Fältchen also einfach. Sie werden mit Wasser ausgepolstert, dadurch wirkst du frischer.
Deine Leber arbeitet besser
Die Leber reinigt dein Blut von Giftstoffen. Viel besser kann sie das, wenn du sie mit viel Wasser unterstützt. Du spülst beim Trinken die Leber gut durch. Was raus muss, muss raus :).
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Keine Schmerzen mehr
Oft schmerzen Muskeln und auch Gelenke deshalb, weil sie mit zu wenig Wasser versorgt werden.
Dein Gedächtnis wird besser
Bekommen deine Gehirnzellen ausreichend Flüssigkeit, können sie besser arbeiten. Du kannst schneller, effizienter, klarer und auch konzentrierter denken.
Deine Verdauung wird besser
Für die Verdauung von Lebensmitteln braucht unser Körper viel Flüssigkeit. Ein gesunder Wasserhaushalt hält die Verdauung auf Trab. Wer zu wenig trinkt, der leidet häufig unter Verstopfungen.
Du bist seltener krank
Viel trinken stärkt die Immunabwehr. Die Abwehrmechanismen des Körpers funktionieren besser, wenn du viel Wasser zu dir genommen hast. Viren werden einfach aus deinem Körper gespült.
Du hast gute Laune
Kennst du den pochenden Kopfschmerz, der dir die Laune vermiest? Häufig bekommst du ihn dadurch, dass du zu wenig trinkst. Wassermangel in den Gehirn- und Körperzellen macht uns grantig und sehr schlecht gelaunt.
Soweit die Theorie in einem Video, das zurzeit auf Facebook herumschwirrt. Aber ist es wirklich so oder nur ein toller Marketing-Gag?
Der Selbstversuch: 4 Wochen 3 Liter Wasser
Lisa und Lydia wagen den Selbstversuch. Zu zweit geht’s nämlich bekanntermaßen einfacher. :) Wir starten unseren Neujahrsvorsatz einfach heute – besser spät als nie..
Die Wasser trinken Taktik
- Hab immer ein großes Glas Wasser und einen Krug neben dir stehen
- Trinke direkt nach dem Aufstehen einen halben Liter Wasser
- Das Erste, was tust, wenn du nachhause kommst, ist einen halbe Liter Wasser zu trinken
- Vor dem Mittagessen trinkst du deinen 1-Liter-Wasser-Krug leer
- Am Nachmittag gibt’s noch mal einen Krug
Wenn du dann abends zu Bett gehst, hast du die Menge Wasser geschafft. Und an den ersten Tagen einen richtigen Wasserbauch.
Schon nach kurzer Zeit wird es aber besser. Du gewöhnst dich relativ rasch an die vielen Wassermengen.
Das Problem ist nur, dass Wasser selbst eher langweilig schmeckt und nicht zum Trinken animiert. Fruchtsäfte enthalten aber wieder viele Kalorien. Es ist ein Teufelskreis.
Mit ein paar Stücken Obst, Gemüse oder Kräutern fällt es schon viel leichter. Du hast jeden Tag aufs Neue die Chance leckere Geschmacksrichtungen zu entdecken. Ingwer schmeckt übrigens auch sehr lecker und ist gleichzeitig sehr gesund!
Unser Wasser Tagebuch Woche 1
Tag 1:
Der Anfang ist bekanntlich bei allem immer am schwierigsten. So ist es auch beim Wasser trinken.
Zum Frühstück gibt’s mal ein Glas Wasser und erst danach ein Müsli. Ein seltsames Gefühl so viel Wasser auf den leeren Magen zu trinken.
Im Büro angekommen, sind wir voll motiviert und füllen erst mal die Wasserkrüge auf. Wir haben uns dafür extra neue Wasserkrüge mit einem eingebauten Sieb* bei Amazon bestellt. So kann man Früchte und Kräuter ins Wasser geben und muss sich nicht ärgern, dass sie im Glas landen. Genau 1,5 Liter misst ein Krug. Perfekt also, um die Übersicht nicht zu verlieren.
