Hilft Teebaumöl gegen Schuppen?

Teebaumöl gegen Schuppen

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Du bist schon richtig verzweifelt, weil einfach nichts gegen deine schuppende Kopfhaut wirkt? Angeblich soll Teebaumöl* gegen Schuppen helfen. Ob das stimmt und wie du es anwendest, das erfährst du jetzt!

Wer wie ich immer mal mit schuppiger Kopfhaut zu tun hat, der hat bestimmt schon viele Anti-Schuppen-Hausmittel, Shampoos und spezielle Haarmasken für die Kopfhaut ausprobiert. Das Ergebnis: man gibt viel Geld aus, aber die Schuppen bleiben.

Erst vor kurzem hat mir eine Freundin berichtet, dass sie in einer Zeitschrift etwas über die ultimative Wunderwaffe im Kampf gegen Haarschuppen gelesen hat.

Sie schwört jetzt auf Teebaumöl* gegen Schuppen.

Aber was ist an dieser Vermutung dran? Hilft Teebaumöl* gegen schuppende Kopfhaut oder ist das nur ein Gerücht? Ich habe mich für dich schlau gemacht!

Was ist Teebaumöl?

Teebaumöl*, auch “Melaleuca alternifolia”-Öl genannt, ist ein aus den Blättern und Zweigen des australischen Teebaums gewonnenes ätherisches Öl.

Seine Anwendung reicht bis in die traditionelle Medizin der Aborigines Australiens zurück, während es in Europa und Nordamerika erst im 20. Jahrhundert bekannt wurde.

Teebaumöl* genießt einen ausgezeichneten Ruf als natürliches Heilmittel. Es zeichnet sich durch gute Verträglichkeit und geringe Nebenwirkungen aus.

Über 100 Inhaltsstoffe, darunter Terpinen-4-ol, Cineol und Alpha-Terpineol, sind für seine antibakteriellen, entzündungshemmenden und antiviralen Eigenschaften verantwortlich.

Die Anwendungsgebiete von Teebaumöl sind vielfältig. Bei Hautproblemen wie Akne, Pickeln, Ekzemen und Psoriasis kann es Linderung verschaffen.

Darüber hinaus unterstützt es bei Erkältungen, Grippe und Husten – allerdings sollte es niemals unverdünnt angewendet werden.

[/blue_box]Zu den häufigsten Anwendungsgebieten zählen:

  • Hautpflege: Akne, Pickel, Ekzeme, Psoriasis, Fußpilz, Nagelpilz
  • Erkältungen: Grippe, Husten, Halsschmerzen
  • Entzündungen: Zahnfleischentzündung, Insektenstiche
  • Aromatherapie: Stress, Angst, Depressionen

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Teebaumöl bietet somit eine natürliche Alternative für diverse Gesundheitsprobleme und überzeugt durch seine einfache Anwendung und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.

Was sind Schuppen?

Schuppen sind abgestorbene Hautzellen der Kopfhaut, die sich in größeren Mengen ablösen. Die meisten Menschen haben gelegentlich Schuppen, ohne dass dies ein Grund zur Sorge ist.

Sie können trocken, fettig oder gemischt sein und sich durch Juckreiz, Ablagerungen von weißen oder gelben Flocken und Rötung der Kopfhaut bemerkbar machen.

Ursachen für Schuppen sind vielfältig: trockene Haut, Überproduktion von Talg, Hefepilz-Infektionen, Stress, Ernährung und genetische Veranlagung.

Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Anti-Schuppen-Shampoos über natürliche Hausmittel bis hin zu medizinischen Behandlungen.

Vorbeugen kann man durch die Verwendung eines milden Shampoos, regelmäßiges Haarewaschen, Vermeidung von Stress, eine gesunde Ernährung und die richtige Pflege der Kopfhaut.

Ist Teebaumöl gut gegen Schuppen?

Teebaumöl ist ein sehr gutes Hausmittel gegen Schuppen. Es hemmt Bakterien, desinfiziert, reinigt und beseitigt verstopfte Poren auf der Kopfhaut. Zusätzlich fördert es die Durchblutung, wodurch die Haarwurzel angeregt und Haarwachstum gefördert wird.

