Die Gewichtsdecke im Test – Kann man damit wirklich besser schlafen?

Hast du schon mal von schweren Bettdecken gehört? So richtig schweren, die das Ein- und Durchschlafen erleichtern sollen? Ich habe einen Gewichtsdecken Test gemacht und teile hier meine Therapiedecken Erfahrung mit dir.

Es gibt immer wieder neue Hilfsmittel, die uns das Schlafen erleichtern sollen. Von speziellen Kissen, über Sprays, Tropfen, Drinks bis hin zu Lebensmitteln. Unternehmen lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen.

Kein Wunder, das Problem mit dem Schlafen kennen viele von uns.

Immer mehr Menschen leiden unter Ein- oder Durchschlafproblemen. Entweder können sie erst gar nicht einschlafen oder sie wachen mitten in der Nacht auf.

Du kennst das auch? Willkommen im Club! 🙈

Es gibt Nächte, da wälze ich mich von der linken Seite auf die rechte, zwei Minuten später zurück. Dazwischen gehen mir alle möglichen Ideen durch den Kopf. Das Gedankenkarussell kreist unaufhörlich und ich kann nicht aussteigen.

Egal, was ich versuche. 😐

Erst kürzlich habe ich Werbung auf Instagram angezeigt bekommen. Eine schwere Bettdecke soll die Lösung für mein Problem sein. Das schreit doch nach einem Gewichtsdecken Test, habe ich mir gedacht und gleich ein sehr beliebtes Modell bestellt.

Heute möchte ich meine Therapiedecken Erfahrung mit dir teilen und dir verraten, was dieses Hilfsmittel so besonders macht, wie es mir damit geht und ob ich dir eine solche schwere Decke zum Einschlafen empfehlen würde.

Was ist eine Therapiedecke?

Eine Therapiedecke ist ein Begriff, der schwere Bettdecken oder andere Produkte beschreibt, die bei Schlaflosigkeit oder Unruhe während des Schlafens helfen sollen.

Andere Begriffe für Therapiedecken sind schwere Bettdecke oder Gewichtsdecke. Das bekannteste Modell hat seinen Namen von der Marke „Gravity“ – sie heißt Gravity Decke und wurde kürzlich auch bei Galileo vorgestellt.

Gewichtsdecken sind also nichts anderes als normale Bettdecken, die schwerer ausfallen. In die Decke sind Gewichte eingenäht, was sie natürlich um einiges schwerer macht, als die klassische Bettdecke.

Schaut man sich die Statistik an, dann wird rasch klar: nicht nur ich habe mit Schlafproblemen zu kämpfen. Laut Umfragen sind 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung von Schlafstörungen betroffen. Frauen trifft es besonders oft. Aber auch Berufe mit sehr unregelmäßigen Arbeitszeiten kommen nur schwer zur Ruhe.

Da scheint die Therapiedecke doch gerade zur rechten Zeit zu kommen.

Was hilft beim Einschlafen?

Wie viel soll eine beschwerende Decke wiegen?

Das Gewicht einer schweren Bettdecke ist abhängig von den Bedürfnissen der Person. Manche Menschen brauchen ein leichteres Gewicht, während andere ein schwereres Gewicht brauchen. Optimalerweise beträgt die Gewichtsdecke 10 % des Körpergewichts. Bei einer Frau mit 60 kg würde die optimale Decke 6 kg schwer sein.

Es gibt aber auch Decken, die 12 kg Eigengewicht mitbringen.

Das Gewicht kommt übrigens von kleinen Glaskügelchen, die in die Decke eingearbeitet sind.

Von zu schweren Decken solltest du die Finger lassen, du könntest das Gefühl haben erdrückt zu werden. Das passiert natürlich nicht wirklich, aber das Gefühl könnte aufkommen. Und das erleichtert den Schlaf keinesfalls, sondern sorgt für Panik und noch mehr Unruhe.

Deine Therapiedecken Erfahrung würde also durch und durch schlecht ausfallen, wenn das Gewicht nicht auf dich angepasst wird.

Wie funktioniert eine Gewichtsdecke?

Das Prinzip der Therapiedecke ist schnell erklärt. Sie übt durch das Gewicht nahezu einen konstanten Druck aus. Er hilft dir beim Einschlafen und Durchschlafen. Den Effekt bezeichnet man als „Deep Touch Pressure“.