Vor dem Essen wird der erste Krug geleert. Zum Essen auch ein kleines Glas Wasser und bis 16 Uhr der nächste Krug – zumindest fast. Ein paar Schlucke fehlen noch. Zwischenstand? Nur noch ein Glas, dann ist das Tagesziel erreicht.
Fazit: Der Bauch blubbert. Zum Glück ist die Toilette gleich ums Eck.
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Tag 2:
Lisa startet mit einer XXL Tasse Tee in den Tag. Lydia mit selbstgemachtem Orangensaft. Man muss sich schließlich Abwechslung gönnen.
Im Büro werden wieder die Krüge gefüllt und los geht’s. An der Taktik sich am Mittagessen zu orientieren halten wir beide fest. So hat man immer einen genauen Zeitplan.
Zählt ein Wasserbauch zu den positiven Effekten? Nein? Dann merken wir beide noch nichts von der angeblichen Besserung durchs viele Wasser trinken.
Wir halten uns trotzdem daran und gehen bis oben hin gefüllt mit Wasser nachhause.
Tag 3:
Schon wieder Wasser? Heute versuchen wir es mal mit Tee. Eine große Kanne und lauwarm schmeckt er am besten.
Für Lydia gibt’s am Vormittag einen Liter gemischten Kräutertee und für Lisa Kamillentee. Damit es nicht langweilig wird, wird am Nachmittag getauscht. Mit ein wenig Honig schmeckt’s übrigens besonders lecker :)
Wer möchte, kann sich auch ganz einfach einen Eistee selber machen.
Anmerkung Lisa: Ich merke, dass ich in der Früh fitter und besser gelaunt bin.
Tag 4:
Heute bleibt’s klassisch: Leitungswasser. Keine besonderen Vorkommnisse, außer dass das Mittagstief auffallend schwach ausfällt.
Das typische “Ich kann mich nicht konzentrieren” und “Ich bin soooo müde” gibt es heute, Donnerstag, nicht.
Anmerkung Lydia: Der Körper und vor allem die Blase haben sich anscheinend an die Wassermassen gewöhnt.
Tag 5:
Freitag – endlich ist das Wochenende zum Greifen nah genau so wie Wassergläser auf unseren Schreibtischen :)
Wieder eine neue Taktik um mehr zu trinken: DIY Infused Water.
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Infused Water mit Orangen und Himbeeren
Orangen liefern Vitamin C und bringen Geschmack in unsere Wasser.
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Infused Water mit Ingwer
Wenn es draußen kalt ist, muss man seine Getränke an die Gegebenheiten anpassen. Ingwer ist nicht nur gesund, es wärmt auch von innen.
Ebenfalls sehr lecker: Minze, Zitrone, Himbeeren.
Das erste Wochenende:
Schön langsam wird es zur Routine. Das einzige Problem sind die Wochenenden. Unregelmäßige Essens- und Aufstehzeiten machen es schwer an dem Plan festzuhalten.
Gegenseitige Whatsapp Nachrichten und Snaps von Gläsern, Flaschen und Getränken bringen uns nicht nur zum Schmunzeln, sondern erfüllen ihren Zweck :)
Lydias Wochenend-Taktik: Die Trinkflasche ist immer dabei. Sogar zum Einkaufen kommt die Flasche mit.
Lisas Wochenend-Taktik: Erinnerungen im Kalender einspeichern. Stündlich gibt es einen kleinen Reminder.
Fazit Woche 1
Es ist echt viel schwieriger als gedacht. Zu zweit kann man sich aber super anspornen und motivieren noch einen Schluck zu trinken.
Ein kleiner Blick vom einen zum anderen Schreibtisch reicht und schon wissen beide was zu tun ist: Erst mal einen großen Schluck machen.
Woche 2
Schon wieder Wasser? Nein, irgendwie vergeht uns die Lust drauf. Aber was macht man nicht alles für die vielen Vorteile. Und davon merken wir bereits ein paar kleine.
