Die Top 6 Cholesterin Mythen im Check

Frühstücksei wachsweich

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Cholesterin ist schlecht, Eier sind ungesund und Kinder können keinen hohen Cholesterinwert haben – kennst solche Aussagen? Was stimmt und was ist absoluter Blödsinn? Wir haben die Top 6 gecheckt.

Auch wenn du denkst, du weißt schon fast alles über Cholesterin, gibt es sicher noch die eine oder andere Sache, von der noch nicht gehört hast. Schau dir diese weit verbreiteten Fakten über hohe Werte an.

Mythos 1: Eier sind böse

Ja, es stimmt: Eier haben viel Cholesterin. Bis zu 200 mg – das sind zwei Drittel der empfohlenen Tagesmenge von 300 mg pro Tag. Aber jenes, das wir mit der Nahrung aufnehmen ist nicht mal annähernd so schlecht, wie gedacht. Nur sehr wenig davon landet in deinem Blutkreislauf.

Eier und Cholesterin

Und wenn das Cholesterin, das du durchs Essen aufnimmst, hoch ist, gleicht das dein Körper damit aus, dass er weniger davon produziert.

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Eier essen ist also nicht schädlich. Fakt ist sogar, dass Eier exzellente Proteinquellen sind und viele ungesättigte Fette enthalten.

In einer Studie des amerikanische Berater-Komitees für offizielle Ernährungsrichtlinien heißt es: Es gibt „keinen nennenswerten Zusammenhang zwischen dem Cholesterin in Lebensmitteln und dem Cholesterinspiegel im Blut“. Eine Überdosis durch Eier kann also ausgeschlossen werden.

Mythos 2: Essen ist nur gesund fürs Herz, wenn es 0 mg Cholesterin enthält

Gesättigte Fette (sie stecken vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Milch) und Transfette (man findet sie vor allem in Backwaren) haben einen großen Einfluss auf unseren LDL-Cholesterinspiel.

Unser Körper stoppt die Produktion von körpereigenem Cholesterin, wenn wir zu viel durch Lebensmittel zu uns nehmen. Überschüssiges wird einfach ausgeschieden.

Um richtig funktionieren zu können braucht unser Körper sogar ein gewisses Cholesterin-Level.

Mythos 3: Cholesterin ist immer schlecht

Das Wort verbinden die meisten Leute sofort mit etwas sehr Negativem. Wie die meisten Dinge im Leben muss man aber auch das aus mehreren Blickwinkeln betrachten.

Zu hohes Cholesterin kann gefährlich sein. Aber Cholesterin selbst ist nicht von Vornhinein böse. Es ist an vielen Körperfunktionen beteiligt und ein Baustein für die Membranen der Zellen und Mitochondrien. Außerdem ist es  eine Vorstufe für Vitamin D und damit für den Einbau von Kalzium in Knochen und Zähnen verantwortlich.

Mythos 4: Kinder können kein erhöhtes Cholesterin haben

Die meisten Leute denken hohes Cholesterin ist ein Problem mit dem vor allem Erwachsene zu kämpfen haben. Das stimmt allerdings nicht. Denn viele Studien haben belegt, dass auch schon kleine Kinder davon betroffen sein können – und zwar meist dann wenn sie übergewichtig sind.

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Diese Kinder müssen eine strenge Diät halten und auf tierische Fette weitgehend verzichten.

Auch immer mehr junge Erwachsene zwischen 25 und 29 Jahren leiden an hohen Cholesterinwerten. Erst heuer hat Statista.com Daten erhoben. Schon 40,5 % aller Männer in diesem Alter haben zu hohe Werte. Bei den 30-39 Jährigen ist es sogar die Hälfte.

Mythos 5: Europäer haben einen der höchsten Cholesterinwerte

Auch wenn in Europa immer mehr Leute an Übergewicht leiden, haben wir zumindest was die Cholesterinwerte angeht Glück.

Das sind die Top Länder für hohe Werte: Kolumbien – hier liegt der durchschnittliche Wert bei Männern bei gefährlichen 244 mg/dL. Platz zwei teilen sich Frauen in Israel, Lybien, Norwegen und Uruguay – ihr Cholesterinwert liegt bei 232 mg/dL.

Als normal werden übrigens Werte unter 200 mg/dL bezeichnet.

Mythos 6: Cholesterin kommt nur von fettreichem Essen

Hohe Cholesterinwerte können auch genetisch bedingt sein. Sie können aber auch die Folge von Erkrankungen und zu wenig Bewegung sein. Auch fettreiches Essen (gesättigte Fette) begünstigt hohe Werte.

Beitragsbild: depositphotos.com/suslik83

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