Das ist der Grund, warum sich die meisten Paare trennen

Häufigster Trennungsgrund

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Böse Schwiegermutter? Schulden und keine Kohle? Oder doch die Affäre? Das alles kann eine Beziehung auf die Probe stellen. Nicht wenige Partnerschaften zerbrechen daran. Aber der häufigste Grund für die Trennung ist das nicht, weiß der Psychologe John Gottman.

Es gibt da ja so einige No-Gos in Beziehungen. Welche das sind und wo wir genau die Grenzen ziehen, das verhandeln wir mit unserem Partner.

So unterschiedlich Beziehungen auch sind: Ein Trennungsgrund zieht sich durch viele wie ein roter Faden. Und da ist es ganz egal, ob wir in Deutschland, den USA oder Asien sind.

Welcher das ist und was du machen kannst, damit es dir nicht auch passiert, das liest du jetzt.

Klassische Gründe für eine Trennung

Welchen Grund würdest du zuerst vermuten? Ich verrate dir etwas: Es ist sicher nicht der häufigste, der zu einer Trennung führt.

Narzissmus, ein Vertrauensbruch und auch körperliche oder psychische Gewalt sind Dinge, die wir einfach nicht so einfach verzeihen können. Sie führen zu vielen Scherben in der Beziehung, die sich hinterher meist nicht mehr zusammenkleben lassen.

Es kann auch passieren, dass man sich ganz freundschaftlich auseinanderlebt – ohne Streiten und ohne böses Blut.

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Das solche Dinge zu einer Trennung führen, ist ganz logisch. Das sind auch jene Gründe, die uns als erstes Einfallen, wenn wir hören, dass sich ein befreundetes Paar getrennt hat.

Spannend ist aber, dass sich die meisten Paare aus einem ganz anderen Grund trennen, erklärt US-Psychologe John Gottman.

Diesen Grund hast du bestimmt noch nicht auf dem Radar.

Der häufigste Trennungsgrund

Den häufigsten Grund für eine Trennung kann man im Alltag finden. Der Beziehungsexperte ist sicher, dass man das Trennungsrisiko mit einer 94-prozentigen Wahrscheinlichkeit voraussagen kann. Und zwar anhand eines Streits.

Genauer gesagt geht es darum, wie wir uns mit dem Partner streiten und wie wir während der Auseinandersetzung miteinander umgehen.

Meinungsverschiedenheiten und kleine Streits gibt es in jeder Beziehung. Es kann nicht immer glattlaufen, schließlich seid ihr zwei Menschen, die auch mal unterschiedlicher Meinung sein können und sogar sollen.

Es ist sogar wichtig, dass wir unser individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen durchsetzen. Da können schon mal Reibungspunkte entstehen.

Wie Paare streiten, die sich trennen

Gottman fand in seiner Studie genau heraus, welche Art zu streiten früher oder später zu einer Trennung führt.

Das Online Magazin Psychology Today schreibt über Gottmans Untersuchung und bringt es auf den Punkt. Paare, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit trennen, lassen das in ihren Streit einfließen:

  • Missachtung,
  • Geringschätzung
  • und Ignoranz.

Um zu erfahren, ob du auch davon betroffen bist, solltest du dir diese Sätze vor Augen halten. Hast du sie selbst schon mal gesagt oder hat dein Partner sie dir im Eifer des Gefechts an den Kopf geworfen?

  • Du hast doch keine Ahnung!
  • Was weißt du schon!
  • Das hast du mir ganz sicher nicht gesagt!
  • Hör du mir doch erst mal zu, bevor du sprichst!
  • Jetzt regt dich doch nicht so darüber auf!
  • Das kann dir doch egal sein.
  • Mir egal, was du dazu meinst.

Diese Phrasen sind typische Sätze von geringer Wertschätzung. Sie führen dazu, dass eine Versöhnung nach dem Streit nur schwer gelingt.

Wut oder Missachtung – was ist besser?

Keines von beiden ist gut. Allerdings ist Wut besser als Missachtung.

Wenn man sich mal streitet, können die Fetzen fliegen. Man sagt Wörter und Sätze, die man sonst niemals gesagt hätte. Man drückt sich unüberlegt aus. In diesem Moment ist es ganz normal wütend zu sein und Abneigung zu empfinden.

Aber es liegt an uns selbst, ob wir diesem Gefühl nachgeben und unserem Partner alles an den Kopf werfen. Auch Dinge, für die er/sie nichts kann.

Selbst wenn man mega genervt ist, kann man respektvoll miteinander umgehen. Ein wertschätzender Ton und Verständnis für den anderen aufzubringen, das bringt die Partnerschaft weiter.

Während Missachtung, Ignoranz und Geringschätzung dazu führen, dass die Beziehung in die Brüche geht.

Das heißt nicht, dass man nicht laut werden darf. Aber anstatt zu fluchen oder Schimpfwörter zu verwenden, kann man seinen Partner im ruhigen Ton trotzdem „Schatz“ nennen.

Versuch es mal mit diesen Sätzen:

  • Es macht mich wütend, dass du mich nicht ausreden lässt.
  • Es tut mir leid, ich kann mich nicht daran erinnern.
  • Ich empfinde, dass du der Sache ein wenig zu viel  Gewicht verleihst.

Schon redet ihr auf Augenhöhe, ohne abwertend zu sein. Du kannst damit noch immer deinen Standpunkt äußern und mitteilen, was dir wichtig ist.

Streiche die anderen Sätze am besten noch heute aus deinem Vokabular und juble diesen Artikel auch deinem Schatz unter. :)

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