Das Geheimnis der Decken versteckt sich hinter dem Gewicht. Wenn wir uns damit zudecken, entsteht Tiefendruck. Der Druck sorgt dafür, dass wir uns entspannen und dadurch erholsamer schlafen. Du kommst körperlich und geistig zur Ruhe. 😊

Wenn wir uns entspannen, schüttet der Körper zwei Hormone aus. Einerseits das Glückshormon Serotonin, das gegen Stress wirkt. Und andererseits das Schlafhormon Melatonin, das unseren Körper in den Schlafmodus versetzt. Wenn die Melatonin-Produktion nicht richtig abläuft, haben wir Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen.

Eine Gewichtsdecke signalisiert unserem Körper, dass er sich entspannen kann. Das Prinzip ähnelt einer Umarmung. Dabei beruhigen und entspannen sich Nervensystem, Muskeln, Sehen, Gelenke

Das passiert immer dann, wenn wir das schwere Gewicht der Therapiedecke auf dem Körper verteilen. Die innerliche Anspannung fällt ab und weicht purer Entspannung.

Einige Tester berichten bei der Anwendung der Gewichtsdecke von euphorisierenden Gefühlen und einer deutlichen positiven Wirkung auf den Gemütszustand.

Es gibt also drei Prinzipien, die dir dabei helfen:

der tiefe und gleichmäßige Druck wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem
das einengende Gefühl soll an die Sicherheit des Mutterleibs erinnern. Hier hat man sich besonders geborgen gefühlt.
Hormonausschüttung – das Gewicht der Decke schüttet Serotonin und Melatonin aus

Das klingt in der Theorie alles wunderbar. Aber da möchte ich natürlich meine eigene Therapiedecken Erfahrung machen und habe die Gewichtsdecke im Test ganz genau unter die Lupe genommen.

Sind beschwerende Decken wirklich so gut? Oder sind sie nur ein kurzer Hype, bei dem uns das Geld aus der Tasche gezogen wird? Ich habe beschlossen, das selbst herauszufinden. Vielleicht kann ich damit meine Schlafprobleme ein für alle Mal loswerden.

Wie viel Schlaf brauche ich wirklich?

Wie wichtig ist erholsamer Schlaf?

Wenn du gut schläfst, kann sich dein Körper heilen, sich regenerieren und stärken. Dein Gehirn verarbeitet die Erlebnisse des Tages, was mega wichtig für deine psychische Gesundheit ist.

Schlechter Schlaf? Dann fühlst du dich nicht nur körperlich müde, sondern bist auch emotional eher auf Achterbahnfahrt. Guter Schlaf dagegen macht dich fit, hält die Laune oben und deine Konzentration scharf.

Wenn du zu wenig schläfst, gerät dein Körper in Schieflage. Dein Immunsystem kämpft nicht mehr so stark, Erkältungen grüßen öfter. Der Stoffwechsel kommt aus dem Takt, du nimmst schneller zu und schwerer ab. 🙈

Sogar dein Herz macht Überstunden, da Schlafmangel den Blutdruck hochtreiben kann. Die Hormone spielen verrückt, Heißhunger auf Ungesundes steigt. Deine Muskeln erholen sich nicht richtig, und selbst kleine Verletzungen heilen langsamer. Und deine Konzentration? Die leidet auch.

Deshalb habe ich mir eine Therapiedecke gekauft und möchte dir in meinem Test berichten, ob sie wirklich hilft oder ob du dir das Geld lieber sparen kannst.

Meine Therapiedecken Erfahrung – die Gewichtsdecke im Test

Da ich immer wieder mit Einschlafproblemen kämpfe, habe ich mir kurzerhand diese Gewichtsdecke bei Amazon bestellt.

Mit meinen 50 kg Körpergewicht, wähle ich für meinen Gewichtsdecken Test das Modell mit 4 kg. Du kannst aus 4 Gewichtsklassen und zwei Deckengrößen wählen.

Als das Paket zugestellt wird, ist es wirklich überraschend schwer. Puh, und das soll ich jetzt auf mich legen? Ob das so eine gute Idee ist? Du meine Güte, wie soll ich unter diesen schweren Decke bloß einschlafen können?

Ist die Gewichtsdecke trotz ihres Gewichts gemütlich?

Die wohl wichtigste Frage. Fühlt man sich nicht wohl in der Bettdecke, dann wird man bestimmt keine guten Erfahrungen mit der Gewichtsdecke teilen können. Allerdings kann ich jetzt nur aus meiner Sicht sprechen.

Ich teste die Decke auf dem Sofa. Dafür lege ich mich hin, platziere sie seitlich von mir und ziehe sie dann über den Körper. Die Schwere fühlt sich im ersten Moment ungewöhnlich an.

Allerdings nicht mehr so schwer wie beim Auspacken. Denn das Gewicht verteilt sich jetzt gleichmäßig auf meinem Körper.

