Brennesselsaft ist ein altbewährtes Hausmittel. Es enthält viele wichtige Nährstoffe. Warum der Saft so gesund ist und wie du ihn selbst herstellen kannst, erfährst du hier.
Wer sie einmal berührt hat, wird sie kennen und wahrscheinlich auch hassen. Die Brennnessel. Sie verursachen schmerzhafte Quaddeln.
Doch sie sind nicht nur ein vermehrendes, grünes, brennendes Ungeheuer.
Die Brennnessel dient auch als Heilpflanze. In ihr stecken nämlich so viele gesunde Inhaltsstoffe. Egal ob im Salat, als Tee oder Saft.
Doch warum ist gerade Brennnesselsaft so gesund?
Inhaltsverzeichnis
Wie du Brennesselsaft selber machen kannst
Der Saft aus Brennnessel reguliert nicht nur den Blutdruck, sondern sorgt auch für eine ausreichende Mineralversorgung und hilft bei Nierenbeschwerden.
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Brennesselsaft selber machen ist ganz einfach.
- Sammel dafür einfach einen Strauß Blätter mit Stängeln. Verwende am besten junge Pflanzen, bevor sie blühen.
- Verarbeite die Blätter so bald als möglich. Denn sind sie erst mal trocken, verlieren sie einen Teil ihrer Flüssigkeit und Nährstoffe.
- Wasche sie kurz unter lauwarmen Wasser ab. Gib sie in einen Mixer oder in eine Saftpresse, um sie zu zerkleinern.
Tipp: Ich nehme dazu einen Entsafter. Du kannst ihn online bestellen. Vor allem, wenn du regelmäßig Pflanzensaft selber machst, lohnt sich der Kauf.
Es entsteht eine cremige Masse. Diese kommt in ein sauberes Geschirrtuch. Drück es aus.
Den hellgrünen Saft kannst du dann in Flaschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Achtung: Die Brennnessel musst du meist nicht lange suchen. Sie ist fast überall zu finden. Am besten pflückst du die Blätter aber abseits von befahrenen Straßen und Wege. So sind die Pflanzen nicht von Abgasen belastet.
Tipp: Wenn du Brennnesselsaft nicht selber machen möchtest, kannst du ihn auch online bestellen.
Welche Inhaltsstoffe im Saft stecken
Frisch zubereiteter Brennnesselsaft ist eines der wirkungsvollsten Brennnesselprodukte. Die Bestandteile der Brennnessel werden nämlich in ihrer ursprünglichen Form verwendet. Beim Brennnesseltee hingegen werden sie aufgebrüht.
Das passiert, wenn du Brennnesseltee trinkst!
Im Brennesselsaft stecken viele wichtige Vital- und Nährstoffe:
- Eisen
- Kalium
- Cacium
- Caffeoyläpfelsäure
- ungesättigte Fettsäuren
- Flavonoid
- Aminosäuren
- Carotin
- Vitamin B, E, C und K
Welche Wirkung Brennnesselsaft hat
Brennnesselsaft fördert die Entgiftung und Entschlackung des Körpers und mildert entzündliche Gelenkserkrankungen.
Seine harntreibende Wirkung sorgt dafür, dass die Nieren gut durchgespült und Giftstoffe ausgeschieden werden. Dafür ist vor allem der Kalium- und Flavonoidgehalt der Brennnessel verantwortlich.
Der Saft kurbelt die Verdauung an und füllt den Körper mit seinen Vitaminen und Nährstoffen.
Aufgrund seiner Pflanzenhormonen revitalisiert der den ganzen Körper und stärkt das Immunsystem.
Die Kaffeoyläpfelsäure wirkt entzündungshemmend und macht sich bei der inneren und äußeren Behandlung von rheumatischen Erkrankungen zu nutze.
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Der hohe Eisengehalt in der Brennnessel fördert die Blutbildung und den Sauerstofftransport. Das hilft gegen Müdigkeit und Leistungsschwäche.
Auch die Symptome von Heuschnupfen kannst du mit Brennnesselsaft lindern.
Bei Akne, leichten Verbrennungen und Hautausschlag hilft ein Umschlag aus Brennnesselsaft.
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Die richtige Anwendung des Safts
Brennnesselsaft wird besonders bei Nierenbeschwerden oder einen Nährstoffmangel empfohlen.
Trinke ein Monat lang, jeden Tag ein Glas. Wenn dir der Geschmack des puren Saftes zu herb ist, kannst du den Brennesselsaft auch mit anderen Säften mischen.
Auch für Diäten wird er gerne verwendet. Seine harntreibende Wirkung hat nämlich positive Auswirkungen auf das Gewicht.
Da bei einer Diät oft wichtige Nährstoffe aus der Nahrung fehlen, kannst du diese mit Brennnesselsaft aufnehmen.
Eine Brennnessel Kur eignet sich gut zum Abnehmen. Bei der Trinkkur solltest du aber darauf achten, dass du dich ausgewogen ernährst und reichlich Wasser trinkst. Denn der Brennnesselsaft entzieht dem Körper Flüssigkeit.
Anfangs kann es auch zu Entgiftungserscheinungen wie Durchfall, Kopfschmerzen, Hautausschlägen und Müdigkeit kommen.
Trinke am ersten Tag einen Teelöffel von dem Saft. Du kannst ihn pur oder mit Wasser verdünnt trinken.
Nimm jeden Tag einen Teelöffel mehr. Bis zum siebenten Tag. Ab diesem Tag reduzierst du dann wieder die Menge um einen Löffel pro Tag.
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Nebenwirkungen von Brennesselsaft
Brennnesseln haben eigentlich keine Nebenwirkungen. Dennoch kann es bei empfindlichen Menschen zu Störungen des Magen-Darm-Trakts kommen. Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall, Völlegefühl oder Blähungen können aufkommen. Sollte das der Fall sein, gehe unbedingt zu einem Arzt.
Achte bei der Zubereitung außerdem darauf, dass du nur saubere und junge Blätter verwendest. Du solltest sie nicht neben befahrenen Straßen oder Wegen sammeln.
Unser Fazit
Brennesselsaft ist super gesund und ideal für eine Entschlackungskur. Du musst dafür nicht mal viel Geld ausgeben, sondern kannst den Saft ganz einfach selber machen. Auch wenn der Geschmack am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, solltest du ihn unbedingt ausprobieren.
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