Wie pumpt man einen Gymnastikball richtig auf?

Gymnastikball aufpumpen

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Immer häufiger kommen die luftgefüllten Bälle beim Training zum Einsatz. Sie werden in der Schule genauso verwendet wie im Reha- und Physiotherapie-Training. Und natürlich beim Workout im Home Gym.

Die Verwendung eines Gymnastikballs hat im Vergleich zu anderen Trainingsarten zwei Vorteile. Der erste Grund ist die gelenkschonende Beschaffenheit des Balls, der zweite ist die hohe Effektivität des Trainings.🏋🏼‍♀️

Mit dem Gymnastikballtraining trainierst du deinen ganzen Körper. Es spricht auch die Tiefenmuskulatur an. Die inter- und intramuskuläre Koordination wird verbessert, d.h. deine Muskeln arbeiten reibungsloser und „kooperieren“ besser miteinander.

Ein Gymnastikball ist auch eine gesunde Sitzgelegenheit: Bälle werden häufig zusätzlich zum Schreibtischstuhls eingesetzt. Das Sitzen auf dem Ball reduziert die Verspannungen in deiner Wirbelsäule und stärkt gleichzeitig die Muskeln im unteren Rücken.

Damit du von all diesen Vorteilen profitieren kannst, musst du den Gymnastikball aufpumpen – und zwar nicht zu wenig und nicht zu viel. Wie das gelingt, das verrate ich dir heute!😉

Wie kann ich den Gymnastikball aufpumpen?

Für das Aufpumpen des Gymnastikballs kannst du eine Handpumpe, eine Standpumpe (Fußpumpe), einen Blasebalg oder eine elektrische Pumpe verwenden.

Mit Handpumpe und Blasebalg dauert es länger, aber ist locker machbar. Einfacher geht’s mit der Fußpumpe, damit ist der Ball mit wenigen Tritten (aber nicht gegen den Ball) mit Luft gefüllt.😁

Mit einem Kompressor ist das Aufpumpen noch einfacher. Für etwa 20 Euro kannst du einen bekommen. Schließe den Kompressor einfach an den Ball an.

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Abhängig vom Modell musst du den Kompressor eventuell an eine Steckdose anschließen, bevor du den Gymnastikball aufpumpen kannst. Die Pumpe pumpt automatisch Luft in den Ball, sobald du auf ON drückst – einfacher kann das Aufpumpen eines Gymnastikballs nicht sein!

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Achtung bei der elektrischen Pumpe oder einem Kompressor: Wenn du den Ball zu sehr füllst, kann er platzen! Schalte die Pumpe also rechtzeitig ab.

Manche Bälle sind bereits mit einer Luftpumpe ausgestattet. Du kannst den Gymnastikball aber auch mit dem mitgelieferten Plastikröhrchen aufblasen. Das ist allerdings sehr anstrengend.😮‍💨

Da du regelmäßig etwas Luft nachpumpen musst, lohnt es sich in eine Luftpumpe zu investieren. Sie ist nicht teuer und kann beim Fahrrad, anderen Bällen und Luftmatratzen verwendet werden.

Wie dieses Modell, das sogar mit einem Druckwächter (Manometer) ausgestattet ist.

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Den Gymnastikball aufpumpen – so wird’s richtig gemacht

Bist du bereit? Lass uns Luft in den Ball bringen.

Stöpsel entfernen

Der erste Schritt ist der Versuch, den Stöpsel des Balls herauszuziehen. Da er nach dem Gebrauch oft fest im Ball steckt, ist das manchmal schwierig.

Verwende dazu eine Flachrundzange, die eine abgeflachte Oberfläche hat oder probiere es mit den Fingernägeln. Achte aber darauf, dass du den Ball nicht beschädigst.☝🏼

Passende Ballnadel finden

Achte darauf, ob in der Packung eine Ballnadel enthalten ist, die eine Art Adapter zum Aufpumpen ist. Beim Aufblasen kann das sehr nützlich sein. Wenn du sie nicht mehr hast, ist das aber kein Problem, denn viele Luftpumpen haben bereits einen eigenen Adapter.

Ballnadel und Luftpumpe ansetzen

Wenn du die Ballnadel für deinen Gymnastikball gefunden hast, stecke sie in das Loch. Wenn die Ballnadel nicht mehr verfügbar ist, probiere die Pumpenaufsätze aus, um zu sehen, welcher am besten in das Loch passt.

Überprüfe, ob der Adapter fest in der Öffnung sitzt und sich nicht von selbst löst oder ob keine Luft an der Seite entweichen kann.

Aufpumpen

Jetzt ist je nach Pumpen-Modell Handkraft, viel Puste oder ein einziger Knopfdruck nötig, um genügend Luft in den Ball zu bekommen.

Ziehe die Spitze vorsichtig aus Ball und stecke den Stöpsel ein, wenn dein Ball aufgeblasen ist. Lass dir nicht zu viel Zeit, sonst entweicht die Luft und du musst erneut pumpen.🥲

Der Ball wird über die Dauer immer etwas Luft verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass du regelmäßig den Druck kontrollierst und Luft nachfüllst.

