Bindegewebe stärken – Die 10 besten Tipps für straffe und glatte Haut

Bindegewebe stärken und Cellulite loswerden

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Es gibt viele Mittel und Wege, die das Bindegewebe stärken. Wie einfach du schlaffe in straffe Haut verwandeln kannst, erfährst du hier.

Zuerst mal die gute Nachricht: Du bist nicht alleine. Fast 80% aller Frauen leiden an Cellulite.

Schlaffe Haut, Dellen am Oberschenkel und Cellulite am Po. Wir Frauen kennen das nur zu gut.

Ob wir schöne straffe Haut ohne Dellen und Streifen haben, darüber entscheidet vor allem unser Bindegewebe.

Macht das Bindegewebe schlapp, bekommen wir hängende Hautpartien. Du kennst doch sicher auch Winkearme und die schlaffe Haut an den Oberarmen? Ach wie das nervt.

Vor allem dann, wenn es draußen heiß wird und wir in kurze Shorts, Tops oder Bikini schlüpfen möchten.

Wenn du denkst, dass du nichts machen kannst, um das Bindegewebe stärken zu können, liegst du falsch. Es gibt nämlich Mittel und Wege, die das Bindegewebe straffen.

Das Bindegewebe stärken – wie geht das?

Es gibt einige Möglichkeiten, die dein Bindegewebe straffen können.

Wenn du dein Bindegewebe stärken möchtest, darfst du dir aber keine Wunder erwarten. Viel hängt von der Genetik ab. Wenn deine Mama oder deine Tante starke Cellulite haben, wird es bei dir leider mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so sein.

Aber es ist nicht aussichtslos! Wenn du sehr konsequent bist, sind beim Bindegewebe straffen sichtbare Erfolge möglich.

So viel gleich mal vorweg: Es gibt viele Beauty Tricks, die angeblich helfen können. So werden dir viele andere dazu raten einfach Peelings zu machen oder teure Cremes zu kaufen und schon ist die Cellulite weg.

Wir machen das nicht.

Denn wir wissen, dass die besten Waffen Ernährung und viel Bewegung sind.

1. Bindegewebe stärken durch Sport

Bindegewebe stärken mit Sport

Ab jetzt heißt es für dich: mindestens (!) 30 Minuten Bewegung pro Tag. Mehr ist natürlich noch besser. Wenn du dich zu wenig bewegst, hat das weitreichende Folgen für deinen gesamten Körper. Da ist Übergewicht noch das kleinste Übel.

Beim Sport bauen wir Körperfett ab und Muskeln auf. Je mehr Muskelmasse, desto straffer die Haut. Aber viel Bewegung kann noch mehr – dadurch wird nämlich die Neubildung kollagener Fasern angeregt.

Damit uns das gelingt, ist ein Mix aus Krafttraining und Ausdauersport ideal. Beim Krafttraining können wir ganz gezielt Muskeln an betroffenen Stellen aufbauen.

Und beim Ausdauertraining setzt du auf viel Laufen, Gehen, Schwimmen, Tanzen oder Radfahren. Und das am allerbesten im Freien. Damit die Faszien schön geschmeidig bleiben, brauchen sie viel Sauerstoff.

Faszien sind die Weichteilkomponenten des Bindegewebes. Wenn wir sie trainieren und geschmeidig halten, sorgen sie für eine schlanke Silhouette. Und das wiederum verhindert Orangenhaut.

Dafür gibt’s Dehnungsübungen, die dein Bindegewebe stärken, indem sie die Faszien lockern. Hier kannst du auf Faszien Yoga setzen. Diese Übungen zielen speziell auf die Faszien und machen so das Bindegewebe straffer.

Also wir halten fest: Jeden Tag mindestens 30 Minuten lang bewegen. Ein Mix aus Kraft, Ausdauer und Dehnen bringt dich ans Ziel.

2. Viel trinken kann das Bindegewebe straffen

Bevor du weiterliest, nimm mal einen großen Schluck Wasser. Denn wie beinahe alle Frauen zählst wahrscheinlich auch du zu den Wenig-Trinkern.

Das solltest du rasch ändern. Unser Bindegewebe braucht viel Flüssigkeit, um seine Aufgaben erfüllen zu können. Das Bindegewebe speichert Wasser und sorgt dafür, dass die Zellen prall gefüllt sind. Das lässt die Haut darüber straffer und glatter wirken.

