Der Heidelbeere Blaubeere Unterschied kann verwirrend sein. In dem Blog kläre ich auf, was sie einzigartig macht und was sie gemeinsam haben!
Kennst du den Heidelbeere Blaubeere Unterschied? Viele von uns greifen in der Obstabteilung zu diesen leckeren Beeren, ohne zu wissen, dass sie sich in mehr als nur dem Namen unterscheiden. Während einige sie einfach als köstliche Snacks sehen, verbergen sich hinter Heidelbeeren und Blaubeeren interessante Geheimnisse, die es zu entdecken gilt.
In diesem Artikel schauen wir uns das ganz genau an. Ich verrate dir alles, was du über die Beeren wissen solltest und was wirklich interessant sein könnte. Ich gehe vielen Fragen auf den Grund
Hast du dich jemals gefragt, warum Heidelbeeren in manchen Rezepten verwendet werden und Blaubeeren in anderen? Oder warum manche Menschen eine Sorte der anderen vorziehen? Finden wir es jetzt gemeinsam heraus!
Du wirst erstaunt sein, welche Differenzen die zwei blauen Beeren haben.
Inhaltsverzeichnis
Was unterscheidet die Heidelbeere von der Blaubeere?
Jetzt gehen wir mal dem “großen Geheimnis” auf dem Grund, was die zwei wirklich unterscheidet. Wir sehen uns jede Beere mal genauer an:
Das musst du über die Blaubeere wissen
Blaubeeren, auch bekannt als Kulturheidelbeeren, stammen ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika.
Die Pflanze ist ein mehrjähriger Strauch, der zwischen 180 und 365 cm hoch wird. Ihre Früchte sind keine echten Beeren, sondern Scheinbeeren. Ihre Blätter sind elliptisch oder eiförmig, 1 bis 3,5 cm lang und an der Spitze leicht wachsartig. Die Pflanze produziert kleine weiße oder rosafarbene Blüten, die in Doldentrauben zusammenstehen.
Wenn du dir die Früchte ansiehst, erkennst du, dass sie blau bis schwarz und, fleischig sind. Rein technisch gesehen handelt es sich um Scheinbeeren. Das Fruchtfleisch ist hellgrün bis weiß gefärbt, manchmal mit violetten Reflexen.
Blaubeeren haben einen frischen und leicht süßlichen Geschmack. Sie sind bekannt für ihre Vielseitigkeit. Im Vergleich zu wilden Heidelbeeren sind sie tendenziell weniger intensiv im Geschmack. Die Kulturheidelbeeren, wie sie im Handel üblich sind, haben meist ein weniger intensives Aroma als die wilden Sorten. Die Früchte fallen deutlich größer aus.
Blaubeeren sind das, was du im Supermarkt in der Obstabteilung kaufen kannst. Du kannst dir einen Busch auf den Balkon stellen oder ihn im Garten ziehen.
Das gibt es über die Heidelbeere zu wissen
Heidelbeeren, oft als Waldheidelbeeren bezeichnet, sind in verschiedenen Regionen der Nordhalbkugel verbreitet, vor allem in Europa und Nordamerika. Sie sind die wilde Form der blauen Beeren und gedeihen auf nährstoffarmen, sauren Böden. Die Heidelbeerpflanzen sind häufig in Heide- und Moorlandschaften sowie in lichten Wäldern anzutreffen. In Gebirgsregionen findet man sie oft in der subalpinen und alpinen Höhenstufe.
Die Heidelbeerpflanze ist ein kleiner Strauch, der in der Regel nicht sehr hoch wächst. Ihre Blätter sind klein und zeigen eine typische grüne Färbung. Ihre Blüten sind meist weiß und glockenförmig, was den Pflanzen ein zierliches Aussehen verleiht.
Die Früchte der Heidelbeere sind bekannt für ihre charakteristische dunkelblaue bis schwarze Farbe und die bläuliche Bereifung auf der Schale. Im Gegensatz zu den Kulturheidelbeeren (Blaubeeren) haben sie ein dunkelblaues bis purpurnes Fruchtfleisch. Das merkt man vor allem, wenn man sie sammeln geht – die Finger werden dunkelviolett. Die Beeren sind klein und rund, wobei die Größe von der jeweiligen Art abhängt.
