Badepralinen selber machen ist so einfach!

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Badepralinen selber machen – das klappt mit wenigen Handgriffen! Für die DIY Badezusätze brauchst du nur wenige Zutaten. Ich zeige dir, wie du den süßen Badezusatz herstellst und worauf du dabei achten musst.

Heute schon entspannt? Nein? Dann gönn dir eine kleine Auszeit!

Ein warmes Bad kann so guttun. Egal, ob bei Erkältungen, ungemütlichem Wetter und nach einem stressigen Tag. Es pflegt, entspannt und revitalisiert Körper und Geist.

Vergiss den ganzen Stress und alles um dich herum. Schalte einfach mal ab.

Dabei spielt auch der Badezusatz eine große Rolle. Denn die Inhaltsstoffe und ätherischen Düfte wirken beruhigend und pflegend.

Was allerdings nicht dabei fehlen sollte: kleine, sprudelnde und gut duftende Badepralinen. Aber nicht die vom Supermarkt. Sondern deine selbst gemachten.

In gekauften Pralinen stecken jede Menge unnötige Zusätze. Meist sind sie auch noch mit einer dünnen Schicht aus Plastik umhüllt.

Und genau deshalb solltest du Badepralinen selber machen. So weißt du ganz genau, was drinsteckt und entgehst sehr viel Chemie. Zudem kannst du sie nach deinen eigenen Bedürfnissen herstellen. Das ist doch viel besser!

DIY Badepralinen sehen echt schick aus und sind übrigens auch ein tolles Geschenk.

Egal, ob zu Weihnachten, zum Geburtstag oder einfach als nette Geste – etwas Entspannung kann wirklich jeder brauchen. Jetzt zeige ich dir, wie du Badepralinen selber machen kannst!

Die besten Tipps und Tricks für DIY Badepralinen

Bevor wir gleich mit der Produktion starten, möchte ich dir noch ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg geben. Sie beziehen sich sowohl auf die Herstellung als auch auf die Lagerung und Verwendung.

Die Pralinenform

Oh, wie süß diese kleinen Herzen doch sind. Hättest du gedacht, dass sie in diesen Formen ganz normale Schokopralinen waren? Du musst keine Seifenformen kaufen, wenn du nicht möchtest.

Vor allem für einen ersten Versuch reichen herkömmliche Pralinenverpackungen meistens aus. Aber bedenke, dass die meisten aus sehr dünnem Kunststoff bestehen und dass du die Masse später sehr fest in die Form drücken musst, um schöne Pralinen zu bekommen.

Deshalb entscheiden sich die meisten dann nach der Zeit doch dafür, Silikonformen zu kaufen. Man kann die Pralinengrundmasse mit den Fingern sehr fest in die Form drücken, ohne dass sie kaputt wird.

Duftöl

Du kannst verschiedene ätherische Öle verwenden, um die Pralinen zu personalisieren. Was riecht am besten für dich oder für die Person, die du beschenken möchtest? Duftöle haben unterschiedliche Wirkungen, die du hier nachlesen kannst.

Sie können entspannend sein, erfrischend, belebend oder beruhigend. Eines haben aber alle gemeinsam: Du darfst niemals zu viel davon erwischen! Denn zu viel davon wirkt auf die Haut stark reizend, kann Juckreiz und Ausschlag auslösen.

Halte dich daher immer an die vorgegebenen Mengen.

Und ein Tipp noch nebenbei: Kombiniere nicht mehr als zwei Öle miteinander. Zu viel des Guten kann nämlich schnell alles andere als wohltuend riechen.

Kakaobutter

Ja, Kakaobutter* ist sehr teuer, aber sie pflegt die Haut auch wirklich wunderbar und macht sie sehr weich. Wer sich Geld sparen möchte, der kann Kakaobutter* kaufen, die für Naturkosmetik gemacht ist – sie hat keine Lebensmittelqualität, muss sie auch nicht.

Kakaobutter* kannst du mit Sheabutter* oder Kokosöl* ersetzen.

Schnell und sauber arbeiten

Nach dem Schmelzen der Kakaobutter* muss es rasch gehen. Du musst die feuchte Masse schnell in die Formen drücken, wo sie schließlich aushärten kann.

Zuvor ist es wichtig, dass du die Arbeitsutensilien gründlich wäschst und auf Hygiene achtest. Nur so kann die Haltbarkeit der selbst gemachten Badepralinen gewährleistet werden.

Tipp: Im Buch, The Glow – Naturkosmetik selber machen, findest du sehr viele tolle Anleitungen für DIY Kosmetikprojekte. Von Cremen, Shampoos, Peelings, Ölen findest du darin ganz viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Fotos.