Bei regelmäßiger Anwendung führt es zudem dazu, dass sich die Kopfhaut beruhigt und die Talgproduktion auf ein normales Maß einpendelt.

Deshalb wird es auch von vielen verwendet, die zu fettigem Haar neigen. Ebenso hilft es, wenn die Schuppen durch sehr trocken Kopfhaut hervorgerufen werden.

Ganz wichtig: Teebaumöl musst du immer verdünnt auftragen.

Wie wende ich Teebaumöl bei schuppigem Haar an?

Zuerst musst du die Ausgangsbasis deines Haars analysieren. Hast du schuppige Haare, weil du eine fettige Kopfhaut hast oder hast du Schuppen aufgrund von zu trockener Kopfhaut?

Die Ursache deiner Schuppen hilft dir dabei, die beste Behandlungsmethode zu finden. ☝

Teebaumöl Haarshampoo

Zu viel Hitze beim Föhnen, Glätteisen, heißes Wasser beim Haarewaschen, zu häufiges Haarefärben oder das falsche Shampoo – die Liste mit Ursachen für trockene Kopfhaut ist sehr lange.

Die Folge ist aber immer dieselbe: die Kopfhaut wird sehr trocken und löst sich in Form von Schuppen ab.

Auch bei warmer Heizungsluft und niedrigen Temperaturen neigt unsere Haut dazu trockener zu sein als etwa im Sommer.

Du erkennst dich darin wieder? Dann versetze ein mildes Shampoo mit etwas Teebaumöl.

So gehst du vor:
  • Lege dir ein mildes Haarshampoo zu.
  • Gib die nötige Menge in eine Schale.
  • Mische zwei bis drei Tropfen Teebaumöl dazu.
  • Wasche die Haare wie gewohnt damit.
  • Lasse den Mix 2 bis 3 Minuten einwirken und spüle das Shampoo aus.

Wenn du eine Haarspülung verwendest, die ohnehin ein paar Minuten einwirken muss, dann kannst du das Teebaumöl auch hier unterrühren.

Haarmaske mit Teebaumöl

Eine Teebaumöl Haarmaske kann auch ein gutes Mittel bei Schuppen sein. Sie wirkt beruhigend auf die Kopfhaut und bringt sie wieder ins Gleichgewicht.

Eine Haarmaske kann sowohl bei trockenen als auch fettenden Schuppen wahre Wunder wirken.

Zutaten:

Vermische diese Zutaten in einer Schale. Rühre kräftig um, damit sie sich verbinden.

Trage die Haarmaske ins feuchte Haar auf. Achte darauf, dass du das Meiste in die Kopfhaut einmassiert, die Haarspitzen kannst du vernachlässigen.

Schlage die Haare in ein Handtuch ein und lasse die Maske 30 Minuten einwirken.

Spüle sie anschließend mit lauwarmem Wasser aus.

Tipp: Wenn dein Honig sehr dickflüssig ist, wärm ihn für 5 Sekunden in der Mikrowelle auf, dadurch wird er wieder flüssig.

Teebaumöl Tonikum

Wer seine Haare zu oft wäscht oder Pflegeprodukte mit Silikonen, Minenöl, Mikroplastik oder Parabenen nutzt, der neigt eher zu schuppigem Haar. All diese Dinge stören nämlich das natürliche Gleichgewicht deiner Kopfhaut.

Das führt dazu, dass der Haaransatz schneller nachfettet und fettige Schuppen bildet. ☝

In so einem Fall ist es besser ein Teebaumhydrolat zu verwenden als normales Teebaumöl. Dabei handelt es sich um ein mildes Pflanzenwasser, das bei der Herstellung des eigentlichen Teebaumöls entsteht. Es ist dadurch milder und schonend zur Kopfhaut.

Wer kein Tonikum kaufen möchte, der gibt einfach 5 Tropfen Teebaumöl zu einem gekauften Haarwasser.

Sprühe das Hydrolat 2x täglich in die Haare und auf die Kopfhaut. Es sorgt dafür, dass die Talgproduktion wieder ins Gleichgewicht kommt.