Geschmacklich sind Heidelbeeren süß und aromatisch, mit einer angenehmen Säure. Sie sind bekannt für ihren intensiven, fruchtigen Geschmack, der sie zu einer beliebten Zutat in der Küche macht.
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Welche Vitamine und Nährstoffe haben die Beeren?
Jetzt kennst du den Unterschied der beiden Beeren und kannst sie jetzt auch im Supermarkt und in deiner Küche voneinander unterscheiden.
Aber wusstest du, wie gesund die zwei eigentlich sind? Welche Nährstoffe und Vitamine die Beeren haben, erfährst du jetzt!
So gesund ist die Blaubeere
Blaubeeren sind für ihre gesunden Eigenschaften bekannt und enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe und Vitamin C und enthalten außerdem wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Antioxidantien.
Das ist alles etwas viel, weshalb ich dir daraus eine übersichtliche Tabelle gemacht habe:
Vitamine | |
---|---|
Vitamin A | Sehkraft und Immunsystem. |
Vitamin B1 | Energiestoffwechsel und Nervensystem. |
Vitamin B2 | Energiestoffwechsel und Nervensystem. |
Vitamin B6 | Eiweißstoffwechsel und Nervensystem. |
Vitamin C | Stärkt Immunsystem und wirkt antioxidativ. |
Vitamin E | Schützt die Zellen vor oxidativem Stress. |
Niacin | Energiegewinnung aus Nahrung. |
Nährstoffe | |
Eisen | Blutbildung und Sauerstofftransport. |
Zink | Immunsystem und Wundheilung. |
Magnesium | Muskeln, Nerven und Knochen. |
Chlorid | Flüssigkeitsbalance und Säure-Basen-Haushalt. |
Kalzium | Knochen und Zähne. |
Phosphor | Knochen und Energiegewinnung. |
Schwefel | Bildung von Kollagen und Keratin. |
Kalium | Funktion von Muskeln und Herz, reguliert den Blutdruck. |
Diese Vitamine hat die Heidelbeere
Heidelbeeren sind bekannt für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile und enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Nährstoffen.
Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin E und enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.
Hier findest du alles auf einem Blick:
Vitamine | |
---|---|
Vitamin A | Sehkraft und Immunsystem. |
Vitamin E | Antioxidativ, Hautschutz. |
Niacin (Vitamin B3) | Energiegewinnung aus Nahrung. |
Vitamin C | Stärkt Immunsystem, antioxidativ. |
Vitamin K | Blutgerinnung, Knochengesundheit. |
Nährstoffe | |
Eisen | Blutbildung, Sauerstofftransport. |
Zink | Immunsystem, Wundheilung. |
Magnesium | Muskeln, Nerven, Knochen. |
Calcium | Knochen und Zähne. |
Kalium | Muskelfunktion, Herzgesundheit, Blutdruckregulation. |
Phosphor | Knochen, Energiegewinnung. |
Der Unterschied liegt kaum in der Art der Vitamine und Nährstoffe, viel mehr in der Menge und Zusammensetzung. Heidelbeeren sind gesünder als Blaubeeren, weil man bei ihnen die sekundären und besonders gesunden pflanzlichen Wirkstoffe noch nicht weggezüchtet hat.
Diese gesundheitlichen Vorteile haben Blaubeere und Heidelbeere
Obwohl es einen Heidelbeere Blaubeere Unterschied gibt, sind diese kleinen Beeren beide echte Kraftpakete, wenn es um Nährstoffe geht. Sie sind reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C und Vitamin E, die dein Immunsystem stärken und deine Zellen vor oxidativem Stress schützen.
Zudem enthalten sie wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium, die für alles Mögliche gut sind, von der Knochengesundheit bis zur Herzfunktion.
Aber der wahre Star in diesen Beeren sind die Anthocyane. Das sind die Farbstoffe, die den Beeren ihre schöne blaue Farbe geben. Diese Stoffe sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern haben auch starke antioxidative Eigenschaften.