Als ich begonnen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, bin ich über das Buch gestolpert. Es bietet sehr viele tolle Anleitungen für Anfänger und auch Fortgeschrittene. Und zwar für jeden Haut- und Haartyp. Ich kann es dir wärmstens empfehlen und bereite selbst regelmäßig Naturkosmetik mit dem Buch zu.

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Badezusätze selber machen

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Je nach Größe deiner Pralinenform bekommst du mehr oder weniger Badepralinen.

Wenn du dir unsicher bist, mach sicherheitshalber nur die halbe Menge. Nachgemacht sind die kleinen Herzchen im Handumdrehen.

Badepralinen selber machen

Mit dieser einfachen Anleitung kannst du Badepralinen selber machen! Gelingt garantiert und ist mega leicht!
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Vorbereitung:5 Minuten
Umsetzung:15 Minuten
Menge:25 Pralinen

Du benötigst
 

  • 200 g Natron
  • 100 g Zitronensäure
  • 50 g Maisstärke
  • 70 g Kakaobutter oder Kokosöl
  • 10-15 Tropfen ätherisches Öl
  • getrocknete Blüten optional
  • Lebensmittelfarbe optional

Anleitung

  • Gib Natron, Zitronensäure und Maisstärke in eine Schüssel. Verrühre sie gut miteinander.
  • Schmelze die Kakaobutter in einem Wasserbad. Achtung: Die Butter schmilzt schon bei ca. 36 Grad. Wird sie zu heiß, beginnt sie zu flocken.
  • Gib das ätherische Öl zur Kakaobutter hinzu.
  • Danach vermische die Kakaobutter gut mit der Pulvermischung. Am besten geht das mit den Fingern.
  • Fülle die Masse in die Silikonförmchen. Fest andrücken.
  • Lasse die Badepralinen mindestens einen Tag trocknen. Tipp: Schneller geht's im Kühlschrank :)
  • Danach kannst du die Pralinen aus der Form nehmen. Fertig!

Notizen

Du kannst zu deinen Badepralinen auch getrocknete Blüten dazu geben oder sie mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben. Gestalte sie ganz nach deinem Geschmack.
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Badepralinen Anleitung

Wie kann ich meine Badepralinen verfeinern?

Bei den Zutaten für den Badezusatz sind keine Grenzen gesetzt. Stelle die Pralinen ganz nach deinem Geschmack und deinen Bedürfnissen her.

Sollten dir die Ideen fehlen, findest du hier bestimmt noch ein paar Inspirationen :)

Basisöle für die DIY Badepralinen

Zuerst musst du dich für ein pflanzliches Öl entscheiden. Es muss eines sein, das bei Raumtemperatur fest ist.

Du hast die Wahl aus Kokosöl*, Sheabutter* und Kakaobutter.

Kokosöl* hat den Vorteil, dass es durchsichtig ist. Es eignet sich deshalb vor allem für weiße und sehr helle Pralinen.

Sheabutter* und Kakaobutter sind gelblich. Kakaobutter ist perfekt für Naschkatzen geeignet.

Bunte Blüten verschönern deinen Badezusatz

Ein paar bunte Blütenblätter verleihen deinen Badepralinen einen persönlichen Touch. Sie sehen nicht nur wunderschön aus, sondern bringen auch Farbe und Duft ins Badewasser.

Getrocknete Rosenblüten* stehen für Schönheit. Sie machen dein Badewasser richtig edel. Zum Badepralinen selber machen verwendest du getrocknete Blüten.

Damit der Badezusatz nach mehr riecht, kannst du ein paar Tropfen Rosenöl* dazugeben.

Die lila Blüten des Lavendels verströmen einen charakteristischen, wohltuenden Geruch. Die Lavendelblüten* wirken entspannend für Körper und Geist. Ein Entspannungsbad nach einem stressigen Tag im Büro kann richtig guttun.

Ringelblumen sind eine Wohltat für jedes Hautproblem. Die gelben Blüten verleihen deinen Badepralinen nicht nur eine schöne Farbe. Sie wirken auch entzündungshemmend und antibakteriell. Das unterstützt vor allem den Heilungsprozess bei Wunden und Narben.

Richtig schön sind auch Kornblumen, Hibiskus und Sonnenblumenblüten.

Kräuter zum Badepralinen selber machen

Mit Kräuter kannst du nicht nur Speisen verfeinern. Im Badewasser kommen die ätherischen Öle der Kräuter richtig zur Geltung.

Rosmarin in den Badeperlen wirkt belebend und vitalisierend. Allerdings solltest du dann den Badezusatz nicht vor dem Schlafengehen verwenden.

Wenn du etwas angeschlagen bist, ist ein DIY Erkältungsbad genau das richtige. Allerdings nur, wenn du kein Fieber hast. Thymian regt das Immunsystem an und hilft dabei, Viren oder Bakterien zu bekämpfen.