Übrigens: Haarwasser kannst du ganz einfach selbst machen!

Wie oft muss ich es auftragen?

Du solltest das Öl nur mit Vorsicht anwenden. Wenn du zu fettiger Kopfhaut neigst, kannst du es 2 – 3 x pro Woche nutzen. Hast du allerdings sehr trockene Haut, dann verwende Teebaumöl maximal 1x pro Woche. ☝

Ein tolles Video zum Thema kannst du dir hier ansehen:

Welche anderen Hausmittel helfen gegen Schuppen?

Aloe Vera Gel* wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Apfelessig reguliert den pH-Wert der Kopfhaut und löst Schuppen. Backpulver* entfernt als Peeling abgestorbene Hautzellen.

Zitronensaft bekämpft mit seinen antimykotischen Eigenschaften die Hefepilze, die Schuppen verursachen. Olivenöl spendet Feuchtigkeit und löst Schuppen.

Kokosöl* wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Heilerde* absorbiert überschüssiges Fett und reinigt die Kopfhaut. Bier enthält Inhaltsstoffe, die die Schuppenbildung reduzieren.

Die wichtigsten Fragen rund um Teebaumöl und Schuppen

Hier findest du noch mal die wichtigsten Fragen rund um die Verwendung von Teebaumöl in den Haaren. Lies sie dir unbedingt gut durch, bevor du es zum ersten Mal anwendest.

Kann man Teebaumöl pur auf die Kopfhaut auftragen?

Nein! Du darfst Teebaumöl niemals pur auf die Haut auftragen – egal, ob Kopfhaut oder andere Stellen.

Was passiert, wenn man Teebaumöl unverdünnt benutzt, merkst du schon beim ersten Versuch. Das Öl ist sehr intensiv und führt zu Juckreiz, Rötungen und kann sogar Entzündungen begünstigen.

Die Hautstelle, an der du es aufträgst, wird sehr lichtempfindlich – auch dann, wenn du es verdünnt hast. Schütze die Kopfhaut deshalb nach der Anwendung mindestens 24 Stunden vor direktem Sonnenlicht.

Wie lange Teebaumöl auf Kopfhaut lassen?

Wenn du eine Haarkur mit Teebaumöl machst, dann vermische die Zutaten gut miteinander. Trage die Kur auf die Kopfhaut auf und massiere sie ein.

Wie lange du das Teebaumöl auf der Kopfhaut lassen solltest, hängt von deinem Hauttyp ab. Einige reagieren empfindlich auf das Öl. Im Normalfall solltest du es 30 Minuten lang einwirken lassen, bevor du es ausspülst.

Wie lange dauert es, bis Teebaumöl wirkt?

Hausmittel und natürliche Hilfsmittel wirken nicht sofort. Damit Teebaumöl wirken kann, musst du ihm Zeit geben. Schon nach einer Woche wirst du merken, dass der Schuppenbefall zurückgeht. Wende es etwa zwei Wochen lang an, damit die Schuppen deutlich weniger werden.

Aber Achtung: Verwende es nicht öfter als 3x pro Woche. Denn Teebaumöl sorgt dafür, dass die Haut trocken wird.

Ist es normal, dass Teebaumöl auf der Haut brennt?

Teebaumöl ist sehr intensiv und sollte deshalb niemals unverdünnt verwendet werden.

Mische einen Tropfen Teebaumöl mit einem Teelöffel Trägeröl deiner Wahl – ganz besonders bietet sich Mandelöl* an.

Wenn es aber auch unverdünnt brennt, dann solltest du das Experiment abbrechen und es gründlich abwaschen.

Unser Fazit

Wer Teebaumöl gegen Schuppen nutzen möchte, der sollte darauf achten, es sparsam einzusetzen. Verdünne das Öl immer, bevor du es an die Haut kommen lässt – entweder mit Shampoo, einem Trägeröl oder einem Tonikum. ☝

Verwende es regelmäßig, um eine rasche Wirkung zu bemerken. Sollte es zu Juckreiz oder Brennen kommen, dann spüle es sofort aus.

Viel Erfolg im Kampf gegen deinen schuppende Kopfhaut!

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