Sie helfen deinem Körper, freie Radikale abzuwehren, was dazu beitragen kann, das Risiko für Krankheiten wie Krebs zu verringern und den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen.
Studien haben gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Heidelbeeren und Blaubeeren auch deinem Herzen guttut. Sie können helfen, den Blutdruck zu senken und sogar das Risiko für Herzkrankheiten zu reduzieren. Das ist besonders wichtig, wenn du bedenkst, dass Herzkrankheiten weltweit eine der Haupttodesursachen sind.
Auch für dein Gehirn sind diese Beeren ein Geschenk. Sie können dazu beitragen, deine Gehirnfunktionen zu verbessern und dein Gedächtnis zu schärfen. Vor allem bei älteren Menschen konnten Studien zeigen, dass Blaubeeren helfen, den geistigen Verfall zu verzögern.
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Wichtig: Wildbeeren sind immer gesünder als Zuchtformen
Wie bei allen Früchten gilt – Wildformen sind immer gesünder. Sie enthalten mehr sekundäre, pflanzliche Wirkstoffe. In vielen Zuchtformen sind genau diese gesunden Inhaltsstoffe weg gezüchtet. Dadurch wird das Obst süßer und enthält weniger Säure und Bitterstoffe. Was im ersten Moment sehr lecker klingt, hat aber große gesundheitliche Nachteile für uns.
Sekundäre, pflanzliche Wirkstoffe sind etwa dafür bekannt, Entzündungen im Körper zu bekämpfen. Im Fall der zwei blauen Beeren geht es um Anthocyane – also den blauen Farbstoff des Fruchtfleischs. Bei Blaubeeren ist nur die Haut selbst dunkel, Heidelbeeren haben auch dunkelblaues bis violettes Fruchtfleisch.
Du kannst sie (je nach Witterung) von Juni bis Juli in Wäldern sammeln. Ich bereite gerne Marmelade dazu, trockne sie für Müsli oder als Hausmittel für Durchfall. Du kannst sie aber auch einfrieren und zum Backen oder für Smoothies verwenden.
In einigen Supermärkten findest du Wildheidelbeeren in der Tiefkühlabteilung.
Können die Beeren auch schädlich sein?
Wenn du es mit dem Verzehr von Blaubeeren übertreibst, könnten auch unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Die Kulturheidelbeere (Blaubeere) enthält ziemlich viel Zucker.
Das kann in großen Mengen den Blutzuckerspiegel erhöhen und zu Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen oder Durchfall führen.
Interessanterweise können Heidelbeeren in kleinen Mengen Durchfall lindern, während große Mengen eine abführende Wirkung haben können. Auch kann ein übermäßiger Verzehr zu Kopfschmerzen oder Hautausschlag führen.
Die wilde Heidelbeere enthält natürliche Salicylsäure, den gleichen Stoff, der auch in Aspirin steckt. Daher sollten Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen Salicylsäure auf die Beeren besser verzichten, da es sonst zu Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen und Ausschlag kommen kann.
Wie baut man die Beeren im Garten richtig an?
Den Heidelbeere Blaubeere Unterschied können wir beim Anbau und der Ernte hinten anstellen: So unterschiedlich sind die zwei hier nämlich nicht.
Standortwahl und Boden sind das A und O. Heidelbeeren lieben saure, lockere und humusreiche, feuchte Böden mit einem pH-Wert zwischen 4 und 5. Du kannst dafür spezielle Rhododendronerde verwenden. Versuche Waldbedingungen nachzustellen – also Schatten und moosige, feuchte Böden.
Meine Kollegin Lydia hat schon mehrmals probiert, wilde Heidelbeeren zu Hause anzupflanzen – es hat nie funktioniert. An keinem Standort.
Anders ist das bei Kulturheidelbeeren. Sie lieben sonnige Plätze, die etwas windgeschützt sind und wachsen einfach überall.
Beim Pflanzen solltest du beachten, dass ein Pflanzloch von etwa einem Meter Breite und 40 bis 50 cm Tiefe ideal ist. Achte darauf, die Pflanzen nicht zu tief zu setzen, da die Wurzeln sonst keinen Sauerstoff bekommen. Ein Pflanzabstand von 1,5 bis 2 Metern zwischen den Sträuchern wird empfohlen, um genug Luftzirkulation zu gewährleisten.
