Dehnungsstreifen am Bauch: So wirst du sie los!

Dehnungsstreifen Bauch

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Dehnungsstreifen am Bauch: der Albtraum jeder Frau. Doch woher kommen die hellen Streifen am Bauch und was kann man dagegen machen? Das erfährst du bei uns.

Du siehst dich im Spiegel an und auf einmal entdeckst du auf deinen Bauch weiße oder rote Dehnungsstreifen. Fast jede Frau bekommt sie, aber keine will sie. Sie sind einfach nicht schön und manchmal auch ein wenig belastend.

Aber nicht nur Schwangere und Übergewichtige sind davon betroffen. Die unschönen Risse der Unterhaut kann jeder bekommen. Models, Teenager und sogar Männer werden nicht verschont.

Was dagegen hilft und wie du Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen vorbeugst, erfährst du hier.

Wie entstehen Dehnungsstreifen?

Die Hauptursache ist eine schnelle Dehnung der Haut, meist als Folge einer schnellen Gewichtszunahme oder einer Schwangerschaft. Sie können aber auch durch Muskelaufbau oder hormonelle Veränderungen verursacht werden.

Dehnungsstreifen entstehen, wenn das Bindegewebe über ihre Grenzen hinaus gedehnt wird. Die Kollagen- und Elastinfasern brechen. Das kann zu dünner werdender Haut, Narben und Dehnungsstreifen führen.

Oft passiert das während der Schwangerschaft. Es gibt aber auch andere Ursachen, wie ein schnelles Längenwachstum in der Pubertät – oder einfach eine starke Gewichtszunahme.

Durchscheinende Blutgefäße sorgen für die typische rosafarbene oder weiße Färbung.

Wie unterscheiden sich Dehnungsstreifen von Schwangerschaftsstreifen?

Es gibt keinen Unterschied. Die beiden Begriffe bezeichnen Risse in der Haut, die durch ein unüblich starkes Wachstum einer bestimmten Körperstelle entstanden sind.

Bei einer Schwangerschaft treten die Dehnungsstreifen am Bauch und auf der Brust auf.

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Warum haben Dehnungsstreifen verschiedene Farben?

Dehnungsstreifen können oft ganz unterschiedlich aussehen. Bei manchen sind sie hellrosa und bei manchen weiß. Doch warum haben sie unterschiedliche Farben und was sagt die Färbung aus?

Rosafarbene Dehnungsstreifen

Die sichtbaren Ergebnisse des kürzlich geschädigten Bindegewebes sind rosa oder rötlich gefärbte Dehnungsstreifen. Sie sind ein Anzeichen dafür, dass dein Körper eine schnelle und plötzliche Veränderung durchmachen musste.

Das könnte etwa eine Schwangerschaft, schneller Muskelaufbau durch übermäßig viel Sport oder eine rasche Gewichtszunahme sein.

Die hellrosa gefärbten Dehnungsstreifen können aber auch ein Zeichen für eine unausgewogene Ernährung oder ein Mangel an Eiweiß, Vitamin C und Mineralien sein.

Während dieser Phase lassen sich die Dehnungsstreifen noch am besten behandeln und man kann sie sogar ganz wegbekommen.

Weiße Dehnungsstreifen

Wenn die Dehnungsstreifen weiß sind, deutet das darauf hin, dass sie bereits älter sind. Sie sind bereits komplett ausgeheilt und stehen dafür, dass sich dein Körper nach einer Mangelerscheinung oder schnellen Veränderung wieder erholt hat.

Diese Streifen bekommst du nicht mehr weg.

Warum bekommen manche Frauen Dehnungsstreifen am Bauch und andere nicht?

Leider ist es so, dass Dehnungsstreifen teilweise erblich bedingt sind, da es eine Vielzahl von unterschiedlichen Bindegewebetypen gibt. Manche Menschen werden mit einem schwachen Bindegewebe geboren. Zusätzlich sorgt bei manchen die Krankheit Morbus Cushing dafür, dass sie noch anfälliger für Dehnungsstreifen sind.

Bei dieser Krankheit wird die Nebennierenrinde stimuliert. Dadurch vermehrt sich die Cortisolproduktion.

Besonders häufig treten Dehnungsstreifen an Körperstellen auf, die einer starken Dehnung ausgesetzt sind. Dazu zählen vor allem der Bauch und die Brust. Aber auch an Oberschenkeln, der Hüfte und am Gesäß kommen sie häufig vor.

Können Dehnungsstreifen von selbst verschwinden?

Nein. Dehnungsstreifen sind sehr hartnäckig und graben sich wie kleine Narben ins Gewebe. Salben und Öle können sie ein wenig zurückgehen lassen. Aber komplett verschwinden werden sie von selbst nicht.

Es gibt aber Möglichkeiten, um sie etwas zu verblassen und so weniger sichtbar zu machen. Du solltest aber wissen, dass Dehnungsstreifen keine gesundheitlichen Probleme darstellen.

Dehnungsstreifen am Bauch

Wie bekomme ich meine Dehnungsstreifen am Bauch weg?

Obwohl es unmöglich ist, alle Narben vollständig zu beseitigen, können bestimmte Behandlungen helfen, sie zu reduzieren.