Ich merke rasch, dass sich mein Körper unter der schweren Decke zu entspannen beginnt. Sie fühlt sich jetzt kuschelig und weich an. Das Gewicht ist noch ungewohnt, allerdings alles andere als schlecht. Man fühlt sich darunter geborgen und wohlig.

Ich habe bei meinem ersten Gewichtsdecken Test nicht das Gefühl erdrückt zu werden. Vielmehr fühlt es sich ein wenig nach einer festen Umarmung an.

Kann ich besser schlafen mit der Therapiedecke?

Die erste Nacht mit Gewichtsdecke

Als ich meine erste Therapiedecken Erfahrung machen möchte, ist es gerade August. Ein ziemlich schlechter Zeitpunkt möchte man meinen. Draußen ist es sehr warm und im Zimmer zeigt das Thermometer 24 Grad an.

Na, das kann ja ein Spaß werden.

Aber tatsächlich schwitze ich unter der Therapiedecke nicht. Und das, obwohl ich auch nachts die Temperatur im Schlafzimmer kaum senken kann.

Es fühlt sich noch etwas ungewöhnlich an. Da liege ich nun und auf mir eine 5 kg schwere Bettdecke. Ich kann mich nicht mehr so frei bewegen wie ich es sonst gewohnt bin. Aber wahrscheinlich ist das gut. Sonst wälze ich mich wieder alle 5 Minuten von links nach rechts und zurück.

Das Gewicht der Decke ist ziemlich angenehm. Ich fühle mich richtig wohl und entspannt. Wie immer drehe ich mich zur Seite und schließe die Augen.

Überraschenderweise bin ich schon in der ersten Nacht, als ich die Gewichtsdecke im Test habe, sehr schnell eingeschlafen.

Vielleicht war es aber Zufall. Ich teste sie weitere 6 Tage, um dir von meiner längerfristigen Therapiedecken Erfahrung berichten zu können.

Nach der ersten Woche mit Gewichtsdecke

Meine Erfahrung nach der ersten Woche ist ziemlich deutlich: Ich kann tatsächlich viel rascher einschlafen. Das hibbelige Gefühl, mit dem ich mich oft ins Bett lege, verschwindet viel rascher. Sobald ich unter der Decke bin, fühle ich mich sicher.

Die Anspannung verschwindet in den ersten zehn Minuten unter der Decke. Um zu sehen, ob ich mir die positive Erfahrung mit der Gewichtsdecke nicht nur einbilde, habe ich meinen Fitnesstracker über Nacht den Schlaf aufzeichnen lassen. Auf der App kann ich so am Morgen erkennen, ob ich tatsächlich durchgeschlafen habe.

Was auffällt: Meine Tiefschlafphasen sind deutlich länger. Statt 10x pro Nacht aufzuwachen, pendelt es sich bei 2x ein. Manchmal kann ich mich gar nicht daran erinnern, überhaupt aufgewacht zu sein.

Ich fühle mich insgesamt fitter und ausgeruhter.

Ein kleiner Hacken ist der Preis. Markenmodelle kosten 200 Euro aufwärts. Ich habe mich aber für ein günstigeres Modell entschieden. Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist mir 60 Euro wert.

Falls du noch keine Decke hast, diese ist die beliebteste bei Amazon und bekommt 5 von 5 Sternchen von meiner persönlichen Bewertung:

Wer darf keine Gewichtsdecke benutzen?

Es gibt Menschen, die eine Gewichtsdecke nicht verwenden dürfen oder sollten. Wenn du eine Vorgeschichte von sehr hohem Blutdruck hast, dann ist die Verwendung einer Gewichtsdecke nicht ratsam.

Experten raten auch schwangeren Frauen von der Verwendung einer Gewichtsdecke ab, da es Risiken beim Wachstum und der Bewegung des Babys gegeben hat. Schließlich raten Experten auch davon ab, eine Gewichtsdecke zu verwenden, wenn du derzeit unter Atembeschwerden oder Asthma leidest.

Auch wer Diabetes Typ 2, Asthma oder Herzprobleme hat, sollte keine Therapiedecken Erfahrung machen. Wenn du dir unsicher bist, sprich vor deinem Gewichtsdecken Test mit einem Arzt. Er wird entscheiden, ob eine schwere Bettdecke geeignet für dich ist.

Ob Kind, alter Mensch oder Erwachsener: Wichtig ist, dass du selbst unter der schweren Decke hervorkommen kannst. Deshalb: Bitte nicht zu schwere Decken wählen!

Wer sollte seine eigene Therapiedecken Erfahrung machen?