Versuche auf mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßte Tees zu kommen.

Von Limos, Alkohol und anderen Getränken außer Wasser und Tee lässt du lieber die Finger.

Übrigens: Wenn du einen Esslöffel Apfelessig in Wasser rührst und das vor dem Essen trinkst, kann dein Körper Eiweiß besser aufnehmen. Dadurch ist es einfacher Kollagen aufzubauen. Und das brauchen wir für straffe Haut.

3. Straffes Bindegewebe und Ernährung

Bindegewebe straffen Ernährung

Weißmehl, Zucker, zu viel Kaffee und zu viele Milchprodukte sollen das Bindegewebe schlaff werden lassen.

Zucker und Weißmehl sorgen außerdem dafür, dass wir schnell Gewicht zulegen. Und gesunde Inhaltsstoffe findest du weder in weißem Mehl noch Haushaltszucker.

Tausche Weißmehl gegen Vollkornmehl. Hirse und Hafer sind auch besonders gut für unseren Körper. Schau mal bei unserem Hirse Porridge vorbei! Schmeckt prima!

Zucker solltest du größtenteils vermeiden – auch Zuckeralternativen können ungesund sein. Am besten gewöhnst du dir an nicht mehr so süß zu essen. Und wenn es doch sein muss, dann zu Honig oder Früchten zu greifen.

Kaffee entwässert und das schadet unserem Bindegewebe. Damit unsere Haut schön und straff wirkt, braucht sie aber viel Wasser.

Lebensmittel, die reich an Basen und Ballaststoffen sind, helfen dir dabei die Haut zu straffen. Achte darauf Nahrungsmittel zu essen, die viel Kieselsäure, Mangan und Kalium enthalten. Auch Vitamin C sollte in großen Mengen auf deinem Speiseplan stehen.

Übrigens: Vitamin C steckt nicht nur in Orangen und Zitronen! Du findest Vitamin C in einer ganzen Reihe von Nahrungsmitteln.

Diese Lebensmittel tun deinem Bindegewebe gut

  • ganz viel frisches Obst und Gemüse
  • Hirse und Hafer
  • Nüsse
  • Ananas (besonders viel Kalium)
  • Tomaten
  • Zwiebeln und Knoblauch
  • Kohl, Brokkoli und Blumenkohl
  • pflanzliche Öle
  • grüner Tee (viel Mangan)
  • viel grünes Gemüse

Übrigens: Auch Eisen spielt eine große Rolle. Sehr viele Frauen haben einen Eisenmangel und wissen es nicht mal. Typische Symptome sind Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Dabei ist Eisen so wichtig für den Sauerstofftransport in die Körperzellen. Und dadurch gleichzeitig auch für das straffen des Bindegewebes und der Haut. Eisen steckt in viel mehr Nahrungsmitteln, als du gerade denkst.

4. Massagen gegen Bindegewebsschwäche

Massagen tun einfach gut. Und auch das Bindegewebe soll davon profitieren. Massagen fördern den Austausch von Zellflüssigkeit.

Kreisende Bewegungen bei einer Bürstenmassage stimulieren das Bindegewebe.

Massiere die Haut mit der Bürste bis sie leicht gerötet ist und sich sehr warm anfühlt. Dehnen, ziehen und zerren ist aber verboten – dadurch wird’s nur noch schlimmer. Es gibt inzwischen sehr gute Massagegeräte für das Bindegewebe, die wahre Wunder wirken können.

Welche das sind und für wen sich die Massagegeräte lohnen, habe ich in einem eigenen Blogbeitrag festgehalten.

Nach der Massage wird die Haut sehr gut durchblutet und dadurch gestrafft.

Regelmäßige Lymphdrainagen bei einem Masseur können Wassereinlagerungen im Gewebe lösen.

Übrigens auch sehr hilfreich: Sauna. Gehe 1x pro Woche ein die Sauna, das regt den Stoffwechsel an.

5. Hautpflege zum Bindegewebe straffen

Peeling selber machen zum Bindegewebe stärken

Peelen und Cremen können dich dabei unterstützen ein starkes Bindegewebe zu bekommen. Aber nur durch Peelings und Cremen kommst du nicht ans Ziel. Ernährung & Sport sind viel ausschlaggebender!