Sportler sollten zu Salbei greifen. Die Pflanze hilft nämlich übermäßigem Schwitzen entgegenzuwirken. Ein Bad mit Salbei wirkt aber auch ausgleichend auf den Hormonhaushalt.

Früchte für deinen DIY Badezusatz

Eigentlich kannst du alles verwenden, was deinem Körper und Geist guttut. Probiere auch Früchte aus. Wacholderbeeren oder Orange passen super. Wacholder riecht würzig. Er wirkt schmerzlindernd und antiseptisch.

Orangen riechen gut und wirken stimmungsaufhellend. Statt Orange kannst du aber auch Mandarine oder Bergamotte verwenden.

Ätherische Öle haben eine wohltuende Wirkung

Kräuter, Früchte und Pflanzen zum Badepralinen selber machen sind am besten in Form von konzentrierten Ölen. Ätherische Öle können nämlich so viel mehr als nur gut riechen. Sie unterstützen dich dabei, dass du dich besser fühlst – körperlich als auch psychisch.

Eukalyptus wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Dieser Duft sollte unbedingt in deinem Badezusatz landen, wenn du erkältet bist.

Der Duft von der Fichte hilft dir, wenn du gerade gestresst bist. Er beruhigt und bringt dich wieder in Balance. Gleichzeitig wirkt Fichte aber auch belebend und aktivierend.

Lavendel ist wohl das bekannteste Duftöl überhaupt. Die lila Blüten wirken beruhigend, krampflösend, antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend. Gegen Kopfschmerzen hilft der Lavendelduft besonders gut.

Wenn du also Lavendelöl* in deine DIY Badepralinen gibst, hast du einen wahren Allrounder :)

Teebaumöl* kann da gut mithalten. Es ist antibakteriell, antiviral und antifugal. Badepralinen selber machen mit Teebaumöl* ist besonders gut, wenn du unter Pickel, Hautirritationen, Schweißfüßen oder Fußpilz leidest.

Badepralinen selber machen mit Lebensmittelfarbe

Lass deiner Fantasie freien Lauf. Mit Lebensmittelfarben kannst du dich richtig austoben. Verleihe deinen Pralinen eine schöne Farbe.

Gib am Anfang nur ganz wenig von der Farbe zu deiner Masse dazu. Danach kannst du immer noch etwas mehr hinzugeben.

Richtig schön finde ich Badeperlen in Pastellfarben.

Badepralinen selber machen

Wie benutzt man Badepralinen?

Gib die Badepraline ins laufende Wasser, damit sie sich auflösen kann. Du kannst dich schon während das Wasser einfließt, in die Wanne setzen und die ätherischen Düfte genießen. Schon nach wenigen Minuten wirkst du merken, dass die Haut durch die Kakaobutter sehr weich und geschmeidig wird.

Damit die Haut sehr gut davon profitieren kann, darfst du sie später nicht fest abschrubben, sondern nur vorsichtig mit einem Handtuch abtupfen. Die pflegenden Eigenschaften des pflanzlichen Öls können deine Haut dann noch Stunden später verwöhnen.

Wie viele Badepralinen pro Badewanne?

Die Menge der Badepralinen hängt von der Größe des Badezusatzes ab. Wenn sie so klein sind, wie Schokopralinen, kannst du gerne zwei bis drei Stück im Badewasser auflösen.

Hast du dich für größere Pralinen entschieden, dann genügt meistens ein Stück pro Vollbad. Am besten kommen die ätherischen Öle bei etwa 37 bis 38° Wassertemperatur zur Geltung. Das Bad sollte dann etwa 20 Minuten lang dauern.

Wer es besonders schön haben möchte, der zündet sich noch eine Kerze im Badezimmer an.

Wie lange sind selbstgemachte Badezusätze haltbar?

Die Haltbarkeit von Badekugeln und -pralinen richtet sich immer danach, wie gut du sie aushärten lässt. Es ist daher oft klüger, noch einen Tag länger zu warten, als zu voreilig zu sein. Anschließend musst du sie luftdicht und dunkel verpacken.

Dann können Badepralinen auch problemlos ein halbes Jahr lang aufbewahrt werden. Es kann bei der Lagerung nur passieren, dass die ätherischen Öle nicht mehr so intensiv riechen, wie am Anfang oder dass Blüten blasser werden.

Unser Fazit

Es gibt viele Gründe, die für Badepralinen selber machen sprechen. Zudem gibt es auch unzählige Variationen, wie du sie herstellen kannst. Ob fruchtig oder würzig, mit Blüten oder ohne. Du kannst nach deinem Blieben die Zutaten wählen und ausprobieren. Und das Beste: es ist einfach und geht schnell.

Gutes Gelingen!

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