Wichtig zu wissen: Heidelbeeren und Blaubeeren sind kalkempfindlich. Verwende also am besten weiches, kalkarmes Wasser wie Regenwasser zum Gießen. Wenn du Leitungswasser nutzt, lass es vorher abstehen, um den Kalkgehalt zu reduzieren. Der Boden sollte stets feucht gehalten werden, aber Staunässe vermeiden.❌
Beim Düngen sind beide Beeren ebenfalls etwas heikel. Verwende speziellen Blaubeer- oder Rhododendrondünger und vermeide Kompost oder Mist, da sie oft zu viel Kalk enthalten und zu “scharf” sind. Düngen im Frühjahr ist ideal, um den Pflanzen einen guten Start in die Saison zu geben. Sehr gut funktioniert auch ein selbst gemachter Dünger aus Brennnesseln!
Der Schnitt der Heidelbeeren ist recht einfach. Du solltest alte Triebe etwa alle vier bis fünf Jahre bodennah abschneiden, um die Pflanze zu verjüngen. Vermeide aber, junge Triebe zu schneiden, da sie die besten Beeren tragen. Überwinterung im Freien ist möglich, aber in kälteren Regionen oder bei strengen Wintern kann es sinnvoll sein, sie in Töpfen anzubauen und im Winter nach drinnen zu verlegen.
Für welche Gerichte sind Heidelbeeren und Blaubeeren gut geeignet?
Heidelbeeren und Blaubeeren sind echte Alleskönner in der Küche und lassen sich vielseitig in leckeren Gerichten verwenden. Hier sind einige Ideen, wie du diese Beeren in deiner Küche einsetzen kannst.
Heidelbeeren und Blaubeeren machen sich hervorragend in Backwaren. Denke an klassische Blaubeermuffins oder Heidelbeerkuchen. Sie geben den Kuchen nicht nur eine wunderbare Frische, sondern auch eine herrliche Farbe. Oder wie wäre es mit einer sommerlichen Blaubeer-Tarte? Der feine Mürbeteig und die fruchtige Füllung sind ein echtes Geschmackserlebnis.
Aber nicht nur Süßes lässt sich mit diesen Beeren zaubern. Sie sind auch toll in Frühstücksspeisen wie Pancakes, Smoothies oder Kaiserschmarrn. Stell dir vor, du startest deinen Tag mit einem leckeren Heidelbeer-Smoothie oder fluffigen Blaubeer-Pancakes – ein perfekter Start in den Tag!
Für etwas Herzhaftes sind Blaubeeren auch eine tolle Zutat. Wie wäre es mit einem Risotto mit Blaubeeren? Das klingt vielleicht ungewöhnlich, aber die süßlich-herbe Note der Beeren gibt dem Risotto eine besondere, sommerliche Frische.
Und natürlich sind Heidelbeeren und Blaubeeren auch fantastisch als Toppings. Ob auf einem Joghurt oder einem Cheesecake, sie verleihen jedem Gericht das gewisse Etwas.
Mach dir noch heute super leckere Heidelbeermuffins!
Mein Fazit
Ich habe jetzt einen beerigen Appetit auf Heidel- und Blaubeeren bekommen … und du?
Das Wortspiel musste sein. Jetzt kennst du (und ich) den Heidelbeere Blaubeere Unterschied. Es handelt sich also hier um richtig gesunde Winzlinge, die unserem Körper gutes tun und auch noch in der Küche X verschiedene Rezepte verfeinert. Die Heidelbeere ist die Wildform der Blaubeere aus dem Supermarkt. In der Wildform ist die Beere viel gesünder und enthält mehr sekundäre, pflanzliche Wirkstoffe. Es lohnt sich im Sommer mal in den Wald zu gehen und sich einen Vorrat anzusammeln. Gefroren halten die Beeren ein Jahr lang im Tiefkühlfach.
Also, worauf wartest du? Hol dir heute noch Heidelbeeren und Blaubeeren!
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