Gymnastikball aufblasen Anleitung

Wie weit den Gymnastikball aufpumpen?

Blase den Ball zu Beginn nur zu 80 Prozent auf. Das Gummi ist noch ziemlich hart, deshalb muss es gedehnt werden. Nach etwa 24 Stunden hat sich das Material erwärmt und gedehnt. Du kannst den Gymnastikball noch weiter aufpumpen.😊

Je nach Art der Verwendung benötigst du einen anderen Härtegrad. Möchtest du ihn hauptsächlich zum Sitzen verwenden, solltest du ihn nicht zu stark aufpumpen.

Der Pezziball kann für sportliche Aktivitäten verwendet werden, sollte aber auch hier keinen hohen Härtegrad haben. Zu viel Luft im Ball kann dazu führen, dass die Bewegungen unkontrolliert enden.

Grundsätzlich gilt:

  • Nicht zu viel Luft einfüllen
  • Alle 14 Tage den Luftdruck überprüfen und wenn nötig nachpumpen
  • Stets den Komfort beim Sitzen oder Trainieren überprüfen
  • Beim Sitzen auf dem Ball sollten Ober- und Unterschenkel im 90 Grad Winkel sein

Wie viel Bar für den Sitzball?

Wenn du den Gymnastikball als Sitzball nutzen möchtest, kannst du je nach Modell zwischen 0,5 und 0,8 Bar einfüllen.

Die Tiefe des Sitzes wird dadurch bestimmt, wie viel Luft im Ball ist. Wenn etwa der Bürotisch zu hoch ist, kann eine kleine Menge Luft im Ball zu einer verkrampften Haltung führen.

Wenn der Ball jedoch zu voll ist, kann er wegrutschen und dich zu Fall bringen.😖

Wie viel Luftdruck im Ball beim Training?

Wenn du einen Ball fürs Workout verwenden willst, solltest du darauf achten, dass er nicht zu viel Luft enthält, da er sonst zu hart wird.

Das kann dazu führen, dass sich die Wirbelsäule verspannt. Als Orientierung kannst du einen Wert von 0,2 bis 0,3 Bar nehmen. Verlasse dich dabei ein bisschen auf dein Gefühl. Der Ball sollte so viel Luft enthalten, dass es angenehm ist, darauf zu sitzen.😊

Zu wenig Luft kann die Übungen schwieriger machen, da du tief einsinkst und das Aufstehen deutlich schwieriger wird.

Außerdem ist es schwieriger, mit einem Ball, der zu viel Luft enthält, das Gleichgewicht zu halten. Deshalb kann ein Ball bei Aktivitäten schnell wegrutschen und dich in Gefahr bringen.

Es ist auch wichtig zu wissen, ob du mit dem Ball zusätzliche Kraftübungen mit Gewicht machen wirst. Da du durch das zusätzliche Gewicht tiefer in den Ball einsinkst, braucht er auch mehr Luft. Wenn du möchtest, kannst du es mit diesen 3 Po Übungen auf dem Ball versuchen.💪🏼

Wann platzt ein Gymnastikball?

Tatsächlich kann ein Gymnastikball aufgrund von zu viel Spannung platzen. Das passiert aber nicht, wenn der Ball so benutzt wird, wie er sollte, also musst du dir keine Sorgen über einen unnötigen Unfall machen.

Die Gefahr besteht vor allem dann, wenn du einen Kompressor verwendest. Allerdings lösen sich die meisten Adapter unter zu viel Druck inzwischen von selbst. Ebenso kann ein Gymnastikball platzen, wenn er sehr hart aufgepumpt ist und die dich mit Schwung auf ihn setzt.😖

Zusätzlich sollte der Kontakt mit scharfen Gegenständen vermieden werden, da sie den Ball zerkratzen oder sogar ganz unbrauchbar machen können.

Wie bekomme ich die Luft aus dem Gymnastikball?

Bevor der Ball zu platzen droht, solltest du ein bisschen Luft aus dem Gymnastikball lassen.

  1. Lockere den Stöpsel vorsichtig in der Aufpumpöffnung – entferne ihn allerdings nicht
  2. Lasse ein wenig Luft aus.
  3. Sobald du das Gefühl hast, es passt, drückst du den Stöpsel wieder fest in den Ball.
  4. Fertig. Ein Test zeigt, ob es nun optimal ist. Wenn nicht, wiederhole den Vorgang.

Gymnastikball aufpumpen Anleitung

Unser Fazit

Einen Gymnastikball aufzupumpen, ist nicht schwer. Etwas schwieriger ist es hingegen, den perfekten Luftdruck zu finden. Dieser hängt vom Verwendungszweck des Balls und deinem Körpergewicht ab.

Wer sich dabei ein wenig auf sein Gefühl verlässt, dem wird es nicht schwerfallen, die optimale Luftmenge zu finden.

Viel Spaß beim Training!😊🩷

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