Lisa fühlt sich zum Beispiel nicht mehr so schlapp und müde. Ihre Konzentration wird besser und das Mittagstief fällt nicht so hart aus.
“Bei der Arbeit habe ich mich schon ans Trinken gewöhnt, aber in der Freizeit ist es ziemlich kompliziert. Da kann das Trinken dann schon mal auf der Strecke bleiben. Das wird dann einfach später nachgeholt.”
Ist Kokoswasser wirklich gesund?
Lydia quält sich ziemlich das viele Wasser zu trinken. Vor allem jetzt im Winter verspürt man kaum Durst. Mit Lisas Hilfe klappt es dann aber doch ganz gut.
“Ganz toll klappt es, wenn wir uns stündliche Ziele setzen und ich streng zu mir bin. Bevor das Glas nicht leer ist, gibt’s kein Mittagessen.” Am Vormittag klappt das Wasser trinken noch ganz ohne Geschmack – also ohne Obst und Gemüse.
Am Nachmittag sorgen Gurke, Orange, Minze und Ingwer dafür, dass das Trinken leichter fällt und auch gelingt. Abends, direkt vor dem Training, gibt es nichts zu trinken. Dafür danach aber das Doppelte. “Obwohl das Workout schweißtreibend ist, verspüre ich kaum Durst. Das liegt wohl an der Menge, die mein Körper intus hat.”
Woche 3
Anmerkung Lydia: Ich bilde mir ein, dass meine Haut besser wird. Mitesser machen mir das Leben immer wieder mal schwer – mal rechts, mal links, mal oben, mal unten – irgendwo taucht immer einer auf. Anscheinend werden sie mit dem Wasser ausgespült. Ist das die Lösung für meine langen Hautprobleme?
Und mal unter uns Mädels: Die Pickel vor der Periode fallen diesmal auch nicht so krass aus. Bei mir können sie etwa eine Woche davor richtig fies werden. Diesmal lässt sich nur ein einziger blicken.
Anmerkung Lisa: Ich fühle mich viel energiegeladener. Außerhalb des Büros ist es aber nach wie vor eine ziemliche Herausforderung regelmäßig zum Wasser zu greifen. Bei der Arbeit fülle ich meine leere 1 Liter Flasche einfach mit Leitungswasser auf. Zuhause gönne ich mir Leitungswasser mit Erdbeeren. Das solltet ihr unbedingt probieren! Schmeckt angenehm fruchtig und nicht so langweilig wie normales Wasser.
Woche 4
Oh, schon die letzte Woche? Während die ersten Tage nur langsam vergangen sind, geht’s jetzt ordentlich dahin. Der Griff zum Glas ist irgendwie schon Routine geworden. Die Hand wandert ganz automatisch hin. Der Mensch ist und bleibt eben ein Gewohnheitstier.
Das Glas steht direkt neben der Tastatur und ist dadurch nicht zu übersehen. Man muss sich einfach nur selbst austricksen und sich neue Methoden einfallen lassen, nicht aufs Trinken zu vergessen.
Nach wie vor sind aber die Wochenenden schwierig. Viel Ablenkung, wenig Routine – da muss man die passende Taktik erst finden. Vielleicht ist hier eine für dich dabei: “15 Tricks mehr Wasser zu trinken, die du noch nicht kennst”
Unser Fazit
Am Anfang ist es sehr schwierig sich an das viele Trinken zu halten. Wasser, Wasser und noch mehr Wasser. Das wird nach der Zeit wirklich langweilig. Mit ein paar kleinen Tricks, klappt das viele trinken aber relativ gut.
Die positiven Effekte treten schon nach dem dritten Tag ein – damit haben wir nicht gerechnet. Wir möchten beide versuchen, das viele Trinken weiterhin durchzuhalten. 3 Liter werden es nicht mehr werden, aber 2 Liter pro Tag müssen drin sein.
Das Erste, was wir uns nach der Challenge gegönnt haben ist, übrigens ein großer Smoothie. Endlich etwas anderes trinken :)
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