Beim Peelen ist es eher eine optische Täuschung als dauerhafte Hilfe. Aber man nimmt, was man bekommt :). Ein Peeling sorgt dafür, dass deine Haut klarer und rosiger aussieht.

Während dem Peelen befreist du die Haut von abgestorbenen Hautschuppen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Peeling die Durchblutung anregt. Peelings kannst du ganz einfach selbst machen!

Übrigens: Schön gebräunter Haut sieht man schwaches Bindegewebe kaum an. Du kannst also mit ein wenig Selbstbräuner nachhelfen.

Oder du schaust bei den besten Tipps für schnelles Bräunen vorbei.

Bei wem das nicht klappt, der kann sich ein Spray Tanning gönnen. Ich hab’s getestet und bin begeistert von der Bräune aus der Sprühpistole.

Cremen gegen Bindgewebsschwäche würde ich nicht kaufen. Du kannst einfach eine ganz normale Feuchtigkeitscreme verwenden und sparst dir dadurch jede Menge Geld. Der positive Effekt entsteht vor allem durch das Einmassieren der Cremen.

Das Cremen gegen Cellulite mit Kaffee, Ingwer, Birkenblätter und Co wirklich helfen, ist nicht bewiesen. Kritiker sind der Meinung, dass diese Cremen nicht bis zum eigentlichen Problem vordringen können. Klingt logisch.

6. Wechselduschen für ein starkes Bindegewebe

Wenn du Wechselduschen jeden Tag durchführst, sollen sie das Bindegewebe stärken. Du beginnst dafür mit warmem Wasser und lässt den Wasserstrahle von unten nach oben wandern. Und dann dasselbe mit kaltem Wasser. Wechsele die Temperatur insgesamt 5 Minuten lang.

Wechselduschen funktionieren, weil sich beim Wechsel von warm auf kalt und umgekehrt, die Zellen weiten und zusammenziehen. So bringen die Duschen die Mikrozirkulation im Bindegewebe auf Hochtouren.

Der schnelle Wechsel ist am Anfang wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Aber durchhalten zahlt sich aus.

7. Achtung vor der Pille

Pille schädigt das Bindegewebe

Wie wir ja schon wissen, haben Hormone Einfluss auf straffe oder schlaffe Haut. Künstlich zugeführte Hormone wie durch die Anti-Baby-Pille sorgen dafür, dass wir mehr Körperfett speichern.

Die meisten hormonellen Empfängnisverhütungsmittel enthalten Östrogen oder eine Form von Östrogen. Ein Überschuss dieses Hormons macht uns ganz einfach gesagt dick. Außerdem kann die Pille einen Nährstoffmangel begünstigen.

8. Byebye Zigaretten, wenn du das Bindegewebe straffen möchtest

Dass Rauchen sehr schädlich für Lungen und Herz ist, wissen wir inzwischen wohl alle. Aber du tust deinem Körper damit noch viel mehr an. Der blaue Dunst schädigt deine Haut.

Rauchen schädigt die elastischen Zellen der Haut. Das lässt dich älter aussehen, weil die Haut erschlafft. Am schnellsten ist das übrigens im Gesicht zu sehen.

Du bekommst übrigens auch viel schneller Falten.

9. Versuche dein Gewicht zu halten

Bindegewebe stärken - Gewicht abnehmen

Wer sein Bindegewebe stärken möchte, der sollte versuchen sein Körpergewicht zu halten. Das heißt: Nicht viel zunehmen und nicht zu schnell abnehmen.

Wenn du häufig und schnell Gewicht zu- und abnimmst, stresst das nicht nur deine Nerven. Es schadet auch der Elastizität und Festigkeit des Bindegewebes.

Versuche dein Gewicht konstant zu halten. Das freut nicht nur deine Figur, sondern auch deine Haut.

10. Sonne dich nur in Maßen

Auch wenn es gut tut in der Sonne zu liegen – übertreibe es nicht! Einerseits kannst du dir einen Sonnenbrand holen. Und andererseits sind sehr lange Sonnenbäder schlecht für das Bindegewebe.

Zu viel UV-Strahlen sorgen dafür, dass mehr kollagene Fasern auf- als abgebaut werden. Dadurch verhärten die elastischen Strukturen des Bindegewebes.

Ganz solltest du der Sonne allerdings nicht aus dem Weg gehen. Sie hilft dir nämlich neben ein paar Lebensmitteln deine Vitamin D Speicher zu füllen.