Für wen sind Therapiedecken geeignet? Ist eine schwere Bettdecke das Richtige für dich? Die Wirkung der Therapiedecken sowie bisherige Studien heben vor allem drei Personengruppen hervor, denen eine Gewichtsdecke helfen kann.

Bei Schlafproblemen

Das Hauptziel von Therapiedecken ist es zu verhindern, dass der Nutzer Einschlafprobleme hat.

Die Hersteller der Decken schreiben oft, dass der tiefe Druck, den die Decke erzeugt, gut für unseren Körper ist. Dabei schüttet der Körper mehr Serotonin (aka Glückshormone) aus. Das wiederum hilft bei der Produktion von Melatonin, das uns besser und schneller einschlafen lässt.

Bei Angststörungen und Stress

Die Decken werden sowohl zum Schlafen als auch zum Entspannen verwendet. So kannst du sie bei Angst und Stress für therapeutische Zwecke nutzen.

Anstatt deine Decke nur als Bettzeug zu benutzen, kannst du dich nach einem hektischen Tag mit einigen beruhigenden Aktivitäten unter sie legen. Das kann lesen, fernsehen, telefonieren oder stricken (oder eine andere entspannende Tätigkeit) sein.

Auch, wer unter Angststörungen leidet, kann von einer schweren Decke profitieren. Der durch die Decke erzeugte Druck gibt ein Gefühl der Geborgenheit.

Kurz gesagt: Eine Therapiedecke ist immer sinnvoll, wenn du zur Ruhe kommen möchtest. Ganz egal, was der Grund für deine innere Unruhe ist.

Worauf muss ich achten, wenn ich eine Therapiedecke kaufen möchte?

Bevor du deine eigenen Therapiedecken Erfahrungen machen kannst, musst du dich zuerst mal für ein Modell entscheiden. Ich bin mit meiner Decke sehr happy. Wenn du dir auch eine zulegen möchtest, dann achte beim Kauf darauf:

• Das Gewicht der Decke ist mega wichtig. Sie sollte so um die 10 % von dem wiegen, was du auf die Waage bringst.
• Bei der Größe schau, dass sie zu deinem Bett oder deinen Bezügen passt. Die miesten Dekcen werden nämlich in einen gewöhnlichen Bezug gesteckt – einige haben einen speziellen und waschbaren Bezug im Lieferumfang.
• Material und Füllung sind auch so eine Sache. Meistens sind da Glasperlen drin, umgeben von Stoff wie Baumwolle, damit alles schön atmet und du nicht schwitzt.
• Mehr Schichten bedeuten oft mehr Qualität
• Bei der Machart der Decke ist es wichtig, dass die Perlen nicht verrutschen. Kleinere Quadrate bei der Steppung halten alles am Platz. Und wenn du spezielle Bezüge magst, guck nach Schlaufen, die fest vernäht sind.
• Und dann ist da noch die Reinigung: Waschen zu Hause oder ab in die Reinigung? Das steht in den Pflegehinweisen. Aber Trockner und Bügeleisen sind tabu für die Decke.

FAQ – das musst du über Therapiedecken wissen

Bevor ich mich an meinen Gewichtsdecken Test gemacht habe, sind mir viele Fragen durch den Kopf gegangen. Die wichtigsten habe ich hier für dich festgehalten:

Wie kann ich eine Gewichtsdecke richtig verwenden?

Eigentlich ist es total simpel, eine Therapiedecke zu nutzen. Damit du aber alles aus ihr rausholen kannst, fang langsam an. Leg dich zuerst so für 15 bis 30 Minuten mit der Decke aufs Sofa. Mach es dir gemütlich und guck, wie du das neue Gefühl findest.

Wenn es dir guttut, kannst du nach und nach die Zeit verlängern. In dieser Testphase merkst du schnell, ob das Gewicht der Decke passt. Ist sie zu leicht oder zu schwer, tausche sie um.

Wenn alles super ist, schnapp dir die Decke für die ganze Nacht. Manchmal kann es sein, dass du dich an das Gefühl gewöhnst und es nicht mehr so stark spürst. Keine Sorge, das ist normal.

Lege die Decke einfach ein paar Tage beiseite, und wenn du sie dann wieder verwendest, ist der Effekt zurück.

Woher kommen Therapiedecken?

Dieses Hilfsmittel ist keine neue Erfindung – auch wenn man das denken würde. Denn bevor zuhause Gewichtsdecken Tests gemacht wurden, waren sie schon lange in der Therapie im Einsatz. Sie kamen bei Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen zum Einsatz.