Peelings können verwendet werden, um die Farbe und Breite der Streifen reduzieren. Durch Laserbehandlungen kannst du das Erscheinungsbild der Streifen verbessern.

Zusätzlich gibt es auch ein paar Hausmittel, auf die viele Stars und Promis schwören.

Laserbehandlung

Die beste Methode zur Reduzierung von Dehnungsstreifen ist die Behandlung mit einem Laser. Der Laser schießt kurze Lichtblitze auf die Haut, die die Kollagenbildung anregen. Diese Methode baut die Narben von Grund auf neu auf. Der Laser strafft auch die Haut.

Die Anzahl der Behandlungen, die du benötigst, hängt von der Stärke und dem Alter deiner Dehnungsstreifen ab. Doch normalerweise sind sechs bis acht Behandlungen ausreichend.

Der Preis für eine Lasertherapie variiert von Region zu Region, liegt aber in der Regel bei etwa 200 Euro pro Behandlung.

Microneedling

Microneedling verursacht eine große Anzahl von winzigen Wunden in der Haut. Wie die Lasertherapie wird das Kollagenwachstum gefördert und das Erscheinungsbild der Narben verbessert.

Microneedling ist wirksam bei der Behandlung aller Arten von Narben. Auch bei Dehnungsstreifen am Bauch.

Die Kosten für das Verfahren liegen zwischen 200 und 400 Euro pro Behandlung. Für das beste Ergebnis benötigst du drei bis vier Behandlungen.

Ultraschall

Ultraschallschwingungen verbessern die Wirksamkeit von Lotionen und Ölen, indem sie Zwischenräume im Gewebe erzeugen. Gleichzeitig verbessert der Ultraschall die Durchblutung, was die Wundheilung fördert.

Narbenpflegeöl

Um die Dehnungsstreifen zu lindern, kannst du sie mit Narbenpflegeöl behandeln. Auch Zink kann helfen, Dehnungsstreifen zu verringern. Damit werden die Streifen zwar nicht ganz verschwinden, aber sie sollten zumindest farblos werden. Je früher du damit beginnst, desto besser.

Akzeptiere deine Dehnungsstreifen am Bauch

Dehnungsstreifen sind nichts, wofür du dich schämen solltest! Jede zweite Frau ist davon betroffen und muss einen Weg finden, damit umzugehen. Sind deine Dehnungsstreifen am Bauch von einer Schwangerschaft, kannst sie auch als Erinnerung an diese wichtige Zeit in deinem Leben sehen.

Auf Instagram hat die Künstlerin Sara Shakeel eine Form für den Umgang mit Dehnungsstreifen entdeckt, die zeigt, dass sie nicht als optischer Makel angesehen werden müssen. Sie setzt die Streifen kunstvoll in Szene. Auch andere Frauen ahmen ihr nach.

Der Instagram-Account „Love your lines“ wurde von zwei Amerikanerinnen gegründet, die Frauen auf der ganzen Welt dazu ermutigen, Bilder von ihrem Körper nach einer Schwangerschaft oder einer Gewichtsreduktion zu posten. Das ist schließlich ein gutes Motto: Liebe deine Streifen!

Natürlich kannst du versuchen, Dehnungsstreifen zu entfernen, wenn es deine Zeit und dein Geld wert ist. Aber kämpfe nicht mit der Natur, sondern akzeptiere deinen Körper, wie er ist! Dehnungsstreifen sind nur eine Erinnerung daran, wie fantastisch dein Körper gewesen ist!

Wie kann ich Dehnungsstreifen vorbeugen?

Dehnungsstreifen lassen sich kaum und schon gar nicht kostengünstig wieder entfernen. Am besten ist also, wenn sie gar nicht erst entstehen. Doch wie kann man Dehnungsstreifen am Bauch vorbeugen?

Besonders nach einer Schwangerschaft können rote und violette Streifen auf dem Bauch erscheinen. Mit einer Zupfmassage kannst du sie während der Schwangerschaft vorbeugen und sie danach reduzieren.

Ein hochwertiges Körperöl ist ein Muss für die Massage. Körperöle mit Jojoba-, Weizenkeim- und Mandelöl* sind besonders wohltuend, da sie nach dem Duschen auf die empfindlichsten Stellen (Brust, Bauch, Beine, Gesäß) aufgetragen werden können – idealerweise mindestens einmal am Tag!

Außerdem kann helfen:

  • kaltes Duschen
  • gesunde Ernährung
  • ausreichend Trinken
  • Sport und Bewegung
  • ein optimal sitzender BH, um das Brustgewebe zu schützen
  • Trockenbürstenmassagen
  • diverse Cremes und Lotionen mit dem Wirkstoff alpha-Tocopherole

Diese Tipps können die Elastizität der Haut fördern, die Durchblutung steigern und so Dehnungsstreifen vorzubeugen.

Unser Fazit

Du kannst deine Dehnungsstreifen am Bauch reduzieren, indem du auf kostspielige Behandlungen setzt. Ein besserer Weg ist allerdings, dienen Körper so zu akzeptieren, wie er ist. Dehnungsstreifen können schöne Erinnerungen an deinen Gesichtsverlust, Muskelaufbau oder an deine Schwangerschaft sein.

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