Was ist das Bindegewebe eigentlich?

Bindegewebe findest du am und im gesamten Körper. Vom Kopf bis zu den Zehenspitzen und sogar in den Knochen, Muskeln und Organen. Im Fachjargon nennt man Bindegewebe extrazelluläre Matrix. Ein anderer Begriff, der oft für das Bindegewebe verwendet wird, ist Faszien.

Das Bindegewebe hält unsere Organe in Form und an Ort und Stelle. Außerdem schützt die extrazelluläre Matrix die Organe und dient als Wasserspeicher. Direkt vor Ort spielt sie eine große Rolle bei Abwehrreaktionen gegen Erreger von Krankheiten.

All diese Aufgaben können Faszien nur dann erfüllen, wenn sie straff sind.

Wir sehen uns heute das Bindegewebe an, das in der mittleren Hautschicht liegt – der Lederhaut. In dieser Hautschicht gibt es ein sehr dichtes Netz an kollagenen Fasern.

Dieses Geflecht sorgt dafür, dass unsere Haut elastisch und fest ist. Oder eben nicht.

Durch starkes Dehnen, schnelles Wachstum oder die schnelle Zunahme von Fettzellen wird das Bindegewebe verletzt.

Erschlafftes und geschädigtes Bindegewebe wird durch Cellulite, Dehnungsstreifen oder Besenreiser sichtbar.  Oder dann, wenn die Haut einfach nicht mehr straff aussieht.

Rein medizinisch betrachtet ist das vollkommen egal. Schlaffes Bindegewebe oder Cellulite haben keine negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Bindegewebe straffen als Frau

Ganz unabhängig von unserem Fitness-Level und unserem Gewicht kann sich Cellulite hartnäckig halten. Ob wir dünn, dick, groß oder klein sind, macht keinen Unterschied. Alle Frauen neigen zu Dellen an Po und Oberschenkeln.

Ob das Bindegewebe schön straff und fest bleibt, ist unter anderem eine Frage der Gene.

Bei uns Frauen ist der Abstand zwischen den Kollagenfasern größer als bei Männern. Das macht unsere Bindegewebe weicher.

Und dann sind da auch noch die lieben Hormone. Sie machen uns das Bindegewebe stärken ganz schön schwer. Durch das weibliche Hormon Östrogen kann die Festigkeit unseres Bindegewebes im Laufe des Zyklus schwanken.

Bindegewebe straffen und stärken

Forscher gehen davon aus, dass Östrogen im Bindegewebe Enzyme anregt, die Kollagenfasern abbauen.

Aber jetzt auch mal was Positives: Die Dichte der Kollagenfasern können wir durch Ernährung und Sport beeinflussen und so unser Bindegewebe straffen.

Das schadet deinem Bindegewebe

Wir tun jeden Tag Dinge, die der straffen Haut schaden. Ganz typische Bindegewebe Killer sind:

  • zu wenig Bewegung
  • zu wenig trinken
  • ungesunde Ernährung
  • und noch mal zu wenig Bewegung

Denn damit das Bindegewebe straff bleibt, müssen wir uns sehr viel bewegen. Wenn wir der Schwerkraft und dem Alter nicht entgegenwirken, wird das Bindegewebe weich.

Dafür müssen wir Muskelaufbau und Fettabbau betreiben. Falls wir das nicht machen, wird das Bindegewebe zu einer sehr weichen Masse.

Ein aktiver Lebensstil ist die Antwort auf wabbelige Arme, Beine und Co.

Übergewicht fördert Bindegewebsschwäche. Auch ein hoher Körperfettanteil sorgt für unschöne Dellen. Für einen hohen Anteil an Körperfett muss man übrigens nicht stark übergewichtig sein. Auch normalgewichtige Frauen können einen hohen Körperfettanteil haben – man nennt den Begriff “Skinny Fat”.

Übrigens führt zu wenig Bewegung auch zu schlechter Durchblutung. Und auch das fördert Dellen an Po und Oberschenkeln. Also ran an die Trainingsschuhe!

Unser Fazit

Wenn du dein Bindegewebe stärken möchtest, brauchst du einen aktiven Lebensstil. Das heißt: Regelmäßig Sport und gesunde Ernährung. Wechselduschen, Massagen und Peelings können unterstützend wirken. Den meisten Erfolg wirst du aber mit Bewegung und gesund essen erzielen.

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