Und auch bei Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, ist und war die Decke ein Hilfsmittel in der Therapie. Zusätzlich wird sie in Altersheimen eingesetzt, etwa bei Alzheimer oder Demenz. Sie kommt aber auch bei Autismus, Asperger-Syndrom oder Parkinson zum Einsatz.

Würdest du eine Gewichtsdecke empfehlen?

Ja, ich würde dir eine Therapiedecke empfehlen. Allerdings darfst du dir nicht erhoffen, dass sie alle eine Probleme lösen wird. Du musst einen Weg finden, um mit Stress und innerer Unruhe besser umzugehen.

Ich muss auch noch daran arbeiten, aber insgesamt hat die Decke tatsächlich dafür gesorgt, dass ich mich geborgen fühle und dadurch entspannter bin.

Ich habe nach wie vor zwischendurch schlechte Nächte, aber insgesamt sind sie zumindest für jetzt mal weniger geworden.

Welche Vor- und Nachteile haben Therapiedecken?

Für das Verwenden von Gewichtsdecken brauchst du kein Handbuch. Du kannst sie sowohl tagsüber als auch nachts zum Einschlafen nehmen. Und ja, so eine Decke kann echt was bewegen – besser schlafen heißt, du bist tagsüber fitter, gut drauf und der Stress hält sich in Grenzen.

Wenn dein Schlafrhythmus mal durcheinander ist, kann es echt zäh sein, wieder in die Gänge zu kommen. Hier kann dir die Gewichtsdecke helfen, besonders wenn du einen wirbeligen Tag hattest und schwer zur Ruhe kommst.

Falls du Angst hast oder dich eine Panikattacke überrollt, kann eine Decke beruhigend wirken. Hyperaktivität oder wenn du schnell überreizt bist, kriegst du damit vielleicht auch besser in den Griff. Aber ein kleiner Hinweis: Manchmal kann das Gewicht der Decke ein bisschen stören, wenn du dich viel bewegst im Schlaf. Dann nutz sie einfach nur, bis du eingeschlafen bist.

Aber Vorsicht, wenn du Probleme mit dem Kreislauf oder Diabetes Typ 2 hast, lass die Finger von der Gewichtsdecke, um auf der sicheren Seite zu sein. Auch bei Asthma, Arthrose oder Schlafapnoe solltest du erst mal mit deinem Arzt reden, bevor du sie benutzt.

Wie pflege und reinige ich eine schwere Bettdecke?

Die Pflege deiner Gewichtsdecke ist wichtig, damit du lange was von ihr hast. Also, schau zuerst mal auf das Etikett. Hier steht, wie du sie richtig behandelst. Oft kannst du den Bezug bei 40 Grad waschen.

Die Decke selbst fühlt sich meistens bei 30 Grad im Schonwaschgang pudelwohl.

Aber Achtung: Ist deine Decke besonders schwer, könnte es zu viel für deine Waschmaschine sein. Dann ist es besser, nur den Bezug zu waschen. Die Decke selbst könntest du dann einfach lüften oder punktuell reinigen.

Alternativ kannst du sie in eine Textilreinigung oder Wäscherei tragen.

Kann ich Gewichtsdecken auch für Kinder verwenden?

Dein Kleines ist abends sehr unruhig und schafft es nicht entspannt in den Schlaf zu kommen? Dann kann eine Therapiedecke hilfreich sein. Allerdings muss das Gewicht angepasst werden. Die Decke darf maximal 10 % des Körpergewichts wiegen!

Kinder unter 5 Jahren oder mit weniger als 20 kg Körpergewicht dürfen diese Decken immer nur unter ständiger Aufsicht von Erwachsenen nutzen. Dein Kind muss sich jederzeit selbstständig aus der Decke befreien können.

Mein Fazit

Nach meiner Therapiedecken Erfahrung kann ich eines mit Sicherheit sagen: Ja, Gewichtsdecken helfen beim Einschlafen. Vor allem dann, wenn du wie ich dazu neigst, immer unter Strom zu stehen und innerlich angespannt zu sein.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich hinzufügen, dass die Gewichtsdecke auch beim Einschlafen hilft, weil man sich nicht mehr so aktiv bewegt. Immerhin liegen plötzlich mehrere Kilos auf einem. Es fällt schwer, mit den Beinen zu spielen oder sich ständig von links nach rechts zu bewegen.

Allerdings muss dir klar sein, dass so eine beschwerende Bettdecke kein Wundermittel ist. Versuche die Ursache für deine Schlafprobleme zu finden, wenn du dauerhaft entspannter schlafen möchtest. 🧘‍♀️

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